Die Antwort ist in meinem Post enthalten.
Die Diskriminierung des Mannes erlebt man konkret in der Bevorzugung von Frauen (Erhöhung des Frauenanteils => Diskiminierung von Männern weil Frauen per Order Mufti bevorzugt behandelt werden), bei Gerichtsurteilen in Scheidungsprozessen (Frauen werden grundsätzlich die Kinder zugesprochen, viele Männer können auf Grund der Zahlungen wirtschaftlich kaum überleben, der wirtschaftliche Status der Frauen wird aber nicht geprüft), Abdrängen der Männer in unattraktive Berufe (mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen) ....
Ok, thx!
Die Logik erschliesst sich mir nicht... die Erhöhung des Frauenanteils hat doch gerade den Grund, dass Frauen a. bedeutend weniger in den bezielten Posten stehen und b. das wiederum auf einen Mangel an Emanzipation und tatsächliche Diskriminierung schliessen lässt, was c. zur Folge hat die Frauenquote zu erhöhen.
Also, wenn wir zwei Parteien haben, die eine wird im Gegensatz zur anderen extrem unfair behandelt und man nun gezielt eine Gleichstellung anstrebt, dann kann man doch nicht sagen, dass die privilegierte Partei nun in diesem Angleichungsprozess diskriminiert wird.
Überspitzt heisst das: Wenn ich dich nicht beherrschen, unterdrücken und ganz natürlich als weniger wert erachten darf, dann fühle ich mich diskriminiert. Oder: Der Angleichungsprozess ist Diskriminierung der Überlegenen. Womit der Überlegenheitsanspruch geltend gemacht sein will.
Order Mufti
Redewendung (Wiki)
Die Autorität, die Muftis zeitweise hatten und haben, kann man an der im Französischen, aber auch im Deutschen, Niederländischen und Italienischen vorkommenden Redewendung „par ordre du mufti“ erkennen (in deutschsprachigen Texten oft „per Order di Mufti“, „per order mufti“ etc.). Gemeint ist hier eine undurchsichtige, von oben herab erlassene Verordnung.
Das musste ich googlen...
Inwiefern werden Frauen per Order Mufti bevorzugt behandelt? Was meinst du damit? Ich denke, das Betriebe einfach sensibilisiert sind dafür, ganz besonders die Tauglichkeit einer Frau bei gleicher Kompetenz für den Job in dem sie mit einem männlichen Bewerber konkurriert zu fokussieren und wenn möglich, die Frau einzustellen. Wo ist das Problem. Damit ist der Mann nicht diskriminiert, er kann und wird sich ja weiter bewerben.. und bei einer jeweils stärkeren Kompetenz erübrigt sich doch sowieso die Frage, ist es die Frau, wird sie genommen, ist es der Mann, halt er.
Kennst du persönlich wirklich Männer, die in den Berufen die sie wählten zu Gunsten von Frauen ständig abserviert wurden und gar nicht oder kaum beruflich Fuss fassen konnten, also in ihrem wirklich erlernten Beruf? Für Frauen ist es bis heute noch regelmässig die Realität. Ich kann das kaum einschätzen, kann mir allerdings auch kaum vorstellen, dass das für Männer auf dem Arbeitsmarkt ähnlich aussieht. Gehts dir darum, dass das dann praktisch die Zukunft für Männer wäre, die natürliche Konsequenz sozusagen?