@ hallo tekfrog, sei froh über deine Denkweise. Trotzdem bitte auch im Auge behalten, dass die Mehrheit der Kinder ( und heutige Erwachsene), die eine schlechte Kindheit hatten und niemand ihnen aus der Situation half, eher schlecht als recht ihr Leben leben.
Liebe Salaya,
ich verstehe, wie du die Situation wahrnimmst. Ich finde es toll, wenn du den Kindern eine Möglichkeit bietest, bei dir Kind sein zu dürfen... da schließe ich mich den anderen an. Trotzdem musste ich die Frage stellen, in wieweit damit den Kindern geholfen ist, auch auf Dauer gesehen.
Auch ich habe sehr viel in meinem Leben erlebt und bin mittlerweile, wenn es zB. um Kinder in Notsituationen geht, einfach nur noch pragmatisch.
Fakt ist, die Eltern sind groß und das Kind ist hilflos.
Verständnis für Eltern zu haben, die in sozial schwachen Verhältnissen leben (müssen), ist natürlich- ohne gehts garnicht-, niemand lebt gerne ein schlechtes Leben.
Genau wie du, betrachte ich Situationen im Gesamten... und mehr brauch ich garnicht wissen von der Familie... du hast schon sehr gut Infos vermittelt. Und nun noch mehr. Echt schlimm ist das alles!
Leider ist man oft verleitet, wenn man das Ganze (mit zuviel Gefühl) betrachtet, dass man sich zu sehr in "dieses Betrachten" verrennt- Mitgefühl/Mitleid, die Grenzen werden schwammig o.verschwimmen ganz, heisst zB. dass man die Eltern so bemitleidet, dass man den derzeitigen Lebensumstand des Kindes übergeht- da man schlichtweg von der Ganzen Situation überfordert wird.
Je mehr du dich nun in die Mutter o. den Vater hineinversetzt, deren Leben in Betracht ziehst, umso schwerer wird es für dich werden Grenzen zu ziehen, weil du dann an einen Punkt angelangst, selbst der Mutter (und wie ich lese bist du dem Punkt sehr nahe) nicht länger auf die Füße treten zu wollen, da du ja das ganze Leben von ihnen verstehst.
Jedenfalls, genau unter den von dir genannten Punkten, kannst du zB. beim Kinderschutzbund anrufen und dich beraten lassen (auch anonym)- diese Gründe, die du genannt hast sind vollkommen ausreichend, die einen Anruf begründen. Natürlich klänge es komisch in d.Ohren anderer, deine Vermutungen deiner inneren Stimme zu äußern... aber die von dir genannten Tatsachen sind einen Anruf wert.
Schicke dir zwei Bsp.per Pn, damit du sehen kannst, dass ich nicht von ungefähr erzähle.
Oft hört man den Spruch: "Es hat schon alles seinen Grund so wie es ist und jeder hat seine Lernaufgabe." In einem Sinne stimmt das, aber in manchen Situationen ist das nur Blabla und nichts anderes als Augenverschließerei.
So wie Reikiengel gehandelt hat anhand ihres Bsp., find ich das ganz toll- man sollte sein Möglichstes tun.
Wenn man notwendigerweise in Situationen eingreift, was ist daran schlecht? Das man hilft... das man nicht die Augen verschließt?
Glaube kaum, das man damit irgendein kosmisches Gesetz verletzt, irgendjemand bei seiner Lernaufgabe stört. Eher im Gegenteil, dass da wo Hilfe benötigt wird, geholfen werden muss und man sich somit auch weiterentwickelt und das "das dann" so sein sollte.
Deshalb bleib ich auch bei m.Auffassung... der Mutter die Gründe, für dein Handeln nennen. Nicht nur deine innere Stimme ihr verlauten lassen,( womit sie reel gesehen wenig anfangen möchte/kann/wird).
Wenn es dir irgendwie möglich ist, dich beraten zu lassen.
Und wichtig, darauf zu achten, dass diese Familienverhältnisse nicht auf d.Tochter schädlich wirken, auf Dauer gesehen, und auch jetzt schon.
