Aufstand des Gewissens

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Der_Narr schrieb:
Der Staat ist doch nichts was ausserhalb der Bürger steht.
Alle Bürger und somit die Gesellschaft bilden den Staat.
Im Prinzip bedeutet dies,dass die Bürger sich selber ausbeuten.
Was du vielleicht als Staat ansiehst,ist nichts anderes als ein Verwaltungsapparat.Und dieser Verwaltungsapparat verteilt die Gelder die anhand von Steuern aufgebracht werden.
Ob diese Gelder gerecht verteilt werden,darüber lässt sich sicherlich streiten/diskutieren.
Ausbeuten kann man nur einen Menschen der etwas besitzt,oder etwas leistet.
Die Arbeitsleistung kann z.B. ausgebeutet werden.

In diesem Staat/Gesellschaft gibt es Bürger die etwas einbringen,und es gibt Bürger die empfangen.
Ausbeuten kann der Staat nur den,der etwas einbringt,niemals dem der empfängt.
Der Staat kann dem Bürger der empfängt etwas kürzen,aber niemals ausbeuten.
Ausgebeutet wird der jenige,der etwas einbringt.

Grüsse vom Narren

Auch Arbeitslose bringen sich in diese Gesellschaft ein, durch Arbeit an den nächsten und durch gegenseitige Unterstützung. Viele haben ehrenamtliche Tätigekeiten, nur um das Gefühl zu haben wirklich noch gebraucht zu werden. Auch das ist das Einbringen in die Gesellschaft. Und die Ein-Euro-Jobs? Ist das keine Ausbeutung und Verdrängung von regulären Arbeitsplätzen? Es sind Arbeitslose, die sich in die Gesellschaft einbringen ohne auch nur einen Hauch von Recht zu haben.

Alle Liebe
Romy
 
romy_hexe schrieb:
Auch Arbeitslose bringen sich in diese Gesellschaft ein, durch Arbeit an den nächsten und durch gegenseitige Unterstützung. Viele haben ehrenamtliche Tätigekeiten, nur um das Gefühl zu haben wirklich noch gebraucht zu werden. Auch das ist das Einbringen in die Gesellschaft. Und die Ein-Euro-Jobs? Ist das keine Ausbeutung und Verdrängung von regulären Arbeitsplätzen? Es sind Arbeitslose, die sich in die Gesellschaft einbringen ohne auch nur einen Hauch von Recht zu haben.

Alle Liebe
Romy

Kennst du auch die,die mit der Bierpulle (Oetinger Pils) auf der Strasse rumlaufen?

Der Narr
 
Die Globalisierung hat uns nicht unbedingt das beschert, was sie uns vergegaukelt hat, sondern eher das, wovor Hr. Ziegler gewarnt hat:



Die Ratten verlassen das sinkende Schiff: Kapitalflucht
Erst wird eine Gesellschaft in Grund und Boden heruntergewirtschaftet, dann packen die Sauger ihr Erwuchertes und ziehen damit ab ins Ausland, wo keiner mehr an ihr Geld gelangen kann.
Und dort gibts satte Zinsen für jene Gelder, die der ruinierten Gesellschaft durch Kapitalflucht entzogen wurden.



Die Globalisierung tat nicht nur 3. Weltländern weh.
Aus der 3 Schichten Gesellschaft wird immer mehr eine 2 Schichten Gesellschaft der Armut und Reichtum.
Die größeren Unternehmen fressen immer mehr die Mittleren auf, die immer weiter nach unten gedrückt werden, sodass die Mittelschicht immer mehr verschwindet. Wenn eine gesunde Konkurrenz ausgeschaltet wird, gibt es nur noch Monopole, die werden in dem Fall die Preise nach belieben ansetzen.
Siehe Beitrag 46: Aspekte der Globalisierung

Uns in Deutschland geht es noch entsprechend gut bei dieser aktuellen Wirtschaftskrise.
Fragt sich nur, wie lange?
Wenn die ersten Länder in Europa anfangen, Bankrott anzumelden, wird es eine Kettenreaktion geben, die uns mit runter reissen wird.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis das passiert.
Wir müssen nur aufpassen, dass in der Gesellschaft dann nicht ein extremes Gegeneinander ums Überleben beginnt, sondern ein noch stärkeres Miteinander, denn nur das Miteinander kann uns vor Katastrophen bewahren.
Egoismus darf nicht die Antwort auf Schwierigkeiten sein, denn durch Egoismus sind wir überhaupt in diese Lage geraten.

LG
Justi
 
das ist leider nicht wirklich realisierbar, denn zum einen müssten dazu die Ressourcen der Erde z.B. Fossile Brennstoffe, Metalle, fruchtbarer Boden aber auch Wissensstand zumindest ansatzweise gleichwertig verteilt sein, was sie aber nie wirklich seien werden
 
das ist leider nicht wirklich realisierbar, denn zum einen müssten dazu die Ressourcen der Erde z.B. Fossile Brennstoffe, Metalle, fruchtbarer Boden aber auch Wissensstand zumindest ansatzweise gleichwertig verteilt sein, was sie aber nie wirklich seien werden

Was ist nicht wirklich realisierbar und warum nicht?

