Astrologische Beratung - Ergebnis Scheidungshoroskop

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zur gestrichelten linie vom gz über die sonne bis hin zu ihrem fluchtpunkt:

dein leben findet in der partnerschaft ohne ausflüge statt.
das hinneigen zur tatkraft erreicht drei grad (knj mars),
der sich für die substanzielle konditionierung deines lebens einsetzt.

die beiden sind von dem „akademischen anspruch“ der durchdringung (pl) „bemaßt“.
pluto scheint deine tat- und lebenskraft „einteilen“ zu wollen,
aber lebens-dynamik kann man nicht „akademisch verwalten“,…

worin ich eher gesundheitliche risken als scheidungsprobleme sehe.
sags auch deinem partner, mach es bewußt,
dass ihr beide für dieses „maßregeln“ humorvolles verständnis entwickeln könnt:
durchdringungskraftvoll zu sein, ist doch nur (bei dir)
ein akademischer anspruch – aber doch nicht existenziell wichtig…

…eher so was „nur“ wie deine mentale hygiene betreffend wichtig:
es sind "anspruchsvolle erwartungen", die du durchdringungskraftvoll an dich selbst stellst
– die ganz „natürlich“ grenzen in der lebenskraft finden.


damit klarzukommen verlangt nur toleranz von dir selbst für dich selbst.
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und ich vermute, dein lebenspartner liebt dich gerade dafür und deshalb...
er also allemal toleranz und verständnis für dich hat.
 
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Sobald das Orakel ins Spiel kommt, so wie bei der Scheidungs-Prophezeiung, beginnt der Aberglaube, gleichmäßig verteilt auf Seiten der Beratenen und der Beratenden.

Das Geburtshoroskop hat keine Bedeutung, die ihm innewohnt, es bekommt sie erst durch die jeweilige Deutung. Das ist ein interaktiver Prozess zwischen Klienten, ihren astrologischen Schnittmustern und ihren Beratern. In meinen Augen wäre ein brauchbarer Berater einer, der auf das Ansuchen, er möge ein Radix deuten, erstmal mit der Gegenfrage antwortet, welche speziellen Fragestellungen und Fokussierungen dem Klienten denn am Herzen liegen. Es geht also um eine verfeinerte Auftragsklärung ... und dann kann ich den Klienten unterstützen dabei, sein Leben mit den Ressourcen zusammenzubringen, die sein Horoskop vermuten lässt. Solche Vermutungen wären dann im Gespräch zu überprüfen, und es lässt sich dann etwas erarbeiten, das günstigenfalls mehr Klarheit und Selbstvertrauen bringt. Ein Horoskop hingegen affirmativ als Scheidungshoroskop zu bezeichnen, ist hingegen grob übergriffig, vermutlich hochgradig projizierend und in meinen Augen schlicht ein astrologischer Kunstfehler. Das Dilemma: Die meisten, die astrologische Beratung suchen, wollen genau solche Orakel ... raus aus der Eigenverantwortung, rein ins Schicksal ...

aus wiki: Das Orakel (lat. oraculum, „Götterspruch, Sprechstätte“ zu "orare", "sprechen, beten") bezeichnet eine mit Hilfe eines Rituals oder eines Mediums gewonnene transzendente, häufig göttliche Offenbarung, die der Beantwortung von Zukunfts- oder Entscheidungsfragen dient. Die mittels des Orakels gewonnenen Hinweise und Zeichen können dem Fragenden als Rechtfertigungsgrund eigener Entscheidungen und Handlungen dienen.

