Astrologie und Kundalini

Kundalini
Im Normalzustand liegt die Kundalini zusammengerollt am Boden der Shushumna, dem Mittelkanal des menschlichen Rückgrats. Ida und Pingala, die beiden Hauptnadis, sind zugleich Mond- und Sonnenenergie in der Lebensachse des Menschen. Der Caduceus, der Merkurstab mit den beiden gewundenen Schlangen, ist seit jeher das zentrale Symbol der Gesundheits- und Heilungsenergie im Menschen und wurde von der Medizin für sich gepachtet.
Wenn die Kundalini durch emotionale astrale Energiezufuhr und im Pranayama geweckt wird, beginnt sie zu tanzen und sich die Shushumna hinaufzuwinden, bis sie beim erleuchteten Yogi im 1000-blättrigen Lotos mit der göttlichen Shiva-Energie verschmilzt. Damit beginnt das Leben in der Transzendenz und fortan werden die Glückshormone Dopamin und Serotonin produziert, was Sat-chit-ananda, die Seins-Bewusstseins-Seligkeit auslöst, bestens bekannt im Liebesakt.

Die Frage nach Kundalini in der Astrologie ist daher die Frage nach der Sonnen- und Mondenergie in der Lebensachse des Menschen.
LGvE


interessant hierzu ist der Text von
Swami Sivananda
http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/BuchPranayama/Kapitel_1.html
speziell das Kapitel Ida und Pingala
 
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Ich habe mich in der letzten Zeit etwas stärker mit den Mondknoten auseinandergesetzt. Es ist interessant, dass z.B. auf astro.com lediglich der aufsteigende Knoten eingezeichnet wird, nicht hingegen der absteigende Knoten, während offenbar in der indischen Astrologie gerade umgekehrt dem absteigenden Knoten mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Irgendwo habe ich gelesen, dass aufsteigende Knoten neues Karma in dieser Inkarnation erschafft, während der absteigende Knoten altes Karma abgibt. Ein Doppelprozess also. Ein schönes Bild, finde ich.

Zur Zeit bzw. demnächst läuft bei mir tChiron über den absteigenden Knoten. Da Chiron ja immer auch ein spiritueller Lehrer sein kann, bleibt abzuwarten, wie diese Konjunktion von Chiron mit dem absteigenden Knoten aussieht.
Allerdings passiert zur Zeit auch gerade auch tJupiter Opp. rNeptun.

Welchen Orb würdet ihr bezüglich Aspekten zu Mondknoten nehmen?
 
Der aufsteigende Mondknoten ist Rahu, ein Dämon, welcher Sonne und Mond verschluckt.
Rahu hat einen menschlichen Kopf und einen Schlangenkörper.
Der Sage nach hat Rahu einst Sonne und Mond verschluckt.

Der absteigende Mondknoten ist Ketu, ebenfalls ein Dämon.
Ketu hat einen Schlangenkopf und einen Menschenkörper.

Rahu und Ketu sind letztlich nicht zwei verschiedene, sondern ein einziger Dämon in zwei kompementären Gestalten. In der indischen Astrologie besteht ein enger Bezug zwischen Kundalini und den Mondknoten.

Die Mondknoten sind die Orte, wo die Sonnen und die Mondbahn sich schneiden. Bei einer Sonnenfinsternis frisst Rahu die Sonne. Wir würden sagen: Die Sonne verschwindet für einige Zeit hinter dem Mond.

Die Kundalini wird als Schlange dargestellt, die im Bereich des Perineum schlummert. Wenn sie erweckt wird, steigt sie im Zentralkanal nach oben. In tantrischen Yoga-Praktiken werden die beiden Seitenkanäle (der Sonnen- und der Mondkanal) zuerst gereinigt. Dann wird mithilfe von Atem- und Visualisationstechniken die Energie der Seitenkanäle nach und nach absorbiert und am unteren Ende des Zentralkanals in diesen eingeleitet (bidlich frisst Rahu Sonne und Mond). Ab diesem Zeitpunkt beginnen die Kundalini-Energien, also die "Schlangenkraft" innerhalb des Zentralkanals aufzusteigen.

