lazpel
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Hallo UranusJay,
Diskutieren wir Meinungen, oder Argumente? Inwiefern sind sachliche Argumente durch Meinungen widerlegbar?
"Weil es geschrieben steht."
Dazu: "Glaube nie etwas, nur, weil es in einem Buch geschrieben steht" (Buddha)
Weil jeder andere Körper auf der Erde weitaus mehr Gravitation aufweist . Ich bitte dich darum, meine Argumente nochmals zu lesen.
Warum? Was wirkt sich aus? Wie ist es meßbar?
Oder dem Aberglaube. Denn nichts anderes scheint es zu sein.
Zumal es nicht mal ein Stern ist, sondern ein Planet.
Nein. Welche Kraft sollte das sein? Die Aussage, man könne eines Tages eine Kraft messen, erklärt nicht, warum man sie heute als "Wahr" postuliert. Ich bitte um ein wenig nachvollziehbarere Argumente.
Konfabulation. Ich weiß nicht, was es ist. Aber es muß da sein. Ist Konfabulation neuerdings eine Argumentationsgrundlage?
Inwiefern? Ist es meßbar? Wenn ja, bitte ich um Informationen, welche Energie/Strahlung/Kraft für diese Wirkung sorgt.
Unsere Atmosphäre besteht aus Gasen. Und bisher haben nur diese Einfluss auf die Erde. Desweiteren: Wie sollen die Gase dieser Planeten den Weg zu uns finden? Per Teleportation?
D. h., Pseudo-Wissenschaft 1.0 ist unwahrer als Pseudo-Wissenschaft 1.1? Definiert sich diese Erkenntnis aus Deinen eigenen Erfahrungen?
Das scheint auch nichts zu bringen. Dein Artikel war der erste, der versucht hat, zu argumentieren. Es scheint gang und gebe zu sein unter Astrologen, nicht kritikfähig zu sein. Kein Wunder, es ist einfachst widerlegbar.
Es gibt jemanden hier im Forum, der ein Programm geschrieben hat, welches nur den genauen Geburtszeitpunkt als Eingabe benötigt, und dann alles genau berechnet. Und es dann für 150 EUR verkauft (hat). Was ist z. B. von soetwas zu halten? Wie kann ein solches Programm ernsthaft auf die speziellen Eigenheiten eines Menschen eingehen wollen?
Und die Antwort wird normalerweise von Mitte-Dreißigern aus Süddeutschland gegeben, welche keine Ahnung von Tulpen-Gewächsen haben. Sorry, aber soll das ein Argument sein?
Also liegt Deine Wahrscheinlichkeit, daß das Horoskop zutrifft, bei 50,0000001 % zu 49,9999999 %?
Oder was genau soll ich davon ableiten?
Irrlehre bleibt Irrlehre, auch wenn ihre pseudowissenschaftlichen Methoden noch so fein aufgegliedert sind.
Es gibt sogar das Ergebnis einiger weltweiten langfristigen Studie, die zum Ergebnis hatten, daß es nie mehr Treffer gab, als die Wahrscheinlichkeit dies zuließ.
Und inwiefern hast Du meine Argumente widerlegt? Bist Du, genauso wie Deine Kollegen, auch der Meinung, es gäbe mehr als eine Wahrheit?
Ich sehe hier hauptsächlich eine millionenträchtige Esoterik-Industrie. Mehr nicht. Und die definieren die Interessen der Existenz der Astrologie. Mehr defakto nicht.
Gruß,
lazpel
UranusJay schrieb:Deine Meinung sei Dir gestattet. So wie meine mir ...
Diskutieren wir Meinungen, oder Argumente? Inwiefern sind sachliche Argumente durch Meinungen widerlegbar?