Nach meiner Auffassung ist Astrologie auch 'nur' eine Orakel-Technik unter vielen anderen. Eine astrologische Deutung oder Prognose unterscheidet sich vom Prinzip her in keiner Weise von einer Kartenlegung im Tarot ... ein des jeweiligen Handwerks Kundiger befragt mittels eines Werkzeuges seine Intuition ... c'est tout ... er untersucht dabei bestimmte Konstellationen seines Deutungsmaterials und bezieht diese anschliessend auf die gestellte Frage(n) ... ob es sich dabei um die Konstellationen von Hühnerknochen, Mungbohnen, Tintenkleksen, Skat-Karten, Sonnenblumenstengel oder Planeten handelt ... ist (prinzipiell) unerheblich ... wichtig ist vor allem, ob der Deuter seine Kunst beherrscht oder eben auch nicht ...

Lieben Gruß

artor :koenig:
 
Guten Tag,

Ich will gleich mal allen für ihre Beiträge danken.

@gerald: Auch dir danke für diese Einschätzung. Habe mich auch von einigem angesprochen gefühlt. z.B. "deine intellektuell anspruchsvolle durchdringungskraft (pl-hs6) assoziiert auf angenehme weise deine persönlichkeit (trig-ac), die stets auch erneuend und einfühlend sein will (ur&vns in…),… was dich insgesamt zu einem rational anspruchsvollen menschen macht (hs6),…aber nicht immer klug mit seiner lebenskraft umgeht (quad so)"

Das mit dem aufmuntern laß ich mal, da ich denke man kann sich nicht immer nur die schönen Sachen rauspicken :)

Auch danke für den zweiten Beitrag und die Denkanstöße.
Finde diese Denkanstöße gut, denn sie regen zum arbeiten (mit sich) an.

@Floo: Auch dir danke für deine Einschätzung.
Erkenne mich in einigem wieder. Regt zum denken und auch handeln an.

@Christel: Ich teile deine Meinung. Denke aber das dieses Thema ein langes Studium mit der Materie nach sich zieht. Bin auch sicher, dass ich mich immer damit beschäftigen werde.
Das mit den drei Terminen ist halt ein Sonderfall. Da das mit dieser Person nicht geklappt hat, habe ich gehofft etwas zu hören, von dem ich gewusst habe das es eh nicht sein wird. Hab das dann gleich kombiniert um etwas über Beruf und Partnerschaft zu meinem Horoskop zu erfahren.
Da ich schon immer mal ein richtiges Geburtshoroskop erstellen lassen wollte hab ich diese gelegenheit gleich genutzt.
 
Die Venus steht in Schütze im Exil, hat also eine schwierige Position.

nöh ... Venus steht im Widder und im Skorpion im Exil und in der Jungfrau im Fall ...

LG artor :koenig:

ps ... das Haus, in dem die Sonne steht, ist das Haus, in dem Du glänzen willst ... mit einer Sonne in 8 ist das der Bereich der verbindlichen Beziehungen ...
 
Die mittels des Orakels gewonnenen Hinweise und Zeichen können dem Fragenden als Rechtfertigungsgrund eigener Entscheidungen und Handlungen dienen.
Da ist Wiki m.E. reichlich blauäugig ... freilich können Orakelsprüche einem Fragenden in dieser Weise dienen, aber von den Beispielen aus der antiken Überlieferung bis heute wissen wir auch, dass Orakel mit Vorliebe als Wahrsagerei, als faktenorientierter Blick in die Zukunft in Anspruch genommen werden. Interessant fände ich es, einmal eine Vergleichsreihe anzustellen zwischen astrologischen Klienten, die lieber die Nutzen lukrieren, sich als "Opfer ihres Schicksals" fühlen zu dürfen, und solchen, die als "Gestalter ihres Schicksals" in die Eigenverantwortung einsteigen und ein paar Parameter mehr aus der komplexen Mischung ihrer Lebensumstände fokussieren wollen. Ich vermute, dass sich da eher keine signifikanten unterscheidenden Merkmale in den Horoskopen finden lassen (in Hinblick auf diese Fragestellung), sondern dass die Entscheidungen, wie jemand sein Leben lebt, eher nicht astrologisch determiniert sind.
Nach meiner Auffassung ist Astrologie auch 'nur' eine Orakel-Technik unter vielen anderen.
Gerade wegen der vorherrschenden Vermischung der Begriffe Orakel und Wahrsagerei im allgemeinen Sprachgebrauch mag ich Astrologie nicht so gern als Orakeltechnik sehen – wenngleich auch sehr viele Fälle praktizierter Astrologie genau das vermuten ließen. Ich meine, es sind die Unterschiede, die den Unterschied machen (frei nach G. Bates). Ich achte und schätze durchaus die von Dir genannten anderen divinatorischen Techniken, hinter deren Lehrgebäuden meistens ebenfalls Jahrhunderte, wenn nicht -tausende an Erfahrung stecken. Wobei die Deutung von Tintenklecksen ja sogar wissenschaftlich geadelt ist und u.a. in klinischem Kontext angewendet wird (Rorschach-Test, ebenso verbreitet wie umstritten).