Eigentlich hat Shrek& hexe sowieso schon alles gesagt, im Umgang mit der Mama und ich kann mich nur anschließen.
Mehr als diese Tips, habe ich auch nicht. Das das alles einem Tanz auf einem Seil gleicht, ist klar und ich wünsche dir ebenso viel Mut und Kraft, egal welchen Weg du gehst!
Alles Liebe
Mirja
P.S.:
Du fragtest, wegen den Kindern im Heim.
Wie gesagt, für manche Kinder ist es besonders schlimm.
Sie verstehen erst nicht, warum sie aus der Familie sollen- (da ihr Erleben für sie ja Normal ist). Für die Kinder geht es so weiter, dass sie intensiv betreut werden und versucht wird, wie allen Kindern im Haus, einen normalen Familien/Tagesablauf zu bieten ( o. endlich überhaupt mal Struktur). Wenn die Kinder Kontakt wünschen zu den Eltern, wird zusammen mit Eltern u.Kindern gearbeitet. Damit d.Kinder wieder in die Familie zurück können. Aber je nach Schweregrad, kann auch der Kontakt zu den Eltern unterbunden werden (meist vorerst nur e.zeitlang damit die Kinder zur Ruhe kommen). Bei manchen Kindern, ist es so, dass sie erst nach einiger Zeit zum ersten mal verstehen, was ihnen innerhalb in der Familie zugestossen ist und das ist die schlimmste Zeit für die Kinder, jedenfalls ab da beginnt sie.
Andere Kinder wollen absolut keinen Kontakt zu ihrer Familie, welcher Wunsch respektiert wird. Desweiteren wird für manche Kinder eine Ersatzfamilie gefunden, andere Kinder wiederum möchten im Heim bleiben- bsp.weise (meist) die älteren bleiben bis zum 18 Lebensj. und werden danach noch weiter betreut o. können auch in betreute Wohnheime, wo sie entweder ihre eigene Wohnung haben o. ähnlich einer Wg leben.
Je nachdem wie die Persönlichkeit des Kindes gestrickt ist, schaffen viele den Absprung und können sich (unter Berücksichtigung ihrer Erlebnisse) e.normales Leben aufbauen.
Liebe Salaya,
ich verstehe, wie du die Situation wahrnimmst. Ich finde es toll, wenn du den Kindern eine Möglichkeit bietest, bei dir Kind sein zu dürfen... da schließe ich mich den anderen an. Trotzdem musste ich die Frage stellen, in wieweit damit den Kindern geholfen ist, auch auf Dauer gesehen.
Auch ich habe sehr viel in meinem Leben erlebt und bin mittlerweile, wenn es zB. um Kinder in Notsituationen geht, einfach nur noch pragmatisch.
Fakt ist, die Eltern sind groß und das Kind ist hilflos.
Verständnis für Eltern zu haben, die in sozial schwachen Verhältnissen leben (müssen), ist natürlich- ohne gehts garnicht-, niemand lebt gerne ein schlechtes Leben.
Genau wie du, betrachte ich Situationen im Gesamten... und mehr brauch ich garnicht wissen von der Familie... du hast schon sehr gut Infos vermittelt. Und nun noch mehr. Echt schlimm ist das alles!
Leider ist man oft verleitet, wenn man das Ganze (mit zuviel Gefühl) betrachtet, dass man sich zu sehr in "dieses Betrachten" verrennt- Mitgefühl/Mitleid, die Grenzen werden schwammig o.verschwimmen ganz, heisst zB. dass man die Eltern so bemitleidet, dass man den derzeitigen Lebensumstand des Kindes übergeht- da man schlichtweg von der Ganzen Situation überfordert wird.
Je mehr du dich nun in die Mutter o. den Vater hineinversetzt, deren Leben in Betracht ziehst, umso schwerer wird es für dich werden Grenzen zu ziehen, weil du dann an einen Punkt angelangst, selbst der Mutter (und wie ich lese bist du dem Punkt sehr nahe) nicht länger auf die Füße treten zu wollen, da du ja das ganze Leben von ihnen verstehst.
