Hi Alice!
Ich verstehe eigentlich die ganze Aufregung nicht. Ich denke mal, Deine Freundin macht z.Zt. eine Krise durch. Um diese zu bewältigen, hat sie sich eine Stütze gesucht, das wären dann also die Familienaufsteller. Dort hat sie Erfahrungen, Denkanstösse oder sonst etwas erfahren, was sie dann wiederum bei Euch - den Freunden und ihrem Lebenspartner - bereden, besprechen oder vielleicht sogar bestätigt finden möchte. Ihr könnt ihr auf den für sie neu gefundenen Pfaden nicht recht folgen, fühlt euch eventuell sogar überfordert und unter Druck gesetzt. Soweit so gut.
Warum sagt ihr ihr dann einfach nicht die Wahrheit, nämlich, daß ihr da "nicht mitkommt", nichts mit dem anfangen könnt, was sie gerade erfährt und Euch die aufgezwungenen "Tiraden" auf die Nerven gehen?
Ihr könntet doch auch so etwas wie ein "Gentleman´s Agreement" treffen, d.h., über dieses Thema wird bei euren Zusammenkünften einfach nicht mehr geredet?
So gesehen, hat nämlich jede Seite recht. Ihr, als Freunde und Bekannte, denen eine "Missionierung" selbstverständlich erspart bleiben muß, aber Deiner Freundin darf wiederum ebenso nicht das Recht abgesprochen werden, sich die Lebenshilfe dort zu holen, die sie für richtig hält.
Wenn ihr als Freunde das Gefühl habt, in letzter Zeit als "Punchingball" herhalten zu müssen, dann findet klare Worte! Gut finde ich allerdings nicht, daß dein Mann und Du zusammen mit ihrem Lebenspartner jetzt eine "Front" gegen sie gebildet habt. An Eurer Stelle würde ich mich als Freunde da erst einmal völlig raushalten und Eurer Freudin und ihrem Partner überlassen, die Angelegenheit zu händeln. Weißt Du, Außenstehende sollten sich bei einer Partnerkrise einfach ein bissl zurückhalten, weil ihr als Freunde ganz automatisch eine "Partei" bevorzugt und welche Freundschaft hält so eine Bevorzugung schon aus?
Also eigentlich müßtet ihr jetzt alle zusammen erst einmal eine Vereinbarung treffen,wie ihr weiterhin miteinander kommunizieren könnt, ohne das dieses eine Thema zum allumfassenden Konfliktpotenzial wird und die Situation nicht noch weiter zwischen Euch eskaliert. Falls das nicht möglich ist, zieht Euch zurück und wartet ab.
LG
Urajup
Alice in Hell schrieb:Im Grunde geht es mir - und auch den anderen im Freundeskreis - nur darum, dass sie wieder zu Vernunft kommt, die Beziehung bestehen bleibt und diese ewige Diskussion zu einem Ende kommt.
Und ob ihr es glaubt oder nicht, es wäre UNS ALLEN sogar komplett egal, was sie in ihren Sitzungen so macht, erlebt, lernt oder begreift.
So lange sie eben nicht dauernd versucht, uns anschließend zu bekehren und "auf den richtigen Weg zu bringen".
Dass sie dies mit ihrem Freund natürlich durchgehend versucht, sollte wohl klar sein.
Ich verstehe eigentlich die ganze Aufregung nicht. Ich denke mal, Deine Freundin macht z.Zt. eine Krise durch. Um diese zu bewältigen, hat sie sich eine Stütze gesucht, das wären dann also die Familienaufsteller. Dort hat sie Erfahrungen, Denkanstösse oder sonst etwas erfahren, was sie dann wiederum bei Euch - den Freunden und ihrem Lebenspartner - bereden, besprechen oder vielleicht sogar bestätigt finden möchte. Ihr könnt ihr auf den für sie neu gefundenen Pfaden nicht recht folgen, fühlt euch eventuell sogar überfordert und unter Druck gesetzt. Soweit so gut.
Warum sagt ihr ihr dann einfach nicht die Wahrheit, nämlich, daß ihr da "nicht mitkommt", nichts mit dem anfangen könnt, was sie gerade erfährt und Euch die aufgezwungenen "Tiraden" auf die Nerven gehen?
Ihr könntet doch auch so etwas wie ein "Gentleman´s Agreement" treffen, d.h., über dieses Thema wird bei euren Zusammenkünften einfach nicht mehr geredet?
So gesehen, hat nämlich jede Seite recht. Ihr, als Freunde und Bekannte, denen eine "Missionierung" selbstverständlich erspart bleiben muß, aber Deiner Freundin darf wiederum ebenso nicht das Recht abgesprochen werden, sich die Lebenshilfe dort zu holen, die sie für richtig hält.
Wenn ihr als Freunde das Gefühl habt, in letzter Zeit als "Punchingball" herhalten zu müssen, dann findet klare Worte! Gut finde ich allerdings nicht, daß dein Mann und Du zusammen mit ihrem Lebenspartner jetzt eine "Front" gegen sie gebildet habt. An Eurer Stelle würde ich mich als Freunde da erst einmal völlig raushalten und Eurer Freudin und ihrem Partner überlassen, die Angelegenheit zu händeln. Weißt Du, Außenstehende sollten sich bei einer Partnerkrise einfach ein bissl zurückhalten, weil ihr als Freunde ganz automatisch eine "Partei" bevorzugt und welche Freundschaft hält so eine Bevorzugung schon aus?
Also eigentlich müßtet ihr jetzt alle zusammen erst einmal eine Vereinbarung treffen,wie ihr weiterhin miteinander kommunizieren könnt, ohne das dieses eine Thema zum allumfassenden Konfliktpotenzial wird und die Situation nicht noch weiter zwischen Euch eskaliert. Falls das nicht möglich ist, zieht Euch zurück und wartet ab.
LG
Urajup