aufstand in tibet

Ein "Seelenkollektiv" bzw. Volk hat die Erfahrung "wir hauen anderen die Köpfe ein" weil wir die Erfahrung brauchen gewählt. Und ein anderes eben die Erfahrung "wir lassen uns die Köpfe einhauen" weil wir's brauchen.
Das Problematische an dieser Sichtweise sind die Worte brauchen und wählen. Wenn wir versuchen, es neutral auszudrücken, klingts schon ganz anders. Das eine Volk macht grad die eine Erfahrung, und das andere Volk macht grad die andere Erfahrung. Das ist das, was der Dalai und all seine Lamas sagen: wir können die Chinesen nicht hassen, denn was sie im Moment tun, haben wir mit höchster Wahrscheinlichkeit hunderte von Malen getan. Weil wir uns dessen nicht bewußt waren, daß das ein Unfug ist.

Und das, das ist das Entscheidende: sich bewußt werden, daß das ein Unfug ist. Und deshalb darf und soll dem Einhalt geboten werden, deshalb sollen und dürfen alle Menschen, denen bewußt wird, daß das ein Unfug ist, einschreiten und Halt gebieten - und meiner kleinen Meinung nach durchaus auch Olympische Spiele boykottieren... und vor Botschaften Mahnwachen abhalten, jeden Tag, es würde ja eine kleine Gruppe täglich genügen, damit die sehen, das wird nicht vergessen. Jeden Tag in jeder Stadt der Welt vor jeder chinesischen Botschaft eine kleine Mahnwache, nur für ein paar Stunden, um aufmerksam zu machen? Oder auf den belebtesten Plätzen der Stadt? Wo möglichst viele Menschen vorbeigehen und sich erinnern, ahja, da geschieht schweres Unrecht?

Das wär doch ein kleiner Anfang.
 
Werbung:
Die chinesische Regierung hat jetzt alle Ausländer zum verlassen Tibets aufgefordert. Militär ist bereits einmarschiert, das Ultimatum,mit dem die am Aufstand beteiligten Mönche und die Zivilbevölkerung aufgefordert wurde sich zu stellen, läuft jetzt ab, Youtube und sämtliche Plattformen,wo man Filme/Bilder einstellen kann, wurden gesperrt, unabhängige Presse ist verboten.

http://www.n-tv.de/934730.html?170320080842
 
Das Problematische an dieser Sichtweise sind die Worte brauchen und wählen. Wenn wir versuchen, es neutral auszudrücken, klingts schon ganz anders. Das eine Volk macht grad die eine Erfahrung, und das andere Volk macht grad die andere Erfahrung. Das ist das, was der Dalai und all seine Lamas sagen: wir können die Chinesen nicht hassen, denn was sie im Moment tun, haben wir mit höchster Wahrscheinlichkeit hunderte von Malen getan. Weil wir uns dessen nicht bewußt waren, daß das ein Unfug ist.

Und das, das ist das Entscheidende: sich bewußt werden, daß das ein Unfug ist.

Wo man nun noch ergänzen könnte... Fall es so ist, daß man sich etwas aussucht (was ich selbst nicht mehr glaube), dann kann es ja auch sein, daß die anderen sich eben ausgesucht haben, zu helfen (oder zu boykottieren etc.). Warum sollte man sich im Leben immer nur "schlechte" Lernerfahrungen suchen?

Kaji
 
Und das, das ist das Entscheidende: sich bewußt werden, daß das ein Unfug ist. Und deshalb darf und soll dem Einhalt geboten werden, deshalb sollen und dürfen alle Menschen, denen bewußt wird, daß das ein Unfug ist, einschreiten und Halt gebieten - und meiner kleinen Meinung nach durchaus auch Olympische Spiele boykottieren...

OK, mittlerweile bin ich dafür, dass wir dafür sind.
Hab mal kurz mit Dalai geschnackt, es wäre echt gut die ollen Spiele stattfinden zu lassen, in CHINA.

