Aufruf an alle christen!

ja das mag schon sein, dazu brauch ich den pfarrer nicht....

wieviele menschen gehen beichten und wenn sie die kirche verlassen, machen sie weiter wie zuvor:D

was ist wenn ein mörder beichtet , wieso sperrt ihn der mensch dann ins gefängnis, er hat ja gebeichtet:rolleyes:

:thumbup:

Tja, viele sind scheinbar der Meinung dass man durchs Beichten alle Sünden los wird.
Was nützt das denjenigen denen man geschadet hat?
 
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Etwas ähnliches gibt esi m Islam auch. Moslems glauben, dass wenn man die Wallfahrt, die Hajj, macht alle bis dahin begangenen Sünden vergeben und vergessen sind!
 
:thumbup:

Tja, viele sind scheinbar der Meinung dass man durchs Beichten alle Sünden los wird.
Was nützt das denjenigen denen man geschadet hat?

egal welche sünde, wenn man aufrichtig bereut und es nicht wieder tut ist es ok. rückgängig kann man es ja nicht mehr machen , aber es ist ein neubeginn und dafür braucht man keinen pfarrer:)
 
egal welche sünde, wenn man aufrichtig bereut und es nicht wieder tut ist es ok. rückgängig kann man es ja nicht mehr machen , aber es ist ein neubeginn und dafür braucht man keinen pfarrer:)

Ja stimmt, mit Betonung auf aufrichtig.
Dazu gehören wohl dann auch die Gewissensbisse die man hat, und die einem wohl das Leben zur Hölle auch machen können.
Insofern büßt man für seine Sünden ganz ohne Beichte bei einem Pfarrer der einem vielleicht halbherzig zuhört, und der Meinung ist, er hat die Macht, Sünden anderer Leute "wegzuzaubern"...
 
Insofern büßt man für seine Sünden ganz ohne Beichte bei einem Pfarrer der einem vielleicht halbherzig zuhört, und der Meinung ist, er hat die Macht, Sünden anderer Leute "wegzuzaubern"...
Irgendwie driftet der Thread gerade in die Beicht-Thematik ab, findet meinereins aber auch ganz interessant.
Was ich dazu auf jeden Fall anmerken möchte, betrifft das eigene Gewissen.
Auch wenn man einem Pfarrer die Sünden bekennen sollte, wird natürlich dadurch nichts ungeschehen gemacht.
Möglicherweise hört der Priester sogar nur mit einem Ohr hin, wie JoyeuX feststellt.
Und doch macht es Sinn ...

Sich seine bohrenden Gedanken von der Seele reden zu können,
mag zwar außerlich nichts verändern, aber es kann ungemein
gut tun sich jemandem zu öffnen ...
... optimalerweise bespricht man sowas natürlich mit
einem Menschen seines Vertrauens, aber warum
sollte das denn kein Priester sein können?

Absolution erteilt man sich (die nötige Portion Reue vorausgesetzt)
damit unter Umständen selber. Ausserdem erfordert es auch Mut
sich seine Fehler einzugestehen und das ist eine Grundbedingung
um diese Beichten zu können.

Dazu sei hier Jakobus 5:16 angeführt
[QUOTE="Neue Genfer Übersetzung":]Darum bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.[/QUOTE]


Euer, zum Zwecke des eigenen Seelenheils "beichtender", Ischariot
 
Oh Mann,
also was Gott und das Christentum und die Bibel betrifft, kann ich nur sagen,
Reiner Blödsinn, das alles wurde nur erfunden um die Armen zu unterdrücken und auszubeuten. Was wurde nicht alles im Namen Gottes und der Kirche angestellt. ( Kreuz/Raubzüge, Hexenverbrennungen, Enteignungen und und und die Liste kann endlos fortgesetzt werden.
Alleine die Kirche war im Namen Gottes nur darauf bedacht, Macht auszuüben ist ja auch heute noch der Fall. Und Reichtümer anzuhäufen. Von wegen den Armen helfen von der Kirche und seinen Institutionen ist nichts, aber auch gar nichts zu erhoffen, ausser schmierige Floskeln von auf Gott vertrauen etc..
In meinen Augen gibt es keinen Gott

Denkt doch nach, kann es wirklich Gottes Wille sein, das Kinder und Tiere misshandelt und getötet werden, Endlose Kriege geführt werden, Menschen gefoltert werden können ohne bestraft zu werden.
Gäbe es Gott dürfte es all dies nicht geben. Den ich glaube nicht das Kinder und Tiere sich aus freien Willen misshandeln oder töten lassen.
Anscheinend gilt der freie Wille nur für Mörder und Verbrecher und an eine strafe nach dem Tod kann ich beim besten Willen nicht glauben, den wie heißt es so schön, ein Mensch der am Sterbebett bereut dem sind all seine Sünden vergeben. Also allem in allem ein Freibrief für Verbrecher.
Bin für Gegenargumente immer offen.
 
Das Problem, das ich mit dem Christentum habe ist, dass da immer jemand behauptet, dass ich nur durch ihn zu Gott gelangen kann, da ich als Person unwürdig und unrein bin und deshalb die Vermittlung brauche.

