Atheismus - Ein Leben nach dem Tod?

götter sind möglicherweise externalisierte tiefliegende innere selbst-anteile und anteile aus dem kollektiven unbewussten, zu denen wir anders keinen zugang haben. indem ich mich im außen mit diesen selbstanteilen befassen kann, schaffe ich eine möglichkeit, mit tiefen anteilen in mir in kontakt zu kommen. auf direktem weg geht das nicht. das rationale denken kann in diese tiefen schichten nicht auf direkem weg vordringen.

jeder mensch hat diesbezüglich andere bedürfnisse, daher wird es beim einen drängender sein, mit einem gott in kontakt zu treten, oder mit göttern oder krafttieren oder engeln, etc. und ein anderer benötigt da einfach viel weniger.
auch ändert sich das je nach lebensphase und krisen, denen man begegnet.

tiefer kontakt mit (einem) gott oder einem inneren führer verändert ......
und kein mensch wird je eine objektive aussage über die existenz dieses gottes machen können. nicht mal der betreffende mensch selbst. was zählt ist die subjektive erfahrung. und die innere bereitschaft bzw. das vertrauen in die innere eigene führung.

es ist nicht wichtig, ob etwas richtig oder falsch ist, wichtig ist, was es mit dir macht und wohin es dich führt.
wenn atheismus gerade im leben angesagt ist, ist es richtig für die betreffende person. vielleicht geht es gerade um themen wie selbständigkeit, eigenverantwortung o.ä. wenn sich christliche anbetung richtig anfühlt, geht es vielleicht um tiefenentspannung, ankommen bei sich, sich etwas größerem anvertrauen, o.ä.
 
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finde ich auch so

diese wesen können übrigens auch alles mögliche sein, z. b. andere menschen, mit denen man "telepathisch" in kontakt kommt

oder verstorbene von früher, ich hatte z. b. mal einen ägyptischen pharaoh, und der war ziemlich praktisch ()

aber eigentlich sind es natürlich rekombinationen von sozialen erfahrungen, die man zeit seines lebens gemacht hat

und erfahrungen, die man von sich selbst gemacht hat...

leben nach dem tod ist so wurscht wie leben vor der geburt, ich bin weder traurig, dass ich nicht früher existierte, noch könnte ich traurig sein, dass ich nicht später existiere...

(oder räumlich): ich bin auch nicht traurig, dass es mich nicht in brasilien oder südafrika oder china gibt.

aber eigentlich gibt es mich eh nur jetzt und hier...

und das ganze christliche ist viel zu sehr eingeleiert, mal zeit, dass wir über was anderes reden
 
leben nach dem tod ist so wurscht wie leben vor der geburt, ich bin weder traurig, dass ich nicht früher existierte, noch könnte ich traurig sein, dass ich nicht später existiere...
Die Beschäftigung mit dem Leben vor der Geburt oder nach dem Tod hat nichts mit Trauer zu tun, auch nichts mit Freude, sondern mit bestimmten Erfahrungen und den Erkenntnissen daraus. Wenn Trauer oder Freude da ist, dann hat diese etwas mit dem physischen Leben zu tun. Entweder trauere ich, weil ich das physische Leben verlieren werde, oder ich freue mich dass ich hier auf der Erde leben kann.

Das Leben vor der Geburt und das Leben nach dem Tod ist nichts was weit weg ist, sondern es ist permanent vorhanden, es ist das geistige Sein, das uns durchdringt.

LGInti
 
Hallo,

ich habe nicht alles gelesen, deshalb bitte nicht ungehalten sein, wenn es meine Einlassung schon einmal gibt:

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, wie beispeilsweise die kath. Kirche uns versucht weiszumachen. Aber ich glaube an Recycling - soll heißen, ich glaube nicht, dass die Natur Energien ungebraucht verschwendet und deshalb denke, gehen wir in den "Naturkreislauf" ein und die Kraft des Geistes und die der Seele bleibt - in welcher Form auch immer - bestehen und/oder wird weiter gegeben. Dies zu begründen, finde ich aber nicht wichtig, da wir keinen "brauchbaren" Bewusstseinzustand" haben werden, um dies nachzuvollziehen.

My two cents :rolleyes:
 
Hallo,

ich habe nicht alles gelesen, deshalb bitte nicht ungehalten sein, wenn es meine Einlassung schon einmal gibt:

Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, wie beispeilsweise die kath. Kirche uns versucht weiszumachen. Aber ich glaube an Recycling - soll heißen, ich glaube nicht, dass die Natur Energien ungebraucht verschwendet und deshalb denke, gehen wir in den "Naturkreislauf" ein und die Kraft des Geistes und die der Seele bleibt - in welcher Form auch immer - bestehen und/oder wird weiter gegeben. Dies zu begründen, finde ich aber nicht wichtig, da wir keinen "brauchbaren" Bewusstseinzustand" haben werden, um dies nachzuvollziehen.

My two cents :rolleyes:

quantenphysik sagt ja keine information könnte je verloren gehen....

also information von all meinen vorfahren ist in mir...

"brauchbarer" bewusstseinszustand wäre schon möglich... aber...

müsste man trainieren...
 
Wer nicht sucht, findet auch nicht,


da gibt es bei michael ende in fantasien ein tor, das sich erst öffnet, wenn der, der durch will, nicht mehr weiß dass er will....

und im lebensbaum der kabbala steht der gerechtigkeit die gnade gegenüber,
rechtschaffenheit alleine scheint nicht zu reichen.
bzw. da gibt es ein mehr, eine ergänzung.


lg moni
 
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da gibt es bei michael ende in fantasien ein tor, das sich erst öffnet, wenn der, der durch will, nicht mehr weiß dass er will....

und im lebensbaum der kabbala steht der gerechtigkeit die gnade gegenüber,
rechtschaffenheit alleine scheint nicht zu reichen.
bzw. da gibt es ein mehr, eine ergänzung.


lg moni
Ja, der M. Ende wusste wohl, warum er dieses Buch geschrieben hat. Gnade, Gerechtigkeit und Liebe sind das Substrat für jeden Lebensbaum.
 
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