Aufstand des Gewissens

Nun, mit Herrn Ziegler habe ich aber nicht gesprochen. Ich vermute, er hat selbst auch nicht den Anspruch, dass andere so denken, empfinden und handeln sollen, wie er selbst (denn der Herr ist sehr viel gescheiter als ich, der ich diesen Anspruch habe), sondern gibt lediglich Handlungsempfehlungen ab. Da du aber diesen Anspruch hast, so hätte ich gerne von dir gewusst, wie ich zu handeln habe (denn wie gesagt, wie du denkst und empfindest, das hast du hier bereits dargelegt), weil du auch so handelst.
 
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Da du aber diesen Anspruch hast, so hätte ich gerne von dir gewusst, wie ich zu handeln habe (denn wie gesagt, wie du denkst und empfindest, das hast du hier bereits dargelegt), weil du auch so handelst.

Somit erwartest du von mir eine Handlungsempfehlung und die habe ich dir bereits mitgeteilt.
Wie du persönlich deine Handlung vollziehst, ob nun nach Ziegler oder anders, ist dir überlassen. Wir leben nicht in einer Diktatur (Gott behüte), wo einer vorschreibt wie zu handeln ist und andere auf die selbe Art handeln.

Das hier ist eine Handlungsempfehlung, ja und keine Zwangsjacke.
 
*J*D* schrieb:
Somit erwartest du von mir eine Handlungsempfehlung und die habe ich dir bereits mitgeteilt.

Die muss dann wohl per PM gegangen sein. Denn, dass wir hier in der Lage sind den Ratschläge des Hrn. Ziegler zu exekutieren halte ich doch für ziemlich naiv. Abgesehen davon sind diese Vorschläge mehr als diskussionswürdig. Einfach ein System zu stürzen ohne konkret ein neues zu skizzieren und den Spagat vom Übergang von einem System in ein anders zu schaffen wird wohl eher in Chaos ausarten - das Chaos hat noch kein sexuell misshandeltes Kind gerettet ausgenommene es konnte Chaos vor Ort dazu nützen um zu flüchten, aber darum geht es hier ja offenbar nicht.

*J*D* schrieb:
Wie du persönlich deine Handlung vollziehst, ob nun nach Ziegler oder anders, ist dir überlassen.
Danke. Dber die Frage war: was möchtest oder kannst du konkret betragen um hungernde und misshandelten Kinder zu helfen? Den teueren Strompreis zu zahlen, ich bezweifle, dass deshalb auch nur ein Kind weniger im Bett eines Pädophilien landet. Oder?
 
Toeris schrieb:
Zitat von *J*D*
Somit erwartest du von mir eine Handlungsempfehlung und die habe ich dir bereits mitgeteilt.
Die muss dann wohl per PM gegangen sein. Denn, dass wir hier in der Lage sind den Ratschläge des Hrn. Ziegler zu exekutieren halte ich doch für ziemlich naiv. Abgesehen davon sind diese Vorschläge mehr als diskussionswürdig. Einfach ein System zu stürzen ohne konkret ein neues zu skizzieren und den Spagat vom Übergang von einem System in ein anders zu schaffen wird wohl eher in Chaos ausarten - das Chaos hat noch kein sexuell misshandeltes Kind gerettet ausgenommene es konnte Chaos vor Ort dazu nützen um zu flüchten, aber darum geht es hier ja offenbar nicht.
Also naiv ist, wenn einer nicht weiss, wie er sich als Bürger eines Landes, der Regierung mitteilt, finde ich.
Weswegen gehen die Menschen von Zeit zu Zeit wohl auf die Strasse und demonstrieren, was meinst du? Um sich die Sonne auf die Haut scheinen zu lassen?
Warum sammeln Menschen unterschriften? Weil sie unter Namen-Fetisch leiden?
Sie alle möchten der Regierung was mitteilen, nämlich, dass sie mit gewissen Dingen nicht einverstanden sind und es gerne anders hätten.
Ja dann gibt es noch die Möglichkeit entsprechen zu wählen, gell?

Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu verstehen ist? Es sei denn man gehört zu den Ignoranten, die sich dumm stellen, weil ihnen jegliche Handlung dagegen nicht in den Kram passt.

