aus dem lichten Dunkel

Mila

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16. März 2005
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"Wir haben Sie bereits schon früher auf die tatsache hingewiesen, daß alles in der dialektischen Natur offenbarte, alles Geschaffene, sowohl der organischen als auch der anorganischen Natur, von einer Idee, einem Plan, einem System von Kettenreaktionen ausgeht und daß alles zu einem Körper gehört.

Es besteht also ein absoluter Zusammenhang zwischen allen Geschöpfen und Schöpfungen: Alles nimmt seinem ihm eigenen Platz im großen Ganzen ein; eine große Verbundenheit umschließt alle.

Oberflächlich besehen scheint ein solches Aufgehen von Geschöpf und Schöpfung im dialektischen All etwas sehr Schönes zu sein:
Das Geschöpf, innig verbunden mit seiner Natur und in ein Gewand gehüllt, das sich völlig dieser Natur angleicht und aus dieser Natur zu erklären ist. Bei näherer Betrachtung und Untersuchung aber wird deutlich, daß die Schönheit nur ein Schein ist und die Verbundenheit nur ein Gefängnis; denn der Geist, der das Naturfeld beseelt und mit ihm identisch ist, der Geist, der alle Schöpfungen und Geschöpfe belebt, ist ein bis ins feinste durchgeführtes fundamentales Abgetrenntsein in einer Welt von Gegensätzen.....

Natürlich suchen diese Menschen ohne Erfolg, weil man eine solche Einswerdung nicht in einem Naturfeld durchführen kann, das dazu nicht geeignet ist. Diese Einswerdung wird daher, was man auch versuchen möge, immer zugrunde gehen, weil sie keine Einswerdung ist, sondern höchstens eine Stockung, eine verzögerte Auswirkung natürlicher Lebensprozesse."


zitiert aus "Demaskierung" von J. Rijckenborgh *erschienen 1957*

...für alle, denen das sich in Mode befindliche Licht-blabla manchmal auch auf die Nerven geht ;)

*Lichtgrüße aus dem Solarium* :)
 
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