Aufhebung der Rentenversicherungspflicht?

Wenn du als Volk möchtest, dass die Politiker für alle im Staat da sind, musst du auch aus der Staatskasse ihre Wahlkampagnen bezahlen.
Tust du das nicht, arbeiten sie für die, die ihre Geldbörse für sie rauszücken.
Es geht jetzt nun mal um das Modell, der Feinschliff ist dann eine Erweiterung wenn es mal so gewählt ist und man für eine direkte Demokratie ist. ;) Zuerst muss mal ein Schritt gemacht werden, damit andere folgen können. Nur eine direkte Demokratie ist das, was ein Volk auch schlussendlich solidarisch tragen kann und wird auf Dauer gesehen.
 
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Es geht jetzt nun mal um das Modell, der Feinschliff ist dann eine Erweiterung wenn es mal so gewählt ist und man für eine direkte Demokratie ist. ;)

Hast du denn so viel Weisheit, um in allen Belangen des Staates mitreden zu können?
Zum Arzt geht man ja auch, weil man sich selbst nicht verarzten kann.
Wenn du den nicht gut bezahlst, ist er auch nicht immer willig.
Ich habe mal einen 6türigen Kleiderschrank selber aufgebaut. Danach lag ich für mehrere Wochen flach.
 
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Hast du denn so viel Weisheit, um in allen Belangen des Staates mitreden zu können?
Zum Arzt geht man ja auch, weil man sich selbst nicht verarzten kann.
Wenn du den nicht gut bezahlst, ist er auch nicht immer willig.

Eine direkte Demokratie hat nicht nur Politker sondern wird von allen getragen, dh. es gibt auch die Fachspezialisten die dann einbezogen werden können um im Sinne des Volkes angebrachte Lösungen zu bringen. Die Mehrheit hat auch immer die Möglichkeit einwirken zu können, in dem abgestimmt wird. Aber die Mehrheit wird auch solidarisch getragen, was nun mal eine direkte Demokratie ausmacht.
 
Eine direkte Demokratie hat nicht nur Politker sondern wird von allen getragen, dh. es gibt auch die Fachspezialisten die dann einbezogen werden können um im Sinne des Volkes angebrachte Lösungen zu bringen. Die Mehrheit hat auch immer die Möglichkeit einwirken zu können, in dem abgestimmt wird. Aber die Mehrheit wird auch solidarisch getragen, was nun mal eine direkte Demokratie ausmacht.

Die können dir viel vormachen, wenn sie nur wollten und du würdest das nichtmal merken.

Nö, ich schau, welche Entscheidungen mir gut taten und welche nicht und dann sage ich, der Politiker hat falsch entschieden und gut ist. Nur mal so als Beispiel. Natürlich müsste man im Endeffekt schauen, was eine Entscheidung dem gesamten Volke gebracht hat.

Wenn ich mir heute z.B. das Einkommen der Mehrheit in unserem Staat anschaue, das mit dem Einkommen von vor ca. 10 Jahren vergleiche und die beiden mit den durchschnittlichen Marktpreisen von vor 10 Jahren und heute, dann kann ich sagen, ob wir als Volk mit den Entscheidungen unserer Politiker gut abgeschnitten haben....oder nicht.

Wenn Geld ein Maßstab für Freiheit in unserem Land ist, dann ist ein jeder Politiker gezwungen dafür zu sorgen, dass alle Bürger des Landes reichlich davon haben, damit kein Einzelner zum Sklaven eines Anderen werden muss.
 
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Hätte ich gefragt, wenn es mich nicht interessieren würde?

Antwort der Linkspartei:

Sehr geehrte Frau XXX,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Anhaltende Massenarbeitslosigkeit und
die Ausweitung prekärer Arbeit führen bei immer mehr Erwerbstätigen zu
wachsenden Lücken in ihrer Erwerbsbiografie und damit fehlenden
Beitragszeiten in der Rentenversicherung. Hinzu kommen niedrigere
Beiträge aufgrund niedriger Löhne. Allein diese Entwicklungen auf dem
Arbeitsmarkt, die in den vergangenen Jahren politisch forciert wurden,
erhöhen bereits das Risiko zukünftiger Altersarmut. Die Rentenreformen
von SPD und Grünen sowie CDU/SPD lassen obendrein das Niveau der
gesetzlichen Rente langfristig dramatisch sinken. Die Versicherten
sollen diese Kürzungen durch mehr private Vorsorge („Riestern“)
ausgleichen. Doch wer erwerbslos ist oder wenig verdient, hat dazu keine
wirkliche Chance. So potenziert sich das Risiko von Altersarmut.

