Hallo
ich habe mir auch schon Gedanken drüber gemacht...
aber wieso eigentlich eine Wirkung ausschliessen?
Der wachsame Verstand hält erst dann etwas für plausibel, wenn auch genug "Beobachtung", "Sichtbares", "physikalische Beweise" oder sonstige "Beweise" vorliegen.
Aber nun - wie ist das. Die Physiker untersuchen in Kernforschungszentren (CERN, Teilchenbeschleunigungsanlage) kleinste Elemente.
>Zunächst eine Vorbemerkung: Das Problem ist nämlich: ISOLIERUNG.
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>Denn wie kann Etwas sein, ohne dass von einem anderem Etwas zugleich >die Bediongungen für dieses erste Etwas geliefert werden? Die Sonne ist ein >Ding, aber was wäre sie, wenn es all die Planeten nicht gäbe, wenn es alle >anderen Sterne nicht gäbe?
>Deswegen muss alles so untersucht werden, dass man dabei auch stets >berücksichtigt, dass ein ETWAS, nur so ist, weil es in einen >ZUSAMMENHANG eingebettet ist.
Und viele Sachen sind für die Physiker noch nicht entdeckt, weil sie nicht beobachtet werden können. Das ist nun einmal so - es werden von Physikern etliche Kräfte oder Teilchen angenommen, die noch nicht entdeckt werden können aber ihre Ergebnisse der Forschuzbng lassen diesen Schluß zu (die Elite wohlgemerkt, und das sind die , die noch selbstständig denken und eben nicht das Sichtbare für die alleinige Wirklichkeit halten, die den Mut haben, über das Sichtbare und ihres empirischen Wissens hinaus zu gehen, in einer Art, wie wir es alle tun, wie es Einstein tat, wie es sonstwer tat, - nur die, die stets um dieselben Gedanken kreisen, und glauben, alles wäre schon erklärt, tja, was soll man da sagen... ist nicht so ganz plausibel schaut man sich den Wandel an, den die Geschichte der Wissenschaft mit sich brachte, aber schaut man sich vor allem die Tatsache an, dass es rein logisch ist, dass mit einem Stück an Wissen stets neue Fragen auftauchen. Erkläre ich zB den Urknall, - ---- > ja was, was ist denn davor gewesen usw.).
Was jetzt die astrologischen Einflüsse oder Analogika anbelangt: es muss ja nicht heissen, dass es eine gigantische Kraft gäbe, die wie Balken durch das Universum reist. Wie ist das mit den Sternen? Astrologisch wird ihnen Bedeutung und Relevanz im Radeix bescheinigt. Aber 7 Millionen Jahre, in der Zeit wo das Licht reist, sind diese Faktoren ja gar nicht mehr da, wo sie sind.
Aber ich lasse mich doch nicht vom Sichtbaren veräppeln!
Ja, was ist denn jetzt!? Das Licht ist es, was wir auf Erden sehen. Von den Sternen. Also haut es wieder hin. Soll nun angenommen werden, dass das Licht diese Art von "Einfluss" darstellt? Ja kann man nicht darübehinaus andere Kräfte entgegen der puren Logik annehmen?
Was weiss ich. Es kann nicht wiederlegt werden, es kann nicht bewiesen werden.
Aber ich denke gerne so an diese Schachtelkametzel, dass man den Astrologen damit kommt (ich bin übrigens keiner, also bin ich ziemlich neutral eingestellt), wegen dies und das KANN ASTROLOGIE nicht sein.
Damit sagt man: Ey, du, du bist ja ein Spinner.
Warum glaubt man den Astrologen eigentlich nciht, warum nimmt man nicht für wahr, dass ihre Erfahrung verdeutlicht, dass es zB diese Sterne gibt, die im Radix Relevanz haben?
In der Naturwissenschaft kann man dieses Problem mit der Psychologie finden. Dort handelt es sich um reine BEFUNDE. DA IST NICHTS SICHTBARES AN MEINEN DEPRESSIONEN ODER AN DER UNERKLÄRLICHEN ANGST, DIE HERR MEISTER IN BONN ÜBERFÄLLT.