Ich sehe einen (für mich) bedeutsamen Unterschied darin, dass die Orakel-Techniken grosso modo darin wurzeln, dass sie einen Schnappschuss im Hier & Jetzt erstellen auf der Basis der spirituellen Gewissheit, dass alles mit allem verbunden ist … ein Boden, auf dem sich vom Buddhisten bis zum Quantenphysiker viele finden. Auch die Stundenastrologie gehört hierher. Und es mag auch durchaus die Frage erlaubt sein, ob es denn überhaupt etwas anderes "gibt" als das Hier & Jetzt. Letztlich die Frage: Was ist Zeit?

Astrologie bildet - so sehe ich das - eine andere Dimension von Zeit ab: die evolutionäre Entwicklung. Also die Betrachtung eines Zeit-Raums, eines konkreten Zeit-Raums, einer Bewegung in diesem Zeitraum. Und ich sehe etliche äußerst spannende Ansatzpunkte in den noch ziemlich neuen "Komplexitäts-Wissenschaften", die z.B. system- und chaostheoretisch durchaus Axiome formulieren, die dem "wie oben so unten" der Esoterik ähneln. Das ermöglicht, meine ich, weitere und überprüfbarere Umgangsweisen mit dem Erstellen von Deutungskonstrukten und Prognosen.

Und zur Rolle des Deutungskundigen wollte ich auch noch etwas sagen: Freilich sollte er sein Handwerk beherrschen, das setze ich voraus. Auch da ist für mich ein Unterschied bedeutsam: Ist das jemand, der sich wie ein Priester, wie eine Magierin fühlt, die/der sozusagen einen (Macht- und) Wissensvorsprung hat, den Klientinnen dann anzapfen können, dem sie glauben dürfen und wollen? Solche hierarchischen Beziehungen halte ich für wenig förderlich unter dem Aspekt der selbstbestimmten Entwicklung eines Menschen … das geht für mich eher in Richtung spiritueller Indoktrination oder, wenn's schlimm kommt, zynischer Manipulation. Nicht nur in der Astrologie, sondern zum Beispiel aktuell konkret in den islamistischen Terrororganisationen … auch da spielen ideologische und spirituelle Besserwisser mit den Abergläubischen Katz' und Maus.

Die Alternative ist für mich ein Berater, der einen Klienten dabei unterstützt, sich selbst zu entdecken - und zwar nicht, indem er ihm sagt, wie dieser Klient seiner Meinung nach ist (da empfehle ich Thomas Nagels Abhandlung "Wie es ist, eine Fledermaus zu sein …"), sondern indem er ihn vor allem durch eine hilfreiche Interviewtechnik darin unterstützt, die allgemeinen Deutungsvorräte von astrologischen Konstellationen so zu betrachten, dass er in ihnen sowohl sein "So-Geworden-Sein" erkennt als auch die Ressourcen und Potenziale, die da enthalten sind. Und auch die Chancen, die in der Entwicklung seines individuellen Zeit-Raums liegen, mitsamt den zeitlichen Qualitäten, die für das eine Rücken- und für das andere Gegenwind bringen. Und beim Gegenwind kann ich ihm von den Surfern am Gardasee erzählen, die mit Genuss gegen den Wind kreuzen und erst das als die hohe Schule des Surfens genießen :) Damit, meine ich, bliebe ich von vornherein in den ureigenen Bestimmungs- und Entscheidungsbereichen des Klienten und könnte es schaffen, ihn sozusagen direkt zu verkabeln mit seinen Horoskopen – da leistet er dann auch die Deutungsarbeit zum größeren Teil selbst, und der Astrologe nimmt sich zurück auf die Rolle eines Moderators. Was für jemand mit ausgeprägtem Helfersyndrom freilich eine Zumutung darstellt …

