Augengezwinker

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Das kind und der erwachsene

das kind, das quängelnde, unentschlossene, nur seinen willen kennend, manipulierend.
„Die konsequenzen waren damals so klar“, quengeln erwachsene, die sich nach dieser furchtlosen unmündigkeit zurücksehnen, weil kinder beschützt fürs überleben lernen und erwachsene unbeschützt fürs weiterleben.

dabei gibt es keinen unterschied unter kindern und erwachsenen außer das erwachsene kinder sind, die ihren willen in zaum halten und genug lernten allein zu überleben, gerade weil sie lernten nicht jedem impuls zu folgen den sie vernahmen.

das was dem kind von geburt an zugerechnet wird, nämlich fair und lieb zu sein, gesteht man dann dem erwachsenen nicht mehr zu. Warum eigentlich nicht? nur noch den guten.
weil der erwachsene zwar mündig ist, aber immer noch mehr fair und lieb wurde als erwachsen.

was erwuchs waren soziale konventionen. das menschliche, das wachsen muss, wird geist gennant und kleidet sich in viele geisteswissenschaften und geisteserforschnisse.

worum sich das kind nicht schert, darum will sich dieser erwachsene auch nicht scheren.
Was das kind nicht schert will aber der erwachsene mit verantwortung für seinesgleichen schmücken.

wie paradox?!

die trennung zwischen jung und alt ist eine die zu eckig ist. Weder fluß des erwachsen werdens, noch fluß der erfahrungen sind mehr als tropfen auf deiner wange wenn erfahrungen zu hoch oder tief gestapelt werden.
verliert sich die wurzel, das kind im erwachsenen, welches es nicht mehr ist, welches aber wurzel bleibt, lieber zurückforschen als vorwärts gehen?
 
ich bin nicht sklave meiner interpretation. sei sie lustig, sei sie genial, sei sie traurig oder euphorisch. sei sie ideal oder materisch. sei sie ein geadanke oder eine handlung.
 
fehlt die tiefgründigkeit, fehlt dann auch die wahrheit?

fehlt die tiefgründigkeit, fehlt dann auch die erfahrung?

fehlt die konsequenz? fehlt das urteil, fehlt irgendetwas, eigentlich, wenn es an der tiefgründigkeit fehlt? und was ist diese wert?

kannst du schuld und unschuld deklarieren? was habe ich geschrieben?
 
Wenn das Wahrnehmen eine Tat gebiert kann niemals das Gleiche das selbe Kind gebären.
„Warum nicht?“, wird gefragt oder auch nicht. Jeder Tat ist Wahrnehmung und Wahrgenommenes die Wurzel.
Übrigens -Wahrnehmen - `Wahr genommen`- ist das gleiche, wen juckts? nur war das eine schon und das andere ist.

Wer Persönlichkeit verlangt, und ich weiß wer diese verlangt, darf derjenige sich Freisprechen wenn mehr Persönlichkeit verraten wird als verkauft?

Kommen wir zurück zur Wahrnehmung, ihr lieben Schmunzelnden. Darf denn, neben dem Sinnlosen, das Sinnvolle genauso unschuldig bestehen? Wer sagt ja und wer sagt nein? Jain?

„Schaut, die Hyäne“, sprach ein Prophet „Auch ist sie bekannt als das lachende Raubtier. Es ernährt sich gerne vom Toten, oder allem Schwachen das Ihr zufälligerweise über den Weg lief und nah genug ist, es selbst Totzulachen mit scharfen Zähnen, aber dennoch Totzulachen.“

Die Wahrnehmung, ihr lieben Schunzelnden, Schmunzelnden.

„Ja, ich muss alles unter einen Hut kriegen, darum sage ich auch: `Ich`.
Ich kann mich nicht trennen, von Sinnvollem und Sinnlosem, das ich Schreibe. Noch das Schreiben ist eine Tat. Würden wir das Gleiche empfinden könnten wir nicht das Selbe ausdrücken. Darum stammeln und lachen wir. Darum trennen wir auch. Aber wir schmunzeln auch wenn wir es probieren.“

Gleichmütig ging Singbaradapdapdap unter den reifen, Früchte verschenkenden Kirschbäumen umher. Dicker, fetter, größer hingen die Kirschen an den reifsten Bäumen. Dicker, fetter, größer wuchsen die Äste. So Dick, fett und groß, das Selbst ein Erdbeben nicht eine der Kirschen dieser Bäume von ihren Ästen und Zweigen schütteln konnte.

„Wir lassen uns nicht Fressen“, sangen die fetten Kirschen, „wir haben eine Seele, darum sind wir so dick und fett und groß und die süßesten. Mit einem haps sind wir nicht im Mund.“

Singbaradapdapdap sagte: „Ich habe keinen Appetit. Also Fresse ich euch süße Seelen auch nicht. Wäre ich hungrig, oh, ich könnte es. Doch sprachen schon die Birnen zu mir und ich bin kein Birnenpflücker. Ein Kirschpflücker will ich drum erst Recht nicht sein. Neugierig macht mich nur, warum ihr so süß sein sollt, wollt, wenn man euch niemals schmecken könnte.“

Die Wahrnehmung, eine Katz und eine Maus. Doch das macht nichts, denn bald sind sie raus.

„Oh Weh! Warum nur?“, wird gefragt oder auch nicht.

Weil geschieht was geschieht und der Rest eben nicht.

Du oder Ich, wir müssten nichts schreiben, doch dass wir es tun, ist das einzige was ist.
Mehr Wahrheit oder Geschick, bringt es aber nicht. Nur einen Moment, in der eine Auffassungsgabe brennt. Der Rest ist phantasielose Dichtung und zurück geht die Richtung.

Drehen könntest du es, wie die Sau am spieß, warum solltest du?

Wahrnehmung.

Klingt Tief. Klingt Gut. Macht aber nichts. Es ist nun da. Hurra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es total gemein von dem Singbaradapdapdap , dass er die Kirschen nicht frisst. Andererseits sind Kirschen ja auch nicht da um primär gegessen zu werden, sondern hauptsache ihr Kern landet irgendwo aufm Boden und vermehrt sich neu.

Und so ist es auch mit den menschen. Zwar sind wir beleidigt, wenn einer uns nicht fressen will, aber wenn er es denn tut, sind wir es auch. Wir sind zwar Seele (unessbar!), aber auch Körper (der will immerzu vernascht werden),
also wie sollen wir unter dieser Schizophrenie nicht irre werden?
sagte die Kirsche und hing trotzend am Baum.
 
Singbaradapdapdap hatte einen Grund. :-D aber das ist auch keine Gutenachtgeschichte, falls es dich interessiert.
 
Vergesst doch mal diese blöden Gründen, für alles gibt es Gründe, meist sind es Abgründe.
Naja, was für eine Geschichte soll es denn sonst sein?
 
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