Über tausend plattgewalzte Wege der Normalität stritt ich meinen Weg vorbei an Massen und Klassen, als wären sie ein zu ernst geratener Jahrmarkt des Vergnügens und der Pflichten zu überleben und immer wieder des Vergnügens und immer wieder der Pflichten.
Wider die Phantasie und Vorstellungskraft der Anzug der hübsch sitzt, die Sorge die bestimmt, die Normalität ohne rationales, lebhaft lachendens, sorgenlos tanzend Ausbrechendes, ohne die gleichmütige Buntfärbei, ohne jemals wieder einem Schmetterling nachzujagen, im Grau der Häuserschluchten die im Kanon singen: Wir sind das Rationalste, wir sind das Vernünftigste, wir sind der Hintergrund in denen Wahrheiten sich einmieten. Freudlos, doch liebend und Freude an der Liebe messend. Kein waghalsiges Risiko mehr kennend. Deutschsprachig, vernünftig, phantasielos, nutzenbringend, nur niemals wieder Gefahr und Risiko eingehen und verlieren was zuviel schon da ist.
Auf die Türme, die Türme welche Wolken kitzeln, das zu Hause korrupter Kapitalisten die Grau in Grau das schönfärben fabrizieren, kletterte ich hinauf und schrie es hinunter, einem Clown gleich aber das juckte mich nicht sondern kitzelte, so wie es die Wolken kitzelte: Ich bin ein Mensch, zum Teufel mit aller Wahrheit. Ich stehe und ich schreie hier!
Spring nicht! Spring nicht!, schallte es von unten zurück. Ich lachte, nicht als Clown, sonder als Mensch der lacht weil er gerade in dieser Sekunde nicht den Triumph seiner Unabhängigkeit feiern und teilen dürfte.
Hinter mir, an eine Wand angelehnt, sitzend, die beine an den Oberkörper angewinkelt hockten meine Weggefährten und lachten ebenfalls und sagten: Es gibt sehr wenig Humor im Jammer und Liebe Tal. Nur jeder Zehnte ruft zurück: Ich auch!
Neun, meine Glückszahl, dachte ich mir und wurde traurig, Neun, meine Glückszahl wird zu neun misstrauischen Weggefährten? Schade wär´s, aber ich glaub nicht dran. Mir egal.
Es könnte sein, es könnte nicht sein. Verschwende ich meine Zeit damit unsicher zu sein?! Nein!
Eine Nebelwand sah ich, dicht und dick. Eine Nebelwand die einem gigantischen Arschfurze entstanden sein muss, dachte ich mir und sie hauchte mir flüsternd zu: Ich bin die Theorie nach der alles Feste sich bewegt. Immer. Schall, Rauch, Gestank der lieben will, so sehe ich das!, rief ich dem Nebel böse blickend entgegen, den Pullover über die Nase gezogen und den Unterarm als Schutz vor dem Gestank davor haltend, meinen Weg durch das Lüftchen weiter trottend.
Liebe! Liebe! Liebe! Ein sanftmütiges Lächeln und eine Erleichterung dem Jetzt und eine freudige Zuversicht der Zukunft dazu!, wollte der Nebel mir in die Nase hauchen. Ja, aber niemals in einem dargestellten Nebel der Aufklärung., antwortete ich und es war und ist mir egal wie das wirkte und wirkt und: Aus Leid ist deine Einsicht entsprungen, und Leid sehe ich daran immernoch, wem willst du etwas vormachen? Warum schenkst du mir nicht deine wohlduftenste Klarheit und verschenkst sie wie du es willst?
Der Wald, voll stolzer Gewächse, türmte sich mir entgegen und ich dachte mir: Schallt es wirklich immer so zurück wie ich hinein rufe?
Ja er tat es. Zu meinem erschrecken waren aber die Bäume Menschen und nun fragte ich mich: Schallt er zurück wie ich es in die Ohren rufe oder schallt zurück was das Geräusch erst sinnvoll macht?
Und dann sah ich einen Wald voller Augen. Ich fragte mich: Schallt er zurück wie das was die Augen sehen und was `DenkDenkSagSag`, auch bekannt als Gehirn, dann zurück ruft? Selbst sogar wenn es den unendlichen Widersprüchen einer einzelnen Seele entspringt die teilen will und keine Theorie liebt?
Wie war es dann?
Alles was reflektierte und spiegelte rief das Gleiche zurück.
Alles was hörte und erlebte, rief garnichts zurück.
Alles was dachte, rief Theorie zurück.