Ausbildung Pädagogik

Moin Leute!

Ich wende mich an euch weil ich nicht unbedingt weiter weiß.
Habe im Herbst eine Ausbildung als Sonderpädagoge an der FH angefangen.
Ich glaube aber nicht das ich diese Ausbildung 3 Jahre lang durchziehn kann
weil ich einfach nicht sehr belastbar bin. Aus diesem Grund bin ich auf
der Suche nach einer kurzen und knappen pädagogischen Ausbildung
um mal einen Abschluss zu erlangen.

soisdes...

Vielleicht ist es auch nicht die Länge der Ausbildung, sondern der Anspruch einer solchen Ausbildung (?).

Ich denke, dass ein solcher Beruf nicht jedermanns Fähigkeiten oder Vorlieben entspricht.

Wenn es doch nur um die 'Form' geht ('Frontalunterricht'?) empfehle ich Dir, Dich über andere (soz.?) Berufe zu informieren (z.B. Berufsinformationszentrum), in denen (mehr) Praxis eingebunden wird.
 
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Ich mache eine Ausbildung zum Sonderlehrer & Integrationslehrer.
Bin aber drauf gekommen das ich aber lieber in der Betreuung arbeite.
Sprich im Hort, der Nachmittags und Freizeitbetreuung, Wohnbetreuung usw.
Ich kann sehr gut mit Kindern und jungen Erwachsenen.
Nur habe ich keinen Bock mich 3 Jahre lang als Lehrer ausbilden zu lassen
wenn ich mich nicht als ein solcher sehe. Ich würde gern kleine Anfangen,
sprich eine kurze Ausbildung und dann erstmal Erfahrung sammeln, ins
Ausland gehen.

Fortbilden kann man sich immer noch.
 
Ich mache eine Ausbildung zum Sonderlehrer & Integrationslehrer.
Bin aber drauf gekommen das ich aber lieber in der Betreuung arbeite.
Sprich im Hort, der Nachmittags und Freizeitbetreuung, Wohnbetreuung usw.
Ich kann sehr gut mit Kindern und jungen Erwachsenen.
Nur habe ich keinen Bock mich 3 Jahre lang als Lehrer ausbilden zu lassen
wenn ich mich nicht als ein solcher sehe. Ich würde gern kleine Anfangen,
sprich eine kurze Ausbildung und dann erstmal Erfahrung sammeln, ins
Ausland gehen.

Fortbilden kann man sich immer noch.

Es gibt/ gab mal ne Ausbildung als KinderpflegerIn von zwei Jahren.
Damit verdient man so gut wie nichts, darf nichts und diese "Ausbildung" (eher ne Hilfskraftstelle) sollte auch abgeschafft werden.

Im Gegenteil: in NRW ist die Planung, für eine Krankenpflege-Ausbildung 12 Schuljahre vorrauszusetzen (statt wie bisher Rwalschulabschluß) und die Erzieher-Ausbildung soll demnächst nur noch per Studium möglich sein.

Man will überall das Niveau im sozialen Bereich massiv anheben.
 
Es gibt/ gab mal ne Ausbildung als KinderpflegerIn von zwei Jahren.
Damit verdient man so gut wie nichts, darf nichts und diese "Ausbildung" (eher ne Hilfskraftstelle) sollte auch abgeschafft werden.

Im Gegenteil: in NRW ist die Planung, für eine Krankenpflege-Ausbildung 12 Schuljahre vorrauszusetzen (statt wie bisher Rwalschulabschluß) und die Erzieher-Ausbildung soll demnächst nur noch per Studium möglich sein.

Man will überall das Niveau im sozialen Bereich massiv anheben.

was ja an sich eine gute sache ist. ich bin mir halt nicht sicher wohin die
reise in meinem leben gehen soll und will deswegen einen schnellen
abschluss machen um etwas in der tasche zu haben.

wie gesagt die arbeit mit kindern macht mir spaß und ich habe auch
bereits was in aussicht.
 
