Aus dem Gleichgewicht?

Ich könnte weinen vor Freude und Erleichterung, dass ich nicht die Einzige mit derartigen Sorgen bin!!! Bis jetzt dachte ich, ich gehöre einer sehr eigenartigen Subspezies der Gattung Mensch an, die sich nicht entscheiden kann, ob sie nun Mann oder Frau ist. :mad2: Aber ich bin nicht allein! Das zu wissen, tut so gut! Gimini, Lotte, ist ja witzig, dass ihr auch beide 20 seid.

Hmm ... vielleicht liegt es auch gar nicht so sehr an der Einstellung zur Weiblichkeit. Ich meine, es muss zwar nicht sein, dass dem Problem, selbst wenn es bei uns allen gleich aussieht, dieselben Ursachen zu Grunde liegen; aber womöglich ist da ganz allgemein was durcheinander gekommen. Ich hab mal gehört, dass der Hormonhaushalt wie auch die Haut extrem empfindlich reagieren. Was mich beschäftigt, ist der Umstand, dass mein Problem so richtig schlimm bzw. noch viel schlimmer wurde, nachdem ich die Schule abgeschlossen habe. Da ging ein wichtiger Lebensabschnitt zu Ende und seitdem bin ich ziemlich plan- und ziellos. Vielleicht hängt es auch damit zusammen. Mit 18 Jahren sollte die Pubertät doch mehr oder weniger vorbei sein, oder? Warum kommen die Hormone danach plötzlich so durcheinander?Gab es bei euch auch irgendein Ereignis oder Erlebnis, das ihr mit dem Auftreten des Problems in Verbindung bringen könnt?

Die Lichttherapie ist schmerzhaft? Ich dachte, das ist vergleichsweise harmlos. :eek:

Oh Gimini, es klingt, als würdest du nicht nur von dir sondern zugleich auch von mir schreiben! Ich dachte, ich wäre irgendwie unfähig oder so, dass ich es nicht zu Stande bringe, diese Haare loszuwerden. Ich fürchte, manche Menschen können ihrer Haut antun, was sie wollen, und sehen trotzdem blendend aus, und andere - so arme Schweine wie du und ich - können noch so vorsichtig sein und dennoch reagiert ihr Körper, als wolle man ihn massakrieren. Ich habe zwei Jahre lang epiliert und die eingewachsenen Haare kenne ich nur zu genüge. Manchmal bin ich regelrecht ausgezuckt und hab ebenfalls an den "Tumoren", wie du sie nennst, herumgedrückt und mit Nadeln bearbeitet. Das hab ich mir mühsam wieder abgewöhnt, weil ich danach ja doch nur noch schlimmer ausgeschaut hab. Alles, was du geschrieben hast, hab ich auch am eigenen Leib erfahren. :cry3: Zur Zeit mach ich gar nichts. Ich hab momentan einfach keine Lust mich zu quälen, wenn ich dadurch eh nicht besser ausschau. Ich hab fast den Eindruck, alles, was ich bisher versucht hab, um besser auszusehen, hat genau das Gegenteil bewirkt. Ich ließ mir die Pille verschreiben in der Hoffnung, dass die Haare weniger werden würden, und was war das Resultat? Meine Brüste sind gewachsen und zwar ist die linke Brust - weil's ja sonst gar zu symmetrisch wär' - mehr gewachsen als die rechte. Das macht mich auch fertig! Jetzt hab ich nicht nur diese Haare, sondern auch verschieden große Brüste, was beim Gewand kaufen nicht unbedingt förderlich ist. (Dass es unheimlich blöd aussieht, versteht sich von selbst ...) :blue2:

Das ist echt interessant, Lotte, dass deine Regel kam, als du dich verliebt hattest. Als ob dein Körper bis dahin "geschlafen" und dann erst plötzlich gemerkt hätte, dass sich in dem Bereich etwas tun muss. (Dass frau heutzutage nicht sofort ein Baby haben will, wenn sie verliebt ist, checkt der Körper ja nicht ...)
Probleme mit meiner Haut habe ich seit ich ca. 12 bin. Meine Mutter hat leider eine sehr unreine Haut und ich, brave Tochter, die ich bin, habe als Einzige von drei Mädchen diese Haut geerbt, damit meine Mama nicht allein ist mit ihrem Leid. Es ist so unfair! Meine große Schwester (die allgemein nicht so viel Wert auf ihr Äußeres legt) hat eine tolle Haut und ist fast überhaupt nicht behaart - unter den Armen, auf den Unterschenkeln, das war's. Sie muss sich nicht mal die Augenbrauen zupfen! Meine kleine Schwester neigt zwar zu Hautunreinheiten, ihre Haut erholt sich jedoch immer relativ bald. Wenn ich Wimmerln am Kinn bekomme (was immer öfter der Fall ist), dann bleiben, wenn sie wieder weg sind, so seltsame rote Flecken zurück. Eine Kosmetikerin hat mir erklärt, dass das auch mit den Hormonen zusammenhängt. Das krieg natürlich nur ich, meine Schwester nicht. Sie ist auch nicht so stark behaart, hat Haare am Bauch, auf den Beinen und auf den Armen und einen Hauch von Damenbart, der sich aber relativ gut wegzupfen lässt. Keine sieht so extrem aus wie ich. Das ist nicht gerecht! Wenigstens ist mein Bruder stärker behaart ...
Was meine Haut angeht, so befinde ich mich ebenfalls gerade in einer Phase, in der ich nichts mehr ausprobiere. Ich wasche mich mit Wasser - das hilft genauso viel (bzw. wenig) wie alle Cremes und Lotionen, die ich bisher versucht hab, und es kostet nicht so viel. Was da an Geld schon draufgegangen ist für Zeugs, das eh nichts hilft!

