Aufsteller: Seid ihr alle Lebens- und Sozialberater oder Psychotherapeuten?

Ich habe mich auch für Familienstellen interessiert! Doch auch erkannt das dort mehr passiert, was ich so nicht auffangen könnte. Auch was man nicht erklären kann. Es können Prozeße im Körper, Geist und Seele stattfinden, die ich so mit meinen Ausbildbungen nicht auffangen könnte, die ich mir noch nicht einmal vorstellen kann. Weil ich sie nie besprochen oder angelernt studiert bekam.

Ich mache das was ich kann, mit der nötigen und meiner Vorstellung entsprechenden Verantwortung. Wenn ich etwas vom Gesetz nicht darf, lasse ich es, weil es einen Grund hat, warum nicht! Oder ich mache die entsprechenden Ausbildungen.

Ich fühle mich nicht kritisiert oder beengt deswegen!

lg Pia
 
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Bin keine die Aufstellungen betreibt... jedoch hatte ich schon einige hinter mir, als Aufstellende wie auch als Repräsentantin. Es kamen schon einige Situationen vor, da wäre das sogenannte Fingerspitzengefühl einfach zuwenig gewesen... finde diese Bestimmungen im eigentlichen Sinne gut, weil manche besuchen da Seminare, organisieren dann Famileinaufstellungen (meinen es ja zum Besten mit allen) aber können auch mehr Schaden anrichten als nützen!!!

Hellinger studierte Philosophie (Katholische Theologie) und Pädagogik. Er absolvierte verschiedenste Seminare wie auch zum psychologischen Psychotherapeuten… Besondere Bedeutung für Hellinger war die Familientherapeutin Virginia Satir die mit Familienrekonstruktion arbeitete. Durch sie begann Hellinger eben die eine abgewandelte Form der Familienaufstellung.

Auch ist die Famileinaufstellung nicht für jeden geeignet, da sollte auch differenziert werden... Darum gehört auch mehr Wissen und Erfahrung dazu... Als nur reine Bestimmung oder Berufung einer Energetiker/in...

LG Laras
 
Ich bin mir nicht sicher, ob dir bewußt ist, was du da sagst. In einem Kurs. Eine Woche lang, sagtest du??? ALLE möglichen Situationen? Ich gratuliere. :escape:

Das ist eine Redewendung!!! (Bist du nicht aus Österreich?? Kennst du die nicht??)

Das heißt nicht, dass wir "alle Möglichkeiten" aufgestellt haben, sondern eben einen Auszug aus den unterschiedlichsten Aufstellungsmöglichkeiten (Firma, Krankheit, Entscheidung ...)!
 
Bei einer Aufstellung (wurde nicht ausgesucht) als Repräsentantin, Thema war im eigentlichen Sinne die Beziehung... was sich aber dann herausstellte war es Kriegsschuld.... da eskalierte es fast, weil auch die Repräsentanten überfordert waren!!! Solche Situationen kann niemand im Vorfeld wissen, weil ja jede Aufstellung eine EIGENDYNAMIK entwickelt...jedoch MUSS der Therapeut solche Situationen vollkommen im Griff haben!!! Nur dies lernt man halt nicht in 1 Woche...


LG laras
 
Nur zum Vergleich :

Die Ausbildung zum Psychotherapeuten dauert ca. 7 Jahre, die Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater 2-3 Jahre (glaube ich).

Seriöse Ausbildungen zur Aufstellungsarbeit erstrecken sich über einen Zeitraum von 1/2 - 2 Jahren. Oft gibt es sinnvollerweise vorbereitende Kurse (vor der Ausbildung) zur Einführung in Systemisches Verständnis von Persönlichkeit, Beziehungen und Prozessen.

Einer der wichtigsten Punkte in einer Ausbildung ist zB., zu erkennen, was man alles NICHT weiß, wo die eigenen Grenzen sind. Aufstellungsarbeit gehört zu den wirksamsten Formen therapeutischer Arbeit, die ich kenne. Deswegen ist dafür eher mehr Ausbildung, Wissen und Erfahrung notwendig als bei anderen Methoden - und nicht weniger. Da gehört auch eine Menge "theoretischen" Wissens dazu. Ganz wichtig zB. ein gewisses Maß an Psychodiagnostik : dass man erkennt, mit wem man NICHT arbeiten darf (zB. bei Psychosegefahr). Und die muss man erst mal erkennen lernen, da seelische Bruchstellen oft besonders gut kaschiert sind. Allein die Grundlagen der Psychodiagnostik brauchen einige Zeit ...

