Astrologie(koch)bücher

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Hi

sie helfen sich Klarheit über einen Aspekt, einen Planeten oder den Kombinationen zu verschaffen.
Aber ein Radix ist ja immer eine Gesamtheit. Und eine Einzelheit (zB ein Quadrat zwischen Mond und Merkur) kann gar nicht genügend in den Büchern eingegrenzt werden, die möglichen Entsprechungen müssen daher in den Büchern eine gewisse Spannbreite aufweisen.

Dann liest man sehr viele Möglichkeiten, aber entdeckt nur einige davon als stimmig. Und weiterhin können natürlich andere Konstellationen die Wirkung dieses einen Aspektes sehr verändern, so dass die aufgezeigten Möglichkeiten , die als "typische" beschrieben werden, kaum noch Geltung haben.

Ausserdem kann man sich erst ein Bild machen, wenn man den roten Faden oder einen Schwerpunkt im Horoskop erkennt, also das kann ein Zusammenhang zwischen Saturn in 12, Saturn-Opposition-Sonne, Jupiter in 7, Sonne-Halbquadrat-Jupiter sein. Und ein Deutungsbuch behandelt das alles ja nur separat.

Dennoch helfen Deutungstexte, weil man schliesslich auch über das Detail zum Ganzen kommt. Aber um zum Ganzen zu kommen, muss man etwas anderes tun: sehen (lernen). Manche sagen oft, man bräuchte nur einige Regeln oder Methoden, aber das ist nicht meine Meinung. Man muss sich in der Anschauung dieser ganzen Zusammenhänge üben, jedes Radix ist wieder anders. Und so ist Astrologie nicht so leicht zu lernen, wie man andere Dinge allein mit Ausdauer und Konzentration lernt. Man kommt zu einer gewissen Schwelle, aber darüber hinaus kann nur die eigene Anstrengung führen, nämlich besagte Zusammenhänge der Psychologie im Ganzen des Radix wiederzufinden.

Die besten Deutungstexte finde ich bei Frank Felber. Da sind die möglichen Entsprechungen recht umfassend und polar gelistet (also erfolgreiche Bemühungen im Umgang mit dem Planeten versus der sogenannten negativen Variante). Er unterscheidet im Aspektebuch auch drei Ebenen, wie die Planeten in der Psychologie wirken (Astral, mental, physisch).
Es gibt auch noch andere gute Texte, aber insgesamt ist es schon so, dass sie mir nur sporadisch geholfen haben. Man muss selbst sehen/deuten lernen bzw. das Leben im Radix wiederfinden (was in der gesamten Konstellation aller Faktoren und ihrem Zusammenhang begründet ist).

LG
Stefan
 
Hallo

Was habt Ihr für erfahrungen mit Astrologiebüchern?
Sehr gute!

Mini22 schrieb:
Inzwischen halte ich nicht mehr sehr viel von Ihnen.
Ja, versteh' ich. Das liegt daran, dass in den meisten Astrobüchern nur Mist steht. Ein gutes Astrobuch zeichnet sich dadurch aus, dass man sich von dem Deutungstext getroffen fühlt. Wenn das nicht der Fall ist, taugt das Buch nix und sollte im Regal stehen bleiben. Ein gutes Buch ist übrigens auf jeden Fall ein Kochbuch, dh jede Konstellation ist einzeln beschrieben und ihre Ableitung erklärt.

:)
 
Hi
simi schrieb:
Ein gutes Astrobuch zeichnet sich dadurch aus, dass man sich von dem Deutungstext getroffen fühlt. Wenn das nicht der Fall ist, taugt das Buch nix und sollte im Regal stehen bleiben
Ja und genau da glaube ich, kann kein Buch EINEN TREFFEN, weil dieser Effekt nicht zustande kommen kann, dass man GETROFFEN wird. Nur wenn man die Deutung weit genug eingrenzen kann , so dass sie passt aber vor allem im Kern verdichtet ist (und dazu auch die vielen, nicht immer passenden Möglichkeiten nicht mehr im Raume stehen) - wie es der Fall ist bei einer ultimativ guten Deutung.
Jedenfalls habe ich solche Buecher noch nicht gesehen, die mich wirklich getroffen haben.

Die Aha Effekte kamen eigentlich nur in Bezug zu der Tatsache, dass es zutraf oder grösstenteils stimmig war. So richtig treffen (also anknipsen, dass man aus den Wolken fällt) konnten mich bislang einige Astrologen, aber kaum ein Text, vielleicht ansatzmässig oder ich erinnere mich nicht, war dann aber auch nicht nachhaltig.