Toeris schrieb:
Zitat von *J*D*
Wie du persönlich deine Handlung vollziehst, ob nun nach Ziegler oder anders, ist dir überlassen.
Danke. Dber die Frage war: was möchtest oder kannst du konkret betragen um hungernde und misshandelten Kinder zu helfen? Den teueren Strompreis zu zahlen, ich bezweifle, dass deshalb auch nur ein Kind weniger im Bett eines Pädophilien landet. Oder?

Ich kann mich für die nächste Wahl aufstellen. Dann hättest du die Gelegenheit mich zu wählen und zu erfahren, welche Konzepte ich dafür parat habe. *ggg* :weihna1
 
Nachtrag:

Hier ist z.B. eine sehr gute Idee gegen den Hunger in der Welt: Bedingungsloses Grundeinkommen

Eine hervorragende Idee, finde ich!

Und gegen den Kindermissbrauch: Härtere Gesetze her!

Weiterhin würde ich es sehr begrüßen, wenn es keine Ländergrenzen mehr gibt, so dass ausgeartete Unternehmer die Bevölkerung nicht mit Niedriglöhnen und Auslandsproduktion erpressen können. Schließlich verdienten dann alle das gleiche Einkommen auf der Welt.
 
Dabei hat der Horror einen Namen: "Globalisierung"

Warum das so ist, steht hier sehr schön geschrieben:
Aspekte der Globalisierung


Kapital- und Warenverkehr

Der weltweite statistisch nachweisbare Warenhandel stieg zwischen 1950 und 1998 um das 17-fache, während die statistisch dokumentierte Produktion von Gütern sich nur um das sechsfache vergrößerte. Die Zahl der direkten Auslandsinvestitionen stieg zwischen 1970 und 1998 von 21 auf 227 Milliarden US-Dollar.

Einfluss der Industriestaaten:
Moderne Industriezweige benötigen heute für ihre spezialisierten und qualitativ hochwertigen Waren Märkte, die die Nachfrage ihrer heimischen Volkswirtschaft übertreffen. Diese Märkte finden sie zu einem Großteil in anderen Industrieländern, zum Teil - insbesondere in den Konsumgüterindustrien - auch in Entwicklungsländern. Handelspolitisch treten Industriestaaten daher in der Regel für die Öffnung von Märkten gerade für hochwertige Industrieerzeugnisse ein. Die staatliche Handlungsfähigkeit in diesen Ländern wird aber z.B. dadurch eingeschränkt, dass Standorte für Firmensitze und Produktionsstätten auch nach der international verglichenen Steuer- und Abgabenbelastung gewählt werden. Dabei sind jedoch die Staaten auf Steuereinnahmen angewiesen, die von Beschäftigten bezahlt werden - sei es aus Unternehmenssteuern oder aus direkten und indirekten Steuern. Dies kann zu politischen Impulsen für unliebsame Veränderungen (z.B. Rückbau des Sozialstaates) beitragen.

Einfluss der Schwellenländer:
Schwellenländer haben durch relativ niedrige Löhne bei relativ niedrigen Lebenskosten die Möglichkeit, Anschluss an die Weltwirtschaft, Wirtschaftswachstum und verhältnismäßigen Wohlstand zu erreichen. Andererseits führt Marktöffnung und Ausrichtung für Weltmärkte oft zu drastischem Strukturwandel, dessen Schattenseite der Niedergang nicht international wettbewerbsfähiger Branchen in bedeutendem Umfang sein kann.

Einfluss der Entwicklungsländer:
Entwicklungsländer, die von politischer Instabilität, mangelhafter Rechtssicherheit und unzureichender Infrastruktur geprägt sind, können in der Regel selbst bei niedrigsten Löhnen kaum produktive Auslandsinvestitionen anziehen. Auf diese Weise sind Entwicklungsländer häufig vom Globalisierungsprozess ausgeschlossen, was ihre Rückständigkeit noch verstärkt. Viele dieser Länder haben zum Schutz ihrer fragilen Wirtschaftsstrukturen und zur Einnahmeerzielung relativ hohe Zölle. Andererseits werden vor allem den wettbewerbsfähigen landwirtschaftlichen Produkten aus Entwicklungsländern in den Industrieländern durch hohe dortige Importzölle oder Importkontingentierung nur limitierte Marktzutrittschancen gewährt. Zudem sind viele Entwicklungsländer vom Export nur eines Rohstoffes abhängig, sodass sich Schwankungen der Weltmarktpreise katastrophal auf deren Wirtschaft auswirken können.

