Astrologie als Abwehr

Hallo Forum.

Ich denke, das es theoretisch schon möglich wäre in die Gefühle einzutauchen.

Zum Beispiel nachzufühlen, wie sich eine Venus oder ein Mars anfühlt.

Nur mit Worten lässt sich das schwer beschreiben. So gesehen ist ein Forum, wo man sich über die Schrift austauscht nicht das richtige Medium dafür.


Viele Grüße

Jonas
 
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Hi,

natürlich sollen wir schauen, wie sich Planeten an sich, in verschiedenen Tierkreiszeichen, Häusern anfühlen. Betrachte dies als Grundstein in der Ausbildung zum Astrologen. Übung ersten Grades. Fertige Rezepte anzuwenden bringt nicht weiter, man muß einmal die Quintessenz nachvollziehen und begreifen.
 
Liebe Martina,

Sicher sollte man Astrologie nicht als Entschuldigung dafür hernehmen, dass man ja nun mal so und nicht anders ist, auch wenn man sich gern anders hätte. Ich denke, es geht bei dieser Aussage von L.G. auch mehr darum, Ereignisse einordnen zu können, als um Selbsterkenntnis. Solange der Pluto am Himmel einen „negativen“ Aspekt aufzeigt, hat man eine Erklärung für die momentane Situation und für einen gewissen Moment ist es beruhigend sich eingebunden zu fühlen in ein größeres Ganzes.
Was die Selbsterkenntnis betrifft, bin ich ganz froh, erst relativ spät zur Astrologie gekommen zu sein. Und eine Abwehrhaltung liegt mir schon mal prinzipiell ganz und gar nicht, ich höre mir immer (fast) alles an und überlege ob etwas dran sein könnte. Ich weiß aber auch, dass die Art von Astrologie, alles hübsch säuberlich in Schubladen einzusortieren für einen Jungfraumond und Merkur eine Verlockung darstellt, der ich nicht unbedingt erlegen möchte. Es wäre ja auch wirklich zu einfach :).

Lieber Martin,

In einem anderen Thread war mal die Rede von sich oder Anderen ändern... Ich glaube, NIEMAND kann einen anderen Menschen oder sich selbst ändern, ab dem 13 Lebensjahr. Basta.

vielleicht kann man seine Persönlichkeit wirklich nicht ändern, vielleicht besteht ja auch gar kein Grund dazu. Aber man kann seine Sichtweise und seine Einstellungen ändern. Das weiß ich!!! Und dann ändert sich auch der Partner und das Umfeld und zwar nicht nur subjektiv sondern ganz konkret. Und das erfahre ich seit 30 Jahren immer wieder. Nicht dass ich jetzt meine Einstellungen ändern würde, wie die Handtücher, manchmal reicht eine ganz kleine
Verschiebung oder wenns ganz toll läuft kommt etwas Neues dazu. Ich fände es wirklich schade, wenn man auf dem gleichen Erkenntnisstand bleiben würde wie mit 13.
Entwicklung verläuft schon auch linear, sonst wärs ja keine.

Liebe Pluto,

deswegen bin ich von der Astrologie wieder weggekommen.

Ein Horoskop ist ein wunderbares Instrument, um die Anlagen festzustellen, und was während des Lebens so an Hürden überwunden werden mussten. Doch all dies kann nur auf der intellektuellen Ebene wahrgenommen werden. Und so spüre ich mich nicht und komme auch gar nicht in Versuchung, all die Wunden und Schmerzen, die das Leben hinterließ, so aufzuarbeiten, dass sie tatsächlich verheilen können.


das war bei mir genau anders rum. Vieles unter den Teppich gekehrtes ist wieder zum Vorschein gekommen durch den Umgang mit der Astrologie.

Rein geistig habe ich viele Konstellationen in meinem Horoskop nachvollziehen können. Hat mir aber nichts gebracht, denn die Gefühle, die mit bestimmten Erlebnissen verbunden waren, waren immer noch da.

Ja, das kenne ich gut. Ich habe zu der Zeit viel in dem FA-Forum gelesen, das hat mir geholfen. Womit ich bei Sonne Pluto bin, aber die Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei, kann ich immer noch nicht beantworten :).

genau daher habe ich auch die Feststellung, dass wir im Prinzip alle multiple P. sind.

Man könnte ja auch facettenreiche Persönlichkeit sagen.

