"Auf der Flucht" - Menschenverachtung im ZDF

Ich meinte eigentlich die Sendung,naja so schlimm sehe ich es nicht,Asylant hier zu sein? Wenn es so schlimm ist,warum suchen sie immer wieder dieses Land auf? Hast du schon darüber nachgedacht,das es Menschen hier gibt,denen es viel schlechter geht als einen Asylanten? Die bekommen mindenstens Obdach und Geld zum überleben,viele haben dieses nicht..



und die sendung scheint auch nicht "gerade der grosse wurf" zu sein...und das ist kein wunder... ein viel zu heikles und schwieriges thena, für komerzielles fernsehen, das um einschaltqoten bangen muss....(alles fällt unter das wort "flüchtling": von kriminnellen, über "wirtschaftflüchtlingen" bis hin zu politisch, relligiös oder rassistisch verfolgte menschen... in russland werden zum beispiel schwule und lesben verfolgt von christen und das wird saatlich geduldet und gefördert.)

worüber muss ich wirklich nachdenkern? dass ein angeblich christliches und noch immer sehr reiches land ein paar asylanten aufnimmt, alamosen gibt und irgendwann in meisten fällen wieder abschiebt? "nebbich" kann ich dazu nur sagen! das ist kein heldentat



shimon
 
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Ja - ich denke auch, dass ihnen nicht wirklich bewusst ist/war, auf was sie sich da eingelassen haben - NOCH nicht - (und es wird als Erlebnis 'verkauft' - ist ja auch eins.)

Ebenso, wie es x anderen, deren Grundbedürfnisse befriedigt sind, nicht bewusst ist, was manche Menschen erlitten/ erleiden, die hier um Asyl bitten.


Ich sehe es in etwa so, wie Eltern, die ihren Kindern sagen, dass sie die Finger (z.B.) von Drogen lassen sollen.

Das ist u.U. auch nicht so effektiv, wie eine Begenung mit Personen, die psychische u. physische Schäden dadurch erlitten haben - und davon berichten.


Es gibt sicher 'den ein oder anderen', der sich eher mit Menschen identifizieren kann, wie mit einem 'Exnazi' oder welche, die Schilderungen eines 'Musikstars' ernster nehmen, als das, was sie in den Nachrichten sehen, hören (wenn sie sie überhaupt sehen,..).

Für genau diese Zielgruppe halte ich es für sinnvoll...

Und was daran 'fragwürdig' ist, geht für mich aus der Kritik nicht genau hervor.



Ich sehe auch keine Aussagen darüber, wie sie sich ein/e akzeptable/s Format und Umsetzung vorstellen.

Etwas (die Art und Weise) 'nur' in Frage zu stellen - und das, m.E., wenig differenziert, halte ich für wenig hilfreich.

Weißt du Tany, ich muss wohl schlichtweg den Teil verpasst haben wo was von Erziehungsfernsehen für erwachsene Kinder zu lesen war.
Für Menschen, die sich bislang für nix interessiert haben geht es um 6 Leute die sich dort medienwirksam ausprobieren.

Wenn dir nicht klar ist, was kritisiert wird, jetzt dann auch noch von Seiten 2er Hilfsorganisationen, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Frag bei den betreffenden Stellen und Hilfsorganisationen nach, so du Klärungsbedarf siehst oder hast.
 
Weißt du Tany, ich muss wohl schlichtweg den Teil verpasst haben wo was von Erziehungsfernsehen für erwachsene Kinder zu lesen war.
Für Menschen, die sich bislang für nix interessiert haben geht es um 6 Leute die sich dort medienwirksam ausprobieren.

Wenn dir nicht klar ist, was kritisiert wird, jetzt dann auch noch von Seiten 2er Hilfsorganisationen, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Frag bei den betreffenden Stellen und Hilfsorganisationen nach, so du Klärungsbedarf siehst oder hast.

Es ist schlicht und einfach "Lernen am Modell" zum einen. Und das kann wirksamer sein, wenn das 'Modell' jemandem besonders nachahmenswert erscheint (z.B. ein 'Promi').

Und ein Lernen indem 'man' in diesem Fall, die Teilnehmer, die Möglichkeit haben, in etwa (und das ist sicher nicht 1:1) nachzuempfinden, wie sich einige der Menschen fühlen, die aus ihrem Heimatland flüchten....

Wenn Du gehört und gesehen hast, was u.a. die 'türk. Streetworkerin' berichtet, wie sie sich gefühlt hat, als sie als 'Geisel' gehalten wurde, WISSEND, dass das nicht 'echt' ist, dürfte Dir das klar werden.

Hast Du das gesehen...? :)

Ich wende mich nicht an die Hilfsorganisationen - ich tausche mich hier, wie auch Du, über das Thema aus.