Lotte, ich stimme dir zu: Wir kriegen das schon irgendwie hin! Geteiltes Leid ist halbes Leid! Ich wünsche uns allen alles Gute!:kiss3:

Alles Liebe,
Knopf
 
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Liebe Knopf,
ich habe etwas später in meinem Leben ebenfalls an mir entdecken dürfen, dass ich zunehmend behaart wurde. Anfangs war das für mich ein ebenso großes Problem, wie mein andauerndes herumnörgeln an meiner Figur.
Es wird vermutet, dass Frauen, die durch extreme Diäten, Bulimie etc. ihren gesamten Körper aus dem Gleichgewicht bringen, an dieser zusätzlichen Behaarung leiden. Bei vielen entwickelt sich zunächst ein zarter Flaum an Stellen wo er nicht hingehört und erst durch den Eingriff (Rasieren etc) werden diese Haare stoppelig.
Ich zähle zu diesen Menschen!

Inzwischen leben ich sowohl mit einem gewissen Mehrgewicht als auch mit meiner Behaarung sehr gut. Ich denke darüber garnicht mehr nach und habe trotzdem Ehemann und einen Haufen Bekannter, die sich nicht dran stören.

Es gibt schonmal den ein oder anderen Ordnungsfantiker, der/die meint dass ein glattes Gesicht ordentlicher aussieht, weil ich an den Wangen den feinen Flaum nicht wegrasiere. Das ist aber dann eher deren Problem.

Naja ich bin 50 und keine 20, das macht vielleicht den Unterschied.
LG
Elke
 
Liebe Knopf,
ich habe etwas später in meinem Leben ebenfalls an mir entdecken dürfen, dass ich zunehmend behaart wurde. Anfangs war das für mich ein ebenso großes Problem, wie mein andauerndes herumnörgeln an meiner Figur.
Es wird vermutet, dass Frauen, die durch extreme Diäten, Bulimie etc. ihren gesamten Körper aus dem Gleichgewicht bringen, an dieser zusätzlichen Behaarung leiden. Bei vielen entwickelt sich zunächst ein zarter Flaum an Stellen wo er nicht hingehört und erst durch den Eingriff (Rasieren etc) werden diese Haare stoppelig.
Ich zähle zu diesen Menschen!
Hi Elke :)

Ich würde nur gerne darauf hinweisen, dassja der Vergleich mit anderen erst möglich macht, sich als zu ...(irgenwas, behaart, dick, dumm, fettig, klein, etc.) zu empfinden.

Wir wissen heute ja, das wir werden, was wir denken. Wenn ich jetzt innerlich diese Vergleiche führe (ich weiss, das machen Frauen gerne, ich selber bin ein Mann, mache das aber schon auch, weniger stark aber)- wenn ich also innerlich diese Vergleiche führe, dann ist das ja mit innerem Reden verbunden. Man steht vor dem Spiegel und denkt "Och nö, ich bin mit meinem Bild unzufrieden".

Je nachdem was man jetzt für en Typ ist, hört man nicht die Worte selber, sondern man fühlt ein Gefühl oder spürt ein körperliches Unbehagen. Das ist ganz individuell, meist sind es zwei der drei Dinge gemeinsam oder abwechselnd, die empfunden werden: Gedankenworte, ein Gefühl des Unzulänglichseins und eine körperliche Reaktion, die man dann in der Mimik bei sich selber beobachten kann, so wie sie sich im Gesicht ausdrückt.

