Aufruf zur sexuellen Enthaltsamkeit !

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Na da gehts ja lustig zu, angesichts des ernsthaften Themas.

Aber ich bin enttäuscht. Erst 97 Aufgerufene :schmoll:

Vielleicht hätt ich einen Aufruf zum kollektiven Kopfstand ausrufen sollen.

Oder einen Aufruf zum kollektiven Wohlstand ... wär auch nicht schlecht :rolleyes:

Was mich angeht, ich muss mich ja nicht zwingen, zur sexuellen Enthaltsamkeit.
Erstens läuft mir kein vernünftiges Mädel unter 80 mehr zu und angesichts der 24Stündigen Todesnähe leb ich in so einer Art Dauerorgasmus.
Also ich hab grad nix zum poppen da, bin aber trotzdem rundherum befriedigt.

Naja... fast. Manchmal.

Aber auch als ich noch gesund war, hatte ich immer ein fünffach - sexuelles Grundsatz-Problem.


  1. Ich wollte poppen, was weiblich-menschlich war und sich bewegt hat.
  2. Ich wollte jedoch keinesfalls mein genetisches Material in die nächste Generation übertragen.
  3. Ich wollte auf keinen Fall verhüten, weder mit dieser noch mit einer anderen Methode.
  4. Ich war in ständiger Angst, dass ich ungewollt und absolut unpassend doch einen Ableger in die Welt setzen könnte.
  5. Abtreibung wäre aus meiner Sicht auch kein Thema gewesen.
Wirklich. Also ich mach keinen Spaß, dass machte oft keinen Spaß, weils der volle Stress war, die Vöglerei.

ich gebs ja zu ... auch die Damen hatten angesichts der Strenge meiner Kammer keinen rechten Spaß und mussten immer sehr ihr schauspielerisches Talent bemühen. :D

Was also blieb mir über, als den Weg in die Einsamkeit einzuschlagen. :dontknow:
Der Stress war einfach nur aufzulösen, in dem ich Grundsatz 1 nicht mehr so streng sah. Da verloren die anderen gleich an Bedeutung und mir war viel leichter.

Und jetzt im Jänner werdens 5 Jahre, wo ich mit meiner ollen Mama zusammen unter einem Dach leb und die erlaubt mir sowieso keine Freundin. Leider.
Schon als ich noch ein Jugendlicher war, war sie strikt dagegen. Sie sagte immer: Die Frauen heut sind nix mehr .... früher waren sie besser.

Mit 17 oder so hatte ich eine Freundin auf dem Zimmer und hab zugesperrt und wir haben Spaß gemacht, da drinnen. Hat Mutter wie Sau gegen die Tür geschlagen und ganz bös geschrien. "Sind wir da in einem Bordell oder was!" :wut1: Das werd ich nie vergessen. Also wie ich die gute Frau einschätz, moralisch einwandfrei wie sie immer war, hatte die noch nie Sex. Unmöglich...unvorstellbar für mich. Und mein Papa war auch stets nur ein unsichtbarer Geist.

Vor ein paar jahren hatte ich mal mit einer älteren Frau kontakt, also die war so gegen 50, da hatte Mama schon Anzeichen von Demenz und kam ins Zimmer und fragte, ob das Mäderl denn schon volljährig sei. Menschenskind .... gerade, dass sie sich nicht zu uns ins Bett gelegt hat. Wenns nach Mama gegangen wär, hätt ich weder Hetero noch Homosexuel werden dürfen, schweres Problem. Zum Glück hab ich immer gemacht, was ich will. Also das Gegenteil von dem, was Mama wollte.

Aber das tut gut und befreit mich sehr, wenn ich so frei über meine sexuellen Verklemmnisse und seltsamen Abenteuer schreiben darf.

:danke:
 
Ja, grade wollt ichs schreiben, dass ich nicht ganz ohne Stolz auf mich herab blicke. Für die gestrenge Erziehung, die mir von Seiten der Mutter zu Teil werden hätte sollen, hab ich noch ein einigermaßen normales Verhältnis zur Sexualität bewahrt. Also grobe Pervertiertheiten sind nicht bekannt geworden, wenn man von einer gewissen Zurückhaltung absieht.

Inflationär hab ich diesen Sport nie betrieben. Jaja, ich weiß, wenn man mich sieht wird man sich als Frau vor Begeisterung kaum halten können, sofern man die Augen an der richtigen Stelle hat und sich denken: "So ein fescher Bursch! Den will ich nicht, weil der gehört mir nie allein. Der bringt pro Woche mindestens 7 Damen zu Bett!" :rolleyes:

Aber dem war nie so. Ich bin jetzt ..... moment ... das es mir auch einfällt ..... 1960 geboren, und ich kann mich an jede einzelne nähere Bekannschaft erinnern, wo es zu intimitäten kam. Sogar an die wo ich nicht mehr wußte, wie ich überhaupt in diese peinliche Situation gekommen war.