Lieben Gruß

Fiona
 
Hallo

Liz Greene schrieb:
Sobald wir etwas benennen und in einen mehr oder weniger objektiven Zusammenhang aus Vorstellung und Information einordnen können, verletzt es uns nicht mehr so schwer."

Ich denke auch der Mythos (alle Mythen) sind zum Teil deshalb wichtig gewesen, weil sie dem Menschen eine Erfahrungsdimension ermöglichten. Sie fühlten sich nicht mehr getrennt von gewissen Einflüßen der Natur und des Lebens, man konnte diese benennen, und Kräfte und Gesetze dahinter erahnen, die nun, weil in den Mythen ausgeschmückt, nicht mehr vom menschlichen Erleben isoliert waren. Es hatte alles seinen Sinn.

Man war in dem Fluß der Tagesabläufe nicht mehr verloren, sondern es war heilsame Erfahrung, dass man sich eins "fühlen" / dass man sich eins "empfinden" konnte mit dem Ganzen (der Schöpfung).

Heute fehlt uns dieser kollektive Traum, finde ich doch immer wieder bestätigt. Statt zu vertrauen, suchen wir Konsum, Luxus oder Hobbies, oder wieviele Leute suchen ihre Kontinutitätserfahrung in den verschiedenen alljährlichen wiederkehrenden Sportereignissen? Hamburger SV, Schalke , Bayern, Deutschland gegen Holland und England, WM alle vier Jahre, EM alle vier Jahre. Da kann man eine Art Kontinutität erfahren, ist das Event vorbei, freut man sich aufs nächste Event.
Und es hat doch auch etwas von einer Umrahmung des "normalen alltäglichen" Lebens, eines Alltags der Arbeit, der - in den heutigen Strukturen - selten schon genügend Sinn macht.

An Konsum glauben wir, weil wir hier Erlösung finden. Wer ist schon fähig, mal eine Woche nur sehr sparsam ohne Geschmacksverstärker zu leben: so viele Saucen gibt es, und leckere Sachen, - da ist ein Tag der Enthaltung schon fast Bestrafung. Ich kenne Leute, die am Monatsende sehr wenig haben, kommt dann das Geld: ist das für sie Erlösung, und ich kenne Alkoholiker, denen am Ende des Monats das Geld ausgeht, und dann ist der Neuanfang des Monats ebenso erlösend.
Es gibt offensichtlich so viele Strategien, die uns eine Abwehr ermöglichen, eine Abwehr von dem NICHTS, das entstehen könnte.

Und nun ist da so etwas wie die Astrologie, die zwingende Konsequenz einer Erfahrung kommt in ein neues Licht, ähnlich wie beim Tarot man die Kartenaussage so interpretieren kann: "Was man tun sollte"... wobei ich diese Aussage auf die Astrologie bezogen vielleicht bezeichnen würde als eine Art "was man erleben sollte", oder irgendwie so was. Hier dreht es sich für mich darum, dass man Gründe findet, in denen oft auch Sinn angelegt ist. Wenn ich weiss, dass manches an dem Aspekt oder der Konstellation liegt, und am diesem Haus, kann ich meine Erfahrungsdimension neu bestimmen, oder zumindest aus übergeordneten Gesichtspunkt betrachten, eine neue Sicht einnehmen,. Aber ähnlich wie die Griechen zu ihren Göttern, stehe ich zu diesen Kräften dann als Horoskopeigner, und kann es vielleicht hinnehmen, dass die Götter (Planeten) inne gehalten haben, und nun diesen Tanz aufbieten, dem ich im Radix ausgesetzt bin - was doch irgendwie auch noch etwas Sinn verleiht, weil ich einen Bezug gewinne, zu dem, was mir nahe ist (zB ein Planet am AC oder in Konjunktion zur Sonne und vieles andere), und was mir etwas ferner ist, wozu man vielleicht einfach alle "schwierigen" Konstellationen zählen kann. ( Und wozu ich einen persönlichen Bezug bewusst aufbauen sollte/könnte/müsste)