UranusJay schrieb:Selbstverständlich! Fast alles was die Menschheit sich ausgedacht hat, ist willkürlich. Und dennoch hat alles irgendwie seinen Grund. Leider sind die Leute, die man diesbezüglich nach ihren Gründen fragen könnte, schon lange und wenn überhaupt nur noch per Glaskugel kontaktierbar. Ich zumindest würde gerne wissen, warum manche Dinge so sind wie sie sind, muß mich aber damit abfinden, es nie erfahren zu können.
"Weil es geschrieben steht."
Dazu: "Glaube nie etwas, nur, weil es in einem Buch geschrieben steht" (Buddha)
UranusJay schrieb:Und das ist der Knackpunkt, der Einfluß von Sonne und Mond wird nicht bestritten, auch wenn er möglicherweise noch nicht direkt mit technischen Methoden meßbar ist, der Einfluß aller anderen Planeten, von denen wir die meisten ebenso mit bloßem Auge sehen können, dagegen wird bestritten.
Weil jeder andere Körper auf der Erde weitaus mehr Gravitation aufweist . Ich bitte dich darum, meine Argumente nochmals zu lesen.
UranusJay schrieb:Ich finde das sehr merkwürdig. Persönlich glaube ich, daß jedes Objekt in unserem Sonnensystem ab dessen Sichtung und Benennung einen Einfluß auf mich ausübt.
Warum? Was wirkt sich aus? Wie ist es meßbar?
UranusJay schrieb:Ob sich dieser Einfluß auch auf andere auswirkt, obliegt deren Entscheidung und Wahrnehmung.
Oder dem Aberglaube. Denn nichts anderes scheint es zu sein.
UranusJay schrieb:Ich kann jedenfalls nicht sagen, daß es mich emotional kalt läßt, wenn ich Jupiter als funkelnden Stern am Nachthimmel sehe.
Zumal es nicht mal ein Stern ist, sondern ein Planet.
UranusJay schrieb:Und irgendwann könnten ebensolche Detektoren auch Einflüsse anderer Planeten und Objekte in unserem Sonnensystem messen.
Nein. Welche Kraft sollte das sein? Die Aussage, man könne eines Tages eine Kraft messen, erklärt nicht, warum man sie heute als "Wahr" postuliert. Ich bitte um ein wenig nachvollziehbarere Argumente.
UranusJay schrieb:Das ist eine andere Form der Gravitation, wir können die Position dieser Bäume und Häuser selbst bestimmen, indem wir sie einfach ändern, auf die Planetenbewegungen haben wir keinen Einfluß.
Konfabulation. Ich weiß nicht, was es ist. Aber es muß da sein. Ist Konfabulation neuerdings eine Argumentationsgrundlage?
UranusJay schrieb:Das ist ja nun gar nicht meine Erfahrung. So hat der von allen am weitesten entfernte Pluto manchmal eine stärkere Wirkung, als ein näherer Planet.
Inwiefern? Ist es meßbar? Wenn ja, bitte ich um Informationen, welche Energie/Strahlung/Kraft für diese Wirkung sorgt.
UranusJay schrieb:In der Natur ist nicht alles so geordnet. Gleiche Entfernungen und Größen haben nicht immer dieselben Auswirkungen. Auch die Beschaffenheit spielt eine Rolle. So sind ja nicht alle Planeten aus denselben Stoffen, manche bestehen aus Gasen.
Unsere Atmosphäre besteht aus Gasen. Und bisher haben nur diese Einfluss auf die Erde. Desweiteren: Wie sollen die Gase dieser Planeten den Weg zu uns finden? Per Teleportation?
UranusJay schrieb:Ich halte mich persönlich weitestgehend an das simple Radix nach tropischer Methode und an die Transite, also an das, was sich in unserem Sonnensystem direkt und von unserer Erde aus beobachtbar abspielt. Die meisten anderen Berechnungs- und Prognosemethoden finde ich zweifelhaft, beziehungsweise gar an den Haaren herbeigezogen.
D. h., Pseudo-Wissenschaft 1.0 ist unwahrer als Pseudo-Wissenschaft 1.1? Definiert sich diese Erkenntnis aus Deinen eigenen Erfahrungen?
