Astrologische Unvollkommenheit...

Hallo an alle und vor allem Paeriz83,

Ich kann deine Gedanken genau nachvollziehen.
Und Recht hast du,dass jedes Zeichen seinen eigenen Planeten "verdient".
Ich habe schon vor einiger Zeit Threads aufgemacht,in denen ich von den zwei letzten Herrschern: Ceres und Eris sprach.

Für mich ist seit langer Zeit klar,dass Eris zur Waage gehört und Ceres zur Jungfrau.
Persönlich denke ich,dass viele Astrologen vielleicht noch gar nicht bereit sind, neue Herrscher zu akzeptieren.
Meistens glauben sie dann,dass ein fiktiver Punkt oder ein kleiner Asteroid wie Chiron Herrscher ist.Aber jedem das Seine.

Interessant ist es aber auch,dass eben weil die Zeichen Jungfrau und Waage den falschen Herrscher haben,die Interpretation der Zeichen sehr stark vom wahren Wesen abweicht.

Für mich ist jedenfalls klar,dass die jetztige ''Besetzung'' unvollkommen ist.
Ich hoffe,dass sich das in geraumer Zeit ändern wird.:)




Lg Ayukas
 
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Hallo miteinander,

Ayukas und °22° , schön das ihr auch derselben Meinung seid wie ich,
aber Ayukas ich finde es persönlich selbst nicht ganz so einfach,
das zu begründen, es gibt zu unserer These nämlich aufjedenfall
immer ein gegen Argument.

Klar die Astrologie funktioniert, sie funktioniert wahrscheinlich auch ohne Pluto,
und ohne Neptun und Uranus, aber was ich die ganze Zeit fragen möchte zu euch,
also an Hi2u und Tucholsky :

Verzichtet ihr denn in eurer Astrologischen-Arbeit auf Langsamläufer oder Pluto ?
Wenn ihr für das alte Herrscher-System sprecht, dann werdet ihr doch auch damit arbeiten oder ???

Ansonsten sehe ich es genau wie °22° das Universum wird immmer intensiver erforscht, und keiner von uns kann sagen, wie sich die Astrologie in den nächsten Jahrzehnten weiterentwickeln wird... aber das wird sie mit Sicherheit.

Ob die zwei weiteren Planeten Eris und Ceris sind, da bin ich mir nicht sicher,
ich sehe bei Eris keine Verbindung zum Waage-Prinzip, da würde ich wenn-
dann doch eher Ceris der Waage zuordnen.

Aber um ehrlich zusein hab ich bis jetzt zuwenig geforscht um irgendetwas ausschliessen zukönnen.

interessant ist aber das die Meinungen sich hier spalten, genau wie ich es vermutet hatte..

Ich grüße euch !!!!!!!
 
... also an Hi2u und Tucholsky :

Verzichtet ihr denn in eurer Astrologischen-Arbeit auf Langsamläufer oder Pluto ?

Wenn ihr für das alte Herrscher-System sprecht, dann werdet ihr doch auch damit arbeiten oder ???

Pluto ist ein Symbol von vielen in der Astrologie, und ich deute das Symbol in den Aspekten, in den Häusern, in den Zeichen, in den Quadranten und als Zähler in den 3 Qualitäten und 4 Elementen, sowie seine Rückläufigkeit. Herrscher deute ich nicht; auch keine anderen Objekte als die 10 Planeten. Dafür aber den Jahresregenten und die Mondknoten in den Häusern und in den Zeichen.

Gruss

T.
 
....und warum dürfen wir nicht mehr mit nur 7 planeten arbeiten?


shimon, der un-gläubige

Hallo Shimon,

letztlich bestimmt das Ergebnis den Erfolg. Wer mit 7 Planeten, wie zu W. Lilly´s Zeiten, die gleiche Treffsicherheit erreicht, wie andere Astrologen mit 10 Planeten - nun warum sollte der nicht mit 7 Planeten arbeiten?:zauberer1

Nur leider bezweifel ich dies, denn inzwischen sind 150 Jahre? vergangen und das Leben und die Welt sind vielfältiger und komplexer geworden. In der heutigen Zeit hat jeder Mensch eine vielzahl von Verwriklichungsmöglichkeiten, ich denke, vor 150 Jahren waren die Lebenswege durch Herkunft und Stand festgelegt. Zu dieser Zeit hätte wahrscheinlich keine Frau nach ihrer Bestimmung oder ihrem Berufsweg gefragt, denn dazu wurde ein Astrologe sicher nicht gebraucht, weil es in der Regel die Bestimmung der Frau war, zu heiraten und möglichst viele Kinder zu bekommen und die Bestimmung des Mannes war es, das Handwerk oder den Hof (oder den Thron) des Vaters zu übernehmen. Der Adel blieb unter sicher, genauso wie das Bürgertum und die Dienstboten. Was also sollte ein Astrologe anderes voraussagen als Heirat, Geburt und Tod oder ganz banal: Stundenfragen a la: wo ist die Kuh?
In so einem überschaubaren festgelegten Leben brauchte es keinen Uranus oder Neptun. Die beiden Planeten betraten erst viel später die Bühne und sorgten für gesellschaftliche Umbrüche.
Warum sollten Astrologen der heutigen Zeit diese starken Energien der neuen Planeten als unwichtig abtun, dass hieße ja: sich dem aktuellen Zeitgeist zu verschließen.

lg
Gabi
 
Andreas Bunkahle nimmt den Astroid "Aphrodite" als Waage-Herrscher.

