Atheisten und Atheistinnen in Österreich gründen ihre eigene Glaubensgemeinschaft

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Himbeerchen schrieb:
Na offensichtlich doch - oder wie soll man es sonst erklären, dass sie die Gemeinschaft Gleichgesinnter suchen?

Das ist für mich etwas zutiefst Menschliches, ob mit oder ohne Gott... sich wohlfühlen in einer Gemeinschaft, wo man sich auf einer Ebene austauschen kann. Zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten.
 
Es könnte allerdings auch eine Rolle spielen, dass sie die gesetzlichen Voraussetzungen (300 Anhänger) für eine behördliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft erfüllen wollen, von daher...

Oder sie suchen einfach nur die Gesellschaft von Leuten, die ähnlich denken/glauben. Manche werden ja gerne in ihren Gedanken und Gefühlen durch andere bestärkt, vielleicht weil sie sonst nicht sicher genug sind?
 
Oder sie suchen einfach nur die Gesellschaft von Leuten, die ähnlich denken/glauben. Manche werden ja gerne in ihren Gedanken und Gefühlen durch andere bestärkt, vielleicht weil sie sonst nicht sicher genug sind?
Ach, die Armen, die sich gegenseitig in ihrem Atheismus bestärken, vielleicht weil sie sich sonst nicht sicher genug sind ... ein Bild für Götter!
 
Was soll an diesen Atheisten besser sein, wenn sie genauso missioniererisch-übergriffig unterwegs sind wie einige christliche Kirchen auch?
Nichts.

Ist es wirklich zielführend (Richtung friedliche Welt), wenn Atheisten andere Weltbilder genausowenig respektieren können? :confused:
Nein! Diese http://atheistische-religionsgesellschaft.at braucht auf Respektlosigkeit gegenüber der Kirche wirklich nicht stolz zu sein...
 
Die sammeln seit 2011. Das geht aus einer Pressemeldung vom März 2013 hervor:

"Einen anderen Weg gehen Alexander Rezner und Wilfried Apfalter. Sie versuchen mit der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich als staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft anerkannt zu werden. 300 Mitglieder sind dafür nötig. 123 Menschen haben bisher unterschrieben.

Ob der oben genannten Zahlen mag es verwundern, dass sich in den letzten zwei Jahren noch keine 300 Sympathisanten finden ließen."

http://religion.orf.at/stories/2576651

Heißt: die sammeln bereits 4 Jahre und haben ihre lausigen 300 Unterschriften noch nicht zusammen. :ROFLMAO: Trotz Oma,Opa, Verwandschaft, Freundes- und Bekanntenkreis, da kämen doch rasch 300 zusammen.

Aber offenbar ist diese Idee so abwegig, daß selbst die besten Freunde nichts damit zu tun haben wollen.
 
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Für normal lese ich mir die Threads immer ganz durch bevor ich was schreibe.
Habe ich jetzt nicht gemacht.
Warum?
Weil Glaubensgemeinschaften - Religion usw..... immer mit Macht gekoppelt sind.
Ich als Einzelperson kann nicht alle Ansichten von einer Gemeinschaft vertreten.
Und die anderen können nicht meine vertreten.

Glauben kann jeder nur für sich allein.

Dafür sind wir ja Individuen und haben alle ein eigenes Gehirn.

Meine Meinung.
Lg. W.
 
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