Durch diese Haltung von Geist (Gedankenworte), Körper (Verhalten, Mimik) und Gefühl (Ungenügendsein) macht man sich dann die gesamten Hormone durcheinander, behaupte ich. Weil wir ja wissen, dass wir sind, was wir denken und unser gesamtes Verhalten und alles was wir tun ist unserem Denken/Empfinden/(unserer Wahrnehmung fon uns selber) untergeordnet.
..............
man müsste also irgendwie dahin gelangen, dass man sich okay findet. Und dann kommen die Hormone ganz von alleine wieder in Ordnung. Wenn der Geist wirklich, wie die chin. Medizin, die Yogis und die Psychologie und die Individual-Trainer (z.B. Management-Trainer) behaupten, dann liegt der Erfolg im Leben ganz allgemein in der inneren Einstellung zu sich selber begründet.

So. Und dieses Innere Ding, das ich in mir drin hab, das ist verkorkst worden, sag ich mal. Wodurch? Durch die Menschen, die mich in meiner frühen Zeit als "andere" umgeben haben. Die anderen waren normal- fand ich- und so ist denn auch geworden. Ich selber fand mich anders-- Recht hatte ich wahrscheinlich- und prompt hat sich das auch verwirklicht.

Wir funktionieren in dieser Hinsicht wie ein Spiel-Automat: Du fütterst es mit Geld, ziehst am Hebel, dann drehen wir ein paar mal und irgendwann steht ein Zahl auf unserem Gesicht. Und das trägt dann unseren Namen und "spielt das Verhalten unserer Rolle", als sogenannte "Maske". Wer Geld vorneherein geworfen hat in die Spielmaschine, das waren vor allem Mama und Papa, die Geschwister, dann die Lehrerinnen etc.

Und natürlich nimmt die Mediengesellschaft mit ihrer riesigen Überdimensionierung von menschlicher Schönheit da die Vorreiter-Rolle ein. Und reflektiv wird dann auf Kunstbühnen Mohammed enthauptet, ebenso wie Jesus und Buddha.

Von daher: nach innen gehen, denn da ist die Essenz. Egal wie dick oder dünn oder wie haarig oder sonstwas: wir sind alle anders. Aber unser Bewusstsein, das funktioniert nun einmal in Schubladen. Von daher: AUF mit der eigenen Schulbade und FREI sein.

Liebe!!
 
jaaaaa, ging mir auch so. dachte immer, nur bei mir ist immer alles so extrem!

also das glaub ich auch nicht, dass unser gemeinsames problem auch die gleiche ursache hat oder haben muss – im gegenteil.
finds nur merkwürdig, dass das SEIT deiner matura ist. wo man sich denkt, es ist vorbei, man hats geschafft, fürs erste kein lernstress mehr! hmm … ?? :dontknow:

ich könnte mich an keine auslösende situation bei mir erinnern. hab mein haarproblem schon seit ich denken kann und hab ich auch früh begonnen, zu versuchen etwas dagegen zu unternehmen.
mit 10 oder 11 das erste mal, dazwischen immer wieder (zwangs)pausen (weil eltern sehr streng gewesen, egal…). jedenfalls hab ich mich bzw. meine beine immer versteckt.

irgendwann bin ich dann mal zur frauenärztin, hab mich ihr anvertraut bzw. sie hats eh gesehen. hab mit ihr darüber geredet. da war ich glaub ich 14. sie meinte damals schon, dass das sehr ungewöhnlich ist, so ein extremer, dichter, starker haarwuchs – vor allem in meinem alter. meinte nur, ich könne nicht wirklich was dagegen machen, soll/kann, wenn ich erwachsen bin einer lasertherapie machen. super! :wut2:
sie lies einen hormontest machen, bei dem sich herausstellte, dass ich etwas (aber nicht viel!) zu viel testosteron habe. somit verschrieb sie mir die pille (diane mite – nehm ich bis heute und bin zufrieden). die bekam ich anfangs sogar auf rezept wegen des testosteronüberschusses!
mit der pille wurde alles besser. regel pünktlich und regelmäßig, keine regelschmerzen, brust ist etwas gewachsen, haare wurden heller (vor allem im bereich oberlippe und bissl auf den beinen) – aber die haare (menge) bleiben trotzdem! :cry2:
übrigens, das mit der brust ist normal. meine linke wurde auch größer als meine rechte. anfangs hat mans gut gesehen, mittlerweile sieht mans nur mehr, wenn man genau drauf achtet, weil mans weiß bzw. minimal spürt mans.

tja, so war das bei mir.
was bei mir vielleicht noch möglicherweise ein interessantes detail am rande ist, ich hab so was die ne HAARPHOBIE! also mir graust unendlich vor haaren, nicht nur an mir, auch an anderen. :3puke:
das wurde die letzten jahre immer schlimmer und extremer. an mir ists klar. bei andren ists so, dass wenn z.b. ein ansonsten fescher mann offensichtlich körperbehaarung hat (brust, achsel, zu viele an den armen) mir dermaßen graust, dass es mir egal ist wie hübsch der sonst ist. interessiert mich dann nimma. :escape:
meine männer müssen alle rasiert sein – ausnahme arme und beine, wenn der haarwuchs dort nicht extrem dicht und dunkel ist.
ansonsten geht da körperlich nix außer maximal knutschen und selbst das ist überwindung weil sich meine gedanken immer um den pelz drehen.