Rolle von produzierenden Unternehmen:
Viele Unternehmen produzieren mittlerweile weltweit (Global Players) und haben so die Möglichkeit, die unterschiedlichen Arbeitskosten-, Investitions-, Steuer- und sonstige Bedingungen in den unterschiedlichen Ländern zu ihren Gunsten innerhalb des Unternehmens zu nutzen. National operierende kleinere Unternehmen, die diese Möglichkeiten zunächst nicht haben, sind durch die Konkurrenz international operierender Unternehmen vielfach in ihrer Existenz bedroht. Viele sehen sich gezwungen, ihrerseits z.B. Arbeitsplätze in "Billiglohnländer" zu verlegen, was wiederum negative Rückwirkungen auf Arbeitsmärkte und heimische Nachfrage in "Hochlohnländern" haben kann, wenn dort keine entsprechend entlohnten neuen Arbeitsplätze entstehen.

Einfluss von Banken und Finanzwesen:
Finanzintermediäre gelten dank moderner EDV als die Hauptbeschleuniger der Globalisierung, denn es lassen sich Milliardenbeträge innerhalb von Sekunden über den Globus verschieben. Andererseits stehen sie selbst in einem globalen Wettbewerb um möglichst rentable Anlagemöglichkeiten. Dies führt dazu, dass sie ihrerseits Geldanlagen mit dem Ziel hoher Profite tätigen und so soziale Aspekte in den Hintergrund treten, und andererseits selbst zu Kosteneffizienz gezwungen sind.

Regionale Ausbildungen der Globalisierung:
Die EU-Osterweiterung lässt eine Arbeitsplatzverlagerung in Länder mit den niedrigsten Produktionskosten befürchten. Andererseits fließt von Deutschland aus Kapital in Länder mit niedrigeren Steuern (u. v. a. Schweiz, Österreich). In anderen Regionen laufen ebenfalls Entwicklungen zu Freihandelsräumen: so in Nordamerika die NAFTA-Zone, in Südamerika der Mercosur und in Asien der ASEAN-Raum.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Globalisierung

Es profitieren also hierbei nur die Einen, nämlich die ganz oben.
 
*J*D* schrieb:
Eine hervorragende Idee, finde ich!
Ach weißt du, Ideen gibt es genug, nur realisierbar müssen sie sein. Von Phantasien kann keiner leben.
Und, es ist nach wie vor kein Betrag konkret von dir dabei! Du bist großartig mit Ideen wie es andere machen sollten, aber wie ist das mit dir?

*J*D* schrieb:
Und gegen den Kindermissbrauch: Härtere Gesetze her!
Kennst du die bestehenden? Härte Gesetze würden nur Familienmitglieder davor abschrecken gegen in der Familie bekannte Pädophilie vorzugehen und sich weiter mit: "NA wird schon nicht so schlimm sein! ...." selbst zu beschwichtigen.

Noch mal, was ist dein Beitrag! Konkret!
G'scheid reden können wir alle, stunden lang, tagelang, seitenleise, bücherleise. aber das ändert nicht die Situation eines einzigen hungernden oder missbrauchten Kindes.

Also, zum X-ten mal: Was ist dein konkreter Beitrag? Wo sind deine realisierbaren Ideen?
 
Ich wollte nur noch zu dem Sprichwort was sagen, das Narr geschrieben hat: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

Es ist ja so, daß z.B. Hartz4 Empfänger ihr Erspartes verbrauchen müssen. Ich kenne jemanden, deren Erspartes nun alle ist. Ihr Mann ist gestorben , die Witwenrente lief zwei Jahre. Sie ist langzeitarbeitslos und wird wohl außer einigen 1-euro-Jobs keine Arbeit bekommen. Das, was sie bekommt, reicht kaum zum Leben. Miete , (Telefon schon lange nicht mehr), Strom, Gas(reichlich Nachzahlungen , die jedes Mal ein Drama sind), was zu essen, und dann noch ihr "Luxus", ein Hund, zwei Katzen.

