Hallo Ingrid!
Meine Sicht *g*:
Ingrid schrieb:
mit dem meisten, was Du in Deinen Beiträgen geschrieben hast, bin ich einverstanden (nach meiner persönlichen Sichtweise). Es gibt nur einen einzigen Punkt, dem ich nicht zustimme.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sagst Du, dass ich nicht mein vergangenes Leben sehe, wenn ich meine Einblendungen habe, sondern irgendeins.
Es gibt in Wirklichkeit kein
mein oder
dein. Alle "Leben = Filme" sind schon da. "Wir" als spielendes Bewusstsein wählen die verschiedenen Teile aus - kleben die ausgewählten verschiedenen "Filmsequenzen" zusammen - und so kann immer eine "Einmaligkeit" entstehen, obwohl alle
unendlichen Möglichkeiten schon vorgegeben sind. Dadurch ist das ganze illusionäri-
sche Spiel ewig, unendlich. Das Bewusstsein, dass sich mit einer Rolle in dem Film identifiziert, "wählt" (= entscheidet) meistens unbewusst durch seine momentane Bewusstheit, welche die nächste "Filmsequenz" sein wird.
Dem möchte ich widersprechen. Ich sehe das Leben, das ich (eigentlich meine Seele) gelebt habe.
Ja, Dein scheinbares Du
hat die Teile zusammengesetzt und sich mit ihnen
identifiziert.
Du stellst es auch so dar, wie wenn man sich die schönsten Leben herauspickt.
So habe ich es gar nicht gemeint. Es ist eher umgekehrt. Die meisten da auf der Erde "picken" gar keine schönen Leben zusammen. Mit ihren meistens ziemlich negativen Einstellungen "ziehen" sie (= wählen sie ohne es zu wissen) unangenehme, unschöne Filmsequenzen an. Wie Du es erkannt hast.
In dem Spiel auf der Erde gibt es ein spezielles Hindernis, über das man nur sehr selten spricht. Ich glaube, dass man dieses Hindernis gar nicht wahrhaben möchte und darum wird es verdrängt.
Das mache ich nicht, es wäre natürlich schöner, wenn es nur perfekte Leben gegeben hätte, aber dann hätte ich die Erfahrungen nicht auf der Erde machen brauchen.
Es gibt nur eine Möglichkeit für perfektes Leben - man identifiziert sich nicht mehr mit einer Rolle ( = man ist, was man
wirklich IST - reines Bewusstsein ohne Du und ich) und man sieht nur dem Film zu.
Natürlich je mehr man sich diesem idealen Zustand nähert, um so schöner sind die Filme. Das ist, was ich gemeint habe.
Ich (= als sich mit einem Wesen identifiziertes Bewusstsein
) würde wahrscheinlich nie an irgendwelchem Film auf der Erde interessiert. *gg* Es hat sich so ergeben, weil meine Freunde sich unbedingt in eine "Mission" auf der Erde stürzen wollten und "verunglückten" d.h. sie wurden von dem Kreislauf der Reinkarnationen gefangen. (Selbstverständlich alles nur ein Spiel.
)
Wo ich Dir zustimme, sind die "fertigen" Leben, weil ich davon überzeugt bin, dass ich mir in der geistigen Welt mein jetziges Leben schon genau angeschaut habe - welche Erfahrungen werde ich machen, was werde ich lernen, .... gespielt hat mein Leben aber ein anderes Seelchen, das mindestens so "scharf" war auf meine Rolle, wie ich.
Die geistige Welt, die Vorbereitungen auf das Leben auf der Erde, andere
Seelchen usw. sind auch nur Teile des Spieles - andere Filme.
Aber ich (meine Seele) bin jetzt in diesem Leben, wahrscheinlich haben sich schon ein paar Seelchen in "Warteposition" mein Leben und meine Handlungen angeschaut und wollen in der nächsten Runde mein Leben (weil`s so schön ist
)
Schön, dass Dir Dein Leben (Dein Film) gefällt.
Das stimmt.
Das reine Bewusstsein ist immer vollkommen, aber durch das Spiel kann es
sich mit totaler Unbewusstheit identifiziren. Dann wird wieder der Weg aus
der Unbewusstheit gesucht, um einmal wieder zu erkennen, dass das Spiel
nur eine Illusion ist. Dann kann wieder weiter gespielt werden.
Alles Gute
P.