astrologie und psychologie

ansterngend und schwierig weil es heute meist gelehrt wird, dass wir nur durch die "umwelteinflüsse" geprägt werden.
"ansterngend" find ich einen netten vertippsler, wenn's um astrologie geht :) und was das "nur durch umwelteinflüsse geprägt" angeht... nein, das wird nur noch von wenigen so gelehrt. und: ist im weitesten sinn die kosmische ordnung kein umwelteinfluss?

alles liebe,
jake
 
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"ansterngend" find ich einen netten vertippsler, wenn's um astrologie geht :) und was das "nur durch umwelteinflüsse geprägt" angeht... nein, das wird nur noch von wenigen so gelehrt. und: ist im weitesten sinn die kosmische ordnung kein umwelteinfluss?

alles liebe,
jake

ich galube er meint erziehung und gesellschaft/fernsehen..

an dem punkt bin ich irgendwie sehr der meinung, dass der mensch kreativ und selbstverantwortlich und zu einem sehr grossen teil autonom ist..

denn diese gesellschaft / erziehung und was man noch so um sich rumfindet sowas von widersprüchlich und vielfältig ist, dass man sich eh rauspicken kann was man will.. vorausgesetzt es passt dann alles zusammen..

am wenigsten anecken tut man wohl eher, indem man sich "streams anschliesst... ob man so selbstverwirklichung erfährt ist allerdings eine andere frage..
 
werden wir nur von der umwelt "geformt" oder haben wir auch ein karma?
es ist noch nicht gar so lange her, dass ich hier gebeten hatte, forumsleser möchten doch mal beschreiben, wie sie den begriff "karma" sehen bzw. damit umgehen - es gab praktisch keinen gemeinsamen nenner, aber eine fülle sehr interessanter ansätze bzw. hinweise auf verschiedene lehren und lehrer. vielleicht magst du ja auch mal sagen, was "karma" deiner auffassung nach ist, dann sehen wir eher, worüber wir reden.

zu meinem begriff von karma gehört jedenfalls die umwelt, in die ich hineingeboren bin, dazu. und ich trenne auch ungern "dort die umwelt - hier ich". ich sehe das als eine welt in interaktion.

alles liebe,
jake
 
es ist noch nicht gar so lange her, dass ich hier gebeten hatte, forumsleser möchten doch mal beschreiben, wie sie den begriff "karma" sehen bzw. damit umgehen - es gab praktisch keinen gemeinsamen nenner, aber eine fülle sehr interessanter ansätze bzw. hinweise auf verschiedene lehren und lehrer. vielleicht magst du ja auch mal sagen, was "karma" deiner auffassung nach ist, dann sehen wir eher, worüber wir reden.

zu meinem begriff von karma gehört jedenfalls die umwelt, in die ich hineingeboren bin, dazu. und ich trenne auch ungern "dort die umwelt - hier ich". ich sehe das als eine welt in interaktion.

alles liebe,
jake
Jake, wer hat dich zum Fisch gemacht und mich zum Zwilling? Die Umwelt?
 
Hi Simi :)

Jake, wer hat dich zum Fisch gemacht und mich zum Zwilling? Die Umwelt?

Ich bin zwar nicht Jake, aber ich mag auch was dazu sagen. ;)

Du bist als in deine Umwelt passender Zwilling und ich nehme an Jake als in seine Umwelt passender Fisch auf die Welt gekommen.

Hast Du ja bestimmt schon gemacht, Horoskope zwischen Verwandten und "Sippe" verglichen, Kinder mit Eltern, Geschwistern, Tanten, Onkeln und was es sonst noch so alles gibt.

Das passt doch alles immer gut zusammen - insofern finde ich den Satz:

Jake schrieb:
zu meinem begriff von karma gehört jedenfalls die umwelt, in die ich hineingeboren bin, dazu. und ich trenne auch ungern "dort die umwelt - hier ich". ich sehe das als eine welt in interaktion.

passend. Da ist Interaktion - man landet in einem mehr oder minder passenden Umfeld. Wobei passend nicht bedeutet, lieb, nett und gemütlich. Passend für das, was es zu erledigen gilt. :rolleyes:

Liebe Grüße,
Chimba
 
Hi Chimba :)

Ja sicher, niemand wird zufällig in eine bestimmte Familie hineingeboren. Oder in eine bestimmte Umgebung. Es gibt gar keinen Zufall- das sag' ich doch. Und deshalb seh' ich keine Interaktion- alles geht von mir, von meinem Horoskop, aus. Oder anders gesagt- es ist mir bestimmt.