Chiron als Herrscher für Jungfrau habe ich ein gutes Gefühl, obwohl manche, weil er ja ein Centauer ist, mehr dem Schützen nahlegen.

Erie, Quauar, Sedna werden bestimmt bei einigen Astrologen Einzug finden. Bei Astro.com gibt es eine Liste (mit Ephemeriden) von vielen, wie soll ich es ausdrücken, "Brocken", die in unserem Sol-System rumfliegen.
 
Hi, Paeriz.

…aber was ich die ganze Zeit fragen möchte zu euch,
also an Hi2u und Tucholsky :

Verzichtet ihr denn in eurer Astrologischen-Arbeit auf Langsamläufer oder Pluto?
Wenn ihr für das alte Herrscher-System sprecht, dann werdet ihr doch auch damit arbeiten oder ???

An welcher meiner Äußerung meinst du erkannt zu haben, dass ich für das alte Herrscher System spreche / ich mit weniger als 10 Objekten das Auslangen finde?

Allerdings finde ich den "wir brauchen noch zwei Objekte" Stress reichlich entbehrlich -- wir brauchen nicht, auch wenn das vollkommen schwachsinnige Argument mit der komplexeren Welt geführt wird:

Astrologie war "damals" Sache der Herrschenden, und deren Welt dreht sich prinzipiell um Macht. Und ganz zufällig wurde gerade der Planet für die Macht -- Pluto -- als letzter entdeckt. Das Argument kann also getrost zu den Akten gelegt werden, es wird nicht richtiger, wenn es öfter wiederholt wird…
 
Hai, Gabi.

…wie zu W. Lilly´s Zeiten … inzwischen sind 150 Jahre? vergangen
W. Lily war vor vierhundert Jahren unterwegs…
Uranus wurde 1781, Neptun 1846 und Pluto 1930 entdeckt…

und das Leben und die Welt sind vielfältiger und komplexer geworden.
Nach "unten" vielleicht, "oben" hat sich nicht wirklich etwas geändert.

Niemand kann aus dem Horoskop
  • Geschlecht
  • Sozialen Status
  • Intelligenz
  • Lebenslauf/Karriere
sagen -- entsprechend ist dein Argument der zunehmenden Komplexität keines.
Detto ist auch dein Argument „Frau” keines -- Horoskope sind nicht geschlechtsspezifisch, daher ist es wurscht, ob Männlein oder Weiblein den Astrologen konsultiert…

In so einem überschaubaren festgelegten Leben brauchte es keinen Uranus oder Neptun. Die beiden Planeten betraten erst viel später die Bühne und sorgten für gesellschaftliche Umbrüche.
Apropos Uranus -- der steht für die Willkür und die Plötzlichkeit. Meinst du wirklich, es habe vor 1781 keine Willkür, keine Plötzlichkeit, keine Unfälle, gegeben? Oder es habe vor 1846 keine Räusche, Drogen, Gifte, Gase, Schiffe gegeben? Oder es habe sich vor 1930 niemand um die Macht geprügelt, sei niemand gestorben, habe es keine Brutalität gegeben?

Himmel -- deine geschichtliche Bildung hast du wohl aus der „Bild”? Es gab alle paar hundert Jahre in der Menschheitsgeschichte gesellschaftliche Umbrüche -- meinst du, man musste Uranus entdecken, um die Französische Revolution in die Gänge zu bringen? Nö -- aber die Französische Revolution war die Ursache (!) dafür, Uranus (bzw. korrekter das von ihm beherrschte Zeichen Wassermann) mit dem Streben nach Gleichheit und Brüderlichkeit zu assoziieren. Pluto erhielt die in den 30ern boomende Radioaktivität / das Atom aufgedrückt, wobei dazu ein paar Analogien herangezogen wurden, nach denen man durchaus auch Uranus hätte dafür einsetzen können.

Nope, schlag' die tradierte Fassade runter und schau dir die tatsächliche Substanz an. Das braucht aber mehr Zeit, als ein Buch zu lesen…

Warum sollten Astrologen der heutigen Zeit diese starken Energien der neuen Planeten als unwichtig abtun, dass hieße ja: sich dem aktuellen Zeitgeist zu verschließen.
Die Transsaturnier sind nun schon seit einiger Zeit saturiert, der heutige "Zeitgeist" sind die Transplutonier. Und Zeitgeist ist der Geist der Zeit -- der mit ihr verweht. Man nennt ihn auch: Mode.
 
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Hi, Gabi.

Was also sollte ein Astrologe anderes voraussagen als Heirat, Geburt und Tod oder ganz banal: Stundenfragen a la: wo ist die Kuh?
Du warst wohl die letzten paar Jahre nicht hier im Forum, hm? Was wird denn hier gefragt und diskutiert? Heirat (oder, zeitgeistig liberal: Partnerschaft), Geburt (oder auch: Kinder im Horoskop zu sehen?), Tod (z.B. Manson Morde, H*ider, Flugzeugabsturz in Madrid, …) und wo ist der Unterschied, wenn ich nach dem verlorenen "Objekt" Kuh oder Haustürschlüssel (wie vor kurzem hier gelaufen) frage?

Keiner. Null. Nada. Der Mensch strickt immer noch so schlicht wie vor 50*000 Jahren auf den Bäumen -- unsere ach so komplexe Welt ist nur anders komplex, aber die Grundlagen entsprechen immer noch der Suche nach und dem Horten von Vorräten, dem Jagen von Tieren und dem Überwältigen rudelfremder Artgenossen.
 
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