Apropos perfekt: Der Mensch ist ein Mängelwesen, vielleicht ist es gut, anzunehmen, dass Fehler und Irrtum ihn erst zum Menschen macht. Ich glaube das ist eine wichtige Ansicht, da man tatsächlich leicht zu dem Blickwinkel eines optimal arrangierten Verhaltens kommt, das es so vielleicht nie geben wird, und dass man nicht jedem, der ein Problem hat, mit einem "soll" konfrontieren könnte -
aber andererseits ist das auch die Chance, den optimalen Fahrplan zu veranschaulichen, sofern man es deuten kann - wie weit man das vermittelte Ideal umsetzt, DAS ist dem Horoskopeigner überlassen, denn als Astrologe müsste man an sich selbst gut einsehen (aufgrund der Erfahrung und der Bezüge zum eigenen Radix, weil man doch gewiss hier öfter als einmal ins eigene Radix schaut), dass ein Ideal und die Realität immer zwei paar Schuhe sind, es ist ein Teil des menschlichen Schicksals, dass man keine Sprünge von null auf hundert machen können wird. Kleine Erfolge sind viel wert.

LG
Stefan
 
das Dilemma der Philosophie sehe ich im Ausklammern der systematischen Philosophie, deren Begriff beinahe einem Schimpfwort gleichkommt.
Kannst Du mir dazu ein paar Stichworte liefern (meinetwegen gern auch per PN... damit's nicht völlig offtopic wird)? Systematisch - systemtheoretisch - systemisch... alles so nah beieinander und doch... interessiert mich wirklich!

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo ihr! :)

aphoris schrieb:
Martina will offiziell nicht mit Simi kommunizieren
Die beiden nehmen sich immer wieder vor, nicht mehr miteinander zu reden, sie halten aber eh nie lange durch. :stickout2
Es ist aber auch schwierig, wenn man so verschiedene Meinungen hat. Wie soll man da zusammen kommen?
 
Hallo Ihr Lieben, :)

ich bin jetzt ehrlich total geplättet von der Vielfalt der Meinungen, Sichtweisen und Eurer Bereitschaft, Euch darüber Gedanken zu machen. :banane:
Jede Meinung hier hat ja ihre Berechtigung und mir fiele auch zu jedem Beitrag sehr viel zu antworten ein. Aber da es ja eine Diskussion ist, die nicht für mich, sondern unter uns stattfindet und ich ehrlich gesagt im Moment nicht wüsste, wo ich anfangen sollte, zu antworten, lasse ich das jetzt mal wirken. Vielleicht kommt ja vom ein oder anderen oder auch von mir noch was dazu.

Dankeschön. :)
Martina
 
...
Lieber Martin, vielleicht kann man seine Persönlichkeit wirklich nicht ändern, vielleicht besteht ja auch gar kein Grund dazu. Aber man kann seine Sichtweise und seine Einstellungen ändern. Das weiß ich!!! Und dann ändert sich auch der Partner und das Umfeld und zwar nicht nur subjektiv sondern ganz konkret. Und das erfahre ich seit 30 Jahren immer wieder. Nicht dass ich jetzt meine Einstellungen ändern würde, wie die Handtücher, manchmal reicht eine ganz kleine
Verschiebung oder wenns ganz toll läuft kommt etwas Neues dazu. Ich fände es wirklich schade, wenn man auf dem gleichen Erkenntnisstand bleiben würde wie mit 13.
Entwicklung verläuft schon auch linear, sonst wärs ja keine...

Liebe Fiona,

ganz so krass habe ich es nicht gemeint, lediglich, dass so ab etwa 13 Jahren die Persönlichkeit ausgebildet ist, mal mehr , mal weniger fest und stabil. Eine "andere" Sichtweise ist immer von Vorteil, bedingt ja nicht eine Persönlichkeitsänderung, eine Erweiterung derselben unter Umständen schon.

Niemand bleibt auf den Erkenntnissen eines 13 jährigen stehen, vorausgesetzt, Er oder Sie ist nicht geistig krank.

Lieben Gruß

Martin
 
Ich muss mal noch was zu meiner leicht alkoholgeschwängerten Aussage von gestern sagen, vorallem bezüglich Liz Green. Irgendwann letzte Woche hab ich mal ein Buch von ihr rausgekramt "Schattenseiten der Seele - Extreme Seelenzustände in der Astrologie". Ey, da ist jeder Thread hier besser.
Ich denk mir einfach, dass man auch in der Astrologie nur bis zu einem bestimmten Punkt vordringen DARF. Und den hat sie erreicht. Es geht einfach nicht weiter, weil wir als Menschleins uns sonst göttliches anmaßen würden. Das steht uns nicht zu. Und wenn, wäre es 2012. :) Bis dahin schafft die Menschheit den Sprung aber nicht.
P.S. zu diesem Abschnitt: Ich frag mich manchmal, weshalb Astrologen, die wirklich weit kamen, so früh sterben müssen...

