auf die Seele hören? aber wie?

Da ist Deine Angst gut zu verstehen, denn Dir fehlt die Erfahrung wie es ist, wie DU bist, wenn Du allein bist.

Obwohl so richtig allein sind wir ja nie.;)
Vielleicht wäre es hilfreich für Dich, wenn Du Dir alles aufschreibst, was in Deiner Ehe Du als "schön" empfindest, & das was Dich stört, oder besser gesagt, Dich über den Trennungsgedanken nachdenken läßt.

Ich vermute, daß Dir Dein Mann eine Art von Sicherheit gibt?
Absolut. Er ist immer die Ruhe in Person auch wenn alles drunter und drüber geht.
Er hat die ganzen finanziellen Geschichten im Griff und ist auch sonst verlässlich.
Von außen gesehen der perfekte Ehemann.
Aber irgendwie bin ich nicht mehr glücklich. Ich weiß noch nicht einmal ob ich ihn noch liebe.
Der absolut beste Freund
 
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Nach vielen Jahren Ehe und vier Kindern habe ich wieder einmal Zeit für mich und solche Gedanken.
Das ist kein jammern, meine Kinder sind das beste auf der Welt.
 
Liebe lalunee,

ich erzähl dir jetzt eine Geschichte.
Als ich das letzte Mal mit den Kids ausgezogen bin und mir meine eigene Bude gesucht und schön eingerichtet hatte, bekam ich zufällig mit, wie ein alter Freund meines Mannes, von dem wir bis dato seit Jahren nichts gehört haben, ihn zum Essen mit 2 thailändischen Damen eingeladen hat. Eine davon war seine Freundin, die andere glaub ich die Schwester. Mit der Ansage, die wär doch bestimmt was für dich. Da waren wir vielleicht einen Monat getrennt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, da steigen plötzlich Gefühle in mir hoch, die ich niemals vermutet hätte. Eifersucht und wie. Und dann stand ich da und dachte mir: "Verdammt, ich hab ihn doch verlassen, weil ich ihn gar nicht mehr liebe und das doch sowieso alles nicht mehr funktioniert hätte, was soll das denn nun."
Tja da wurde mir dann doch so einiges klar. Ich habs trotzdem ein Jahr lang durchgezogen, mein eigenes Ding und bereue keine Sekunde. Und ja auch mein Mann ist der Typ "bester Kumpel" und er meinte dann nur "er wusste sowieso, dass ich zurückkommen würde."
Die Moral von der Geschichte: Ich hätte nie bemerkt, wie tief meine Gefühle dann doch noch sind, wenn das nicht so passiert wäre.

Manchmal ist es einfach so, dass "gemeinsame Wege" enden, dass man in einer Sackgasse steckt und Veränderungen einfach nötig und wichtig sind.
Aber ein Ende ist nicht zwangsläufig für immer...
 
Absolut. Er ist immer die Ruhe in Person auch wenn alles drunter und drüber geht.
Er hat die ganzen finanziellen Geschichten im Griff und ist auch sonst verlässlich.
Von außen gesehen der perfekte Ehemann.
Aber irgendwie bin ich nicht mehr glücklich. Ich weiß noch nicht einmal ob ich ihn noch liebe.
Der absolut beste Freund
Danke für Deine Ehrlichkeit.:)

Ich schätze einfach mal so ins Blaue:

"Deine Seele schreit nach Selbsterfahrung".
 
Absolut. Er ist immer die Ruhe in Person auch wenn alles drunter und drüber geht.
Er hat die ganzen finanziellen Geschichten im Griff und ist auch sonst verlässlich.
Von außen gesehen der perfekte Ehemann.
Aber irgendwie bin ich nicht mehr glücklich. Ich weiß noch nicht einmal ob ich ihn noch liebe.
Der absolut beste Freund
Liebe Lunee, das kommt mir derart bekannt vor, wir könnten Zwillinge sein. Nur halt Geschlechter vertauscht.

Die Frage nach Liebe ist die falsche. Natürlich liebst du ihn. Wie du auch deine Mutter oder deine Schwester liebst. ;)

Aber es ist da halt keine Leidenschaft mehr, nichts mehr, das man von einer Beziehung, einer Ehe erwartet, ja? :)

Und das ist schon jahrelang so. Könnte man das so beschreiben? :)


Eine Trennung ist schwer, vorher und während dessen, aber danach wird dir leicht. Wenn man es finanziell tragen kann, ist es nach meiner Erfahrung nach sehr empfehlenswert in dieser Lage. Denn, wenn du in der Ehe bleibst, wird es nicht besser. Nie mehr. Willst du das, was du jetzt hast, bis zu deinem Lebensende?