LG
Stefan
 
Aber ein Radix ist ja immer eine Gesamtheit. Und eine Einzelheit (zB ein Quadrat zwischen Mond und Merkur) kann gar nicht genügend in den Büchern eingegrenzt werden, die möglichen Entsprechungen müssen daher in den Büchern eine gewisse Spannbreite aufweisen.
Das ist ein grundlegender Irrtum, Stefan. Du kennst eben Oskar Adler nicht. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: erst wird der Mond ausführlich in seiner Funktion beschrieben und der Unterschied zur Sonne erklärt. Dann wird er gedeutet in jedem Zeichen. Dasselbe gilt für Merkur: erst wird seine Funktion als solche erklärt, dann kommt die Deutung in allen 12 Zeichen. Wenn das abgeschlossen ist, gibt Adler die erste ganz allgemeine Deutung der Aspekte zwischen Merkur und Mond. Und später dann, in einem weiteren Band, gibt er eine exakte Deutung von Merkur/Mond Aspekten in jedem Zeichen. Da bleibt kein Auge trocken, das sag' ich dir. Wem da beim Lesen nicht sofort 2-3 Beispiele aus dem persönlichen Leben einfallen, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Also laber nicht.

Iakchus schrieb:
Dann liest man sehr viele Möglichkeiten, aber entdeckt nur einige davon als stimmig. Und weiterhin können natürlich andere Konstellationen die Wirkung dieses einen Aspektes sehr verändern, so dass die aufgezeigten Möglichkeiten , die als "typische" beschrieben werden, kaum noch Geltung haben.
Auch das ist Quatsch. Nein, stimmt so nicht- es ist leider die traurige Wahrheit, dass in den meisten Büchern ein solcher Mist steht- du hast Recht. In Wirklichkeit verändert sich ein Aspekt nicht durch einen anderen.

Ausserdem kann man sich erst ein Bild machen, wenn man den roten Faden oder einen Schwerpunkt im Horoskop erkennt, also das kann ein Zusammenhang zwischen Saturn in 12, Saturn-Opposition-Sonne, Jupiter in 7, Sonne-Halbquadrat-Jupiter sein. Und ein Deutungsbuch behandelt das alles ja nur separat.
Ein Deutungsbuch MUSS und SOLL alle Konstellationen separat abhandeln. Man fängt natürlich bei Sonne und Mond im Zeichen an, wo sonst? Hat man das intus, aber wirklich und nicht nur so an der Oberfläche gekratzt, dann ist es egal und man kann querbeet vorgehen. Hier ein Planet im Haus, da ein anderer im Zeichen, dort ein Aspekt- was einen eben gerade so interessiert. Wesentlich ist, dass man dabei in die Tiefe geht und konkrete Beispiel im eigenen Leben findet. Und im Leben anderer, zum Vergleich. Die vielbeschworene Gesamtschau ist die Gotterkenntnis, Stefan. Der Mensch ist Gott, das siehste nämlich, wenn du alles zusammen nimmst.

Iakchus schrieb:
Dennoch helfen Deutungstexte, weil man schliesslich auch über das Detail zum Ganzen kommt. Aber um zum Ganzen zu kommen, muss man etwas anderes tun: sehen (lernen). Manche sagen oft, man bräuchte nur einige Regeln oder Methoden, aber das ist nicht meine Meinung. Man muss sich in der Anschauung dieser ganzen Zusammenhänge üben, jedes Radix ist wieder anders. Und so ist Astrologie nicht so leicht zu lernen, wie man andere Dinge allein mit Ausdauer und Konzentration lernt. Man kommt zu einer gewissen Schwelle, aber darüber hinaus kann nur die eigene Anstrengung führen, nämlich besagte Zusammenhänge der Psychologie im Ganzen des Radix wiederzufinden.
Blödsinn! Wer nur bei der eigenen Sonne in die Tiefe geht, gelangt schon zur Gesamtschau, also zur Gotterkenntnis. Und weisste was? Ich sehe in jedem Horoskop Gott- das ist nämlich der Zusammenhang, was soll ich da gross suchen, lernen und üben? Regeln und Methoden- so ein Unsinn. Tiefe, Stefan! Tief in sich hineinschauen bei jeder einzelnen Konstellation- da findest du alles! In dir!

Iakchus schrieb:
Die besten Deutungstexte finde ich bei Frank Felber. Da sind die möglichen Entsprechungen recht umfassend und polar gelistet (also erfolgreiche Bemühungen im Umgang mit dem Planeten versus der sogenannten negativen Variante). Er unterscheidet im Aspektebuch auch drei Ebenen, wie die Planeten in der Psychologie wirken (Astral, mental, physisch).
Es gibt auch noch andere gute Texte, aber insgesamt ist es schon so, dass sie mir nur sporadisch geholfen haben. Man muss selbst sehen/deuten lernen bzw. das Leben im Radix wiederfinden (was in der gesamten Konstellation aller Faktoren und ihrem Zusammenhang begründet ist).
Ja- das Leben im Radix wiederfinden, das ist gut. Bücher von Felber kenne ich nicht, aber er hat ja hier mal was geschrieben, zumindest Gott hat er erkannt- dann können die Bücher so schlecht nicht sein.

:)
 
Hi Simi

ja gut, eine einzelne Konstellation kann sehr tiefgründig dargestellt werden.
Sehe ich eigentlich auch so.

Dass ein Deutungsbuch das natürlich alles einzeln abhandeln muss, ist klar. Das Soll ergibt sich wohl aus dem Zweck ein Buch zu schreiben. Und es wäre mit mir nicht weit gediehen, hätte ich keine Deutungstexte, um auch in dieser Weise noch Erfahrungen zu sammeln, ergibt also ein weiteres Soll.

