Asyl

"Als erstes europäisches Land hat schweden beschlossen, allen syrischen Flüchtlingen Asyl zu gewähren. Juristisch wird ihnen eine "permanente Aufenthaltserlaubnis" angeboten, die ihnen selbst einen unbegrenzenten Aufenthalt ermöglicht und auch den Weg zum Familiennachzug fürAngehörige öffnet.

Direkt betroffen von dieser Regelung sind zunächst rund 8.000 Flüchtline(!)
(8.000 und nicht 500, wie Deutschland zögerlich die zusage gemacht hat - nebbich!), die sich bereits in Schweden aufhalten und bislang befristete Aufenthaltserlaubnisse hatten. Sie gilt aber für alles Syrer, die in Zukunft nach Schweden kommen... " www.taz.de

Mit dieser Entscheidung hat Schweden auch einen legalen Weg für Syrer in die EU geöffnet. Das ist eine mutige Entscheidung und bedeutet für mich Zivilcorage.



Shimon

Stellt sich nur die Frage wie sie nach Schweden kommen soll, wenn überall sichere Drittländer auf dem Weg liegen:rolleyes: Und wie Schweden einem Asylantrag zustimmen soll, der eigentlich in Italien hätte gestellt werden sollen.
 
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warum schickst du kein email dorthin, und stellst du frage hier... deutschland ist noch immer reich - trotzdem begegnet deutschland flüchtlinge und auch alle ausländer mit hass und ablehnung...

Das ist Verleumdung. (das fettgedruckte meine ich)

Schweden hat einen Bevölkerungsanteil von 9,8% nicht-ethnische Schweden und Deutschland einen Anteil von 19% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. (kann man auf Wikipedia nachlesen).

Deutschland und Österreich haben im Jugoslawienkrieg massenweise Füchtlinge aufgenommen während der Rest von Europa lächelnd zugesehen hat.
 
Naja, man kann auch sagen, die grobe Mehrheit und das macht das Leben für Ausländer hier nicht immer zum Zuckerschlecken.;)

...und das soll man diesen armen Leuten dann zumuten? Dann doch ehrlich sein und keine mehr aufnehmen, um sie vor solch einem Schicksal zu ebwahren...vielleicht ist ja der Iran so gastfreundlich und nimmt sie auf...


Sage
 
Ist eh vollkommen albern Schweden in den Himmel zu loben, wenn der Libanon mittlerweile so viele Flüchtlinge aufgenommen hat, das sie 25 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Wenn irgendein Land am Rande des Polarkreis, viel weiter kann man gar nicht mehr von Syrien sein, ein auf dicke Hose macht, obwohl da wahrscheinlich eh nie einer hinkommen wird oder will, ist das eher vernachlässigbar..

Aber über 2 Millionen Flüchtlinge im Libanon und für alle Schulpflichtigen Kinder Erlaubniss die Schule zu besuchen..also fast jedes 2te Kind in den Schule... das ist bemerkenswert:thumbup:
 
Stellt sich nur die Frage wie sie nach Schweden kommen soll, wenn überall sichere Drittländer auf dem Weg liegen:rolleyes: Und wie Schweden einem Asylantrag zustimmen soll, der eigentlich in Italien hätte gestellt werden sollen.


Sämtliche Staaten der EU Aussengrenze müssten einspruch gegen das Irland Gesetz einlegen und dann müsste es am EUGH auch noch durchgehen .

Bei dem Gesetz geht es darum das ein Flüchtling keinen Asylantrag in einem anderen Land stellen darf . Er muss in dem Land bleiben ( Schubhaft ) wo er aufgegriffen wird . Und das sind eben die EU Außenstaaten wie Griechenland Türkei Spanien ...

Wie also sollen die Flüchtlinge nach Schweden kommen ohne Ayslantrag ?
 
Liebste Siriuskind, ich wage Widerspruch. Die Merheit der Deutschen ist sicherlich nicht fremdenfeindlich; es ist eher eine Minderheit, die aber gehörig auffällt.
Wirkliche Fremdenfeindlichkeit unterscheidet sich gehörig von dem, was ich mal als "Frustwiderstand" bezeichnen würde. Eben weil Menschen aus anderen Ländern häufig einfach ein Platz, aber keine neue Heimat geboten wird, keine Integration und Identifikation mit dem neuen Zuhause stattfindet, es Parallelgesellschaften gibt, klafft die Schere sehr weit auseinander.