Folgendes sind nun meine persönlichen Vermutungen:
In gewissen tibetischen Darstellungen wird die Dakini Kurukulla gemeinsam mit Rahu dargestellt. Kurukulla hat verschiedene Funktionen, insbesondere be- und verzaubert sie und macht immun gegen Schlangengift, weil sie - offensichtlich - über die Schlangen herrscht. Kurukulla verkörpert (erotisches) Begehren. Kurukulla wird fast immer mit roten oder weissen Blumen dargestellt. Zu ihr (wie auch zum Buddha Amithaba) gehört die Farbe Rot, also jene Farbe, die dem Rede-Element im Vajrayana zugeordnet ist. Auf Wikipedia lesen wir überdies:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurukulla schrieb:
In ihrer Form als Rote Tara stellt Kurukulla die im buddhistischen Vajrayana verehrte Form der Mahavidya Lalita dar.
Die Mahavidyas sind im Hinduismus 10 Göttinnen, zu welcher auch Lalita - auch als 'Lalitha' transkribiert - gehört. (An dieser Stelle sollten für Astrologen die Glocken klingen.) Lalitha wird sehr ähnlich wie Kurukulla beschrieben: eine wunderschöne junge Frau, mit Blüten usw (siehe Link). Offenbar vermute nicht nur ich selbst (sondern auch diese Person hier und hier), dass Lilith auf denselben Archetypen zurückgeführt werden kann wie Lalitha, und somit auch wie Kurukulla. (Nicht unähnlich wie Krishna, Christna und Christus.)

[Einschub: Im Gegensatz zu manchen Esoterikern glaube ich keineswegs, dass beispielsweise Jesus Christus jemals in Indien war. Sondern die Sache ist meiner Meinung nach viel einfacher. Viele Geschichten im arabischen und West-asiatischen Raum haben gemeinsame frühe Wurzeln, die vermutlich bis in die ägyptische und babylonische Zeit zurückreichen. Die Geschichten wurden über die Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg ineinander vermengt, vermischt, auseinandergerissen, neu interpretiert, verändert und so weiter. Namen wurden an lokale Gegebenheiten angepasst, verändert, übergestülpt etc.
Im anderen Thread über Lilith wurde mir übrigens vorgeworfen, ich würde zu Liliths Verständnis nichts beitragen, indem ich über Kurukulla spreche. Das hier ist also so etwas wie eine Antwort.]

Die astrologische Lilith müsste somit einen gewissen Bezug zu den Mondknoten aufweisen, was sie als "Schattenmond" ja auch tut. Der astrologische Bezug zur Kundalini-Kraft ist aber meines Wissens noch ziemlich unerforscht, würde aber auf der Hand liegen, wenn man die entsprechenden buddhistischen und hinduistischen Darstellungen ernst nimmt.
 
Hallo FCKW.
schau dir doch mal meinen neuen Thread an
https://www.esoterikforum.at/threads/196921

Die sieben Chakren im Menschen sind Ausdruck der sieben Schöpferengel Gottes und entsprechen den sieben Bewusstseinszentren im Lebensbaum der Astrologie, ausgehend vom Vater/Mutter-Urgrund in der urindischen Kulturepoche vor 10600 Jahren,als der Frühlingspunkt exakt zwischen Löwe und Krebs lag. Eine eingehende Beweisführung findest du in http://diesiebenstrahlen.blogspot.com/

Die Null-Resonanz in meinem neuen Thread zeigt mir, wie uninteressiert die Menschen sind und wie wenig Durchblick auf kosmische Zusammenhänge besteht.
Liebe Grüsse von ELi
 
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Hallo FCKW.
schau dir doch mal meinen neuen Thread an
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Die sieben Chakren im Menschen sind Ausdruck der sieben Schöpferengel Gottes und entsprechen den sieben Bewusstseinszentren im Lebensbaum der Astrologie, ausgehend vom Vater/Mutter-Urgrund in der urindischen Kulturepoche vor 10600 Jahren,als der Frühlingspunkt exakt zwischen Löwe und Krebs lag. Eine eingehende Beweisführung findest du in http://diesiebenstrahlen.blogspot.com/

Die Null-Resonanz in meinem neuen Thread zeigt mir, wie uninteressiert die Menschen sind und wie wenig Durchblick auf kosmische Zusammenhänge besteht.
Liebe Grüsse von ELi
Ich vermute, das Problem ist teilweise, dass sich viele Leute bei gewissen Themen nicht kompetent genug fühlen, um dort mitzusprechen. Ich weiss beispielsweise wenig zu den sieben Strahlen, finde das Thema zwar interessant, aber fühle mich nicht kompetent, um sinnvoll etwas beisteuern zu können. Aber vielleicht ist es ja auch tatsächlich ein gewisses Desinteresse.