Darum hab' ich mir auch nur die Daten von meinem Bruder (3. Haus, meine Sonne) und von meiner Mutter angeschaut. Nix Sippe, ich hab' nix im 4. Haus, das ist mir nicht bestimmt. ;)

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen- Psychologie beschäftigt sich eben nicht mit der Einheit von Welt, Gott und Person. Astrologie schon.

lg :)
 
Jake, wer hat dich zum Fisch gemacht und mich zum Zwilling? Die Umwelt?
simi, bitte... sinnerfassend lesen :) ich habe geschrieben, dass in meiner konstruktion des begriffs karma umwelt ein teil davon ist und nicht, dass umwelt das karma bestimmt. wer mich zum fisch gemacht hat? das ist in meinen augen eine irrelevante frage mit einer antwort, die nicht gegeben werden kann. wenn da jemand oder etwas wäre, das mich dazu gemacht hätte, dann wäre ich ein produkt von irgendwem, legte ab sofort die hände in den schoß und überließe dem die arbeit...

karma heißt für mich: ich bin sonne fisch. punkt. anerkennen, was ist. und damit leben.

alles liebe,
jake
 
Hallo allerseits

Simi schrieb:
- Psychologie beschäftigt sich eben nicht mit der Einheit von Welt, Gott und Person. Astrologie schon.

Psychologie klingt für mich oft als ein Versuch, gerade diese Einheit aufzuheben, .----
denn es kann diese nicht gefunden werden mit Rationalität.
Und Psychologs sehen dann diese Irrationalität ----

Und wenn sie gut sind die Psychologs, dann sagen sie irgendetwas über Kreative Methoden, kreatives Denken, emotionale Intelligenz... usw

Lg
S
 
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Psychologie klingt für mich oft als ein Versuch, gerade diese Einheit aufzuheben, .----
denn es kann diese nicht gefunden werden mit Rationalität.
Hallo Stefan!

Das klingt so, als sei es völlig unbestritten, dass es diese Einheit gäbe ... ist es das? Welt, Gott und Stefan wären dann also eine Einheit. Welt, Gott und Jake wären dann auch eine Einheit. Zwei Einheiten? Wo wir doch in diesem Punkt nicht einmal einer Meinung sind? Ich versteh's schlicht nicht. Ich versteh auch nicht, wieso sich Astrologie mit der Einheit von Welt, Gott und Person beschäftigt. Trifft das nicht allenfalls für eine ganz bestimmte Form zu, Astrologie zu denken und zu betreiben? Und trifft es nicht für eine auchnicht ganz geringe Zahl von astrologischen Denkrichtungen überhaupt nicht zu? Was hilft es, Aussagen über "die Astrologie" zu treffen, als gäbe es nur die eine?

Egal. Psychologie - auch wenn ich's mal ganz weit und allgemein und schlampig verwende, ohne näher zu definieren, welche Ausprägung von Psychologie - unternimmt definitiv nicht den Versuch, diese Einheit aufzuheben. Einfach deswegen nicht, weil Psychologie über diese Einheit keine Aussagen macht, weil es nicht Gegenstand der Psychologie ist.

Freilich können psychologische Theorien dazu führen, dass Glaubenssätze hinterfragt werden oder dass solchen Glaubenssätzen psychische Funktionen zugemessen werden. Da entstehen enfach unterschiedliche Erklärungsmodelle, die auch mal im Widerstreit stehen können - so wie zum Beispiel ja auch im Spannungsfeld von Medizin und Psychologie recht divergente Ansichten über Hintergründe von Krankheitsprozessen zu finden sind. Über Gott, die Welt und die Person treffen an sich eher die Theologen und die Philosophen ihre Aussagen, und auch die sehr unterschiedliche. Und auch da gibt es durchaus welche, die die postulierte "Einheit" in Frage stellen.

Etwas völlig anderes ist die individuelle Spiritualität - klar und einverstanden, dass das weit über Rationalität hinausreicht. Wie käme ich aber dazu, meine Spiritualität zu verallgemeinern und so zu tun, als könne jeder eigentlich nur zur gleichen Spiritualität finden? Ist eine, die von der Idee der Einheit getragen wird, höher oder tiefer oder wertvoller als eine, die vorschneller spiritueller Selbstgewissheit skeptisch gegenübersteht und akzeptiert, dass das, was weit über die Welt der Begriffe hinausreicht, auch nicht mit den Werkzeugen der Begriffe gedacht und gesagt werden muss!? Ich nenne das - für mich - namenloses Vertrauen in meinen Urgrund. Und erwarte von niemand, das auch so zu nennen oder zu sehen. Fisch halt... Karma... :)

Wenn ich in meiner individuellen Spiritualität geborgen bin und mich von ihr getragen weiß ... warum sollte ich dann Prozesse rationaler Natur - wie zum Beispiel die Psychologie - dazu in Konkurrenz sehen oder abwerten? Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich sehe auch keinen Grund, die Astrologie, die ja auch "nur" ein Instrument zur rationalen Erkenntnis von Ordnungsstrukturen ist (meine allgemeine Sicht), da über andere Zugänge hinauszuheben. Was bringt das, außer dass es den Dialog ausbremst?

Alles Liebe,
Jake
 
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