Als ich mit der Astrologie angefangen habe, hab ich Antworten gesucht. Hab sie aber nicht wirklich gefunden. Mein Horizont hat sich jedoch extrem erweitert. Dazu war es gut. Was sich mit steigendem Wissen einstellt, ist eine gewisse Arroganz. Die kommt daher, weil man scheinbar meint, alles abschätzen und beurteilen zu können. Ganz großer Trugschluss :weihna1
Wenn mir irgendwer erklärt (ohne mich zu kennen), dieses in meinem Leben ist so...oder ich bin so... No! No! Ansatzweise mag derjenige zwar Recht haben, doch er kennt meine Entwicklung, mein Niveau nicht. In gewissen Sachen erkennen wir uns aber wieder. Ergo es wird uns in Krisen-Situationen signalisiert (wenn wir Hilfe holen), wir sind nicht allein. Und das ist das Wichtige. Feind erkannt. Feind gebannt. Auch wenn es nur der Feind in uns selber ist.
Der astrologische Perfektionismus baut sich auf Erfahrung auf. Menschen mit mehr Erfahrung haben einfach mehr zu sagen. Das ist so. Jemandmit null Background, ohne Lebenserfahrung, kann niemals ein guter Astrologe sein. Insofern kommt da Uranus ins Spiel. Uranus: die ständige Veränderung. Uranus läßt einen weiten Spielraum, einen riesen Raum für erlebtes Wissen.
Ich weiß jetzt gar nicht, welche Rolle Uranus im HS von Nostradamus gespielt hat. Aber wahrscheilich schon eine Große. Er hat die Astrologie zum Überleben genutzt. Er wußte genau - auch anhand der Sterne - wie er sein Leben am besten gestalten konnte, ohne der Ketzerei bezichtigt zu werden. Dazu gehört schlicht jede Menge Intellekt/Intelligenz.
Dieser Thread hier ist ein gutes Beispiel für angewandten Intellekt, denn die Fragestellung hat es wahrlich in sich.
Letztlich kommt man in der Beantwortung zu Uranus und Saturn. Saturn als der, der den Pefrektionismus für sich gebucht hat und Uranus, der immer wieder für neuen Stoff sorgt, damit Saturn keine Chance hat, sich auf seinem mühsam gepflügten und quadratisch angelegten Feld, das wohlverdiente Abendmahl schmecken zu lassen. Solange wir leben, beginnt die Arbeit immer wieder von vorn. Die Stufe, auf der man arbeitet, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Denn die passt sich dem jeweiligem Intellekt an. Es ist und bleibt immer gleich schwer oder leicht.

:)
 
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HI Katze :)

Schrödingers Katze;1323417 schrieb:
Ich denk mir einfach, dass man auch in der Astrologie nur bis zu einem bestimmten Punkt vordringen DARF. Und den hat sie erreicht. Es geht einfach nicht weiter, weil wir als Menschleins uns sonst göttliches anmaßen würden. Das steht uns nicht zu.

ich kenne L.G. nur vom Namen her,kenne kein Buch von Ihr.überhaupt hab ich wenig Astrologiebücher.Ich kann und möchte darum auch nicht über Sie urteilen.Aber Deine Aussage, dass man "NUR" bis zu einem bestimmten Punkt vordringen "darf" in der Astrologie,halte ich für Blödsinn.Wer, was ist da um uns das zu verbieten?
und wer sagt Dir,dass wir uns Göttliches nicht anmassen dürfen?
Sind wir nicht ein Abbild Gottes ?
Nur das zu erkennen,ist nicht so einfach.
Gott zu erkennen ist nicht so einfach.Wenn man aber erkennt,warum sollte man sich nicht in Gott erkennen?Wenn man sich erkennt,fühlt man sich gleichwertig,erkennt den "Gott"in sich selbst.
Und hier sind wir m.E. wieder beim Thema....Gott wird immer noch personifiziert.Das hängt da einfach drin,weil wir das so überliefert bekamen.
Gott ist kein Wesen,dass da oben irgendwo "rumhängt" :D
Gott ist ! In Allem, auch in uns.Darum nochmals,ich wäre für einen neuen Namen,denn das Wort Gott ist so überbelastet.Jeder sieht darin was Anderes.Obwohl es schon länger für Viele klar ist,dass Gott nicht das ist was wir schon sooo lange denken,was es/er/sie ist.