der sommer und z.b. öffis fahren im sommer ist somit horror für mich. ich sehe so was sofort, automatisch und ohne zu suchen. es springt mir regelrecht ins auge – was andre oft gar nicht (so schnell) sehen. für mich leuchtet das richtig und ich seh sofort, wenn da auch nur ein haar beim hals übern pulli vorsteht bis hin zu wenn sich jemand die augenbrauen zupft bzw. dort stoppel hat.

und deshalb könnt ihr euch vorstellen, dass diese haarsache noch extremer für mich ist. ich hasse haare, mir graust sooo!!! :bwaah:

lichttherapie ist schon schmerzhaft, aber ich bin angeblich – laut meiner kosmetikerin – natürlich wieder extrem empfindlich. :angry2: mir kommen manchmal die tränen, manchmal fast. tattoowieren ist dagegen ein spaziergang. ich hab mich mittlerweile entschieden, dass ich mir das ohne EMLA nicht mehr antu.
allerdings, eine freundin von mir hats zum ersten mal am Mittwoch gemacht. zwar auch mit emla, aber dünn und schlampig aufgetragen. sie meinte, es sei nicht soo schlimm oder arg schmerzhaft. aber ohne emla will sies trotzdem nicht ausprobieren.

jaaaa, genau, die menschen, die ihre haut irgendwie bzw. gar nicht behandeln, mit stumpfen rasierklingen usw. rasieren und wenn ich mal nicht in meiner „eigens entwickelten technik“ rasier schau ich aus, als wenn ich untenrum grad mitten in der pupertät bin – bzw. ärger! :(

ach, die liebe haut. akne hatte ich auch. ist auch mit der pille weggegangen. *gottseidank*
akne hatte mein bruder auch, sogar noch ärger als ich. und der ist gott sei dank auch behaarter als ich!
punkto gene, haare haben meine eltern beide viel. vor allem mein papa ist ein bär. und man erbt ja bekanntlich immer das beste. *grummel*

ich vergleich mich immer mit freundinnen – zumindest haartechnisch. was die haut (im gesicht zumindest) betrifft liegt ich zum glück nicht sooo schlecht. sie ist zwar auch unrein, aber nicht extrem bzw. nicht sichtbar. also keine bzw. selten rotleuchtende pickel. soll nicht heißen, dass ichs überschminke, sondern … man siehts nur, wenn ich die haut spanne, unter grellem licht am badezimmerspiegel angepickt und so. na ihr wisst schon. ;)

du sagst es!
was ich schon an geld in mein aussehen investiert habe, phuuu! hätte ich das alles gespart, ich wäre heute wohl reich! … naja, zumindest fast. sogar teure medikamente aus dem ausland importieren lassen! :O
wasser ist immer noch das beste und 08/15 cremes, z.b. welche der dm-marke, reichen auch vollkommen. is eh alles kopfsache.

ach leute, so was wie optimismus besitze ich schon lang nimma – wenn überhaupt jemals.
aber neulich habe ich miniklitzekleine kahle stellen am bein entdeckt. *HOFF* :banane:

alles liebe an euch
 
Liebe Elke!
Ich finde es sehr schön, dass du es geschafft hast, dich und dein Aussehen anzunehmen. So weit bin ich leider noch lange nicht. Das Problem sind bei mir ja wirklich nicht die anderen Menschen, mit denen ich zu tun hab - die stört mein Aussehen nicht - sondern ich selbst bin es. Ich fühle mich so unwohl. Ich verlasse das Haus nur, wenn es unbedingt sein muss, und dann werd ich immer ganz nervös, wenn ich anderen Menschen begegne, weil ich das Gefühl hab, dass die sofort all meine "Fehler" sehen. Ich bin von Natur aus recht schüchtern; dass ich mich auch recht unansehnlich finde, ist da nicht sehr hilfreich. :escape:
Das Alter macht sicher einen Unterschied. Aber wenn du schreibst, dass du leichten Flaum im Gesicht hast, dann ist das wohl der größere und gewichtigere Unterschied. Denn ich habe keinen leichten Flaum im Gesicht - den hatte ich früher einmal -, ich habe richtig dunkle, borstige Haare am Kinn und an den Wangen (da wo beim Mann die Koteletten sind). Die sehen tatsächlich aus wie männliche Barthaare. (Wenn man nur meine Wangen sieht, würde man schwören, dass die einem Mann gehören ...) :(
Mit allen anderen Körperhaaren könnt ich mich abfinden (mit einigen Stellen hab ich mich, glaub ich, schon abgefunden), nur nicht mit denen im Gesicht. Vor allem, weil sie zum Teil auch für meine schlechte Haut verantwortlich sind, da sie oft einwachsen.

