Aufhebung der Rentenversicherungspflicht?

500 Euro im Monat einzahlen...klar, bei harzIV total sinnvoll...bei nem Stundenlohn von 6 Euro total sinnvoll...bei 800 Netto total sinnvoll...also geldanlage für reiche....so ein schwachsinn aber auch
 
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Warum geht deine Anfrage überhaupt an die Linkspartei?

Soll ich die Antwort der Linken ins Forum kopieren oder interessiert es eh nicht?

Ich habe nicht dafür plädiert, die gesetzlichen Rentenversicherungen abzuschaffen, sondern dafür, die gesetzliche Rentenversicherungspflicht aufzuheben. Meine Idee ist halt, dass man jedem Menschen freistellt, wie er seine Altersvorsorge organisieren möchte. Für manche lohnt sich das Private, glaube ich.
 
Soll ich die Antwort der Linken ins Forum kopieren oder interessiert es eh nicht?

Ich habe nicht dafür plädiert, die gesetzlichen Rentenversicherungen abzuschaffen, sondern dafür, die gesetzliche Rentenversicherungspflicht aufzuheben. Meine Idee ist halt, dass man jedem Menschen freistellt, wie er seine Altersvorsorge organisieren möchte. Für manche lohnt sich das Private, glaube ich.

Für wenige lohnt sich dass und ich seh schon Verfassungsklage, weil es gegen das Gleichstellungsrecht verstösst...besonders bei einer monatlichen Einzahlung ab 500 euro.....was sich ja wirklich nur wenige leisten können und somit zwangsläufig Einkommensschwache benachteiligt werden
 
PöserWolf;4183089 schrieb:
Ich finde es schon dreist vom Staat einen dazu zu zwingen, in die staatliche Rentenkasse einzuzahlen, wenn man es garnicht will.
Denn das macht der Staat ja sicherlich nicht aus Gutmütigkeit, man bekommt ein stück Freiheit damit geraubt, man darf nicht entscheiden ob man in die Rentenversicherung einzahlen will oder es lieber anderswo aufhebt.
Ich meine es ist jawohl das schwere eigenverdiente Geld des Arbeitnehmers , warum sollte man gezwungen werden dies in eine Rentenversichterung einzuzahlen die sich später vorne und hinten nicht auszahlt...

Da sollte wirklich mal jemand das Thema anschneiden und sich dafür einsetzen diese abzuschaffen.
Jeder 2. zahlt sowieso in eine private Rentenversicherung ein neben der eigendlichen, da sich die andere immer weniger rentiert.
Darum sollte man wohl darauf bestehen dürfen ,diese ganz wegzulassen und stattdessen dieses Geld auch in eine private Rentenversicherung einzuzahlen.

Mfg Wolf


richtig:thumbup:

denn ständig sind die Rentenkassen leer...da fragt man sich schon, wohin die Gelder fließen die...der Staat einbehält(ausgibt) obwohl es sich hier nur...um Geld handelt das...das Volk dem Staat nur leiht damit es sich durch Anlagen vermehrt...aber siehe da die Kassen sind leer!

wo ist es nun zu finden das viele Geld...bei Herrn Schäuble oder im Keller des Sozialamtes.

was sozial sein so alles beinhaltet...wenn da nicht der Denkapparat anspringt!
 
PöserWolf;4183089 schrieb:
Ich finde es schon dreist vom Staat einen dazu zu zwingen, in die staatliche Rentenkasse einzuzahlen, wenn man es garnicht will.
Denn das macht der Staat ja sicherlich nicht aus Gutmütigkeit, man bekommt ein stück Freiheit damit geraubt, man darf nicht entscheiden ob man in die Rentenversicherung einzahlen will oder es lieber anderswo aufhebt.
Ich meine es ist jawohl das schwere eigenverdiente Geld des Arbeitnehmers , warum sollte man gezwungen werden dies in eine Rentenversichterung einzuzahlen die sich später vorne und hinten nicht auszahlt...

Da sollte wirklich mal jemand das Thema anschneiden und sich dafür einsetzen diese abzuschaffen.
Jeder 2. zahlt sowieso in eine private Rentenversicherung ein neben der eigendlichen, da sich die andere immer weniger rentiert.
Darum sollte man wohl darauf bestehen dürfen ,diese ganz wegzulassen und stattdessen dieses Geld auch in eine private Rentenversicherung einzuzahlen.

Mfg Wolf

Du bist ja befangen und quasselt deiner Liebsten ja eh nur nach
 
Was spricht nun dagegen, freiwillig nichts in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen, sondern stattdessen den gesamten Betrag in eine private Geldanlage bei Verzinsung oder in eine private Rentenversicherung zu investieren?

Mitmenschlichkeit? Artikel 14 des Grundgesetzes? Von mir aus auch christliche Nächstenliebe? Im Prinzip sollte es aber auch schon ausreichen, mal kurz seinen Verstand zu bemühen, um einzusehen, dass unser Wohlstand und der soziale Friede auch dadurch gewährleistet werden, dass die vielzitierten starken Schultern mehr tragen müssen, als die schwachen und weil der Staat für einen gewissen Ausgleich sorgt. Freiheit gibt es immer nur im Zusammenspiel mit Gleichheit. Das eine funktioniert nicht ohne das andere.
Im Übrigen hat mich auch keiner gefragt, ob ich mit meinen Steuergeldern die Privatvermögen und "breit gestreuten Portfolios" von irgendwelchen Reichen retten möchte, die so viel Zinsen wie nur irgendmöglich dafür herausschlagen wollten.