Die Privatisierung der Alterssicherung nützt vor allem
Versicherungskonzernen und Unternehmen. Für die Versicherten steigt die
Belastung für die Altersvorsorge. Denn sie müssen die sinkenden
gesetzlichen Renten durch private Vorsorge kompensieren, an deren
Finanzierung die Arbeitgeber nicht beteiligt sind. Und dabei sind die
Erträge aus der privaten Altersvorsorge noch nicht einmal sicher, wie
die Finanzkrise gezeigt hat. Die Absenkung des Rentenniveaus führt dazu,
dass in Zukunft selbst langjährige Beitragszahlende, die einigermaßen
verdienen, nur schwer über das Grundsicherungsniveau kommen werden.
Eine Wahlfreiheit, die Sie vorschlagen, lehnen wir ab. Zum einen ist vor
einer Privatisierung der Renten zu warnen, weil sich die Renten dann
abhängig machten von den Kapitalmärkten. Dort sind heute nur sehr
niedrige Renditen zu erzielen, was mit der Eurokrise zusammenhängt.
Außerdem zerstörte die Wahlfreiheit die gesetzliche Rente, denn diese
basiert auf dem Umlageverfahren, ist also auf verlässliche und
voraussehbare Beitragseinnahmen angewiesen. Im Übrigen zeigen die
Erfahrungen aus anderen Länder wie Chile, in denen die Rente vollständig
privatisiert wurde, dass sie komplett scheiterten, weil sich
insbesondere die Armen und Menschen mit unteren Einkommen eine private
Rente nicht leisten können. Da sie es nicht können, sind sie wiederum
auf staatliche Leistungen angewiesen.

Wovor DIE LINKE schon seit Jahren warnt, hat mittlerweile auch die
zuständige Bundesministerin Ursula von der Leyen erkannt. Statt jedoch
endlich entschieden gegen Niedriglöhne vorzugehen und das Rentenniveau
wieder anzuheben, will sie mit einer zynisch „Lebensleistungsrente“
genannten Aufstockung für Mini-Renten Placebos verteilen, die wegen der
viel zu hohen Hürden kaum jemandem nützen werden.

Die Fraktion DIE LINKE fordert stattdessen einen grundlegenden
Kurswechsel in der Rentenpolitik:

Die gesetzliche Rente muss wieder zum Zentrum der
Alterssicherungspolitik werden und den Lebensstandard im Alter sichern.
Menschen, die lange Jahre Beiträge gezahlt haben, müssen wieder Renten
erhalten, die einen deutlichen Abstand zur Grundsicherung aufweisen.
Dazu müssen sämtliche Kürzungen aus der Rentenanpassungsformel
gestrichen werden und ein Sicherungsniveau von mindestens 53 Prozent
gesetzlich fest geschrieben werden.

Außerdem ist es nötig, prekäre Beschäftigung, schlechte Löhne und die
Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Denn aus guter Arbeit und guten Löhnen
ergibt sich auch eine gute Rente.

Die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre lehnen wir ab. Sie
ist nichts außer einer weiteren Kürzung der Renten. Stattdessen wollen
wir flexible Übergänge in die Rente vor dem 65. Lebensjahr ermöglichen
Die gesetzliche Rente wollen wir sozial gerecht zukunftsfest machen: Sie
soll in Zukunft alle Erwerbstätigen erfassen. Auch Selbständige, Beamte
und Politiker/-innen sollen in die gesetzliche Rentenversicherung
einzahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze wollen wir aufheben und die
hohen Rentenansprüche abflachen. Außerdem sollen die Unternehmen wieder
hälftig an den Kosten der Alterssicherung beteiligt werden.

Den Solidarausgleich wollen wir erweitern, damit Phasen der
Erwerbslosigkeit, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder niedrigen
Löhnen nicht in die Altersarmut führen.

23 Jahre nach der deutschen Einheit müssen die Ostrenten endlich an das
Westniveau angeglichen werden.

Damit jeder Mensch im Alter in Würde und frei von Armut leben kann,
wollen wir für alle, deren Einkommen und Vermögen nicht ausreicht eine
Mindestrente von 900 Euro einführen, die schrittweise auf 1.050 Euro
angehoben wird.

Mit freundlichen Grüßen
 
Wenn Geld ein Maßstab für Freiheit in unserem Land ist, dann ist ein jeder Politiker gezwungen dafür zu sorgen, dass alle Bürger des Landes reichlich davon haben, damit kein Einzelner zum Sklaven eines Anderen werden muss.