Jedenfalls, genau unter den von dir genannten Punkten, kannst du zB. beim Kinderschutzbund anrufen und dich beraten lassen (auch anonym)- diese Gründe, die du genannt hast sind vollkommen ausreichend, die einen Anruf begründen. Natürlich klänge es komisch in d.Ohren anderer, deine Vermutungen deiner inneren Stimme zu äußern... aber die von dir genannten Tatsachen sind einen Anruf wert.
Schicke dir zwei Bsp.per Pn, damit du sehen kannst, dass ich nicht von ungefähr erzähle.
Oft hört man den Spruch: "Es hat schon alles seinen Grund so wie es ist und jeder hat seine Lernaufgabe." In einem Sinne stimmt das, aber in manchen Situationen ist das nur Blabla und nichts anderes als Augenverschließerei.
So wie Reikiengel gehandelt hat anhand ihres Bsp., find ich das ganz toll- man sollte sein Möglichstes tun.
Wenn man notwendigerweise in Situationen eingreift, was ist daran schlecht? Das man hilft... das man nicht die Augen verschließt?
Glaube kaum, das man damit irgendein kosmisches Gesetz verletzt, irgendjemand bei seiner Lernaufgabe stört. Eher im Gegenteil, dass da wo Hilfe benötigt wird, geholfen werden muss und man sich somit auch weiterentwickelt und das "das dann" so sein sollte.
Deshalb bleib ich auch bei m.Auffassung... der Mutter die Gründe, für dein Handeln nennen. Nicht nur deine innere Stimme ihr verlauten lassen,( womit sie reel gesehen wenig anfangen möchte/kann/wird).
Wenn es dir irgendwie möglich ist, dich beraten zu lassen.
Und wichtig, darauf zu achten, dass diese Familienverhältnisse nicht auf d.Tochter schädlich wirken, auf Dauer gesehen, und auch jetzt schon.
Eigentlich hat Shrek& hexe sowieso schon alles gesagt, im Umgang mit der Mama und ich kann mich nur anschließen.
Mehr als diese Tips, habe ich auch nicht. Das das alles einem Tanz auf einem Seil gleicht, ist klar und ich wünsche dir ebenso viel Mut und Kraft, egal welchen Weg du gehst!
Alles Liebe
Mirja
P.S.:
Du fragtest, wegen den Kindern im Heim.
Wie gesagt, für manche Kinder ist es besonders schlimm.
Sie verstehen erst nicht, warum sie aus der Familie sollen- (da ihr Erleben für sie ja Normal ist). Für die Kinder geht es so weiter, dass sie intensiv betreut werden und versucht wird, wie allen Kindern im Haus, einen normalen Familien/Tagesablauf zu bieten ( o. endlich überhaupt mal Struktur). Wenn die Kinder Kontakt wünschen zu den Eltern, wird zusammen mit Eltern u.Kindern gearbeitet. Damit d.Kinder wieder in die Familie zurück können. Aber je nach Schweregrad, kann auch der Kontakt zu den Eltern unterbunden werden (meist vorerst nur e.zeitlang damit die Kinder zur Ruhe kommen). Bei manchen Kindern, ist es so, dass sie erst nach einiger Zeit zum ersten mal verstehen, was ihnen innerhalb in der Familie zugestossen ist und das ist die schlimmste Zeit für die Kinder, jedenfalls ab da beginnt sie.
Andere Kinder wollen absolut keinen Kontakt zu ihrer Familie, welcher Wunsch respektiert wird. Desweiteren wird für manche Kinder eine Ersatzfamilie gefunden, andere Kinder wiederum möchten im Heim bleiben- bsp.weise (meist) die älteren bleiben bis zum 18 Lebensj. und werden danach noch weiter betreut o. können auch in betreute Wohnheime, wo sie entweder ihre eigene Wohnung haben o. ähnlich einer Wg leben.
Je nachdem wie die Persönlichkeit des Kindes gestrickt ist, schaffen viele den Absprung und können sich (unter Berücksichtigung ihrer Erlebnisse) e.normales Leben aufbauen.