Aus dem Reich der Mitte

Welche Rolle würde dir am besten gefallen?

  • Quark, der Klingonenjäger!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jake Sully aus Avatar

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  • Neo aus Matrix (Oder eine andere Matrix-Rolle?)

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  • König oder Königin von Narnia

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  • Don Quijote oder Sancho Panza

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  • Der Gaul von Don Quijote!

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  • Speedy Gonzales, die schnellste Maus von Mexiko!

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  • Umfrageteilnehmer
    14
Lange Jahre bin ich mir wie Seven of Nine, Crewmitglied der Raumschiffs Voyager vorgekommen. Die Sache mit der Perfektion u. das zurückstellen allzu menschlicher Gefühlsausbrüche. Das hat sich inzwischen geändert, ich bin Mensch geworden ;)
 
Werbung:
Aber ich habe nicht nur in "Jekyll auf der Flucht" brilliert.
Auch für die Hauptrolle in "Der Konsument" habe ich mir den Oskar verliehen.
"I shop, therefore I am" hieß der Streifen im Original und ich habe dabei alles gegeben. Mehr hatte ich nicht.
Als "Der Arbeiter" bin ich vermutlich nicht ganz so überzeugend rüber gekommen, denn viel hat der Film unter meiner Besetzung nicht eingespielt.
Mittlerweile bin ich des Spielens insgesamt recht müde geworden.
Hin und wieder noch eine Nebenrolle in "Die Schläfer" :sleep3: und fertig is, die Schauspielkarriere.
 
Hast du dich mal gefragt, was diese beiden Wahrnehmungen voneinander trennt, bzw. an welchem Punkt sie zusammen finden?

Fantasie <-----> Realität

Die Frage lautet eher für mich, ist eine Trennung zwischen Fantasie und Realität? Ist es nicht eher so, das die Realität eines jeden Menschen von seiner Fantasie so beinflusst wird, dass keine Trennung vorhanden ist?
Die Trennung ensteht für mich zwischen der eigenen von der Fantasie beeinflussten Realität zur Wirklichkeit...

Wie realisierbar die Fantasien sind, hängt davon ab, ob sie in bedingtem Raum der Realität, mit den Naturgesetzen vereinbar sind. Handys z.B. hat man von der Serie Raumschiff Enterprise kopiert. Cpt. Kirk hatte dieses Handsprechgerät, worauf er seinen berühmten Spruch dauernd reinsprach: "Scotty, beam mich hoch!" -> das war in den Folgen, die 1966/67 rauskamen.
Danach hat man Handys rausgebracht.
Oder die Tablett-PC´s, die sind auch von Star Trek kopiert.

LG
Justi

...und Deine angeführten Beispiele zeigen doch ganz klar, das die Wirklichkeit von so mancher fantastisch erscheinenden Realität nicht weiter entfernt ist als so manche wirklich erscheinende Realität.

Ich komme wieder zurück auf den Satz --- es sind unsere Entscheidungen die uns ausmachen. Wenn ich mich für die Fantasie entscheide und nicht von angeblichen "Realisten" abbringen lasse, bin ich der Wirklichkeit manchmal näher als so mancher der denkt er würde mit beiden Beinen wirklich fest auf dem Boden stehen. Denn erst durch die Fantasie werden doch Entdeckungen und Erfindungen gemacht...

...wenn die Erfinder sich auf die momentan herrschende allgemein gültige Realität einlassen würden, würden wir heute immer noch in Höhlen sitzen und auf Steine rumhauen um es warm in der Bude zu haben - pardon in der Höh(l)le :D
 
Ich will meinen Frieden von Hyde. Hyde ist nicht böse, aber ein Triebtäter. Lüstern und unersättlich, eitel und neidisch, wenn ein anderer schöner ist, mehr hat oder kann, zornig, wenn er in einem Körper steckt und nicht bekommt was er will. Ein größenwahnsinniger Trunkenbold ist er und wenn er getrunken hat, dann denkt er, ein Halbgott zu sein. Alles, was die Kirche je verboten hat ist er bereit zu tun, doch das, was die Kirche empfiehlt, danach steht ihm nie der Sinn. Und faul ist er auch noch dazu. So einen Freund kann ich nicht brauchen. :nono:

Darum schau ich, dass ich weiter komm und lass ihn im Regen stehn. Aber ich weiß genau... er geht mir nach. Seit ich auf der Welt bin geht er mir nach. Und ich weiß auch warum. Er braucht mich, weil er kein Bewusstsein von sich selber hat und keine Einsicht und keine Erkenntnisfähigkeit. Woher auch? Er ist ja nur ein hirnloser Seelenschatten.