Dass mit den Diäten, Bulimie etc. und dem Hormonhaushalt ist interessant. Ich nehm mal an, Magersucht, extremer Sport u.Ä. hat den gleichen Effekt ...

Liebe Gimini!
Ich hab genau die gleiche Pille verschrieben bekommen! Bei mir hat sie aber gar nichts gebracht. Die Haare wurden weder weniger noch heller, die Haut wurde nicht besser. Deswegen hab ich sie dann auch abgesetzt.

Grelles Licht im Badezimmer. Ja, das ist echt tödlich. In der Schule hatten wir in der Turnsaalgarderobe ein Licht, da hat selbst der Mensch mit dem reinsten und ebensten Teint zum Sp***** ausgeschaut! Und jemand wie ich hat am besten den Spiegel gemieden wie der Teufel das Weihwasser, weil er sonst den ganzen restlichen Tag frustriert war.
Mit Spiegeln steh ich sowieso auf Kriegsfuß. Am liebsten würd ich mich ja gar nicht reinschauen, denn wenn ich reinschau, seh ich immer diese Hautunreinheiten; dann die Selbstbeherrschung nicht zu verlieren, sprich: nicht herumzukratzen oder zu drücken, ist wahnsinnig schwer. Aber ich muss mich ja reinschauen, denn sonst könnt ich die dunklen Haare nicht entfernen. :wut2:

Haarphobie ... also, das ist jetzt echt merkwürdig. Mich stören Haare an anderen Menschen nicht so wahnsinnig. Bei Frauen find ich Damenbart und zusammenwachsende Augenbrauen schrecklich, Wildwuchs unter den Achseln und in der Bikinizone mag ich auch nicht. (Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich mich vor eben diese Stellen -Gesicht, Achseln, Bikinizone - bei mir selbst am meisten ekele.) Aber sonst ... alles andere ist mir eigentlich mehr oder weniger egal. Und bei Männern bin ich (fast) überhaupt nicht kritisch. Früher, als ich so sechzehn war, fand ich Brust- und Bauchbehaarung widerlich. Jetzt find ich es eigentlich ganz nett. Männer, die sich total rasieren, gefallen mir gar nicht. Es sieht meiner Meinung nach nicht männlich aus, wenn einer rasierte Beine und Achseln hat. Ich glaub, mir macht sogar Rückenbehaarung nichts aus ... Das ist doch irgendwie verrückt, oder? :confused:

Liebe Trixi Maus!
Vielleicht bin ich geistig momentan nicht ganz auf der Höhe, aber ich werd nicht wirklich schlau aus dem, was du schreibst. Versteh ich das richtig: Das Ungleichgewicht kommt daher, dass man sich nicht so annimmt, wie man ist, dass man unzufrieden ist. Und dass man unzufrieden ist, liegt an den anderen Menschen, mit denen man sich vergleicht. Letzten Endes sind also die anderen schuld daran, dass ich mich nicht mag? :confused:

Ich versuche, nicht so sehr auf andere zu sehen, sie nachzuahmen und deren Vorstellungen, was schön ist, zu entsprechen. Ich möchte meinen eigenen Vorstellungen entsprechen. Aber woher kommen die? Sind es wirklich meine eigenen oder hab ich die bloß (von wem auch immer) übernommen und halte sie jetzt für meine eigenen?

Gimini, ich drück dir ganz fest die Daumen, dass die kahle Stelle immer größer wird! :jump2:

Alles Liebe,
Knopf

P.S.: Wahrscheinlich werd ich in nächster Zeit nicht mehr so oft Zeit haben, hier vorbeizuschauen. Wollt ich nur sagen ...
 
Liebe Trixi Maus!
Vielleicht bin ich geistig momentan nicht ganz auf der Höhe, aber ich werd nicht wirklich schlau aus dem, was du schreibst. Versteh ich das richtig: Das Ungleichgewicht kommt daher, dass man sich nicht so annimmt, wie man ist, dass man unzufrieden ist. Und dass man unzufrieden ist, liegt an den anderen Menschen, mit denen man sich vergleicht. Letzten Endes sind also die anderen schuld daran, dass ich mich nicht mag? :confused:

Ich versuche, nicht so sehr auf andere zu sehen, sie nachzuahmen und deren Vorstellungen, was schön ist, zu entsprechen. Ich möchte meinen eigenen Vorstellungen entsprechen. Aber woher kommen die? Sind es wirklich meine eigenen oder hab ich die bloß (von wem auch immer) übernommen und halte sie jetzt für meine eigenen?
ja ganz genau. Darum ging es mir, genau diese Frage zu beschreiben. Wo kommen meine inneren Einstellungen her, die ich für mich selber zu mir empfinde?
Das ist eine Frage, die kann man wahrscheinlich nur in sich selber herausfinden, indem man einmal den Mechanismus beobachtet, der immer abläuft, wenn man vo dem Spiegel steht.
Da steht man davor und sofort hat man den Wunsch, nicht hinein zu sehen. Und tut man es doch, dann beginnt vielleicht eine innere Kommentatorin damit, Dich innerlich zuzusülzen: dies ist nicht richtig und das da will ich so nicht sehen.
Da ist halt die Frage: wer ist diese Komentatorin? Wo kmmt die her? Als Du als baby in der Wiege lagst, hattest Du diese Kommentatorin ja noch nicht. Du hast sie Dir irgendwo eingefangen. Und meist fängt man sich die "Haltungen" zu sich selber (auch "Verhalten" genannt) eben in der direkten familiären Umgebung als Kleinkind ein.

In der Entwicklungspsychologie sagt man z.B., das mit dem 4 Lebensjahr solche Geschichten bereits gelaufen sind und dass man in diesem Alter bereits innerlich ein "Muster" ausgeprägt hat, nach dem dann das restliche Leben funktioniert (gesundes individuelles Empfinden) oder eben scheitert (krankes individuelles Empfinden).

Man könnte dieses Muster auch "Lebensmandala" des Geistes nennen. Wenn z.B. Deine Mutter eine sehr rigide Einstellung zu sich selber hat (also darin, was sie sich selber für ein Verhalten zugesteht- natürlich oder "gekünstelt" in ihrer Mutterrolle), dann "färbt" das auf das Kleinkind ab und es entwickelt eine ebensolche innere Kritikerin wie die Mutter, die ständig sagt: sei nicht so oder so, sondern sei eben so. Weil es in die "Rolle" passt, die "vererbt" wurde.

Die indischen Yogis gehen ja davon aus, dass wir 7 Energiezentren haben, die auf einem Mittelkanal die Wirbelsäule unseres Körpers symbolisieren. Die sprechen gerne davon, dass diese Zentren nacheinander aktiviert werden im Leben. z.B. sagen sie, dass das erste Lebensjahr das Wurzelchakra (1) öffnet, das zweite des Sakralchakra (3), das 3. Das Individualchakra (3) und dann kommt im 4. Jahr das Herzchakra (4) hinzu. Naja un im Herzchakra liegt die Verbindung unseres Chakrensystems zum Astralkörper, mit dem wir kommunizieren. Wenn das dann im 4-jährigen Kind geöffnet wird, fallen die "Verhaltungen" der Eltern quasi in das Kind ungefiltert hinein.

Man spricht dann noch von einer 7-jährigen Wachstumsfolge, da wird dann jedes Jahr ein Chakra angeknipst wie beschrieben, so dass also im 7. Lebenjahr das Energiesystem "online" ist, könnte man sagen. In einer heilen Familie hat man dann ein heiles Kind, in einer unheilen Familie ein unheiles. nach 7 Jahren ist dann Kundalini einmal aufgestiegen, könnte man sagen, ganz einfach nur durch das Wachstum des Individuums.

Nach dem 7. Jahr geht dann ein zweiter Siebenerzyklus los, in dem die Energie des Zweiten Chakras hauptsächlich den Körper durchspült. Im zweiten Chakra ist die Kunst, gelegen, Beziehungen einzugehen und das Erwachen als sexuelles Wesen liegt im zweiten Chakra ja ebenfalls verborgen. Bis zum 14. Lebensjahr, an dem dieser 7-jährige Zyklus des 2. Chakras dann abgeschlossen ist, hat man ja normalerweise die Pubertät auch hinter sich.

Dann durchwächst im dritten Siebener-Zyklus das Individual-Chakra im Sonnengeflecht einmal das Energiesystem (und natürlich auch den physischen Körper, der ja zum Energiesystem gleichbereichtigt zu anderen Körpern dazu gehört) bis zum 21. Lebensjahr. In diese Zeit fällt meist die Berufswahl etc..

Das Herz-Chakra wird dann auf halber Strecke zum Lebensjahr 28 so angesprochen, dass eine Rückverbindung mit dem elterlichen Verhalten erfolgt, dass man mit 3,5 Jahren begonnen hat, über den erweckten Astralleib (Herzchakra, 4) in sein ganzes Wesen zu verteilen. So entsteht das Bedürfnis und die Notwendigkeit, sich vom Elternhaus auf eine individuelle Weise abzunabeln, weil der eigene innere Wunsch nach Verhalten mit dem elterlichen Verhalten potentiell als Konflikt begriffen werden kann. Also mit 24,5 Jahren ist da das Herzchakra wieder auf dem Stand eines 3,5-jährigen, nur eben in einem grösseren Zeitzyklus.