Ich weiß auch nicht ob es den Kinderpfleger noch gibt...
Aber es gibt den Sozialassistenten (dauert 2 Jahre)... Den muss man in Rheinland- Pfalz (weiß nicht wie es in anderen Bundesländern aussieht), wenn du kein Fachabitur hast vor der Ausbildung zum Erzieher machen. Das sind zwei Jahre Schule. Die Qualifikation is dem Kinderpfleger ähnlich.
Inzwischen ist es auch gar nicht mehr so schwer mit dieser Qualifikation einen Job zu bekommen, da überall Personalmangel in sozialen Einrichtungen.... Die Bezahlung... Hm.... Nich großartig.... Aber wenn das dir erstmal reichen würde? Warum nicht...
Darauf aufbauen kannst du immer... Du kannst den Erzieher weiter machen, der dauert dann 3 Jahre... Oder, wenn du mehr nerv hast, doch noch ein Studium oder verschiedene Zusatzausbildungen...
Aber Bedenke... Du sagst, du hast nicht viel Kraft... Sei dir Bewusst, dass du im sozialen Bereich (auch im Kindergarten oder Hort) immer mit Krisenfällen zu tun haben wirst... Abschalten ist schwierig und oft sind die Bedingungen durch Personalmangel usw. nicht gerade toll....
 
Ich weiß auch nicht ob es den Kinderpfleger noch gibt...
Aber es gibt den Sozialassistenten (dauert 2 Jahre)... Den muss man in Rheinland- Pfalz (weiß nicht wie es in anderen Bundesländern aussieht), wenn du kein Fachabitur hast vor der Ausbildung zum Erzieher machen. Das sind zwei Jahre Schule. Die Qualifikation is dem Kinderpfleger ähnlich.
Inzwischen ist es auch gar nicht mehr so schwer mit dieser Qualifikation einen Job zu bekommen, da überall Personalmangel in sozialen Einrichtungen.... Die Bezahlung... Hm.... Nich großartig.... Aber wenn das dir erstmal reichen würde? Warum nicht...
Darauf aufbauen kannst du immer... Du kannst den Erzieher weiter machen, der dauert dann 3 Jahre... Oder, wenn du mehr nerv hast, doch noch ein Studium oder verschiedene Zusatzausbildungen...
Aber Bedenke... Du sagst, du hast nicht viel Kraft... Sei dir Bewusst, dass du im sozialen Bereich (auch im Kindergarten oder Hort) immer mit Krisenfällen zu tun haben wirst... Abschalten ist schwierig und oft sind die Bedingungen durch Personalmangel usw. nicht gerade toll....

Eine Kinderpflegerin (es gibt auch noch Familienpflegerin, galub ich?) verdient 800 bis max. 1000 Euro Netto (alles auf Steuerklasse Steuerklasse 1 bezogen) im Monat (mehr wirds auch nach Jahrzehnten nicht, keine Aufstiegschancen, keine Fortbildungsmöglichkeiten).
Eine Erzieherin liegt bei 1200 bis über 2000 (je nach Stelle, viel Auswahl und Ausstiegschancen).
Ein Sonderschullehrer landet bei über 4000 Netto im Monat, fängt über 2000 an ... .
Ich würd mir überlegen, ob ich ein bis zwei Jährchen "wegspare" ... .

Und da stimm ich Dir zu - jeder Job im sozialen Bereich ist anstrengend und verantwortungsvoll.
Wenn man nur eine der kürzeren Ausbildungen hat ... bleibt (wie überall) mehr oder weniger die ungeliebtere Arbeit an einem hängen.

@samo:
Was willst Du denn im Ausland machen?
Wenn Du berufsbezogen arbeiten möchtest bringt so ein Jahr erst was, wenn Du eine entsprechende Qualifikation hast ... (z.B. ein Jahr Kinderpfleger im Ausland - falls überhaupt möglich - bringt nichts oder ganz wenig für ein späteres Studium).
Aber wenn Du was in Aussciht hast, dann ist es ja gut.
 
Und da stimm ich Dir zu - jeder Job im sozialen Bereich ist anstrengend und verantwortungsvoll.
Wenn man nur eine der kürzeren Ausbildungen hat ... bleibt (wie überall) mehr oder weniger die ungeliebtere Arbeit an einem hängen.