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Das Leben im Pumpsystem kann nur solange funktionieren wie das Pumpen geht. Pumpen sind begrenzt und leere Politikversprechen auch, schlussendlich kann nur einer Zahlen und das sind diejenigen wo die Staatsformen tragen. Dumm ist wer sich blenden lässt und sich über Generationen auf Kosten anderer Leben lässt. ;)
Das die Sozialleistungen nicht mehr funktionieren werden und können, bzw. nicht bezahlbar sind ist ein Fakt und Fakten vor Meinungen. Das Beste wäre das Ganze loszulassen und lieber ein Ende mit Schecken als ein Schrecken ohne Ende. Es gibt nur einen Dummen und das ist der Träger oder Wähler und es kommt nur das was man sich holt und nur der Erfolgreiche wird den Erfolg zugeben. Es wird immer eine Rechnung geben für ein Menü, dass man wählen kann.

Was hat dein Beitrag jetzt mit meiner Antwort an Duckface zu tun?

Wer lebt denn auf Kosten anderer? Meinst du die Rentner, die Sozialleistungsbezieher? Wenn ja, was ist dein Vorschlag? Einfach alles abschaffen? Das Problem beim "Pump" ist unser Geldsystem (Zinseszinseffekt) und nicht die Sozialleistungsbezieher und Rentner. Und wenn du hier angebliche Fakten anführst, dann belege diese auch. Dass Sozialleistungen nicht mehr bezahlbar sind ist FDP Geschwafel und bestimmt kein Fakt. Dein Beitrag ist sowieso ziemlich wirr geschrieben, geht das auch etwas klarer?
 
[...]

Wenn Geld ein Maßstab für Freiheit in unserem Land ist, dann ist ein jeder Politiker gezwungen dafür zu sorgen, dass alle Bürger des Landes reichlich davon haben, damit kein Einzelner zum Sklaven eines Anderen werden muss.

Geld ist und war schon immer ein Massstab in der Wirtschaftlichkeit, nur schlussendlich wenn das Geld verschenkt wird und falsch gehändelt wird durch die Politik ist dann der Bürger dafür verantwortlich?
Es wird getragen was nicht getragen werden kann und das ist die Zunahme der Schulden und somit Abhängigkeit durch andere auf Kosten der nachfolgenden Generationen, dazu ist nicht mehr zu sagen als lediglich, die Allgemeinheit hinterlässt mit Ihrem Verhalten Erbschulden, sei dies in der Misswirtschaft oder auch auf Umwelt oder anderes gesehen. :schmoll:
 
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Wenn die Rentenpflicht abgeschafft würde, würden die Menschen, die 30 bis 40 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben, überhaupt keine Rente mehr bekommen können, da sich der Staat das nicht leisten kann, ohne die Einzahlung der jetzigen Arbeitnehmer, ihnen Rente zu zahlen.
Die Rente funktioniert nach dem sozialen Prinzip: Die heute arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen, bezahlen damit die Rente der heutigen Rentner. Würde damit die Einzahlung ausfallen, so auch die Auszahlung.

Stimmig ........ und dieser heutigen Verantwortung zur Einzahlung will man sich entleidigen, übrigens ohne weiterzudenken. Denn auch private Versicherungsunternehmen arbeiten auf dem gleichen Prinzip, nur ohne Solidarprinzip. Hier zählt nur der einzelne Vertrag. Die Solidarität nur für den Versicherer.

Das Problem in der Rentenkasse liegt nicht nur bei der Finanzierung von Reha-Massnahmen, oder bei der Wiedervereinigung, oder, oder, oder. Das Hauptproblem ist das Runterfahren der Reallöhne, großer Wegfall von regulär bezahlter Arbeit, durch enorme Zunahme der Arbeitsgelegenheiten.

Alles Einbußen für die Rentenkasse, so ja auch gewollt, auch von den Arbeitgebern, die am liebsten sogar die Lohnnebenkosten gar nicht mehr tragen wollen.

Daher ja auch zur Kompensation das Hochfahren des Renteneintrittsalters, obwohl die meisten nicht einmal das Rentenalter erreichen ...... hüstel ...... und jedes Jahr, das vorher in Rente gegangen wird, spart der Rentenkasse enorm.
Daher ja auch die Schaffung der Grundsicherung SGB XII Kapitel 4, die den Verlust in der Rente wieder auffangen soll, als Sozialleistung auch für Altersrentner.

Quasi schon eine BGE-ähnliche Absicherung, aber nur auf den untersten Level.

Man kann auch sagen, eine Demontage der Solidarität, aufgefangen nur noch durch die Reste unseres Sozialstaates.


Und nun wird es irgendwie amüsant. Den Rest der Solidarität will man auch noch nehmen und zugleich den Sozialstaat komplett abbauen und Ersetzen durch die Eigenverantwortung der Selbstversicherung .......... ob da dann noch die Gehälter für reichen ......... nur so bemerke, die Lohnnebenkosten möchten die Arbeitgeber einsparen ..... :lachen:


Es hat was von dem, der in 15 Meter Höhe weit außen auf einem Ast sitzt und grad hin zum Baum mit der Säge in Gange ist.
 
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