Dahinter steckt in meinen Augen nichts, als ein ungeheurer Machtanspruch!

Da ist mir das islamische Kerndogma "nichts steht zwischen Allah und dem Gläubigen" doch weit sympathischer.

Ännchen
 
Ännchen;2967371 schrieb:
Das Problem, das ich mit dem Christentum habe ist, dass da immer jemand behauptet, dass ich nur durch ihn zu Gott gelangen kann, da ich als Person unwürdig und unrein bin und deshalb die Vermittlung brauche.

Dahinter steckt in meinen Augen nichts, als ein ungeheurer Machtanspruch!

Da ist mir das islamische Kerndogma "nichts steht zwischen Allah und dem Gläubigen" doch weit sympathischer.

Ännchen

Also damit könnte ich mich auch eher anfreunden.
 
Bin für Gegenargumente immer offen.
Eine Einladung die ich gerne annehme ...

Oh Mann,
also was Gott und das Christentum und die Bibel betrifft, kann ich nur sagen,
Reiner Blödsinn ...
Also dahingehend würde meinereins ein bischen mehr differenzieren wollen.
Du wirfst da eine Menge verschiedener Dinge in eine Topf wie mir scheint.
Hat Gott etwa Hexenverbrennungen befohlen oder ergeht der Befehl
dazu etwa in der Bibel die Ungläubigen hinzuschlachten?

Eigentlich ist dein Post eine Rüge an die Kirche - so stellt meinereins
sich das zumindest dar. Was aber hat das wirklich mit einer
göttlichen Wesenheit oder einer Sammlung hebräischer
und griechischer Schriften zu tun?

Und warum wird die Christenheit hier mit der römisch-katholischen Kirche identifiziert?
Was ist mit den Protestanten, Orthodoxen, Neuapostolischen, Kopten,
Baptisten, Quäkern, Mormonen, Unitariern, Methodisten, Evangelikalen,
Jehovas Zeugen, Pfingstlern, Mennoniten, Anglikanern ... usw.

Und ob es Gottes Wille ist, daß dieser ganze Müll auf Erden geschieht, ist eine ziemliche Simplifizierung.
Das würde es natürlich recht einfach machen, die Verantwortung für unser Handeln von uns zu
weisen, wäre da nicht die Erwähnung eines sogenannten "Freien Willens".

Gäbe es Gott dürfte es all dies nicht geben.
Die Logik dieser Behauptung allerdings entzieht sich zur Gänze meinem Verständniss!?!
Um diese Aussage zu negieren: "Gäbe es Gott nicht, muß es all diese Ungerechtigkeit geben"
Soll das nun ein Argument gegen Gott oder für das Unrecht sein?:confused:

Was bringt dich eigentlich auf die Idee, daß diese göttliche Wesenheit, die du so wehemend
leugnest, es sich zur Aufgabe machen müsste, die Fehlentscheidungen der gesamten
menschlichen Spezies wiedergutzumachen und jedes Unrecht im Vorfeld zu verhindern?

Ännchen;2967371 schrieb:
Das Problem, das ich mit dem Christentum habe ist, dass da immer jemand behauptet, dass ich nur durch ihn zu Gott gelangen kann ...
Auch dazu würde meinereins gerne anmerken, daß der christlichen Lehre nach,
durch den Opfertod am Kreuz die Priesterschaft jeder Grundlage entbehrt.
Der Weg wurde durch den Tod Jesu für Jedermann eröffnet, ohne der
Notwendigkeit eines menschlichen Mittlers. Der alleinige Mittler
selber meinte dazu: "Ich bin der Weg!" oder auch
"Nur durch den Sohn kommst du zum Vater."
... soweit zumindest die Auslegung der Schrift!

Ännchen;2967371 schrieb:
Dahinter steckt in meinen Augen nichts, als ein ungeheurer Machtanspruch!
Stimmt! :thumbup:


Euer, sich für die inkludierte Polemik im Vorfeld entschuldigender, Ischariot :D
 
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Ännchen;2967371 schrieb:
Das Problem, das ich mit dem Christentum habe ist, dass da immer jemand behauptet, dass ich nur durch ihn zu Gott gelangen kann, da ich als Person unwürdig und unrein bin und deshalb die Vermittlung brauche.

Dahinter steckt in meinen Augen nichts, als ein ungeheurer Machtanspruch!

Da ist mir das islamische Kerndogma "nichts steht zwischen Allah und dem Gläubigen" doch weit sympathischer.

Ännchen

Ich würde es eher als machtmissbrauch beschreiben, der ein gefälle zwischen Gott und dem menschen produziert,
wodurch sich der mensch klein und minderwertig fühlt. Das muss in meinen augen nicht sein, da der mensch posiv machtvoll sein darf/soll.

Nein, eine vermittlung braucht es nicht - schon gar nicht, wenn man Gott als teil von sich selbst begreift,
da die (scheinbare) kluft damit geschlossen und der weg frei wird.

Islamisches Kerndogma= lehre der Sufis?

Einen schönen abend:)
 
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