Und dennoch wird es für wahr gehalten. Man fasst diesen Befund und geht dann weiter. Und überlegt und irgendwann (1900) kam man zur Tiefenpsycholgie und Traumanalyse.
Wieso zum Geier, macht man das nicht mit der Astrologie? Ja, warum... weil so viele Leute anscheinend keine Ahnung haben. Aber ich gehöre auch dazu. Es ist toll. Aber was solls.
Ach so, weil die Sterne ja wohl was anderes sind, als psychologische Befunde? Nee. Ist so ziemlich das Gleiche. Tausend Astrologen befinden das. Fassen einen Befund.
Naja, ich brauch es nicht für wahr halten. Aber wenn ich clever bin, dann suche ich mir das, was ich nützlich finde, was meinem Empfinden nach richtig ist, ohne den Eindruck dabei zu haben, dass ich dabei mich zerbiege. Und entgegen meiner Natur handle. So gesehen ist mein Interesse zwangsläufig so geworden. Ich kenne viele Leute, die nichts oder wenig mit Astrologie anfangen können. Da hört man so viel Wut heraus, dass jemand sich mit so einem Schwachsinn wie Astrologie beschäftigt. Eine Wut, gewürzt mit naturwissenschaftlicher Aufklärung, BESSERWISSEREI, und unangefochtenes Gegenargumentieren. SO fand ich dann letztendlich, naja, es ist mir bestimmt, mich mit dieser Schwachsinnigkeit zu beschäftigen (ich halte es nicht für Schwachsinn), genauso wie es ihnen bestimmt ist, sich nicht damit zu beschäftigen und darüberhinaus auch immer wetteifern um die Wahrheit und sie sagen dann es gäbe entweder nur die eine Wahrheit oder keine.
Wie kann man nur so vernunflos sein, denken die. Wie kann man nur so vernunftlos sein, denke auch ich. Wenn es um solche Fragen geht, was annehmbar ist, dann gehts ums Eingemachte - ich verstehe es nicht, - ich verstehe es nicht. Es muss ein Dämon irgendwo in der Vernunft liegen. Ein Pendel , das pendelt zwischen Illusion und Wahrheit, aber man weiss selbst nie genau, wo es gerade hin ausschlägt. Man hat doch eigentlich seine Weltsicht und möchte sie gerne bestätigt sehen. Ich sehe keine Bestätigung für die Astrologie. Aus Vernunftgründen allein kann ich die nicht einholen. Aber es gibt sowas wie eine höhere Vernunft. DA gibt es keine Täuschung mehr. Da findet auch Erleuchtung statt.
Als ich 1999 meditierte, erkannte ich das. Ich wusste, endlich wusste ich es. Und jetzt weiss ich, dass ich nichts weiss, vor allem nicht mit dieser billigen Vernunft...; wenn man etwas weiss, dann weiss man es. Das sagen dann einige, und andere meinen dann: Ja klar, ich sage nur ich weiss und alle sollen es glauben...;
Tja, das ist das Problem. Man muss es wohl oder übel selbst heraus finden.
Sonst "glaubt" man nur oder eben nicht.
Woher nehmen die Skeptiker denn ihren "Nicht-Glauben"? Sind das Erkenntnise? Ne, es ist einfach so: "Das kann doch nicht sein."
Es ist also ein Gleichgewicht zwischen denen, die Astrologie für nicht möglich halten, und denen die sie für möglich halten. Beides ist subjektiv. Die Skeptiker greifen zu der Naturwissenschaft um ihre Argumente zu finden. Aber, naja, diese Art Scholastik (Dogmen) halte ich nun nicht gerade für aussagekräftig. Denn die Naturwissenschaft ist eben nicht alles. Einige sagen, sie sei alles. Ne. Kann ich so nicht sehen.
Es ist also subjektiv.
Wirkliche Antworten auf die Fragen des Lebens bietet mir da noch ein Roman mehr, als wie eine naturwissenschaftliche Erklärung der Liebe!
Denn da im Roman wird gezeigt, was wirklich ist für einen Menschen. In der Naturwissenschaft wird alles isoliert vom Erleben.
LG
Stefan