Kannst du dir vorstellen, dass es ewig so weiter gehen wird, so wie es jetzt ist? Du wirkst nicht glücklich. Willst du diesen Zustand bis zum Ende?


Es ist schlimm, am Ende des Weges zurück zu blicken und zu bereuen, etwas nicht probiert zu haben. Nie zu wissen, ob es vielleicht gut gewesen wäre, aus Angst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Lunee, das kommt mir derart bekannt vor, wir könnten Zwillinge sein. Nur halt Geschlechter vertauscht.

Die Frage nach Liebe ist die falsche. Natürlich liebst du ihn. Wie du auch deine Mutter oder deine Schwester liebst. ;)

Aber es ist da halt keine Leidenschaft mehr, nichts mehr, das man von einer Beziehung, einer Ehe erwartet, ja? :)

Und das ist schon jahrelang so. Könnte man das so beschreiben? :)


Eine Trennung ist schwer, vorher und während dessen, aber danach wird dir leicht. Wenn man es finanziell tragen kann, ist es nach meiner Erfahrung nach sehr empfehlenswert in dieser Lage. Denn, wenn du in der Ehe bleibst, wird es nicht besser. Willst du das, was du jetzt hast, bis zu deinem lebensende?

Kannst du dir vorstellen, dass es ewig so weiter gehen, wie es jetzt ist? Du wirkst nicht glücklich. Willst du diesen Zustand bis zum Ende?
Nein, eindeutig nicht.
Vielleicht ist es aber auch nur so eine Art midlifecrisis?
Endlich mal wieder was erleben, richtig verliebt sein . Eine Phase halt?
Einerseits macht mir die Vorstellung angst ihn nicht mehr bei mir zu haben, andererseits frage ich mich "nur Gewohnheit? Oder angenehme Sicherheit ? "
 
Nein, eindeutig nicht.
Vielleicht ist es aber auch nur so eine Art midlifecrisis?
Endlich mal wieder was erleben, richtig verliebt sein . Eine Phase halt?
Einerseits macht mir die Vorstellung angst ihn nicht mehr bei mir zu haben, andererseits frage ich mich "nur Gewohnheit? Oder angenehme Sicherheit ? "
Schon alleine beim schreiben über ihn, fühle ich mich wie ein Verräter
 
Nein, eindeutig nicht.
Vielleicht ist es aber auch nur so eine Art midlifecrisis?
Endlich mal wieder was erleben, richtig verliebt sein . Eine Phase halt?
Einerseits macht mir die Vorstellung angst ihn nicht mehr bei mir zu haben, andererseits frage ich mich "nur Gewohnheit? Oder angenehme Sicherheit ? "

Natürlich ist es Midlife Crisis. :D

Das Wort ist negativ besetzt. Aber man kann es auch ganz einfach als Entwicklungsstufe sehen. ;)
 
Schon alleine beim schreiben über ihn, fühle ich mich wie ein Verräter
Ach komm, - Verräter.

Wie würdest du es nennen, wenn dich etwas (zb. die Gesellschaft) oder jemand zwingt, in einer Situation zu bleiben, wo du nicht glücklich bist??!!

Selbstwert! Du bist genauso wertvoll wie jeder andere! Du musst dich nicht "opfern" und dabei unglücklich sein.
Du darfst glücklich sein!
Du darfst etwas verändern wenn es dir gut tut!
Du darfst das!
Du bist dir das wert!
 
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Lach, WER sagt das? Wo hast du das her? Für mich ist das Unfug. Grober Unfug. Es gibt keine Religion, die das so aussagt, also wie kommt man auf sowas?

Wer das sagt, fragst du, meine Erfahrung, mein Bewusstsein, meine Erkenntnis. Soll ich nur das nachplappern was Religionen sagen oder nicht sagen, ich bin ein freidenkendes Wesen auf den ein Geist ruht der mein Bewusstsein lenkt und mir Erkenntnis bringt, über diese Welt und all den Dingen, die in der Welt zu Verfügung stehen.

Du nennst es groben Unfug und das was du groben Unfug nennst, kann die Erlösung sein, für dein Dasein in der Dunkelheit deiner Seele. Bewusstseins das bist du und die Erkenntnis, des Geistes bringt das Licht in den dunklen Flecken den du Seele nennst.

Die Seele ist der dunkle Anteil in uns, die überwunden und erzogen werden muss. Der Mensch ist Bewusstsein aber dieses Bewusstsein fehlt oft die Erkenntnis. Wer da sagt und darauf wartet und sich fragt, was will mein Inneres, warten oft vergebens auf eine Antwort und wenn es eine Antwort gibt, beginnt ein Labyrinth Spiel verpackt in verwirrten Gedanken und Unzufriedenheit. Nicht die Seele sollte im Vordergrund stehen, sondern du.
 
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