D
DUCKFACE
Guest
Anfrage an die Linksfraktion des deutschen Bundestages:
Hiermit möchte ich gern anfragen, aus welchem Grunde sich die Linkspartei nicht für die Annullierung der Rentenversicherungspflicht engagiert. Was halten Sie davon, wenn man jedem Arbeitnehmer freistellt, ob er sich gesetzlich rentenversichern möchte oder nicht? Tatsächlich bangen ja schon heute sehr viele Menschen um ihre spätere Rente. Sie fürchten, nach Abschluss einer langjährigen Berufstätigkeit in die Altersarmut zu geraten. Das SPD-Mitglied Thilo Sarrazin ist sogar der Auffassung, dass man die Deutschen im Allgemeinen darauf vorbereiten müsse, dass sich die Renten kontinuierlich dem Grundsicherungsniveau angleichen würden(1). Den Verdruss vieler Arbeitnehmer kann ich also absolut nachvollziehen. Niemand, der 35 oder 40 Jahre gewissenhaft, gar heroisch erwerbstätig war, möchte doch am Ende am soziokulturellen Existenzminimum leben, oder?
Meine rentenpolitische Idee lautet, dass jeder Arbeitnehmer autonom und freiheitlich entscheiden soll, ob er die gesetzlich definierten Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen möchte oder ob er stattdessen lieber eine private Sparanlage bei einem Geldinstitut anlegt, in welche er monatlich z. B. 500 seines Arbeitsentgelts einzahlt. Nach einem arbeitsreichen Leben sähe er die Summe dieser regelmäßig eingezahlten Beträge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder, zuzüglich der jährlich anfallenden Zinseinnahmen! Hätte er den identischen Betrag dagegen der gesetzlichen Rentenversicherung überlassen, wie viel hätte er wohl schlussendlich zurückbekommen?
Literatur
1. http://www.stern.de/panorama/thilo-sarrazin-kinder-kann-kriegen-wer-damit-fertig-wird-700617.html
Nachtrag meinerseits: Die einzige Komplikation, die ich in diesem Kontext erkenne, ist die Frage, wie man mit Menschen verfahren soll, die weder in die gesetzliche Rentenkasse einzahlten noch eine private Kapitalanlage abschlossen.
Hiermit möchte ich gern anfragen, aus welchem Grunde sich die Linkspartei nicht für die Annullierung der Rentenversicherungspflicht engagiert. Was halten Sie davon, wenn man jedem Arbeitnehmer freistellt, ob er sich gesetzlich rentenversichern möchte oder nicht? Tatsächlich bangen ja schon heute sehr viele Menschen um ihre spätere Rente. Sie fürchten, nach Abschluss einer langjährigen Berufstätigkeit in die Altersarmut zu geraten. Das SPD-Mitglied Thilo Sarrazin ist sogar der Auffassung, dass man die Deutschen im Allgemeinen darauf vorbereiten müsse, dass sich die Renten kontinuierlich dem Grundsicherungsniveau angleichen würden(1). Den Verdruss vieler Arbeitnehmer kann ich also absolut nachvollziehen. Niemand, der 35 oder 40 Jahre gewissenhaft, gar heroisch erwerbstätig war, möchte doch am Ende am soziokulturellen Existenzminimum leben, oder?
Meine rentenpolitische Idee lautet, dass jeder Arbeitnehmer autonom und freiheitlich entscheiden soll, ob er die gesetzlich definierten Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen möchte oder ob er stattdessen lieber eine private Sparanlage bei einem Geldinstitut anlegt, in welche er monatlich z. B. 500 seines Arbeitsentgelts einzahlt. Nach einem arbeitsreichen Leben sähe er die Summe dieser regelmäßig eingezahlten Beträge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder, zuzüglich der jährlich anfallenden Zinseinnahmen! Hätte er den identischen Betrag dagegen der gesetzlichen Rentenversicherung überlassen, wie viel hätte er wohl schlussendlich zurückbekommen?
Literatur
1. http://www.stern.de/panorama/thilo-sarrazin-kinder-kann-kriegen-wer-damit-fertig-wird-700617.html
Nachtrag meinerseits: Die einzige Komplikation, die ich in diesem Kontext erkenne, ist die Frage, wie man mit Menschen verfahren soll, die weder in die gesetzliche Rentenkasse einzahlten noch eine private Kapitalanlage abschlossen.