Atheismus - Weitverbreiteste Religion

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JimmyVoice schrieb:
Die Sache hat nur einen Harken, Atheisten wissen gar nicht, dass ihre Einstellung durchaus religiöse Züge besitzt.
Wie gesagt gilt dies nicht für alle Atheisten.

Anscheinend ist mein hervorragender Beitrag nicht
entsprechend gewürdigt worden, welcher nämlich
beschreibt, dass der Mensch an sich zu Ignoranz,
Intoleranz, Selbstüberhebung, selektiver Wahrnehmung,
Sektierertum usw. neigt.

Davon sind Atheisten nicht automatisch ausgeschlossen,
nur weil sie Atheisten sind.

Weshalb atheistische oder non-theistische Glaubensbekenntnisse
(Buddhismus, Kommunismus, Tierschützerismus, Feminismus,...)
sicherlich ebenso verbreitet sind wie theistische.

Deshalb ist Atheismus per se noch lange keine Religion
bzw. kein Glaubensbekenntnis.

Denn Glaube ist definiert durch Glaube an etwas,
und nicht etwa durch Nicht-Glaube an etwas.

Der christliche Glaube z.B. wird nicht festgelegt durch
all die Dinge, an die ein Christ nicht glaubt.
Was für ein Unsinn.

Ein toleranter, rationaler Atheismus hat mit Glaube
nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Atheistische Grüsse von LB
 
LeBaron schrieb:
Der christliche Glaube z.B. wird nicht festgelegt durch
all die Dinge, an die ein Christ nicht glaubt.
Was für ein Unsinn.
:liebe1:

Ist sehr einleuchtend:)

Was ist wenn ich sage, ich glaube, dass der Gott nicht ist:weihna1

De Christ glaubt ja auch nicht, dass Frau ein Mensch ist:nudelwalk

:liebe1:
 
Energeia, du redest ziemlich starr, versuch es mal eingefahrene Sichtweisen losgelöst von Definationen zu sehen. Theopraktisch bedeutet auch losgelöst von starren und festgefahrenen Denkmustern etwas zu "sehen" und darüber zu sprechen. Defination von etwas legt nicht fest, sondern engt ein. Deswegen beantworte ich auch keine Fragen. Mag überheblich aussehen, aber Fragen geben zwangsläufig eine Antwort vor. Diese ist dann wieder eingebunden in einem Kontex und somit nicht frei.
 
LEGENDA schrieb:
:liebe1:

Ist sehr einleuchtend:)

Was ist wenn ich sage, ich glaube, dass der Gott nicht ist:weihna1
Wenn du sagst, "ich glaube, dass es keinen christlichen
Gott gibt", könntest du ein Moslem, ein rationaler Atheist,
ein Kommunist, ein Hinduist, ein alter Grieche, ein
alter Römer - was weiss ich - sein.

Woran du nicht glaubst, beschreibt nicht deinen Glauben.

Sondern woran du glaubst.

Verstanden?

Schön.

LEGENDA schrieb:
De Christ glaubt ja auch nicht, dass Frau ein Mensch ist:nudelwalk
Ach was. Wer hat dir das denn erzählt?

Gruss
LB
 
JimmyVoice schrieb:
Jo, die haben nicht den Zwang göttlich zu werden oder zu Gott zu kommen :D

Das, und

Energeia schrieb:
Wenn ich von "dem" Buddhismus oder dem Christen- Judentum spreche, dann gibt es zwar nicht "dieses" eine Objekt, aber es gibt hier jeweils Menschen, die sich mit dem jeweiligen Weltbild identifizieren. Sie treffen sich immer wieder in Gruppen oder sie verfolgen eine bestimmte Praxis und sie erklären sich die Welt mit diesen Weltbildern.

:liebe1:
Es gibt ja Kommunismus

zu 1. man hat den Zwang gleich zu werden.:weihna1

zu 2. dieses Weltbild gab es in CCCP/Sow. Un. Da kamen sehr viele Menschen zusammen oder sie verfolgten eine bestimmte Praxis und sie erklärten sich die Welt mit diesen Weltbildern, oder nicht?

:liebe1:
 
Also ich glaube an so etwas wie Gott, bin ich deswegen religiös? Nö, ergo, wenn jemand der an Gott glaubt nicht religiös ist, dann kann ein Atheist durch aus auch religiös sein. Da alles möglich ist, kann man den Atheismus durchaus als eine Form der Religion sehen. Wenn ich nun starr nach Definationen gehe, dann nicht. Aber es gibt kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch. :)
 
an LeBaron :liebe1:

Allah hat doch das selbe "Gesicht", wie der christliche Gott, oder?:confused:

Atheismus bedeutet, Nichtglauben an einen oder mehrere Götter.

Wenn ich sage, ich Glaube an Gott/Götter, dann kann ich sein: Christ, Jude, Moslem,Anhänger einer Religion, die den Gott ganz anders sieht, Anhânger einer Religion, die an Götter glaubt.

Oder nich?

:liebe1:
 
Energeia, du redest ziemlich starr, versuch es mal eingefahrene Sichtweisen losgelöst von Definationen zu sehen. Theopraktisch bedeutet auch losgelöst von starren und festgefahrenen Denkmustern etwas zu "sehen" und darüber zu sprechen. Defination von etwas legt nicht fest, sondern engt ein. Deswegen beantworte ich auch keine Fragen. Mag überheblich aussehen, aber Fragen geben zwangsläufig eine Antwort vor. Diese ist dann wieder eingebunden in einem Kontex und somit nicht frei.

Also ich glaube an so etwas wie Gott, bin ich deswegen religiös? Nö, ergo, wenn jemand der an Gott glaubt nicht religiös ist, dann kann ein Atheist durch aus auch religiös sein. Da alles möglich ist, kann man den Atheismus durchaus als eine Form der Religion sehen. Wenn ich nun starr nach Definationen gehe, dann nicht. Aber es gibt kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch.

Das sieht für mich nicht "überheblich", sondern hilflos aus.

Was Du als starre Denkmuster und Definitionen bezeichnest, das verstehe ich als begrifflich nachvollziehbares Denken, falls begriffliches Denken vorhanden ist.
Das, was Du kreierst, das erscheint mir als intuitives, kreisendes Suchen, das in dir Sinn macht, welches aber, wenn man nachfragt, in einer zwischenmenschlichen Kommunikation in sich widersprüchlich zusammenstürzen muss - oder von einem anderen Intuitiven, individuell, nachfühlend als das, was Du meinen könntest rekonstruiert werden muss, so dass Du dich verstanden fühlst.

Aber ok, in diesem Thread wird es nicht zu einer sachlichen Diskussion kommen. Ich akzeptiere das jetzt einfach :)

Spass hat es ja gemacht :banane:

Liebe Grüße :escape:
Energeia
 
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:liebe1:
Ein sachlicher Verstand, setzt sich Grenzen. Man begreift und sieht mehr, wenn man auch sein Gefühl einbringt. (Meine Meinung :) )

Sonst wird man ja nie lernen sein Gehirn zu 100% zu nutzen, nicht?:weihna1

:liebe1:
 
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