Meinst du die gerechte Aufteilung der Ressourcen?

Hier geht es darum, wie die Ressourcen bewertet werden.
In Afrika z.B. gibt es viele Bodenschätze und trotzdem verhungern dort Menschen. Warum? Weil ihre Regierungen zulassen, dass die Bodenschätze für nix an den Ausland verkauft werden. Wäre da eine gerechtere Bewertung dieser Güter nicht vorteilhaft für die einheimische Bevölkerung, die Not leidet?
 
Warum gibt es überhaupt Armut auf dieser Welt, ganz gleich in welchem Land?

Wegen unterschiedlicher Bewertung der Güter und Dienstleistungen, auch Human Kapital.

Die Einen können sich ihr Geld nach belieben selbst schöpfen und leiden nie unter Armut, obwohl sie keine Sekunde für das Geld gearbeitet haben, während andere regelrecht gezwungen werden, Leistung für jenes Geld zu erbringen, damit überhaupt Geld, Arbeit (Leistung) und Güter Kreisläufe intakt bleiben können.

Der Bankier schöpft Geld durch Kreditvergabe, für das ein Mensch gezwungen wird, Leistung zu erbringen, damit er Brot auf den Tisch bekommt.
D.h.: Der eine druckt das Geld, womit er einen Anderen zur Leistung zwingt, der selbst kein REcht auf Geldschöpfung hat, sonst kommt er für 2-5 Jahre ins Gefängnis.
 
Goldgedeckte Eurobonds?

Die griechischen Banken haben sich schon Ende Jänner 128 Milliarden Euro von EZB und griechischer Notenbank ausgeborgt – das entspricht 77 Prozent aller Einlagen im griechischen Bankensystem. Aus Spanien wurden im ersten Quartal fast 100 Milliarden Euro abgezogen – was einem Zehntel der Wirtschaftsleistung entspricht. Der spanische Notenbankchef Miguel Fernández Ordóñez kündigte zwei Tage vor der Bekanntgabe dieser Zahlen seinen Rücktritt an, um seinem Nachfolger rechtzeitig die Chance zu geben, „ein neues Kapitel aufzuschlagen“.

Merkel tat Donnerstagabend dann das, was sie immer tut, wenn es brenzlig wird: Sie relativierte ihre Standpunkte. Es dürfe in Sachen Eurokrise „keine Denkverbote“ geben, sagte sie und öffnete damit ein Stück weit die Tür in Richtung Eurobonds. Die neueste Idee lautet „goldgedeckte Eurobonds“. In dieser Variante würden die Staaten alle Schulden über der Maastricht-Grenze von 60 Prozent des BIPs durch ihre Goldvorräte garantieren. Weder die USA noch China halten mehr Gold als die Euroländer, die über rund 10.000 Tonnen verfügen. Diese Goldvorräte sind quasi die letzte Trumpfkarte der Europäer, die dringend einen Ausweg brauchen.

Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/eurokrise/762603/Euro_Der-Druck-auf-Deutschland-steigt?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do

Wenn das passiert, können wir uns schon mal auf schlechte Zeiten einstellen.
Papiergeld kann vernichtet, nachgedruckt oder ersetzt werden. Wenn aber unsere wahren Werte hops gehen, dann können wir uns auf schlechte Zeiten einstellen.

Was kann noch man dagegen tun, wenn Politiker immer mehr die Finanzkasse des Staates und des Volkes einigen Wengien an der Spitze der Gesellschaftsschicht zuspielen, die eh schon mehr haben???
 
Fragt sich nur wie lange noch. Kein Staat kann seine Bürger ohne Reaktion ewig ausbeuten. Es sei denn, er verwendet Gewalt und damit produziert er dann selbst die ersten Rebellen.
:zauberer1

im moment funktionier das "teile und herrsche" prächtig noch in europa - ganz besonders in d. und a.! (diese länder kenne ich gut.)

wenn cih draüber schreibe, das viele harz4 empfänger heute ohne strom leben müssen, weil die kosten aus harz4 nicht mehr begleichen können, dann gibt es schon hier eine "gnome" die daran nichst auszusetzen haben, sondern das ganz richtig finden...es muss scheinbar noch viel viel schlechter kommen, bis der deutsche michel handelt... und wie heute in a. ist wisst ihr besser als ich.



shimon
 
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Der Mittelstand ist in letzter Zeit so rührig.....:rolleyes:
Früher schauten sie noch recht arrogant auf die Unterschicht runter und nun tun sie so, als wären sie ihre besten Freunde und würden sie sooooo verstehen. *indiefaustbeiss*

Wie egoistisch doch die Menschen sind. Sie müssen erst selbst bis zum Kragen in die Scheisse tauchen, um Ungerechtigkeit zuzugeben.
Die, die vorher mit zu den Ungerechten gehörten, wechseln schnell mal die Seiten, wenn ihnen die Ungerechtigkeit selbst an den Kragen rückt.
Ich will ja nicht so schadenfroh sein....aber.....irgendwie amüsiert mich dieser Anblick, Globalisierung sei dank. Alles hat auch eine positive Seite und drückt Karma aus.
 
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