Mit 28 steht dann im Grunde beides innerlich zur Verfügung: die Verstellungen des elterlichen Verhaltens können gegen das eigene Verhalten "aufgewogen" werden und man bemerkt Defizite in der Beziehung zu sich selber oder auch zu anderen. z.B. klappt es nicht mit dem Partner oder mit sonstwem oder am Arbeitsplatz.

Auf dem Weg zur vollständigen Aktivierung des 5. Chakras mit 35 Jahren liegt dann hoffentlich das Entwickeln einer Synthese aus der These "elterlicherseits erlerntes Verhalten" und der These "selbsterlernte Erkenntnisse über sich selber". Von 28-35 bekommt der Energiekörper des Menschen also die Energie der "Reflexion". (alle Körper sind Energie, Materie ist ja nicht fest, sie besteht aus schwingenden Fäden, strings, wie man heute weiss).

Bis 42 erhält dann Chakra 6 die volle Eergie und eine eigene Sicht auf das Erlebte- und im günstigen Falle auch auf die Welt- eröffnet sich dem Individuum. Da ist dann die innere Kreation des Körper-Erlebens als Mensch abgeschlossen und Mann gründet dann z.B. eine Firma oder macht sich selbständig.

Wenn man jetzt mal überlegt, dass die Kinder so bekommen werden, wenn man noch gar nicht selber seine eigene Kindheit reflektiert hat (das wäre mit 35 erst abgschlossen- potentiell, wenn einem einer sagen würde, wie man das macht), dann ist auch klar, wieso die Verhältnisse der Familien heute nicht mehr so gut funktionien. Früher- in der Grossfamilie- stand immer noch "Weisheit" (energetisch ab dem 49. Lebensjahr) zur Verfügung, weil Oma und Opa noch mit im Haus waren. Da war dann die Frau, welche die Kinder bekam, auch wesentlich entlastet und die Kinder nahmen mit 3,5 Jahren die Energie der ganzen Familie auf und nicht mehr nur die von Mama und Papa, wie das heute ist.
(Mit ganz schlimmen Konsequenzen für alle eigentlich- nicht zuletzt für die Alten in den Altenheimen, die dann von gestressten Frauen versorgt werden, die vor und nach der Arbeit Kinder und Haushalt zu versorgen haben. In muslimischen Ländern ist die Pflege z.B. ein Männerberuf, die machen das energetisch geschickter, obwohl Du da kaum Heime findest. Da hat Familie noch eine ganz andere Bedeutung. In deren Fernseher findest Du auch keine wippenden Brüste, die Game-Shows etc. verunstalten)

:liebe1:
 
Hallo Trixi Maus!

Das ist ja hoch interessant, was du über die Chakren schreibst. Ist das wirklich bei jedem Menschen so? Ich meine, läuft das bei jedem genau in diesem Sieben-Jahres-Zyklus ab? Gibt es da keine individuellen Unterschiede oder Unterschiede zwischen den Menschen vor 100 Jahren und den Menschen heute? (Hab mal gelesen, dass Kinder heute wieder früher in die Pubertät kommen und deshalb schon mit 12, 13 Jahren erste sexuelle Erfahrungen haben ...) Dass die Pubertät mit 14 Jahren im Prinzip abgeschlossen ist, find ich etwas komisch. Fängt sie da bei den meisten nicht erst so richtig an? Oder verstehen die Yogis unter Pubertät etwas anderes als wir heute?

Du schreibst, dass dieser innere Kommentator oder Kritiker von den Menschen aus der unmittelbaren Umgebung wie z.B. der Mutter übernommen wird. Aber das hieße dann ja, dass ein Baby ein mehr oder minder unbeschriebenes Blatt ist, auf das z.B. von der Mutter ein bestimmtes Verhaltensmuster "geschrieben" wird. Ich glaub allerdings, dass jedes Baby von Geburt an bereits bestimmte eigene Muster besitzt. Je nachdem welche Muster das sind, reagiert das Baby auf ganz individuelle Weise auf das Verhalten seiner Bezugspersonen. Und von den eigenen Mustern und dem Verhalten der Bezugspersonen hängt dann das eigene Verhalten ab. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie es möglich ist, dass manche Menschen, die aus einer "unheilen" Familie stammen, trotz allem glückliche und zufriedene Menschen werden, und so mancher, der eigentlich eine schöne Kindheit hatte, als Erwachsener verbittert und unglücklich ist; oder wie es möglich ist, dass sich Geschwister unterscheiden können wie Tag und Nacht. (Beide Kinder haben die Mutter mit der inneren Kritikerin, aber das eine übernimmt sie und das andere nicht.)
Ich denke, das Verhalten ist etwas derartig Komplexes, dass man es nicht logisch restlos erklären kann, so nach dem Motto: Verhaltensweise A ist das Resultat des Erlebnisses B oder so.
Es stimmt schon: Die innere Kommentatorin war nicht da, als ich ein Baby war. Aber so manch anderes war da auch noch nicht da. Als Baby denkt man beispielsweise noch nicht viel über den Sinn des Lebens nach ... Wäre doch denkbar, dass die innere Kommentatorin erst später "erwacht". (Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie jemand anderer "aufgeweckt" hat. Man wacht ja oft von alleine auf. Oder ist das in dem Fall nicht möglich?)
Ich will nicht abstreiten, dass viele Erwartungen, die man für die eigenen hält, in Wahrheit die Erwartungen anderer sind, die man übernommen hat. Doch wo zieht man die Trennlinie zwischen Eigenem und Fremdem? Ist diese Grenze nicht fließend?