Es ist schon klar, daß der Staat nicht für alles aufkommen kann, wie soll das gehen bei so vielen Arbeitslosen. Und weil immer gesagt wird, viele wollen gar nicht arbeiten - laßt sie doch einfach. Viele wollen arbeiten und genug Arbeit ist im Moment sowieso nicht da.

Im Grunde genommen ist es Zeit , sich nicht mehr auf staatliche Hilfen zu verlassen , sondern selbst tätig zu werden. Bei uns.

Was Afrika usw. betrifft, so gibt es ja die Patenschaften, die ich wirklich gut finde. Denn ich weiß, daß damit ein Kind, dessen Familie und damit das ganze Dorf unterstützt wird. Überhaupt sollten wir uns angewöhnen zu teilen. Viele von uns haben immer noch sehr viel und da ist es keine Frage, andere zu unterstützen.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
fckw schrieb:
Entweder forderst du von ihnen, dass es ihnen gefälligst nicht schnuppe sein soll - dann hast du genau den gleichen Anspruch an alle Menschen, wie Yamina (sie sollen sich gefälligst nach deinen Vorstellungen richten) -,

Lern erst mal Deutsch lesen...und verdreh hier nicht die Wörter,bitte!

Nochmal,extra für Dich:Ich vertrete hier,wenn überhaupt meine Meinung selbst...
Du kannst deine Meinung sagen,wie immer die ausfallen mag,okay?
Dann sag aber das es Dirgleichgültig ist...und nicht uns
 
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morgenwind schrieb:
Ich wollte nur noch zu dem Sprichwort was sagen, das Narr geschrieben hat: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

Dazu muss es erst einmal eine Zeit geben wo man sich etwas ersparen kann. Viele Familien kommen erst gar nicht so weit. Eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind kann kaum einen Job machen der jemals so viel Geld einbringt, dass sie längere Arbeitslosigkeit übersteht. Nur mal so als realistisches und gar nicht so seltenes Beispiel eingestreut.

morgenwind schrieb:
Was Afrika usw. betrifft, so gibt es ja die Patenschaften, die ich wirklich gut finde. Denn ich weiß, daß damit ein Kind, dessen Familie und damit das ganze Dorf unterstützt wird. Überhaupt sollten wir uns angewöhnen zu teilen. Viele von uns haben immer noch sehr viel und da ist es keine Frage, andere zu unterstützen.

Erstens mal das. Dann kann man sich einmal überlegen, wie man mit den Menschen umgeht, die es irgendwie schaffen nach Europa zu flüchten, warum auch immer. Da können viele einzelne einiges tun, wenn sie dazu bereit sind. Muss nicht sein, ist aber auch eine Möglichkeit und ein weiterer kleiner Schritt.

Wichtig ist es auch, hier und jetzt in unserem Land/Ländern nicht wegzusehen. Wir hatten das Thema Kindesmissbrauch. Der fängt bei uns vor der Haustüre an und bei manchen sogar innerhalb. Wenn man sich einmal erkundigt, wer Pädophilie –behandelt- und dich da einmal Notizen macht... Ich weiß und habe schon selbst beobachtet, dass bei Festen wo Hüpfburgen aufgestellt werden oder bei ständigen Einrichtungen wie in Wien im Prater manchmal Männer rumsitzen und lächelnd die Kinder betrachten. Die haben eine Hand in der Hosentasche, in sehr, sehr tiefen Hosentaschen. Dem Typen einmal einen Zettel mit Info in die Hand drücken, wo er Hilfe bekommen kann, das hilft einem Kind in Fernost wahrscheinlich mehr als das Große Drama nach Strafe die nicht schlagend wird, solange der Nachweis einer Straftat erbracht werden kann. So kann man z.B. im Vorfeld schon was tun bevor es zu einem sexuellen Missbrauch kommt - hoffentlich.

Es gibt vieles was jeder Einzelne tun kann, ganz ohne selbst Geld einzusetzen. Man muss einfach nur den Verstand einsetzen und etwas Mut haben und Zivilcourage. Dann kann man etwas bewegen. Von großen Reden und Donnerwetter über die Globalisierung ist niemandem geholfen.

Oder, wie es ein Jogameister dessen Namen ich nicht mehr wiedergeben kann so treffend ausgedrückt hat:
Wer den ganzen Tag nur meditiert ist nur zu faul zum Arbeiten!
 
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