Mit Integration meine ich nicht die Aufgabe der kulturellen Identität zugunsten einer neuen Mentalität; ich meine viel mehr, dass Sprachbarrieren abgebaut werden sollten, eine Identifikation mit den Gesetzen stattfinden sollte ect., um so eine gemeinsame Basis zu schaffen. Dies ist aber (seien wir mal ehrlich) häufig nicht der Fall. Und nein, es scheitert nicht nur an "den Deutschen" sondern oftmals auch an der Bereitschaft der neuen Mitbürger....und da wächst für mich dann ein Frust heran, der sich auf Stammtischniveau gerne mal Luft macht.

Das mag nicht schön sein - aber die Hysterie, die manche an den Tag legen (damit meine ich nicht dich :kiss4:), scheint mir übertrieben. Jeder Satz, aus dem nicht hervorgeht, dass jeder Mensch anderer Nationalität grundsätzlich wertvoller ist als ein deutscher, wird vielmals als rassistisch deklariert. Und da fängt das Dillema an: permanentes deckeln statt wirklich mal die Probleme, die de facto mit manchen Migranten bestehen, anzugehen, führt irgendwann zur Eskalation. Und da beginnt das alte Spiel dann wieder - welches man krampfhaft versucht hat, zu vermeiden und es damit heraufbeschwor. Denn dann trifft es auch die, die keinem was wollen.

Versteh mich nicht falsch - ich geb nen feuchten Dreck auf eine ethnische Herkunft, jeder, der lieb und nett ist und nur sein Leben leben will, ist bei mir mit offensten Armen willkommen. Und ich denke, dass es bei den meisten so ist. Solange aber diese Barrieren bestehen, solange auch Mißbrauch von Hilfestellung nicht vermieden wird (dassselbe in Grün bei Hartz4 - die bösen Hartzer), wird Frust ein Nährboden für Ablehnung bleiben. Um diesen auszutrocknen - da sind ALLE Seiten gefordert.

Diese ganze Thematik ist furchtbar verkrampft - sachliche Auseinandersetzung ist sowohl mit "linker" wie "rechter" Seite kaum möglich.

Zum Schluß möchte ich sagen, die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit und somit ist der Fokus beschränkt; egal in welche Richtung. Es stünde einigen Leutchen (nicht du persönlich) mal gut zu Gesicht, die Scheuklappan abzulegen und mal das große Ganze zu betrachten. Egal welch politischer Gesinnung man sein mag.

:thumbup:
 
Stellt sich nur die Frage wie sie nach Schweden kommen soll, wenn überall sichere Drittländer auf dem Weg liegen:rolleyes: Und wie Schweden einem Asylantrag zustimmen soll, der eigentlich in Italien hätte gestellt werden sollen.



an der grenze von syrien gibt es ein zeltlager von mehrere zehntausen flüchtlingen! ich vermute, dass schweden dafür sorge tragen wird, dass flüchtlinge von dort direkt nach schweden kommen...das wäre logisch!


shimon
 
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Das ist Verleumdung. (das fettgedruckte meine ich)

Schweden hat einen Bevölkerungsanteil von 9,8% nicht-ethnische Schweden und Deutschland einen Anteil von 19% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. (kann man auf Wikipedia nachlesen).

Deutschland und Österreich haben im Jugoslawienkrieg massenweise Füchtlinge aufgenommen während der Rest von Europa lächelnd zugesehen hat.




wenn du so gerner prozente magst: 20% der deutsche bevölkerung ist mehr oder minder ausländerfeindlich, darüber gibt es erhenungen. ich habe hier darüber mehrmals berichte! esist keine verleumdung, das sind tatsachen! kratze mar an der oberfläche, oder beobachte mal wie ämter mit asylanten, oder mit hierlebenden ausländer herumspringen. frage mann eine schwarzen, der eine aufenthaltsrecht in deutschland hat, wie oft er von deutschen polizisten angemacht oder kontroliert wird...


shimon
 
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