Auf Gott besinnen

LoneWolf

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Wien
Hab grad beim nach Hause kommen so eine innere stimme in mir vernommen, das ist so wie wenn Worte aus meinen Bauchraum nach oben gestiegen wären. Ich soll mich wieder mehr auf Gott besinnen, haben die Worte mir gesagt. Oder der, der diese Worte an mich richtete. Ich hab es so empfunden wie eine letzte Zuflucht. Manche werden vielleicht sagen: das klingt wahnhaft... ich weiß es nicht. An sich hätte ich ja jetzt wieder Zeit, mich zu besinnen. Aber das Gefühl ist sehr flüchtig noch bei mir und ich würd es gerne festhalten. Festhalten aber soll man keine Gefühle, hab ich mal gehört. Ich habe jetzt sehr lange gelebt, ohne an das Göttliche zu denken oder in diese Richtung meine Fühler auszustrecken. Jetzt kam es kurzfristig so über mich, daher fühle ich mich motiviert, es hier festzuhalten. Ich selbst und ganz allein, kann es nicht festhalten. Ich muss es teilen. Mitteilen.

Ich glaub, ich werd hier nichts mehr schreiben. Das ist nur so ein Posting von mir, das meinem momentanen Mittteilungsbedürfnis entspringt. Ich hoffe, ich mache damit nicht wieder was unanständiges.

Liebe Grüße, LoneWolf

p.s. dieses Gefühl zu dem göttlichen hin war auch verbunden mit einem spontanen Glücksgefühl, das ich jetzt sehr lange vermisst habe. Wollte ich nich sagen. Ich hoffe, das hält morgen auch noch an.
 
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Nein, ich mach keine Witze. Da war wirklich kurz der Gedanke und auch ein Gefühl, Gott könnte mein Leben noch retten. Also in dem Sinn, das alles gut wird. Das alles, was schlecht ist an mir und meinem Leben, gut wird. Und wie gesagt, Zeit zum besinnen hätte ich ja jetzt wieder, jetzt muss ich mich ja nicht mehr teilen und zerteilen. Jetzt gehöre ich nur noch mir. Und jetzt beginne ich langsam, die Vorteile dieses Umstandes zu erkennen und wert zu schätzen.

Vielleicht mach ich doch noch Fortschritte. Kleine vielleicht, aber immerhin. Das wäre doch nicht schlecht. :)

p.s. vielleicht werd ich doch morgen noch einmal hier schreiben und berichten, wie sich das Gefühl weiterentwickelt hat über Nacht. Oder zurückgebildet, kann man ja nicht ausschließen. Wollen wir das Beste hoffen.
 
Im Moment geht mir ein Gedanke durch den Kopf... ich bin nicht außerhalb und fern dem Göttlichen, ich bin trotz meiner Dunkelheit und meiner oft nur schwer verträglichen Atmosphäre Teil eines göttlichen Wunders. Ein verschwindend kleiner Teil, aber immerhin, ein Teil. Das wäre doch nicht schlecht, wenn ich dieses kurze Aufflackern in meinem Bewusstsein am Leuchten halten könnte. :)

Und selbst, wenn manche denken würden: "Was hat der heute wieder für ein Leiden?" Ich würd mir wünschen es bleibt mir, dieses Leiden, denn es vermittelt mir ein unbeschreiblich gutes Lebensgefühl... im Moment. Und das ist mir so fern geworden, dass ich es hier einfach der Rede wert finde.

Es gibt keine Garantie, dass es mir morgen auch so geht. Darum muss ich jetzt darüber schreiben.
 
Lieber Lonewolf,

höre auf dein Herz, äh Bauch! :thumbup:
Ich kann es dir nur raten...
...als ich mich im 2000 wieder Gott zuwendete, passierte ein Wunder nach dem anderem.
Wunderbar! :)
ich wurde geheilt und geführt und habe jetzt ein wunderschönes Leben, dass ich mir im 2000 niemals vorstellen hätte können! :banane:

Hier habe ich einen Teil erzählt, wenn es interessiert. https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4435763&postcount=48

Alles Liebe wünsche ich dir und viel Vertrauen!
:umarmen:
Seepferdli
 
Ja, danke, ich hab nur ein wenig Angst wegen der Flüchtigkeit dieses Gefühls, weil so viele längere und kürzere dunkle, fast möcht ich sagen - gottlose - zumindest von mir so empfundene - Zeitabschnitte gibt. Aber ich glaube fast, ich schaffe es, dieses Gefühl aufrecht zu halten. Es ist eine große Müdigkeit in mir und ein Wunsch, mich dem Göttlichen zu ergeben. Mal schaun, was morgen kommt, jetzt leg ich mich langsam mal ab.

Nein, ich habe nichts getrunken. Am 22, 23 und 24 März war ich das letzte mal sündig. Das tut mir sehr leid, aber ich kann es nicht mehr ändern. Ich kann nur für die Zukunft etwas bewegen, was war, das war und es war licht und es war dunkel und jetzt ist es vorbei. Jetzt kommt das nächste Abenteuer auf mich zu.

Vorgestern hab ich eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch bekommen. Das ist ein gutes Zeichen. Bei meinem Lebenslauf und meinen Leerlaufzeiten und meinem Alter ist es heutzutage fast ein Wunder, wenn man zu einem Vorstellungsgespräch geladen wird.

Ich muss nur aufpassen, dass ich vor lauter Eifer gleich wieder zu devot werde. Ich muss die richtige Mischung finden, zwischen meiner authentischen Unsicherheit und meinem gespielten Selbstbewusstsein :D

Langsam finde ich wieder zu meinem Humor zurück. Das freut mich sehr. :rolleyes:

Nein, ich hab auch keinen Weichspüler getrunken, :lachen:ich bin heut einfach so
 
Guten Morgen. Also heute scheint mir wieder alles normal, also sehr alltäglich und weltlich. Dieser brennende Drang, mich auf Gott zu besinnen ist nicht mehr in mir. Aber es geht mir gut, ich hab gut geschlafen und jetzt sitz ich da und überleg mir, was ich heute noch anstellen könnte.

Hurra, ich lebe noch :banane:
 
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