UranusJay schrieb:Ich verschwende meine Zeit allerdings nicht damit, mich mit Astrologen die diese anderen Methoden sicher und geübt anwenden in dieser Hinsicht auseinanderzusetzen.
Das scheint auch nichts zu bringen. Dein Artikel war der erste, der versucht hat, zu argumentieren. Es scheint gang und gebe zu sein unter Astrologen, nicht kritikfähig zu sein. Kein Wunder, es ist einfachst widerlegbar.
UranusJay schrieb:Weil sie unterschiedliche Leben führen. Sie ziehen weg, haben unterschiedliche Bezugspersonen. Sie haben auch unterschiedliche Gene, die zum Beispiel Einfluß auf Krankheitsentwicklungen ausüben können. Ich jedenfalls akzeptiere, daß ich im Radix nicht alles erkennen kann, schon gar nicht den Einfluß zigtausender Gene.
Es gibt jemanden hier im Forum, der ein Programm geschrieben hat, welches nur den genauen Geburtszeitpunkt als Eingabe benötigt, und dann alles genau berechnet. Und es dann für 150 EUR verkauft (hat). Was ist z. B. von soetwas zu halten? Wie kann ein solches Programm ernsthaft auf die speziellen Eigenheiten eines Menschen eingehen wollen?
UranusJay schrieb:Diese Frage stellen normalerweise Leute, die wenig über Astrologie wissen, aber bereits eine gewisse Neugier entwickelt haben.
Und die Antwort wird normalerweise von Mitte-Dreißigern aus Süddeutschland gegeben, welche keine Ahnung von Tulpen-Gewächsen haben. Sorry, aber soll das ein Argument sein?
UranusJay schrieb:Und diese Unterschiede werden durch das individuelle Radix gekennzeichnet - sozusagen in Kooperation mit dem Lebensumfeld - welches sich fundamental von der Entertainmentastrologie in Zeitungen und Zeitschriften unterscheidet, weil dort nur auf das Sternzeichen eingegangen wird.
Also liegt Deine Wahrscheinlichkeit, daß das Horoskop zutrifft, bei 50,0000001 % zu 49,9999999 %?
Oder was genau soll ich davon ableiten?
UranusJay schrieb:Und damit weißt Du immerhin schon mehr, als die 66% der Weltbevölkerung, die täglich in ihr Zeitungshoroskop schauen, um sich unterhalten zu lassen.
Irrlehre bleibt Irrlehre, auch wenn ihre pseudowissenschaftlichen Methoden noch so fein aufgegliedert sind.
UranusJay schrieb:Es gibt sehr wenige umfangreiche statistische Untersuchungen zum Thema.
Es gibt sogar das Ergebnis einiger weltweiten langfristigen Studie, die zum Ergebnis hatten, daß es nie mehr Treffer gab, als die Wahrscheinlichkeit dies zuließ.
UranusJay schrieb:Natürlich sind die wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema erdrückend, allerdings muß dieser Eindruck ja auch entstehen, denn auf eine Untersuchung, die gestartet wird, um die Richtigkeit der Astrologie zu beweisen kommen dutzende Untersuchungen, die gestartet werden, um die Unsinnigkeit der Astrologie zu beweisen. Statistische und wissenschaftliche Untersuchungen sind immer nur so gut, wie die Absichten, die dahinter stecken.
Und inwiefern hast Du meine Argumente widerlegt? Bist Du, genauso wie Deine Kollegen, auch der Meinung, es gäbe mehr als eine Wahrheit?
UranusJay schrieb:Was Untersuchungen zur Astrologie betrifft, so sehe ich wenig Objektivität und Distanz zum Thema, und zwar auf beiden Seiten.
Ich sehe hier hauptsächlich eine millionenträchtige Esoterik-Industrie. Mehr nicht. Und die definieren die Interessen der Existenz der Astrologie. Mehr defakto nicht.
Gruß,
lazpel