Atombombentraum

squishee

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24. Oktober 2008
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156
Hi.

Mich verfolgt seit einigen Jahren ein schrecklicher Traum.
Nicht regelmäßig aber mehrmals Jährlich.

Den erste Traum, den hatte ich mehrmals genau gleich.

Ich stehe auf einem Berg.. in Salzburg, dem Gaisberg und sehe zu wie sich in richtung Norden mehrere Atombombenpilze erheben.
Einer nach dem anderen immer in versetzter Richtung, also links, rechts, links, immer näher kommend und ich wache auf.

Den zweiten hatte ich kürzlich erst.
Ich spaziere nachts durch die Statd und mein Blick wendet sich vom Weg ab, aufeinmal wird alles weiss, ein lauter Knall und ich laufe.
Dann bleibe ich stehen weil ich zur Kenntnis neheme das dies eine Atombombe war, wie in meinen Träumen und ich drehe mich um und die Druckwelle reisst mich mit.
Für kurze Zeit, gerade mal einen Augenblick, schwebe ich auf dieser Druckwelle und habe mich mit dem Tod abgefunden und entspanne einfch nur. -dann wache ich auf-

Was mich aber an all diesen Träumen nun stört, ist, dass ich zwei Leute kenne die den ersten Traum ebenfalls hatten, nicht exakt den selben, aber sie sahen auch jeweils die Bomben von einer Erhöhung aus detonieren.
Das halte ich doch für ein bisschen zu unwahrscheinlich.

Mich interessiert nun eigentlich weniger die Deutung des Traums, als vielmehr, ob jemand auch diesen Traum hatte.

grüße.
 
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ich weiß nur, dass der Freund einer Freundin ganz ähnliche Träume hatte bzw. noch schlimmere sogar und herauskam dass es sich dabei um "Existenzkampf" Finanzprobleme usw. handelte.
Also gerade bei solchen Träumen finde ich daher die Bedeutung recht wichtig. Aber du sagst ja, sie sei dir nicht wichtig. Mag ja sein.
 
Hi,
danke für die Antwort.

Aber die Deutung des Traums ist mir deswegen eigentlich nicht so wichtig, weil ich ihn mir schon deuten habe lassen.
Kam zwar immer etwas anderes heraus, aber meistens konnte man es in Exsitenzangst zusammenfassen.
Ich habe zwar keine Existenzangst, ein geregeltes Leben und finanziell überdurchschnittlich gut abgesichert aber das kann ja auch andere Gründe haben.

Was mich jedoch an diesem Traum so verwirrt, ist, dass ihn mehrere Personen haben/hatten -nahezu gleich-.

Ich meine, wenn es was mit Ängsten zu tun hat.. ist eine Atombombe eine Art moderner Urangst von Menschen?
Oder kann man kollektive Träume auch anders deuten?

Erfahrungen?

grüße.
 
Wow,

genau so einen Traum hatte ich auch einmal.

Ebenfalls neben meinem Wohnhaus, da ist eine landwirtschaftliche Nutzfläche und da stürtze auch einmal ein Flugzeug ab (bzw. explodierte in der Luft und brennende Teile stürtzden auf mich runter und ich rettete mich unter eine Bushaltestelle).

Aber das Haus steht auch nur wenige Meter neben dem Flughafen.
Nur passiert ist es noch nie ( der Absturtz), oder noch nicht... o0

Wie auch immer.

grüße.
 
mir wäre lieber, wenn du existenzielle Probleme hättest - als wenn jetzt eine Atombombe aus Salzburg hier explodiert. Diese Vorstellung mag ich gar nicht ;)
 
Mir gefällt diese Vorstellung auch nicht, obwohl ich mich damit abfinden könnte, da ich schon vertraut bin damit (mehr oder weniger).

Aber auch wenn Everest gesagt hat, dass man sich mit Kollektivträumen weit hinauswagt, was weiss man darüber...
Was kann das bedeuten?


grüße.
 
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Hallo squishee,

wie soll ich es dir am besten erklären. Viele Menschen haben Träume von Atombomben, das ist nichts außergewöhnliches und all diese Träume ähneln sich.

Bombenträume symbolisieren immer eine gewisse Ohnmacht. Man kann an einer bestimmten Situation nichts ändern und muss sich den Umständen fügen, fühlt sich ausgeliefert.

Man fühlt sich der Situation nicht gewachsen... was will man auch machen, wenn man eine Atombombe am Himmel sieht? Man kann nichts machen und dieses der Gefahr ausgeliefert sein, symbolisiert unsere Seele als Bombentraum.

Das auf dem Berg stehen, könnte man auch als Erfolg ansehen. Du hast alles erreicht, bist erfolgreich, stehst auf der Spitze deines Erfolges, hast aber Angst davor, dass morgen alles vorbei sein könnte und unvorhergesehene Dinge passieren. Das ist deine eigene Angst.

Der andere Traum deutet wieder auf das gleiche Problem hin. Du gehst durch die Stadt nichtsahnend und plötzlich passiert etwas unvorhergesehenes. Du willst wegrennen, dich da herausmanövieren, aber plötzlich merkst du, du kannst deinen Hals nicht mehr aus der Schlinge ziehen und du bist genauso betroffen wie all die anderen Menschen in der Stadt.

Der Tod mit dem du dich abgefunden hast, steht dabei für die Veränderung deiner Situation. Es wird dir ein Druck weggenommen (du schwebst auf der Druckwelle) und erfährst plötzlich wie toll das sein kann, nicht unter Druck zu stehen.

Du siehst unsere Seele übertreibt manchmal ein bißchen. Auch wenns zuweilen spektakulär aussieht und sich anfühlt, aber deswegen geht die Welt nicht unter.

Liebe Grüße
Alissa
 
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