Ich bin da ganz anders. Ich bin der Einsichtige von uns Beiden :engel:


Wenn er nicht du ist, warum kennst du ihn dann so gut, Willi?
Solange du vor diesem von dir verschiedenen Wesen, wie du ihn anscheinend betrachtest, davonrennst, wird er dir stets folgen. Wäre es da nicht besser, wenn du dich dem stellst und schaust, warum du manchmal diese Charaktereigenschaften so spürst und ob du es überhaupt nötig hast, so zu sein?
Ist es nicht so, dass du selbst manchmal wie ein Haifisch im Reagensglas auf gewisse Lebensumstände reagierst, weil du sie für unangenehm hälst?
Seinem eigenen Schatten kann man nicht entfliehen. Man kann ihn nur auflösen, nur so geht er weg.

LG
Justi
 
Aber ich habe nicht nur in "Jekyll auf der Flucht" brilliert.
Auch für die Hauptrolle in "Der Konsument" habe ich mir den Oskar verliehen.
"I shop, therefore I am" hieß der Streifen im Original und ich habe dabei alles gegeben. Mehr hatte ich nicht.
Als "Der Arbeiter" bin ich vermutlich nicht ganz so überzeugend rüber gekommen, denn viel hat der Film unter meiner Besetzung nicht eingespielt.
Mittlerweile bin ich des Spielens insgesamt recht müde geworden.
Hin und wieder noch eine Nebenrolle in "Die Schläfer" :sleep3: und fertig is, die Schauspielkarriere.

Warum willst du Spiele spielen, die dir nicht gefallen?
Schau in dich hinein und vergewissere dich, was DU willst, nicht was von dir erwartet wird.
Wenn du dich laufend gegenüber irgendwas oder irgendwen verpflichtet fühlst und dich dabei selbst vernachlässigst, wird der Schatten Hyde nie aufhören, dir zu folgen. Hyde folgt dir, weil du Jekyll sein willst und wahrscheinlich diese Rolle von dir erwartet wird.
Aggression, Neid, Triebe,….etc. erscheinen nur dann, wenn ihre gesunde Seite unterdrückt wird. D.h., wenn du z.B. deine gesunde Sexualität unterdrückst, bläst sich dieser Trieb in dir so sehr auf, bis du irgendwann das Bedürfnis verspürst, ein Triebtäter zu sein. Warum nicht gleich die gesündere Alternative ausleben, statt daraus einen Schatten des Hyde zu machen?

Schatten wie Hyde entstehen, wenn der Jekyll seine gesunden Bedürfnisse laufend unterdrückt und zwar solange, bis ein Hyde sich in ihm zur Sprache meldet. Dann bekommt er das Gefühl, dieser Hyde sei was von ihm Getrenntes, etwas Fremdes, das ihn ständig verfolgt. Dabei ist er nichts anderes, als das Echo all seiner unterdrückten und gesunden Bedürfnisse, die Jekyll im täglichen Leben ständig unterdrückt und nicht auslebt.

Beispiel:
Die Sexualität ist ein von Natur aus gesundes Bedürfnis, das liebevoll ausgelebt werden möchte.
Wird sie jedoch lange Zeit unterdrückt, kann der Mensch in Extremfall irgendwann zum Triebtäter werden und die Schattenseiten dieses gesunden Bedürfnisses erleben.

Alles hat eine gesunde und gute Seite. Man sollte es daher von dieser gesunden Seite aus ausleben, noch bevor es sich in seine Schattenseite umwandelt.

Nimmst du z.B. einem Kind sein Lolly weg, wird es ca. 3-mal als Jekyll darum bitten. Kommst du dem nicht nach, wird Hyde darum schreien.

LG
Justi
 
Die Frage lautet eher für mich, ist eine Trennung zwischen Fantasie und Realität? Ist es nicht eher so, das die Realität eines jeden Menschen von seiner Fantasie so beinflusst wird, dass keine Trennung vorhanden ist?
Die Trennung ensteht für mich zwischen der eigenen von der Fantasie beeinflussten Realität zur Wirklichkeit...