Du stelltest die Kritik der Hilfsoganisationen ein (scheinst es ähnlich zu sehen) - und wenn Du kannst, erläutere, wo, genau, Du etwas als 'fragwürdig' erachtest - und was die Organisatoren der Sendung anders machen könnten... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schlicht und einfach "Lernen am Modell" zum einen. Und das kann wirksamer sein, wenn das 'Modell' jemandem besonders nachahmenswert erscheint (z.B. ein 'Promi').

Und ein Lernen indem 'man' in diesem Fall, die Teilnehmer, die Möglichkeit haben, in etwa (und das ist sicher nicht 1:1) nachzuempfinden, wie sich einige der Menschen fühlen, die aus ihrem Heimatland flüchten....

Wenn Du gehört und gesehen hast, was u.a. die 'türk. Streetworkerin' berichtet, wie sie sich gefühlt hat, als sie als 'Geisel' gehalten wurde, WISSEND, dass das nicht 'echt' ist, dürfte Dir das klar werden.

Hast Du das gesehen...? :)

Ich wende mich nicht an die Hilfsorganisationen - ich tausche mich hier, wie auch Du, über das Thema aus.

Du stelltest die Kritik der Hilfsoganisationen ein (scheinst es ähnlich zu sehen) - und wenn Du kannst, erläutere, wo, genau, Du etwas als 'fragwürdig' erachtest - und was die Organisatoren der Sendung anders machen könnten... ;)

Nee Tany, das ist nicht Lernen am Modell, sondern ist ein Versuch von dir die Sendung schön zu basteln.

Hast du schonmal versucht Ertrinken nachzuempfinden, Vergewaltigung, Verstümmelung, Verschleppung oder Todesangst?
Sowas lässt sich nicht nachstellen und braucht es auch gar nicht.
Das wir übersättigt sind von Leid und Elend weltweit, wird auch diese Sendung nicht verändern.
Das wenigste davon wird überhaupt noch wahrgenommen.

Gegen seriösen Journalismus spricht nix. Den hätte man haben können, wenn man es denn gewollt hätte und sähe sich jetzt nicht mit einer Lawine negativer Presse konfrontiert.
Was daran nicht zu verstehen ist, weiß ich nicht. Ich muss aber auch nicht alles verstehen.
 
Nee Tany, das ist nicht Lernen am Modell, sondern ist ein Versuch von dir die Sendung schön zu basteln.

Das ist Deine Interpretation. Dass es Lernen am Modell gibt - und wie/dass es funktioniert ist Fakt. ;)


Ich spare mir das Einsetzen eines Links dazu - Stichwort Bandura...

Hast du schonmal versucht Ertrinken nachzuempfinden, Vergewaltigung, Verstümmelung, Verschleppung oder Todesangst?

Ja - ich hatte schon Todesangst (was Du aufführst sind Umstände, die zum Tod führen und/oder Todesangst auslösen können), in unterschiedlichen Situationen.

Sowas lässt sich nicht nachstellen und braucht es auch gar nicht.

Hast Du schonmal den Film gesehen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Experiment_(Film)

Das wir übersättigt sind von Leid und Elend weltweit, wird auch diese Sendung nicht verändern.
Das wenigste davon wird überhaupt noch wahrgenommen.

Genau das sehe ich anders - dass Erlebnisse, wie sie in dieser Sendung gemacht werden, nicht auf d. Teilnehmer wirken, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das werden sie - und ...(siehe oben).

Gegen seriösen Journalismus spricht nix. Den hätte man haben können, wenn man es denn gewollt hätte und sähe sich jetzt nicht mit einer Lawine negativer Presse konfrontiert.
Was daran nicht zu verstehen ist, weiß ich nicht. Ich muss aber auch nicht alles verstehen.

Du meinst also, dass es mehr bewirkt (zumindest für Dich nichts dagegenspricht), wenn in den Nachrichten oder Dokus über das Leid anderer Menschen berichtet wird - die von einer Vielzahl (Du schriebst, dass das Wenigste überhaupt wahrgenommen werde) nicht geschaut/ verstanden wird?


Das leuchtet mir nicht ein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Deine Interpretation. Dass es Lernen am Modell gibt - und wie/dass es funktioniert ist Fakt. ;)

Ja und was hat das jetzt konkret mit der Sendung zu tun, so du Fernsehzuschauer für nicht grenzdebil hälst?
Ich spare mir das Einsetzen eines Links dazu - Stichwort Bandura...

Sagt mir aus dem Stehgreif nichts.

Ja - ich hatte schon Todesangst (was Du aufführst sind Umstände, die zum Tod führen und/oder Todesangst auslösen können), in unterschiedlichen Situationen.