Das gibt einigen (hoffentlich vielen) eine Plattform (z.B. für Mahnwachen) des Protestes jeglicher Art und vielleicht gibt es den einen oder anderen Goldmedailiengewinner, der auf dem Podest eine Tibetfahne entfaltet (hat ja auch mal ne "schwarze Faust" gegeben).

Es kann möglich sein, dass das viel wirksamer ist, als China in eine Ecke zu stellen. Schämen tun die sich sowieso nicht. ... also ich mein immer die Regierung gell, nicht das Volk, denn das wird auch von der eigenen Regierung verarscht.

LGA
 
Das gibt einigen (hoffentlich vielen) eine Plattform (z.B. für Mahnwachen) des Protestes jeglicher Art und vielleicht gibt es den einen oder anderen Goldmedailiengewinner, der auf dem Podest eine Tibetfahne entfaltet (hat ja auch mal ne "schwarze Faust" gegeben).
Jo, das wär mir so als Alternative auch eingefallen. Wär doch auch eine Idee, wenn beim Einmarsch der Nationen alle Sportler eine Tibetfahne als Umhang tragen. Vielleicht wirklich wirkungsvoller als Boykott.

Und ja, und WIE die das eigene Volk verarschen. Und gehirnwaschen.
 
Olympische Spiele in einem Land was aufs übelste Menschen -und Tierrechte

verletzt, mit olympischen Spielern die bis unter die Haarspitzen gedopt sind,

wer will das überhaupt sehen?

Wie weit ist die Menschheit schon gesunken, daß man darüber noch

diskutieren muß.

LG Laura
 
wer will das überhaupt sehen?
Ich schon lang nimmer... aber deswegen ist die Menschheit nirgends hingesunken. Das war IMMER so. Sport wurde IMMER mit unfairen Mitteln betrieben (gibts sogar Berichte aus dem griechischen Altertum, daß Atleten unerlaubte Substanzen geschluckt haben und dabei erwischt worden sind) - und IMMER zu Propagandezwecken mißbraucht. Nur... in diesem Fall heuer ist es halt doch sehr kraß. So kraß, daß es endlich einmal auffällt. Vielleicht wird ja die Gelegenheit genützt, wenigstens ein bissl nachzudenken.
 
Vielleicht können wir sie wenigstens mit unseren guten Wünschen unterstützen. Gedanken haben Macht.

Meldungen/Augenzeugenberichte (Montag, 17.3.08):

Protest in der Hauptschule von Ngawa (chin.Aba): Heute haben die Schüler am Beginn der montäglichen Fahnenzeremonie der Schule die chinesische Flagge durch eine tibetische ersetzt und große Dalai Lama-Bilder und des Buddha Jowo hochgehalten! Lehrer und Polizei hielten die Schüler zurück, als diese auf die Straße gehen wollten. Derzeit befinden sich ca. 700 Schüler im Hungerstreik im Schulhof.
Die Proteste weiten sich aus. In anderen Schulen innerhalb der Präfektur Ngawa und in der Provinz Sichuan brachen spontane Demonstrationen für eine Rückkehr des Dalai Lama aus. An die 40 Schüler wurden geschlagen und verhaftet.
Quelle: http://www.tibet.at/

Und für alle Foris, die in Wien leben und sich für die Probleme der Tibeter interessieren:

Ab morgen, Dienstag, ist geplant, am Stephansplatz, am Ballhausplatz und vor dem Außenministerium Mahnwachen einzurichten, täglich zwischen 11 und 19 Uhr. Dafür ist jeder freiwillige Mithelfer herzlich willkommen. Die Aktion geht von der Organisation Save Tibet aus, und auf ihrer Webseite kann man sich auch über Näheres informieren.
 
Werbung:
Guten Morgen

Leo Wallner hat gestern im TV verkündet, die Olymp. Spiele werden stattfinden - schliesslich geht es primär um Sport und nicht um Menschenrechte (den genauen Wortlaut weiss ich leider nicht mehr, aber so ungefähr hab ich den Tenor aufgefasst).

:firedevil:3puke:

Meine Gebete sind bei diesem Volk...

Lichtbrücke
 
Zurück
Oben