...und Deine angeführten Beispiele zeigen doch ganz klar, das die Wirklichkeit von so mancher fantastisch erscheinenden Realität nicht weiter entfernt ist als so manche wirklich erscheinende Realität.

Ich komme wieder zurück auf den Satz --- es sind unsere Entscheidungen die uns ausmachen. Wenn ich mich für die Fantasie entscheide und nicht von angeblichen "Realisten" abbringen lasse, bin ich der Wirklichkeit manchmal näher als so mancher der denkt er würde mit beiden Beinen wirklich fest auf dem Boden stehen. Denn erst durch die Fantasie werden doch Entdeckungen und Erfindungen gemacht...

...wenn die Erfinder sich auf die momentan herrschende allgemein gültige Realität einlassen würden, würden wir heute immer noch in Höhlen sitzen und auf Steine rumhauen um es warm in der Bude zu haben - pardon in der Höh(l)le :D


In vielen Träumen kann ich fliegen, was mir aber als Justi in diesem Körper bisher nicht gelungen ist. Daher ist leider nicht jeder Traum realisierbar. Wir Menschen bauen zwar Flugzeuge und fliegen darin, können aber ohne Hilfsmittel nicht lange ohne Bodenhaftung bleiben.
Es spielt daher schon eine Rolle, ob die Träume und Fantasien mit unseren Naturgesetzen vereinbar sind.
Ansonsten ist es richtig: Wenn wir nie vom Fliegen geträumt hätten, hätten wir nie Flugzeuge gebaut. Und trotzdem können wir ohne Hilfsmittel nicht fliegen, weswegen sich manche Träume von der uns gemeinsamen Realität unterscheiden
Aus unseren Träumen und Fantasien beziehen wir die Ideen, deren Umsetzung jedoch von den Naturgesetzen abhängig sind.

Träumen wir auch von Dingen, die uns nicht aus der Natur bekannt sind?

Dieser Satz aus der Philosophie:
„Das Sein beeinflusst das Bewusstsein und das Bewusstsein beeinflusst das Sein.“
Kommt hier zur Geltung:

Unser Bewusstsein wird vom Sein beeinflusst und zu Träumen und Fantasien inspiriert, woraus wir wiederum Ideen schöpfen, um das Sein damit auszugestalten.

Beispiel:
Ein Mensch sieht Vögel fliegen und träumt davon, es ihnen gleich zu tun.
Da ihm aber die nötige körperliche Ausstattung fehlt, braucht er Hilfsmittel.

Die Vögel (Natur) inspirieren dabei das Bewusstsein, Gerätschaften zu bauen, um ebenfalls fliegen zu können. So beeinflusst das Sein das Bewusstsein.
Indem der Mensch nun Fluggerätschaften baut und sie einsetzt, beeinflusst sein Bewusstsein durch die Umsetzung des Traums das Sein.

D.h., wir wären nie lange in den Höhlen geblieben, da uns die Natur ständig inspiriert hat, es ihm gleich zu tun.
Nur wenn wir etwas erfinden, was nicht von der uns allen bekannten Natur mit ihren Gesetzen stammt, haben wir zum 1. Mal etwas erschaffen, womit die Natur als Sein nichts zu tun hatte.
Gibt es etwas, was wir träumen oder fantasieren können, was nichts, so absolut gar nichts mit der Natur (Sein) zu tun hat?

Im Grunde kopieren wir ständig die Natur. Die Form (Flugzeug) möge anders sein, die Idee (Vogel), die hinter der Form steht, gibt jedoch immer die Natur vor. So sind wir die Verformer, die Nachahmer der Natur.

LG
Justi
 
Lange Jahre bin ich mir wie Seven of Nine, Crewmitglied der Raumschiffs Voyager vorgekommen. Die Sache mit der Perfektion u. das zurückstellen allzu menschlicher Gefühlsausbrüche. Das hat sich inzwischen geändert, ich bin Mensch geworden ;)

Was heisst für dich: Ich bin Mensch geworden?

Seven of Nine scheint in dem Fall eine Rolle gewesen zu sein, die du dir selbst, vielleicht wegen den Erwartungen deiner Mitmenschen, zugemutet hast.