Auch diese panische Angst vor unerwünschgter Fortpflanzung hat ja ihren guten Grund. Das kommt ja nicht von irgendwo.

Bis so gegen 30 war ich geistig voll unreif, einen auf Vater zu machen. Vollkommen geistig unreif!!!! Mit ca. 25 hab ich ja erst zu saufen aufgehört und mußte erstmal das Leben nüchtern realisieren, bevor ich mir sowas antu. Dann, so zwischen 30 und 35 hätte ich mich für geistig reif erachten dürfen, eine Vaterrolle einzunehmen .... also am Landesüblichen Asso-Durchschnitt gemessen vielleicht sogar unter den Top 10 der Musterväter ... aber da hatte ich eben nicht die passende Gefährtin dazu. Schon ein gutes Weib an meiner Seite, aber eben keine, die Mutter werden wollte und die, so wie ich .... eher zurückhaltend in sexuellen Aktivitäten. Es war fast wie eine Josefsehe. Es is nun mal so, dass die libidösen Bedürfnisse individuell verschieden sind und keiner einheitlich messbaren Norm oder Konstante entsprechen. Das gibts nicht. Das is ein voller Blödsinn, der freudianische Irrsinn is das vielleicht.

Die Zeit der geistigen Reife für Familien-Gedanken hat aber gerade mal 5 oder 6 Jahre gedauert. Dann hab ich wieder zu saufen begonnen und vorbei wars mit der geistigen Reife und die letzten 12 Jahre hab ich so alle zwei jahre mal einen Crash mit einem Mädel und zuck nachher jedesmal voll aus, vor angst, dass sie schwanger sein könnte. Weil mittlerweile bin ich nicht nur zu dämlich, einen auf Vater zu machen, sondern auch bereits physisch zu kaputt.

Bis vor einem Jahr hab ich immer gebetet: Hoffentlich werd ich vor meinem tod noch einmal einen Liebesakt vollstrecken dürfen :trost:.... aber mittlerweile is mir das auch schon wurscht geworden. Heut hab ich wahrlich andere Sorgen. Drum vertsteh ich ja oft den Wind nicht, der da manchmal in den Sexthreads aufkommt. Soll jeder tun wie er will. Solang er sich nicht an Kindern und anderen Hilflosen vergreift, is mir das wurscht, was ein jeder macht. Der eine predigt "Fick dich frei" der andere predigt "Enthaltsamkeit" und ich predig gar nix, sondern schreib nur auf, wies ich erleb.

Oder erlebt hab, sagen wir so.

Das es keine Verpflichtung zur Enthaltsamkeit geben kann, ist mir klar.

Das es keine Verpflichtung zu "Fick dich frei" geben kann, ist mir auch klar geworden,im Lauf der zeit.

Für mich war jedenfalls der Gedanke an ein Kind nie abzutrennen, von der sexuellen Aktivität. Und Verhütung war für mich uninteressant, weil wie soll ich mich frei vögeln, wenn ich mich dabei gleichzeitig selbst beschneide und beschränke und darauf achten muss, dass meine Spermien mit dem überaus hochwertigen Informationsmaterial, die ja mein persönlicher Besitz sind, nie ihr natürliches Ziel erreichen? Das hab ich nie auf die Reihe bekommen, daher erschien mir persönlich Sex als recht unzulänglich, Freiheit zu erlangen. Freiheit für mich, aber Unfreiheit für meine Spermien? Das versteh ich nicht. Aber macht nix ... ich bin mir deswegen nicht bös. Ich kann nicht alles verstehen, aber ich kann durchaus verstehen, dass es andere anders halten wollen .... weniger strenge.

Freiheit allen Wesen, mit oder ohne :) 6
 
Is zwar recht persönlich, was ich da schreib, aber zumindest schreib ich über mein eigenes, gestörtes Sexualleben und nicht über das von einem anderen.

Das macht mich ja so wertvoll :D

Immerhin .... 168 Hits hat mein Aufruf schon.
Wenn ich pro Hit einen halben Euro bekäme, würd ich den ganzen Tag nur noch Überschriften entwerfen :lachen:
 
Is zwar recht persönlich, was ich da schreib, aber zumindest schreib ich über mein eigenes, gestörtes Sexualleben und nicht über das von einem anderen.

