Aufarbeitung von Traumata

Silvermedi

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15. März 2010
Beiträge
4.008
Wie verarbeitet ihr ein Trauma?
Schreibt ihr es auf im Geheimen? Schreibt ihr es auf und veröffentlicht es?
Redet ihr darüber? Rächt ihr euch? Reagiert ihr euch ab? oder schluckt ihr es einfach nur und werdet krank?
 
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Ich erschieße TE, die derartige Fäden erstellen :zauberer1 :D



Ich denke, Traumata kann man nur aufarbeiten, wenn man sich ihrer bewußt ist. Und da jeder anders tickt, wird jeder seinen Weg haben.
 
Ich erschieße TE, die derartige Fäden erstellen :zauberer1 :D



Ich denke, Traumata kann man nur aufarbeiten, wenn man sich ihrer bewußt ist. Und da jeder anders tickt, wird jeder seinen Weg haben.

richtig, aber welchen? und ist der dann bewusst (ich meine bewusste aufarbeitung)? oder einfach nur eine überlebensstrategie?
 
richtig, aber welchen? und ist der dann bewusst (ich meine bewusste aufarbeitung)? oder einfach nur eine überlebensstrategie?

ich habe vor mittlerweile fast 11 jahren mein persönliches trauma erlebt.

seitdem hat es keinen tag gegeben, an dem ich nicht daran gedacht hätte.
aber darüber reden oder darüber schreiben geht nicht. ich bezweifle, dass es für mich gut ist, wenn ich das alles mit bewusster auseinandersetzung nochmal erlebe.

ich fürchte, dann wäre die mühsam aufgebaute überlebensstrategie beim teufel.
 
Hallo Silvermedi,

es gibt Traumata, daran kannst du dich erinnern. Die Szenen des Geschehens erscheinen vor deinem inneren Auge immer wieder. Sie lassen sich nicht so einfach durch Verddrängen oder Abelenkung löschen.

Dann gibt es unbewusste Traumata. Sie wirken genauso effektiv und verursachen entsprechende Störungen in deinem Leben.

Was könnte dir helfen?
Zunächst einmal ein Therapeut, der sich mit der Behandlung von Traumata auskennt. Und dann auch noch von dir, dass du zu diesem Therapeuten Vertrauen hast, dich ihm öffnen kannst.

Oft geht ein Seelenanteil verloren. Das nennt sich Dissoziation. Im schamanischen gibt es die Methode der Seelenrückholung. Diese Arbeit bezahlt man selbst.

Ich gebe dir mal ein paar bekannte Namen. Wenn du googelst, findest du ihre Homepage und diverse Artikel, die dir weiterhelfen können:
Luise Reddemann
Michaela Huber
Ullrich Sachsse
evtl. hilft dir die Homepage von Dr. Keding auch weiter.

Alle haben auch wertvolle Bücher geschrieben.

Viele Grüße Pluto.
 
Hallo Silvermedi,

es gibt Traumata, daran kannst du dich erinnern. Die Szenen des Geschehens erscheinen vor deinem inneren Auge immer wieder. Sie lassen sich nicht so einfach durch Verddrängen oder Abelenkung löschen.

Dann gibt es unbewusste Traumata. Sie wirken genauso effektiv und verursachen entsprechende Störungen in deinem Leben.

Was könnte dir helfen?
Zunächst einmal ein Therapeut, der sich mit der Behandlung von Traumata auskennt. Und dann auch noch von dir, dass du zu diesem Therapeuten Vertrauen hast, dich ihm öffnen kannst.

Oft geht ein Seelenanteil verloren. Das nennt sich Dissoziation. Im schamanischen gibt es die Methode der Seelenrückholung. Diese Arbeit bezahlt man selbst.

Ich gebe dir mal ein paar bekannte Namen. Wenn du googelst, findest du ihre Homepage und diverse Artikel, die dir weiterhelfen können:
Luise Reddemann
Michaela Huber
Ullrich Sachsse
evtl. hilft dir die Homepage von Dr. Keding auch weiter.

Alle haben auch wertvolle Bücher geschrieben.

Viele Grüße Pluto.


Ich danke dir!!!! Das ist sehr nett!!

Ich persönlich lebe mit meinen Traumata
sie machen mich aus
durch sie kann ich gut und böse unterscheiden
durch sie kann ich liebe und hass empfinden
durch sie kann ich mitleid und gleichgültigkeit geben
durch sie bin ich erst was ich bin....
bin ich gross und stark
 
Aufschreiben hilft. Auch mit anderen darüber reden, am besten mit Leuten, die auch sowas erlebt haben, da wird man verstanden. Vielleicht in einer Selbsthilfegruppe.

Bücher lesen über das Thema ist auch wichtig, Informationen.

Therapie ist auch gut, da muß man halt gut aufpassen, daß der/die Therapeutin sich mit dem Thema auskennt und keinen Blödsinn redet, das kann retraumatisieren.


Bei einem Traum bleibt meist ein Stück von einem in der Situation zurück, wird dort quasi eingefroren, das muß man auftauen und sich wieder holen.
Dadurch wird man auch stärker.
Und dann noch die Gefühle, ist gar nicht so leicht. Muß alles raus dürfen und gesehen werden.
Irgendwann kann man das ganze dann akzeptieren und integrieren, damit leben.
 
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Aufschreiben hilft. Auch mit anderen darüber reden, am besten mit Leuten, die auch sowas erlebt haben, da wird man verstanden. Vielleicht in einer Selbsthilfegruppe.

Bücher lesen über das Thema ist auch wichtig, Informationen.

Therapie ist auch gut, da muß man halt gut aufpassen, daß der/die Therapeutin sich mit dem Thema auskennt und keinen Blödsinn redet, das kann retraumatisieren.


Bei einem Traum bleibt meist ein Stück von einem in der Situation zurück, wird dort quasi eingefroren, das muß man auftauen und sich wieder holen.
Dadurch wird man auch stärker.
Und dann noch die Gefühle, ist gar nicht so leicht. Muß alles raus dürfen und gesehen werden.
Irgendwann kann man das ganze dann akzeptieren und integrieren, damit leben.

also bist du der meinung man sollte mehrere Möglichkeiten ins Auge fassen und auch durchführen - die einem halt am besten helfen....
hat auch was
 
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