Reiner
Sehr aktives Mitglied
Reiner, tut mir Leid das zu sagen, aber so wie ich das sehe, solltest du dich zuerst mit den Grundlagen der einzelnen Wissenschaften beschäftigen, bevor du Theorien aufstellst. Bis jetzt scheint es so, als wüsstest du zwar über einzelne, gewisse Teilbereiche gut Bescheid, aber es fehlt das Grundlagenwissen, um sie zu kohärenten Theorien (abseits von Esoterik) zusammenzubauen.
Wie schon erwähnt bin ich im Prinzip weder Wissenschaftler, noch Esoteriker. Mit ersteren hatte ich nur früher berufsbedingt in Medizin- und Raumfahrttechnik zu tun.
Deswegen möchte ich zuerst erwähnen, (was ich wohl anfangs vergessen habe) das ich das, was ich hier schreibe nicht dazu dient zu versuchen irgend etwas der einen, oder der anderen Seite zu beweisen, oder eine misionarische Absigt hat. Ich halte das für Verschwendung meiner sehr begrenzten Resursen.
Der Grund für mich ist gegenseitig Erfahrungen, Meinungen und Ideen auszutauschen, bzw. die anderer zu sammeln.
Ich habe also nicht die Absicht kohärente Theorien (abseits von Esoterik) zusammenzubauen.
Du benutzt sehr, sehr oft das Wort "Information" - hast es aber noch nie definiert. Was ist Information?
Nun das kann und weis letztendlich zur Zeit weder Wissenschaft, noch Esoterik.
Aber genau in der Information sehe ich einen Schlüssel für viele ungelöste Rätsel.
Man kann aber sagen, was Information nicht ist!
Es ist weder Energie, noch Materie. Information sind keine Schwingungen, Energiefelder, keine Photonen, keine -Bücher, -Datenträger, -Steine, -Kristalle, -Wasser usw.
Aber all diese Dinge sind Informationsträger, die Information aufbewahren, oder transpoertieren können.
Dazu was Information sein könnte habe ich eine "Theorie", die aber sicher einigen nicht gefallen würde.
Natürlich "transportiert" ein Photon gewisse Informationen - nämlich die seiner eigenen Frequenz bzw. der eigenen Wellenlänge. Hier von einer "Zell-Kommunikation" auszugehen ist basislose Spekulation (nix da "wahrscheinlich"). Warum?
a) Die Photonen werden nicht willkürlich von den Zellen ausgesendet, sondern entstehen bei zellinternen chemischen Reaktionen.
1. Wenn Photonen durch zellinterne chemische Reaktionen entstehen, dann tragen sie zumindest Informationen über diese Reaktion wie z.B. in Form von Wellenlänge (Farbe) und somit Information über die Zelle.
2. Da eine Zelle ein Leben ist, bedarf es einer Kybernetik (Selbststeuerung) und diese setzt das verarbeiten von Information voraus. Diese mag vielleicht im Vergelich zu einem mehrzelligen Körper "primitiv" sein, aber sie ist zumindest vorhanden.
3. Auch wilkürliches Handeln ist eine Folge von chemischen Reaktionen z.B. von Zellen im Gehirn.
4. Folge dem trifft auch eine einzelne Zelle "Entscheidungen" auf Grund von Informationen aus seiner Umgebung (z.B. in Form von elektrischen Impulsen, oder chemischen Botenstoffen) und reagiert darauf.
b) Wie gesagt, Photonen übertragen tatsächlich Information, nämlich die über ihre eigene Frequenz bzw. Wellenlänge (oder Geschwindigkeit etc etc). Um diese Information auswerten zu können, benötigt man entsprechende Messinstrumente. Unser Auge ist so ein Messinstrument; es ist ein sogenannter Analog-Digitalwandler, das Reize in Form von Photonen in eine Reihe von 0 und 1 (in der Einheit des Aktionspotentials) umwandelt, die zum Gehirn geleitet werden. Dieses verarbeitet dann die Folge von 0 und 1 in ein "Bild", generiert anhand von Erfahrungswerten.