Das macht mich ja so wertvoll :D

Immerhin .... 168 Hits hat mein Aufruf schon.
Wenn ich pro Hit einen halben Euro bekäme, würd ich den ganzen Tag nur noch Überschriften entwerfen :lachen:

Überschriften entwerfen ist vielleicht eine gute Möglichkeit um von Sex abzulenken.;)
 
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Ja, grade wollt ichs schreiben, dass ich nicht ganz ohne Stolz auf mich herab blicke. Für die gestrenge Erziehung, die mir von Seiten der Mutter zu Teil werden hätte sollen, hab ich noch ein einigermaßen normales Verhältnis zur Sexualität bewahrt. Also grobe Pervertiertheiten sind nicht bekannt geworden, wenn man von einer gewissen Zurückhaltung absieht.

Inflationär hab ich diesen Sport nie betrieben. Jaja, ich weiß, wenn man mich sieht wird man sich als Frau vor Begeisterung kaum halten können, sofern man die Augen an der richtigen Stelle hat und sich denken: "So ein fescher Bursch! Den will ich nicht, weil der gehört mir nie allein. Der bringt pro Woche mindestens 7 Damen zu Bett!" :rolleyes:

Aber dem war nie so. Ich bin jetzt ..... moment ... das es mir auch einfällt ..... 1960 geboren, und ich kann mich an jede einzelne nähere Bekannschaft erinnern, wo es zu intimitäten kam. Sogar an die wo ich nicht mehr wußte, wie ich überhaupt in diese peinliche Situation gekommen war.

Auch diese panische Angst vor unerwünschgter Fortpflanzung hat ja ihren guten Grund. Das kommt ja nicht von irgendwo.

Bis so gegen 30 war ich geistig voll unreif, einen auf Vater zu machen. Vollkommen geistig unreif!!!! Mit ca. 25 hab ich ja erst zu saufen aufgehört und mußte erstmal das Leben nüchtern realisieren, bevor ich mir sowas antu. Dann, so zwischen 30 und 35 hätte ich mich für geistig reif erachten dürfen, eine Vaterrolle einzunehmen .... also am Landesüblichen Asso-Durchschnitt gemessen vielleicht sogar unter den Top 10 der Musterväter ... aber da hatte ich eben nicht die passende Gefährtin dazu. Schon ein gutes Weib an meiner Seite, aber eben keine, die Mutter werden wollte und die, so wie ich .... eher zurückhaltend in sexuellen Aktivitäten. Es war fast wie eine Josefsehe. Es is nun mal so, dass die libidösen Bedürfnisse individuell verschieden sind und keiner einheitlich messbaren Norm oder Konstante entsprechen. Das gibts nicht. Das is ein voller Blödsinn, der freudianische Irrsinn is das vielleicht.

Die Zeit der geistigen Reife für Familien-Gedanken hat aber gerade mal 5 oder 6 Jahre gedauert. Dann hab ich wieder zu saufen begonnen und vorbei wars mit der geistigen Reife und die letzten 12 Jahre hab ich so alle zwei jahre mal einen Crash mit einem Mädel und zuck nachher jedesmal voll aus, vor angst, dass sie schwanger sein könnte. Weil mittlerweile bin ich nicht nur zu dämlich, einen auf Vater zu machen, sondern auch bereits physisch zu kaputt.

Bis vor einem Jahr hab ich immer gebetet: Hoffentlich werd ich vor meinem tod noch einmal einen Liebesakt vollstrecken dürfen :trost:.... aber mittlerweile is mir das auch schon wurscht geworden. Heut hab ich wahrlich andere Sorgen. Drum vertsteh ich ja oft den Wind nicht, der da manchmal in den Sexthreads aufkommt. Soll jeder tun wie er will. Solang er sich nicht an Kindern und anderen Hilflosen vergreift, is mir das wurscht, was ein jeder macht. Der eine predigt "Fick dich frei" der andere predigt "Enthaltsamkeit" und ich predig gar nix, sondern schreib nur auf, wies ich erleb.

Oder erlebt hab, sagen wir so.

Das es keine Verpflichtung zur Enthaltsamkeit geben kann, ist mir klar.

Das es keine Verpflichtung zu "Fick dich frei" geben kann, ist mir auch klar geworden,im Lauf der zeit.

Für mich war jedenfalls der Gedanke an ein Kind nie abzutrennen, von der sexuellen Aktivität. Und Verhütung war für mich uninteressant, weil wie soll ich mich frei vögeln, wenn ich mich dabei gleichzeitig selbst beschneide und beschränke und darauf achten muss, dass meine Spermien mit dem überaus hochwertigen Informationsmaterial, die ja mein persönlicher Besitz sind, nie ihr natürliches Ziel erreichen? Das hab ich nie auf die Reihe bekommen, daher erschien mir persönlich Sex als recht unzulänglich, Freiheit zu erlangen. Freiheit für mich, aber Unfreiheit für meine Spermien? Das versteh ich nicht. Aber macht nix ... ich bin mir deswegen nicht bös. Ich kann nicht alles verstehen, aber ich kann durchaus verstehen, dass es andere anders halten wollen .... weniger strenge.