Nur EIN Tag Theorie :confused::confused::confused: und sechs Tage "learning by doing" :confused::confused::confused: (und wann lernt man die Konstellationen und Problematiken, die bei den 11 teilnehmenden Leutchen nicht vorgekommen sind :confused::confused::confused: .)

Da wundert man sich nicht, wenn Aufstellungsarbeit in Verruf gerät.

Da kann einem schon das Gruseln kommen ...

Gawyrd

Pflichte Dir bei !! Eine gute Ausbildung im Bereich der Systemischen Arbeitet geht in der Regel über 2 Jahre. Mit begleitender intensiver Kleingruppenarbeit, Hausaufgaben etc.

Anschließend kann man sich z.B. in einem Dachverband registrieren lassen. Allein die Fortbildungszeiten die man nachweisen muß (jedes Jahr) um die Registrierung nicht zu verlieren sind mehr als dass was hier manche als Ausbildung bezeichnen.

Und wie Du schon sagtest es gibt Dinge die sollte man als seriöser Aufsteller nicht nur mit dem Werkzeug Aufstellungsarbeit angehen. Mir fällt da auch noch das Thema Trauma ein.
 
Das ist eine Redewendung!!! (Bist du nicht aus Österreich?? Kennst du die nicht??)

Das heißt nicht, dass wir "alle Möglichkeiten" aufgestellt haben, sondern eben einen Auszug aus den unterschiedlichsten Aufstellungsmöglichkeiten (Firma, Krankheit, Entscheidung ...)!
Um so schlimmer. Dir ist offenbar tatsächlich nicht bewußt, WAS du wirklich sagst. Ein Aufstellungsleiter - der in allgemeine Floskeln und Redewendungen flüchtet????????????? Sich nicht bewußt ist, was er wirklich SAGT???????? *staun*

Ein Auszug... sag doch gleich "Wald und Wiese". Das ist aber keine solide Grundlage für eine solch verantwortungsvolle Tätigkeit. Je länger und mehr du hier durch das, was du zu sagen glaubst, enthüllst, was wirklich ist, desto dankbarer kann man durchaus für die von dir eingangs kritisierten gesetzlichen Bestimmungen werden. Dir ist offenbar nicht wirklich klar, wie schnell du in wirklichen Krisen mit "allem Möglichen" überfordert wärest. A bisserl selbstkritische Betrachtung wär einmal durchaus angezeigt.
 
Ich glaub' mich knutscht ein Elch! (Ist wieder eine Redewendung und nicht wörtlich zu nehmen!)

Irgendwie ist das schon eine ziemlich schräge Sache hier - für ein Esoterikforum. Soll doch jeder denken und machen was er will.

Und - ich bin hier in einem ESOTERIK-Forum und schreibe - ich arbeite hier nicht mit einem Klienten!

Aber ist ja egal, ich werde mich hiermit verabschieden - schön langsam wird es hier schon etwas "eigenartig"!
 
Irgendwie ist das schon eine ziemlich schräge Sache hier - für ein Esoterikforum. Soll doch jeder denken und machen was er will.
Ned böse sein Helga - aber Du hast hier begonnen, die Arbeit eines ganzen Berufsstandes in Bausch und Bogen abzuwerten (ohne sie selbst auch nur eine einzige Stunde lang persönlich kennengelernt zu haben).

Wenn Du im Forum die verschiedenen Threads verfolgt hast, wirst Du bemerkt haben, dass Scharlatanerie durchaus ein wichtiges Thema in der Esoterik ist - dass Anbieter Einzelberatungen oder Gruppenarbeit anbieten und dafür kassieren, ohne dafür eine adäquate Sachkenntnis und Ausbildung zu haben.

Es gibt sicher die Problematik einer gesetzlichen Überregulierung (zB. beim Heilpraktiker-Verbot in Österreich.) Dein Wunsch, dass jeder einfach machen soll, was er will (unabhängig davon, ob er dafür auch ausreichend qualifiziert ist) - das erscheint mir nicht einmal bei handwerklichen Reparaturen ratsam, und noch weniger, wenn es um seelische und körperliche Gesundheit geht.

Gawyrd
 
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