Außerdem: Ist es wirklich so schlimm, den Erwartungen anderer gerecht werden zu wollen? Der Mensch ist so sehr abhängig von anderen, dass es doch verständlich ist, dass er seinen Mitmenschen sympathisch sein und von ihnen geliebt, unterstützt und respektiert werden will. Wahrscheinlich kommt es wieder darauf an, wie sehr man sich von den Meinungen anderer abhängig macht ...

Hmm ... auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema. Vielen Dank für diesen Gedankenanstoß!

Alles Liebe,
Knopf
 
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naja, ich würde sagen, es ist für jeden das richtig, was er/sie erfährt. aber es gibt eben Gemeinsamkeiten in der Entwicklung, die von der modernen Psychologie erfasst werden. Und da fällt schon auf, dass die Yogis da in etwa die gleichen Zusammenhänge beschreiben. Man muss das halt mal selber vergleichen- kommt halt drauf an, womit man sich so beschäftigt. Ich beschäftige mich eben mit Medizin und Qualität, weil ich sehe, dass die gesellschaftlichen Zusammenhänge und die Medieninhalte eben die Menschen machen, wie sie sind.

Det is ja nicht zufällig so, dass man sich, wenn man sich fragt, wie man denn gesund wird, von der grundsätzlichen Aussage ausgehen muss, dass man krank ist. DAs ist ja die grundsätzliche Aussage, die über unsere Medien kommt: Du bist krank, pass auf, es wird Dich treffen. Und: kauf Produkte, damit du gesund bleibst und wenn Du krank bist, friss Chemie. Jeder Affe hat da seine Theorie.

Letztendlich beschreiben aber alle das Gleiche. Die Wandlungen von Energie in der chinesischen medizin beschreiben nichts anderes als die Wandlung der Hormone und die Nutzung von Calcium und Natrium etc. im Körper. Nur als Beispiel, da kann man genausogut den spirituellen Wandel des Geistes reinpacken bzw. deckungsgleich übereinander legen. Das Prinzip der schamanischen Arbeit beschreibt ebenfalls diesen natürlichen Wandel, den das Individuum macht. Jede Heiltradition hat eben einen eigenen Ankerpunkt für die Aufmerksamkeit des sie Erlernenden- aber alle meinen sie im Endeffekt alle das Gleiche. Der Paracelsus hat auch so ein tolles System geschaffen, das auf 7 Säulen stand, aber leider ist die Wissenschaft da als Einzige von übrig geblieben in der westlichen Medizin. Deshalb haben die auch auf Dauer mit der Behandlung von Krankheiten keinen Erfolg und verschieben nur Symptome von einem Organ ins andere. Weil halt nicht die Gesamtheit aller Körpersysteme betrachtet wird und das Zusammenhängen, sondern eben nur "krank" gemessen wird. Das der gesamte Geistkörper incl. seiner Seele krank ist, das wird vernachlässigt. Das hat das Studium den Medizinern rausgepaukt, den meisten wenigstens. Aber in Zeiten knapper Kassen regt sich ja so einiges, das muss man ja sagen. Jetzt müssen die nämlich Strafe zahlen, wenn sie ein Medikament verschreiben, das sie gut finden und deshalb häufig verschreiben. Das sind dann meist die Medikamente, die nicht von den grossen Pharmakonzernen sind, für die geblecht werden darf.
Und über die Massnahmen von kleinen Betriebskrankenkassen, die z.B. Akkupunktur anbieten und damit hervorragende Erfolge in der Mitarbeiterschaft haben, schweigt sich die Medizin-Journaille aus. Weil das Geld von dieser Seite eben nicht fliesst. Die Journalisten müssen halt auch was zu futtern haben und daher schreiben die hübsch, wofür sie bezahlt werden. Viagra etc. lässt grüssen- denn sie wissen nicht was sie tun.

Die Information dass man heilig ist ganz allein soll die Wunder bewirken, sagt man so. Naja, versuchen wir es halt einmal.
 
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