Ich stell mal eine (provokante) These auf ...
Eine weit verbreitete Meinung in Esoterikkreisen sagt aus, das sich jede Seele bereits vor ihrer Geburt die Umstände des nächsten Lebens festlegte weil sie diese oder jene Erfahrung in der Relativität machen möchte.
Wo und unter welchen Umständen lebe ich und was wiederfährt mir, etc...
Stimmt obige Theorie haben sich viele Seelen zum Kollektiv Tibet zusammengefunden um eben die Erfahrung Unterdrückung usw. zu machen.
Also warum sollte man sich darüber Gedanken machen / korrigierend eingreifen was dort gerade geschieht wenn sie sich's selber ausgesucht haben? Jede Seele wollte es ja so...
Diesen Faden könnte man beliebig weiterspinnen. Irak, Palästina, Tschad usw. Ein "Seelenkollektiv" bzw. Volk hat die Erfahrung "wir hauen anderen die Köpfe ein" weil wir die Erfahrung brauchen gewählt. Und ein anderes eben die Erfahrung "wir lassen uns die Köpfe einhauen" weil wir's brauchen. Demnach gibt es auch keine Täter oder Opfer. Ausser gemäss natürlich den Spielregeln (Gesetzen) die hier in der Welt des Relativen gelten wo man eben keinem anderen ungestraft den Kopf einhauen darf. Nebstbei soll - wenn's stimmt -eigentlich alles hier nur Illusion sein. Also ist abgesehen von der Erfahrung welche Seele/n machen möchte ja nicht einmal etwas passiert. In Tibet oder sonstwo ...
Demnach führt sich nun eigentlich jeder Esoteriker sofern er an eine "erfahrende Seele" glaubt mit solchen Diskussonen selbst ad absurdum, oder ?
Vieleicht gehört es zur kollektiven Gesamterfahrung der Weltbevölkerung sich solange auf den Kopf zu hauen bis nur mehr der Stärkste übrigbleibt ... ?
Das ist es in der Tat eine sehr provokante (Hypo-)these angesichts der individuellen und kollektiven Marter. Habe allerdings auch schon daran gedacht und danke dir, dass
du es formuliert hast
.
Zum ersten Teil würde ich sogar zustimmen, bei der absoluten Illusion nicht mehr.
Denn ich denke, bis zu einem gewissem Maß ist das richtig, sowohl für ein individuelles als auch das kollektives Karma - allerdings ist der kritische Punkt inwieweit Gleiches mit Gleichem zu vergelten ist und sein kann.
Da scheint dann Selbstbeherrschung/Selbstkontrolle des Einzelnen gefragt zu sein. Im Befehl, den der Mensch der der Truppe gibt, in der Art der Ausführung des Menschen, der den Befehl erhalten hat oder einfach in der Zahl der Faustschläge gegen/für .....
Und wir sprechen ja hier weiterhin über Mord bzw. Tötung, die es dann ja wäre? Tötung eben nur für Tötung bzw. "nur" über das relative Maß (1:1) hinaus ist es Mord (es sei denn die "erste" Tötung war schon beabsichtigt also Mord, weil jemand Äpfel mit Birnen verglichen hat, also ungleiche Energiemuster?).
Hm ... (Tibet, erinnere dich an deine wahre Stärke!) ... war mir gerade ein Anliegen ...
Die (vermeintlich kollektive) Selbsterfahrung, wie du es formulierst, ist im Grunde richtig, gilt aber nicht im Sinne eines materiell-irdischen Stärke-Sieges, sondern letztendlich als Sieg in seiner eigenen Selbstbeherrschung (nennt sich dann Verantwortung?). Daher ist auch die Dauer wohl entscheidend und der Wille, den verständigen Kopf nicht zu verlieren, um einschätzen zu können wielange mir jemand auf den Kopf haut, weil es meine Seele reinigt bzw. wieweit und mit welcher Energie ich das Messer in den anderen Körper ramme, damit der ausgeglichene Gesamtnutzen gewahrt bleibt und wir uns irgendwann die Hände geben können?
LG Loge33