Etwas, womit ich mich gerne aus astrologischer Sicht tiefer beschäftigen würde, wäre das Kalachakra-Tantra. Dieses ist eines der wenigen Tantras, die ganz explizit Techniken enthält, mit welcher der Übende die astrologischen Planetenkräfte in sich integrieren und meistern soll. (Wenigstens jene Planeten, die zur Entstehungszeit den Astrologen bekannt waren.) Aber ich habe bisher persönlich noch keine einzige Person getroffen, die sich ernsthaft sowohl für buddhistisches Tantra als auch für Astrologie (Genausowenig wie ich kaum Leute gefunden habe, die Traumdeutung und Astrologie verbinden, obschon die Verbindung zwischen diesen beiden Disziplinen zu erstaunlichen Resultaten führen kann.) Ausserdem sind die entsprechenden Belehrungen und Ermächtigungen nur schwierig zu kriegen.
 
Interessant, dass du das Kalachakra-Tantra ansprichst.
Ich hatte das Vergnügen die Einweihung des Dalai Lama im Jahre 2004 in Zürich zu erleben. Der Dalai Lama hat diese Einweihung auch in Graz (2002) gegeben.
Es gibt einen Dokumentarfilm von Werner Herzog: "Rad der Zeit" (BRD 2003).

Es geht darum, sich selbst aus dem Materialismus, dem Materiebewusstsein, mit Hilfe des achtfachen Pfades des Buddha in das kosmische Bewusstsein zu befreien, das in Shamballa, dem buddhistischen Lichtreich, seinen Ausdruck findet.
LG von ELi
 
Eine eingehende Beweisführung findest du in http://diesiebenstrahlen.blogspot.com/
Sehr interessanter link ! Vorallem auch deshalb weil hier der Weltenbaum für mich sehr schön dargestellt ist.
Suche nämlich schon lange nach dem Zusammenhang zw. der Zahl 7, der Astrologie und dem Baum der Kabbala.
Auch interessant, das das Wassermann-Zeitalter erst ab 2200 beginnt. Bestätigt nämlich meine pers. Vermutung.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum die Überschrift im Blog lautet:
Wir leben heute im Beginn des Wassermann-Zeitalters,
Besser wäre es doch zu schreiben:
Am Ende des Fische-Zeitalters
Weil ich persönlich sehe nicht wirklich für die kommenden Jahrzehnte ein besseres Zeitalter aufkommen. Wenn man sich die Schuldenberge und politischen Ereignisse anschaut ......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil ich persönlich sehe nicht wirklich für die kommenden Jahrzehnte ein besseres Zeitalter aufkommen. Wenn man sich die Schuldenberge und politischen Ereignisse anschaut ......
Ich lebe alleine und Frage mich immer wieder:
Wie lange kann das so noch gut gehen ?
Arbeitslosigkeit, Armut, Kriege usw.... man kann sich ja vor Ereignissen dieser
Grössenordnung nicht ein lebenlang schützen oder durchtauchen.....
 
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Ich vermute, das Problem ist teilweise, dass sich viele Leute bei gewissen Themen nicht kompetent genug fühlen, um dort mitzusprechen. Ich weiss beispielsweise wenig zu den sieben Strahlen, finde das Thema zwar interessant, aber fühle mich nicht kompetent, um sinnvoll etwas beisteuern zu können. Aber vielleicht ist es ja auch tatsächlich ein gewisses Desinteresse.

Etwas, womit ich mich gerne aus astrologischer Sicht tiefer beschäftigen würde, wäre das Kalachakra-Tantra. Dieses ist eines der wenigen Tantras, die ganz explizit Techniken enthält, mit welcher der Übende die astrologischen Planetenkräfte in sich integrieren und meistern soll. (Wenigstens jene Planeten, die zur Entstehungszeit den Astrologen bekannt waren.) Aber ich habe bisher persönlich noch keine einzige Person getroffen, die sich ernsthaft sowohl für buddhistisches Tantra als auch für Astrologie (Genausowenig wie ich kaum Leute gefunden habe, die Traumdeutung und Astrologie verbinden, obschon die Verbindung zwischen diesen beiden Disziplinen zu erstaunlichen Resultaten führen kann.) Ausserdem sind die entsprechenden Belehrungen und Ermächtigungen nur schwierig zu kriegen.

hallo fckw

Es gibt ein Buch vom Dalai Lama - Kalachakra Tantra - Der Einweihungsritus. Erschienen im Theseus Verlag. Kannst du auch im Internet finden die üblichen drei w´s.Theseus-Verlag.de[/url].. die ISBN ist 3-89620-182-4.. darf leider noch keinen link einstellen, deshalb die drei w´s nicht ausgeschrieben...

lg Maya M
 
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