Atheistische Kampagnen

aussteiger schrieb:
...fuer mich (!) ist er alles das!

aussteiger
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Du kannst natürlich glauben was du willst. Aber was hat das mit Gott zu tun? Nur weil du meinst, es müsste diesen Gott geben und er müsste so beschaffen sein, wie du ihn dir vorstellst, so muss das noch lange nicht zutreffen. Warum klammern sich denn die Menschen an Gott? Weil sie Angst haben, sich mit ihrem Leid, mit ihren Ängsten, auseinander zu setzen. Und weil sie zu bequem sind, ihren ungesunden und unbewussten Lebenswandel zu ändern. Und darum flüchten sie zu Gott. Sie erfinden in ihrer Not einen lieben Gott und meinen auch noch der würde ihnen helfen. Aber das ist natürlich Illusion, denn für ihr Leiden sind sie selber verantwortlich. Oder hat Gott dir etwa gesagt, dass du so leben sollst, wie du lebst, nämlich mehr oder weniger unbewusst. Nein, das hast du ganz allein entschieden und nur du selber kannst daran etwas ändern, wenn du überhaupt den Mut dazu hast. Der liebe Gott wird dir dabei bestimmt nicht helfen.
 
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"Wahrscheinlich gibt es keinen Gott" - das ist mal wieder typisch. Leider Gottes(!) werden unqualifizierte Aussagen dieser Art nur dann und auch dann nur manchmal mit der nötigen Missachtung gestraft, wenn sie aus der gläubigen Ecke stammen. Sowohl Theologie als auch Naturwissenschaft können dabei ihre Gottesthesen recht glaubwürdig verkaufen, und zwar unter der Voraussetzung, dass sie ihre facheigene Symbolik und Metaphorik verwenden dürfen. Nötigt man die Damen und Herren, sich verständlich auszudrücken, offenbart sich dann die erstaunliche Flachheit ihrer Gedanken. Nennenswerte Unterschiede zwischen Theologen und Biologen bestehen dabei nicht. Leider erkennt kaum jemand die solchen Kompetenzüberschreitungen innewohnende Peinlichkeit, zu sehr lässt man sich von Roben und Titeln blenden.

lg Nehemoth
 
zitat beitrag 33 von laneta aus dem threat AW: Prana, Chi, Lebensenergie unendlich - und dennoch dem Tod geweiht? Wie das?


Das Thema wurde mittlerweile von zahllosen Experten unter den verschiedensten Gesichtswinkeln und mit den unterschiedlichsten Methoden erforscht.
Alle stimmen in wenigstens einem Punkt überein, und der ist, daß zum Zeitpunkt des Todes ungeheure Mengen von Energie im Menschen freigesetzt werden - unter anderem elektrische Energie - , die meßbar sind und offenbar vollkommen zielgerichtet in eine bestimmte Richtung streben.
Diese Energieladung läßt sich nicht erden, selbst wenn man ihr die Gelegenheit dazu gibt.
Warum diese Energiekörper nicht immer aus den genau gleichen Stellen im physischen Körper austreten und wohin sie sich nach ihrem Austritt begeben, ist vom Standpunkt des empirischen Analytikers betrachtet noch längst nicht geklärt, die meisten mystischen Traditionen haben diese Frage längst für sich beantwortet.


wissenschaftlich nachgewiesen...? wat fuer ne energie?

doch nicht etwa der teil dieses gottes in uns, den man auch 'goettlicher funke' nennt?

austeiger
 
Blue-Bliz schrieb:
Ich finde den Glauben vollkommen in Ordnung, solange er nicht einen dazu zwingt etwas zu tun, das man nicht tun will.
(Und sei es auch nur in die Kirche zu gehen.)
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Genau das gleiche gilt für den Atheismus. Es muss jedoch darüber aufgeklärt werden, dass auch er genau ab dem Moment nichts weiter als eine Religion ist, da er anfängt, über spekulative Bereiche zu urteilen, die sich dem Zugriff seines Hottehüs, der Naturwissenschaft, schlicht entziehen.
 
Der da (aus http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus) gefällt mir:
Postulatorischer Atheismus: Dieser meist von Wissenschaftlern selbst vertretene Atheismus geht davon aus, zunächst einmal Götter aus dem System der Erkenntnisse (ergo Wissenschaft) herauszulassen, also keine Götter zu postulieren im Gegensatz zur Theologie. Theistische Annahmen können jedoch später an Grenzbereichen der Wissenschaft oder in unerforschten oder als unerforschbar angesehenen Teilen wieder zugelassen werden. Diese Spielart des Atheismus wird oft in Verbindung mit der oben als Pragmatischer Atheismus bzw. Nominalistischer Atheismus bezeichneten Auffassung vertreten.
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Leider klingen die Wissenschaftler dieses Forums nicht danach. :) Sie tun ständig so, als wäre längst mittels Messung oder Zwangsschluss erwiesen oder wenigstens "wahrscheinlicher", dass es keine Götter gibt.
 
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