Ja unsere moderne Erungenschaft der Digitaltechik hat uns die Natur vorgemacht und ist älter als die Dinosaurier. Ohne diese präzise Informationsübertragung, die in einer Unmenge und einem Gewirr von anderen Signalen, die sogar stärker sein können, als das gezielte informationstragende Signal (wie z.B. Biophotonen im Verhältniss zum Tageslicht) wäre garkein Leben möglich.
Somit hast Du Dir die Frage selbst beantwortet wie es möglich sein könnte, Information aus wenigen Photonen in einer Umgebung die von Photonen überflutet ist (Tageslicht) zu registrieren.
Ein anderes Beispiel ist das Stelitenfernsehen. Das Signal, mit dem die Information (Bild und Ton) aus dem Weltraum auf der Erde am Empfänger der Stelitenschüssel ankommt, ist so schwach, das jede kosmische Strahlung und auch sämtliche Störfelder und Strahlungen das Fernsehsignal um vielfaches überwiegt. Trotzdem können wir ein klares Bild mit Ton übertragen und sehen.
Allgemeine Körperzellen besitzen diese Fähigkeit nicht, es benötigt Photorezeptoren dazu (angeblich gibt es in der Kniekehle derartige Rezeptoren, das ist allerdings umstritten). Alles, was "normale Zellen" von einem auftreffenden Photon mitbekommen ist die Energie desselbigen, z.B. in Form von Wärme. Aufgrund der Schwäche der Abstrahlung ist dieser Effekt jedoch zu vernachlässigen.
Obiges Beispiel hat gezeigt, dass es nicht viel Energie bedarf um Information sicher zu übertragen. Zudem ist die Natur bestrebt ein Minimum an Energie und Aufwand einzusetzen.
Wie Zellen diese Photonen registrieren (sofern sie es können) ist in der Tat noch ein Geheimnis.
Es könnte etwas mit dem ebenfalls im kreise der Wissenschaft umstrittenen besondernen Eigenschaften von Wasser zu tun haben. Obwohl einige dieser noch unerklärlichen Eigenschaften Tatsächlich esistieren.
Hier bedürfte es sicher noch mehr Forschung, als diese zur Zeit betrieben wird.
Insofern ist deine folgende Annahme nicht mehr zu gebrauchen:
Das ZNS IST die zentrale Steuereinheit des Körpers. Hier laufen alle Informationen des Körpers zusammen und werden verarbeitet. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen allerdings, dass auch im PNS Informationen gespeichert werden können. Grundsätzlich kann man also sagen: Nervenzellen sind die Verwaltungs- und Steuerorgane des Körpers.
Dem hab ich doch garnicht wiedersprochen! Ich habe nur behauptet, das dass Gehirn nicht Zentrale des Lebens ist, wohl aber Steuerzentrale des Körpers. Und da es aus einzelnen lebenden Zellen besteht, hat es quasi als Schnitstelle auch Verbindung mit dem Leben.
Also wenn man nun diesen einen ungeklärten Punkt wie es möglich ist, das Zellen Photonen registieren können, was spricht da dagegen, das dass Gehirn auf Grund dieser Information das Bild (generiert anhand von Erfahrungswerten) einer Aura erzeugen kann?
Nicht wirklich. Denn es gibt keinen Unterschied zwischen "Biophotonen" und allen anderen Photonen der Welt.
Natürlich gibt es keinen Unterschied die Bezeichnung "Biophotonen" ist aus folgenden Grund entstanden:
de.wikipedia.org/wiki/Biophoton schrieb:unter anderem der deutsche Physiker Fritz-Albert Popp, der zunächst an der Universität Marburg arbeitete, bald aber die Forschungsvereinigung International Institute of Biophysics (IIB) e.V. für seine Forschungen gründete. Um eine Verwechslung mit der z. B. von Leuchtkäfern bekannten und offen sichtbaren Biolumineszenz auszuschließen, nannte er die ultraschwache biologische Strahlung Emission von Biophotonen
Liebe Grüße Reiner