Ansonsten kann ich nur sagen: meine Fresse...

McCoy
 
Einen Aspekt habe ich hier in der Diskussion vermisst,nämlich den der Parität.

Zum einen zahlt der Arbeitgeber denselben Rentenbeitrag für den Arbeitnehmer mit in seine Rentenversicherung.
Das heisst wenn man Brutto 2000 € verdient,zahlt man selbst ca. 200 € in die Rentenversicherung ein und 200 € der Arbeitgeber=400 €.

Zum anderen ist die Rentenversicherung wie ihr Name es schon sagt eine Rentenversicherung und kein Renten- oder Pensionsfond.
Aus diesem Umstand herraus hat niemand das Recht genau das am Ende herrauszubekommen wie Er&Arbeitgeber eingezahlt haben,
weil andere Sozialleistungen auch aus der Rentenversicherungskasse gezahlt werden.Z.B. Rehabilitationsmassnahmen.
Aber auch Fremdrenten werden dadurch finanziert.
Ob Aussiedler aus Osteuropa oder ehemalige DDR Bürger,welche nie oder nur kurze Zeit in die Rentenversicherung eingezahlt haben.

Die Rentenversicherung ist eine ganz schön grosse aber soziale Umverteilungsmaschinerie.
 
Zum anderen ist die Rentenversicherung wie ihr Name es schon sagt eine Rentenversicherung und kein Renten- oder Pensionsfond.
Aus diesem Umstand herraus hat niemand das Recht genau das am Ende herrauszubekommen wie Er&Arbeitgeber eingezahlt haben,
weil andere Sozialleistungen auch aus der Rentenversicherungskasse gezahlt werden.Z.B. Rehabilitationsmassnahmen.

Meine Meinung:

Eine 40 Jahre währende Berufstätigkeit soll sich im Alter auch auszahlen! Menschen, die über Jahrzehnte voller Disziplin erwerbstätig waren, müssen von den Rentenzahlungen mehr als nur menschenwürdig leben können. Ihnen steht ein über das soziokulturelle Existenzminimum hinausgehender Lebensstandard zu. Sie haben das Recht auf einen angenehmen Lebensabend.

Um das zu erreichen, könnte man folgende Modifikationen im aktuellen Rentensystem vornehmen:

1. Die diversen gesetzlichen Rentenversicherungen werden zu einer staatlichen Einheitsversicherung fusioniert, sodass alle Leute in dieselbe Rentenkasse einzahlen.

2. Ab einem definierten Freibetrag zahlen alle Menschen monatlich von ihren monetären Einkünften einen minimalen, aber identischen Prozentsatz in die kollektive Rentenversicherung ein - unabhängig von der Einkunftsart.

So kann jedem Menschen in Deutschland eine adäquate Basisrente gewährt werden, ohne dass die Rentenversicherung ein finanzielles Defizit zu beklagen hat.
 
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PS: Da muss man aber natürlich Acht geben, dass der Staat nicht wieder zum großen Missbraucher mutiert, wie es in der ehemaligen DDR der Fall war.

Werden Unternehmensgewinne plötzlich mit einem geringen Prozentsatz für die allgemeine Rentenkasse zusätzlich belastet, könnte es geschehen, dass die Unternehmen Preise erhöhen, Gehälter senken oder Arbeitsplätze streichen müssen. Um dem präventiv zu begegnen, ist es aus meiner Sicht unerlässlich, dass insbesondere die Unternehmenssteuersätze kleiner und mittelständischer Unternehmen drastisch reduziert werden.
 
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Leute aus der Mittelschicht könnten ein Wachstumssparen machen, bei dem aufgrund der Sperrfristen höhere Zinssätze entrichtet werden als bei einem normalen Sparbuch. Ein derartiges Zuwachssparen ist eine feste Geldanlage, die zudem risikoarm ist. Ich halte das für sehr sicher. Außerdem erhält man am Ende eben mehr zurück, als man einzahlte - im Kontrast zum Rentenversicherungssystem.



Bei allen "sicheren" Geldanlagen sind derzeit die Zinserträge geringer als die Inflation.

Das einzige was ich derzeit für "sicher" als Wertanlage erachte ist der Erwerb von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.

Und da darauf auch schon andere Anleger gekommen sind schnellen derzeit die Preise für Ackerland übel in die Höhe.

Aber selbst hier kann man nicht sagen ob die in 30 Jahren nicht von irgendwem annektiert worden sind. Stichwort Kriege, Verstaatlichung, Chaos und Anarchie etc.


Die nächsten Jahrzehnte werden massig Krisen, Konflikte und Elend bringen, dank Bevölkerungswachsumt, Ende des Öls, Klimawandel, Bodenerosion. Was in 30 Jahren auf dieser Welt sein wird kann absolut niemand sagen, aber mein Gefühl sagt mir daß es wahrscheinlich nicht allzu gut sein wird.
 
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