Was waren aber deine Träume und Fantasien, die dich von innen heraus fasziniert haben? :)
Welche Träume machten dich glücklich?

LG
Justi
 
Nur wenn wir etwas erfinden, was nicht von der uns allen bekannten Natur mit ihren Gesetzen stammt, haben wir zum 1. Mal etwas erschaffen, womit die Natur als Sein nichts zu tun hatte.
Gibt es etwas, was wir träumen oder fantasieren können, was nichts, so absolut gar nichts mit der Natur (Sein) zu tun hat?

Im Grunde kopieren wir ständig die Natur. Die Form (Flugzeug) möge anders sein, die Idee (Vogel), die hinter der Form steht, gibt jedoch immer die Natur vor. So sind wir die Verformer, die Nachahmer der Natur.

Gibt es Handys, Fernseher und Co in der Natur?

Kopien der Natur sind eine Triebfeder für den sogenannten Fortschritt. Die zweite Triebfeder ist das Erkennen eines Problemes und deren lösung oder Vereinfachung von Prozessen. Die dritte Triebfeder sind die Zufälle in der Forschung, Erkenntnisse durch "Unfälle" usw...

...Gründe oder Triebfedern für unseren Fortschritt war auch nicht das was ich durch meinem Beitrag einbringen wollte, sondern eher der Gedanke --- ist Fantasie wirklich der Gegenpol zur Realität, so das eine Trennung (nach der Du ja gefragt hattest) erfolgen kann, oder sind die Gegenpole in der Polarität eher die Wirklichkeit und die individuelle Realität die eben durch die eigene Fantasie beeinflusst wird?

Denn um auf das Theme "Aus dem Reich der Mitte" .oO(wo ich bin :D)Oo. und die damit verbundene Fantasie in Büchern und Filmen zurück zu kommen, denke ich eben, dass die eigene Fantasie, auch wenn es um Träume und Identifizierungen mit fiktiven Figuren kommt, auch die eigene Realität beeinflusst. Dabei bin ich der Meinung, je mehr Fantasie, desto kreativer auch die Veränderung der individuellen Realität und daraus können sich wirkliche Dinge entwickeln, so wie es uns die Erfindungen in der Vergangenheit gezeigt haben.
Natürlich ist die Machbarkeit in unserer dimensionalen Welt und die darin zu herrschenden Naturgesetze zu berücksichtigen - also damit meine ich die Rahmenbedingungen der uns bekannten Welt.
 
Dieser Satz aus der Philosophie:
„Das Sein beeinflusst das Bewusstsein und das Bewusstsein beeinflusst das Sein.“
Kurzer Einwurf: In dieser Form stammt der Satz nicht "aus der Philosophie".
Der erste Teil is von Marx, der sich mit dieser Auffassung von eben jener des zweiten Satzteils distanzieren wollte. Er bezog sich dabei auf die Hegel unterstellte Auffassung, "das Sein sei das Produkt eines universalen, subjektiven, geistigen Bildungsprozesses". Doof nur, daß Hegel diese Auffassung gar nicht vertrat...

Auf welchen Philosophen also beziehst Du Dich hier?
Und jetzt sag bitte nicht Richard David Precht.....

P.S.
Ich wär gern der Bart von Friedrich Nietzsche....
 
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Wenn er nicht du ist, warum kennst du ihn dann so gut, Willi?
Solange du vor diesem von dir verschiedenen Wesen, wie du ihn anscheinend betrachtest, davonrennst, wird er dir stets folgen. Wäre es da nicht besser, wenn du dich dem stellst und schaust, warum du manchmal diese Charaktereigenschaften so spürst und ob du es überhaupt nötig hast, so zu sein?
Ist es nicht so, dass du selbst manchmal wie ein Haifisch im Reagensglas auf gewisse Lebensumstände reagierst, weil du sie für unangenehm hälst?
Seinem eigenen Schatten kann man nicht entfliehen. Man kann ihn nur auflösen, nur so geht er weg.

LG
Justi

Ich weiß nur, dass ich müde bin von dieser Doppelrolle.
Und darum sollte ich nicht, sondern werde einfach auch diesen irren Forscher zurück lassen.
Genau! Ich werde das Licht abdrehen, dann ist der Schatten auch weg.
 
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