Ah... Na ja... Das muss nich unbedingt sein.... Natürlich passiert das oft, aber es is schon anders als zum Beispiel der Unterschied zwischen einer Krankenpflegerin und einer Krankenpflegehelferin... Die dürfen wirklich nich viel...
Als sozialassistent darfst du zum Beispiel mit den Kindern einer Kindergartengruppe alleine sein (als Praktikantin oder ungelernte Kraft nicht) .. Sprich, du kannst dadurch auch andere Aufgabenbereiche übernehmen...
Einschränkungen sind da, auf jeden Fall...
Aber es bleibt nicht immer nur die ungeliebtere Arbeit an einem hängen...

Auf meiner Arbeit bin ich die mit der kleinsten Qualifikation... Erzieherin.. Alle anderen sind sozial Arbeiter, dipl. Pädagogen, Sozialpädagogen, Psychologen... Ich muss nich die ungeliebtere Arbeit machen ;)
 
Das wird dir alles in einer anderen Pädagogikrichtung angerechnet.
Es gibt ja mehrere Pädagogikrichtungen. :zauberer1

Ja. Und alle haben eines gemeinsam.

Wenn du nicht SEHR belastbar bist, befindest du dich definitiv auf dem falschen Dampfer.


Samo, ich kann dir nur empfehlen, wenn du tatsächlich nicht über ein gesundes Nervenkostüm verfügst, dann such dir bitte einen Beruf aus, der nichts mit Pädagogik zu tun hat. Junge Menschen unterrichten (egal in WAS) ist kein Shalom-Spiel.

Freundliche Grüße
Kinnaree
 
Belastbarkeit und keine Lust auf lange Ausbildung sind zwei paar Schuhe.
Du bist in der Praxis tätig, in einer anderen Ausbildung und würdest gerne anders arbeiten, braucht dazu aber einen anderen Abschluss - oder?

Viele aus der Praxis sehen es oft nicht ein, warum eine Ausbildung oder eine Studium so lange dauert. Aber genau darum geht es: um Belastbarkeit, soziale Verantwortung, sich mit Ausdauer etwas widmen - gar nicht zu reden von Inhalten, die vermittelt und durchdacht sein wollen.
Und wenn man zunächst im falschen Boot sass, kann man die Strecke zur anderen Insel nicht abkürzen.

Sicher ist es persönlich blöd, gerade etwas abzuschließen und zu merken, man möchte eher Betreuung als Lehrer machen.

Ich kann den Gedanken nachvollzieren: "wozu noch eine Ausbildung machen." Wenn man doch schon in der Praxis ist.
Oftmal kann mit einer Grundqualiziferung sehr wohl in ein anderes Berufsbild. Viele machen dass.

Ich muss sagen, leider merkt man dass auch.
 
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Ich mache eine Ausbildung zum Sonderlehrer & Integrationslehrer.
Bin aber drauf gekommen das ich aber lieber in der Betreuung arbeite.
Sprich im Hort, der Nachmittags und Freizeitbetreuung, Wohnbetreuung usw.
Ich kann sehr gut mit Kindern und jungen Erwachsenen.
Nur habe ich keinen Bock mich 3 Jahre lang als Lehrer ausbilden zu lassen
wenn ich mich nicht als ein solcher sehe. Ich würde gern kleine Anfangen,
sprich eine kurze Ausbildung und dann erstmal Erfahrung sammeln, ins
Ausland gehen.

Fortbilden kann man sich immer noch.
Wenn du nicht Lehrer werden willst, ist es auch ziemlich überflüssig eine derartige Ausbildung zu durchlaufen. Glücklicherweise hast du es sehr schnell (nach ca. 2-3 Monaten) gemerkt, so dass du durchaus dein Studienfach welchseln kannst.

Für das was du planst passt wohl eher eine Ausbildung zum Erzieher, oder ein Studium der Sozialarbeit/-pädagogik.

Ein Ruck-Zuck-Pädagogik-Studium im Schnelldurchgang gibt es nicht, und so jemanden würde ich auch nicht gerne auf Kinder loslassen. Wer schon zu faul (oder zu "wenig belastbar") ist sich die Theorie zu einem Beruf anzueignen, der sollte sich überlegen, ob er da wohl die richtige Wahl getroffen hat.

Einfach nur mit Kindern und jungen Leuten "gut können", reicht im allgemeinen nicht als berufliche Voraussetzung.

R.
 
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