Liebe Grüße auch,

Jake
 
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Ach, das mit dem Gegenwind ist eine schöne Beschreibung, Jake. Manchmal braucht man es, um "aus die Pötte" zu kommen.
So sehe ich auch im Horoskop Spannungsaspekte als Möglichkeiten und Chancen, etwas zu verwirklichen. Es sind keine Hindernisse, sondern Hürden, die man überspringen kann - wenn man denn springt. Das erfordert Kraft und Mut. :)
 
Gegenstand der Astrologie ist die Qualität der Zeit … Ausgangspunkt der astrologischen Arbeit ist die Qualität des Zeitpunkts, an dem eine Wesenheit in die Existenz tritt … in der weiteren Betrachtung geht es dann darum, zu untersuchen, wie sich diese im Geburtshoroskop eingefrorene Zeitqualität in der Zeit entfaltet …

die weitere Entwicklung einer Angelegenheit kann mittels astrologoscher Techniken besonders fein untersucht werden … die Fragestellung nach dem Verlauf in der Zeit ist aber keine spezifische Besonderheit für die Astrologie …

im Tarot sind z.B. bei Verwendung des Legesystems des ‚Keltische Kreuzes‘ die beiden Fragen … was war zuvor ? … was kommt danach ? … fester Bestandteil …

Da die astrologischen Symbole eine weite Deutungsspanne haben, ist es stets hilfreich, eine Deutung im Dialog mit dem Ratsuchenden zu erarbeiten … dann lässt sich wesentlich leichter die Ebene ermitteln, in der sich eine gegebene Konstellation manifestieren wird …

auch die sokratische Form eines Dialoges hat durchaus meine Sympathien …

bei allen mantischen System besteht die Leistung des Deuters im Wesentlichen darin, eine Befragung auf einer Symbolebene durchzuführen und die auf der Symbolebene erhaltenen Konstellationen dann anschließend auf die Ebene der Lebenssituation des Fragenden zu übertragen und dort zu deuten … genau das praktiziert auch ein Astrologe … dass er bei der Ermittlung des Symbolbildes mathematische Algorithmen einsetzen kann, ändert nichts an diesem Sachverhalt …

… im Tarot ist für die Deutung eines Kartenbildes der Begriff ‚Divination‘ gebräuchlich … der gefällt mir persönlich gut und trifft die Angelegenheit … ohne Verbindung zum Göttlichen, zur Quelle (Intuition, Höheres Selbst oder welchen Namen Du auch immer bevorzugst) ist meines Erachtens jegliche astrologische Deutung nur Schall und Rauch … selbst wenn sich jemand durch noch so viele Meter astrologischer Literatur hindurch gearbeitet hat …

artor :koenig:
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,

wollte fragen ob man beziehungstechnisch kurz- bis mittelfristug etwas sehen kann bei meinen Daten (muss nicht gleich eine Ehe sein).
Würde schon langsam Zeit werden, nach so langer Zeit.

p.s.: Gibt es ein Programm mit dem man seine radix erstellen kann. Und das auch für zukünftige Monate/Jahre um sich selber damit zu beschäftigen?
Kenn nur von hier die Möglichkeit auf astro.com Da geht es ja nur fürs Geburtshoroskop.

Freundlichen Gruß
 
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