Ich bin mal fast ertrunken. Ein überaus unangehmes Gefühl. Und?
Keiner der Teilnehmer muss ernsthaft um Leib und Leben fürchten, weder für sich noch für seine Angehörigen daheim. Auch wird keiner der Teilnehmer für vielleicht Jahre hinweg fern seiner Heimat leben müssen.


Ja, und?

Genau das sehe ich anders - dass Erlebnisse, wie sie in dieser Sendung gemacht werden, nicht auf d. Teilnehmer wirken, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das werden sie - und ...(siehe oben).

Dann ist die Sendung für die Teilnehmer gemacht, so als Lernen am Modell Prinzip? Verstehe. Sehe es mir bitte nach, dass meine Kommentare leicht sarkastischen Charakter haben, das bleibt einfach bei deiner Fragestellerei nicht aus.

Du meinst also, dass es mehr bewirkt (zumindest für Dich nichts dagegenspricht), wenn in den Nachrichten oder Dokus über das Leid anderer Menschen berichtet wird - die von einer Vielzahl (Du schriebst, dass das Wenigste überhaupt wahrgenommen werde) nicht geschaut wird?

Nein, das meine ich nicht.

Das leuchtet mir nicht ein...
So wenig, wie mir einleuchten will, wie du auf die Idee kommst, dass diese Sendeformat Lernen am Modell sein soll, mal jetzt von den Teilnehmern dort abgesehen.
Ein von Hilfsorganisationen beratenes Projekt wird von selbigen jetzt auch noch kritisch betrachtet. Das geht dir nicht in den Kopf, das ist hart.
 
Ja und was hat das jetzt konkret mit der Sendung zu tun, so du Fernsehzuschauer für nicht grenzdebil hälst?

Hä??? :D

Lies doch nochmal den Verlauf, der zu meiner (und jetzt Deiner) Aussage führte... ;)





Sagt mir aus dem Stehgreif nichts.

Das erklärt einiges... :)

Schau mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lernen_am_Modell

oder hier:


http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNEN/Modelllernen.shtml


Ich bin mal fast ertrunken. Ein überaus unangehmes Gefühl. Und?
Keiner der Teilnehmer muss ernsthaft um Leib und Leben fürchten, weder für sich noch für seine Angehörigen daheim. Auch wird keiner der Teilnehmer für vielleicht Jahre hinweg fern seiner Heimat leben müssen.

Noch einmal meine Frage :D Hast Du die Stelle gesehen, in der die 'türk. Streetworkerin' berichtete, wie sie sich fühlte, als sie als Geisel genommen wurde (niedergekniet, Sack über den Kopf,..)WISSEND, dass das nicht 'echt' ist...?




Dann ist die Sendung für die Teilnehmer gemacht, so als Lernen am Modell Prinzip? Verstehe. Sehe es mir bitte nach, dass meine Kommentare leicht sarkastischen Charakter haben, das bleibt einfach bei deiner Fragestellerei nicht aus.

Nein - was sie betrifft, greift nicht 'Lernen am Modell' bzgl. dessen, was ich in diesem Kontext schrieb (das bezog ich auf manche, die die Sendung schauen) - sie erleben ja (u.a.) einiges direkt - wenn auch in 'abgeschwächter' Form.

Nein, das meine ich nicht.

Sondern?


So wenig, wie mir einleuchten will, wie du auf die Idee kommst, dass diese Sendeformat Lernen am Modell sein soll, mal jetzt von den Teilnehmern dort abgesehen.

Siehe oben...

Ein von Hilfsorganisationen beratenes Projekt wird von selbigen jetzt auch noch kritisch betrachtet. Das geht dir nicht in den Kopf, das ist hart.

Ich schätze es sehr, wenn 'was auch immer' kritisch betrachtet wird - noch mehr, wenn mir die Kritik transparent ist. :D
 
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Tany, das mag hier bei dem ein oder anderen ganz prima funktionuckeln, mit den zermürbenden Fragespielchen, mit mir spielste die nicht.
Wenn du nicht verstehen willst, lässt du es einfach bleiben.
Damit können du und ich ganz prima leben.
 
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Gegen seriösen Journalismus spricht nix. Den hätte man haben können, wenn man es denn gewollt hätte und sähe sich jetzt nicht mit einer Lawine negativer Presse konfrontiert.

Ihr seid ganz schön rückwärtsgewandt, so richtig konservativ. Nur nichts ausprobieren...
Die "Lawine" an negativer Presse hab ich jetzt noch nicht gesehen, bis auf high sensitive Persons hat eh kein Mensch ein Problem damit - zumal deren Kritik komplett an dem vorbei geht, was ihr Geisterweltler hier kritisiert.

So blöd sind die nämlich nicht.

Als einer der wenigen hier habe ich mir die Folge angeschaut und kann Condemn nur zustimmen.
 
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