Ich weiss nicht, aufgrund meines spärlichen Tiefenverständnisses, wie es sich wirklich verhält, mit dem Getroffen-Werden-Können, - ich stelle es mir so vor, wie ich beschrieben habe.

Vielleicht liegt so manche meiner Meinungen auch an meinem kritischen Blick für das, was ich jemals lese. Oder dass ich dann die weiteren Möglichkeiten als störend empfinde und die Deutung ihre Wucht verliert.

Jedenfalls, so ganz folgen kann ich dem nicht, dass ein Aspekt immer dieselben Entsprechungen haben wird. Das siehst du doch bei jedem x-beliebigen , dass es eine Spannbreite gibt (Möglichkeiten, wie sich der Aspekt auswirken kann, ein gewisser Rahmen), und dann muss man sehen, wie jemand "gepolt" ist, lebt er einen Aspekt introvertiert oder extrovertiert? Usw.
Vielleicht gibt es aber einen gemeinsamen Nenner. Ja, das kann gut sein.

Aber ob man davon wirklich getroffen werden kann? Ohne konkret zu werden? Meiner Meinung nach wird das Konkreteste durch das Treffen der "Psychologischen Strukturen, Muster usw." möglich, und das geht nur über die Verzweigungen in einem Horoskop. Bis zu einer gewissen Schwelle kann man sicher jemanden treffen, aber wenn du jemanden umhauen willst... Stichwort "Ganzheit".

LG
Stefan
 
Hi

Ja und genau da glaube ich, kann kein Buch EINEN TREFFEN, weil dieser Effekt nicht zustande kommen kann, dass man GETROFFEN wird.
Ja sorry- ich geh' von mir aus. Ich wollte ja auch getroffen werden, weil mich selbst zu erkennen meine Absicht war. Ich hatte -zig Bücher in den Händen und hab' sie wieder weggelegt. "Zwillinge sind redselig, kontaktfreudig, oberflächlich und haben zwei Gesichter." Ja danke- was soll das bringen?

Iskchus schrieb:
Nur wenn man die Deutung weit genug eingrenzen kann , so dass sie passt (und die vielen Möglichkeiten nicht mehr daneben im Raume stehen) - wie es der Fall ist bei einer ultimativ guten Deutung.
Beispiele bringen kann man natürlich, um die Deutung zu untermauern, aber die vielen Möglichkeiten des Ausdrucks herauszufinden, ist doch die Aufgabe des Lesers- das ist die Meditiation = das gründliche Nachdenken über das Gelesene.

Iakchus schrieb:
Jedenfalls habe ich solche Buecher noch nicht gesehen, die mich wirklich getroffen haben.
Besorg' dir Oskar Adler. Oder willst du gar nicht getroffen werden, Stefan? Den Schützen kennste nämlich immer noch nicht wirklich- und das ist deine Sonne. Ich schreib' dir gleich noch was dazu in den anderen thread, du Spiritueller, du!

Iakchus schrieb:
Die Aha Effekte kamen eigentlich nur in Bezug zu der Tatsache, dass es zutraf oder grösstenteils stimmig war. So richtig treffen (also anknipsen, dass man aus den Wolken fällt) konnten mich bislang einige Astrologen, aber kaum ein Text, vielleicht ansatzmässig oder ich erinnere mich nicht, war dann aber auch nicht nachhaltig.
Ja gut- ein persönliches Gespräch ist wieder ne andere Liga. In meinem privaten Umfeld sind ne ganze Menge Leute zu Gotterkenntnis gelangt nur durch Gespräche- die haben im Leben kein Astrobuch angepackt. Aber eben nicht alle- im Endeffekt liegt es an jedem selbst. Taube Ohren hören nix und blinde Augen sehen nix- von daher ist es wurscht.

:)
 
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Hallo,

die Astrologie (koch) bücher sind so aufgebaut, daß sie zuerst eine astrologische Planetenkonstellation vorgeben und dann die dafür zugeordneten Eigenschaften in charakterlicher, sozialer oder gesundheitlicher Hinsicht aufführen.

Ich möchte auf das Buch von Ruth Brummund hinweisen: Lexikon - Neufassung

Hier werden zuerst Stichworte in alphabetischer Reihenfolge angegeben und dann werden die entsprechenden Planetenkonstellationen aufgeführt:

Z.B.:

Geldbetrug: Asz. Jupiter Neptun, etc.

elegant: Mond Venus, etc.

Nonne: Mond Venus Neptun, etc.

Nymphomanin: Sonne Venus Mars, etc.

Mystik: Merkur Uranus Neptun, etc.

Ehre: Widder Sonne Apollon, etc.

Realist: MC Jupiter Merkur, etc.

Geburt: Mars Jupiter, etc.


Dieses Buch enthält wohl weit mehr als 1000 Begriffe. Es stammt aus dem Umfeld der Hamburger Schule.


Beste Grüße

norbertsco
 
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