Freiheit allen Wesen, mit oder ohne :) 6

Lieber Monki,

Endlich einer, der sich getraut, die Wahrheit zu sagen. Und ich glaube, dass Du in Deinen Situationen nicht die Ausnahme sondern die Regel bist, nein, stimmt auch nicht ganz, denn die meisten tun es ohne Rücksicht auf Verluste und dann schimpfen sie womöglich über die Frauen, die abtreiben lassen.

Nicht nur JUDEN sondern auch SEX ist ein diffiziles Thema.

Jedenfalls danke für Deinen Mut zur Wahrheit, lieber Monk, meine Gratulation!

Wenn man nämlich durch das Forum etwas profitieren kann, dann nur durch die Liebe zur Wahrheit, selbst wenn manche behaupten, dass es diese gar nicht gäbe. Trotzdem sollten alle versuchen, der Wahrheit so nahe wie möglich zu kommen, auch wenn es nur die subjektive Wahrheit sein sollte.

Das nämlich, was wir selber gelebt haben, erkennen wir aus der eigenen Perspektive ganz genau, vorausgesetzt, dass wir zu uns selbst ehrlich sind.
Es gibt auch Menschen, die sich sogar in den eigenen Sack lügen. Wie können diese zu einer wahrheitgemäßen Darstellung kommen? Niemals und niemand kann etwas für sein eigenes Leben gewinnen.

Trotzdem würde ich zur sexuellen Enthaltsamkeit nicht unbedingt aufrufen und ich denke, dass dieses Thema auch nur hier im Forum ein Reizthema sein soll.

Es gibt im Leben viele Verbote, vor allem aber für Kinder und Jugendliche. Das hat wohl seinen guten Grund, nur machen da Eltern und Vorgesetzte grobe Fehler in der Erziehung, indem sie mangels an Erklärungen lieber im komperativ reden, was die jungen Nachkommen nicht tolerieren können und wollen. Man kümmert sich nicht um das Seelenleben der Kinder, darum, dass man mit den Kindern reden muss, um Verbote wenigstens verstandesmäßig zu erfassen.

Es wird trotzdem Übertretungen mit unguten Folgen geben, doch bleibt von den vernünftigen und liebevollen Gesprächen, die man mit Eltern geführt hat, etwas Wichtiges im Unterbewusstsein hängen, das einem im späteren Leben über so manche Lebensklippen hinweghilft. Das Verbot ohne wohlwollende Begleitgespräche bringt nur Angst und Störungen im Seelenleben eines Jugendlichen. Darüber hinaus ist es auch nicht unwichtig, was die Kinder lesen und vor allem, was sie sich im Fernsehen anschauen. In der Kindheit prägt fast alles, aber leider stärker das Negative als das Positive. Gibt es jedenfalls nur Negatives dann kommt es früher oder später zur Katastrophe im Leben dieses vernachlässigten Kindes.

Ich habe heute noch die guten Sprüche meiner Mutter in Erinnerung. Sie haben sich so eingeprägt, dass sie für mich eine wichtige Richtschnur im Leben geworden sind. Daraus resultiert auch meine Zufriedenheit mit diesem Leben, auch wenn es nicht immer bergauf gegangen ist. Es gab mir die Kraft wieder aufzustehen, nachdem ich hingefallen war. Außerdem bekam ich dadurch ein ethisches Gerüst, das mir die beste Bibel und der bestgemeinte Koran niemals ersetzen könnte. Trotzdem bin ich froh, dass ich auch all das kennen lernen durfte.

Und noch etwas: Die Männer aus meiner nächsten Familie waren zu uns Kindern sehr lieb. Am Anfang meines Erwachsenwerdens konnte ich nicht begreifen, dass es auch Männer mit einem schlechten Charakter gibt. Die Enttäuschung war da, aber ich wusste ja, dass es auch die mit einem guten Charakter gibt und so konnte ich jedes negative Erlebnis verhältnismäßig gut überwinden.

Ein Leben kann hart sein, ist es auch in den meisten Fällen, doch der übertriebene Freiheitsdrang, vor allem aber auf sexuellem Gebiet macht es bestimmt nicht leichter. Doch es hat etwas mit dem Spruch an sich:

Der Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied

Man muss allerdings auch für dieses Glück die richtigen Voraussetzungen durch das Umfeld mitbekommen haben.

Herzlichte Grüße

eva07
 
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