Und wenn, wäre es 2012. :) Bis dahin schafft die Menschheit den Sprung aber nicht.

ja das besagte Jahr 2012 :),Der "Sprung" findet schon lange statt ,es ist aber kein Sprung so wie wir uns den vorstellen.Es ist auch kein Sprung wie die Esoszene uns das weismachen möchte.Stell Dir das Ein- und ausatmen vor,und dann auf die Welt bezogen,erstmal !Wie lange wurde ausgeatmet ?..dann kommt der sogenannte Stillstand,den Du sicherlich kennst aus spirituellen Übungen.Der ist individuell so unterschiedlich.Dann kommt das wieder einatmen....Das ist 2012 , induviduell, und subjektiv gesehen aus meiner Sicht,2012 ist für mich der Stillstand zwischen ein und ausatmen.Und nun auf die Welt bezogen,unser Umkehrpunkt,das ist kein Sprung,das ist das wieder einatmen,dass seinen Anfang nimmt,wiedermal.Ich hoffe ich kann das gerade einigermassen verständlich ausdrücken?
Der Weg "nach Hause" fängt an,...aber : Wir als Menschheit treten den Weg an.Jeder induviduell und gleichzeitig Alle,darum dauert das so lange,aus unserer menschlichen Sicht,das ist nicht in einem Jahr vollzogen,und deshalb kein Sprung :) (aus unserer Sicht).
Versteht hier Jemand wie ich das meine ?

P.S. zu diesem Abschnitt: Ich frag mich manchmal, weshalb Astrologen, die wirklich weit kamen, so früh sterben müssen...

ja das kann man sich immer fragen,es schmerzt weil man die Wahrheit erkennt,und sich wünscht dass Jeder das Gleiche erfährt.Ist aber leider nicht so.Und es betrifft ja auch nicht nur Astrologen,es betrifft Künstler,Politiker,Philosophen, Musiker, u.s.w.ja genauso.Erst wenn Sie tot sind, setzt die Welt sich damit auseinander.Wenn die Welt es nicht mehr hat,befasst Sie sich mit dem Wert :)
ist ja leider auch im zwischenmenschlichen Bereich so.
warum, erahne ich ,könnt es aber nicht erklären

Als ich mit der Astrologie angefangen habe, hab ich Antworten gesucht. Hab sie aber nicht wirklich gefunden. Mein Horizont hat sich jedoch extrem erweitert. Dazu war es gut. Was sich mit steigendem Wissen einstellt, ist eine gewisse Arroganz. Die kommt daher, weil man scheinbar meint, alles abschätzen und beurteilen zu können. Ganz großer Trugschluss :weihna1
Wenn mir irgendwer erklärt (ohne mich zu kennen), dieses in meinem Leben ist so...oder ich bin so... No! No! Ansatzweise mag derjenige zwar Recht haben, doch er kennt meine Entwicklung, mein Niveau nicht. In gewissen Sachen erkennen wir uns aber wieder. Ergo es wird uns in Krisen-Situationen signalisiert (wenn wir Hilfe holen), wir sind nicht allein. Und das ist das Wichtige. Feind erkannt. Feind gebannt. Auch wenn es nur der Feind in uns selber ist.
Der astrologische Perfektionismus baut sich auf Erfahrung auf. Menschen mit mehr Erfahrung haben einfach mehr zu sagen. Das ist so. Jemandmit null Background, ohne Lebenserfahrung, kann niemals ein guter Astrologe sein. Insofern kommt da Uranus ins Spiel. Uranus: die ständige Veränderung. Uranus läßt einen weiten Spielraum, einen riesen Raum für erlebtes Wissen.
Ich weiß jetzt gar nicht, welche Rolle Uranus im HS von Nostradamus gespielt hat. Aber wahrscheilich schon eine Große. Er hat die Astrologie zum Überleben genutzt. Er wußte genau - auch anhand der Sterne - wie er sein Leben am besten gestalten konnte, ohne der Ketzerei bezichtigt zu werden. Dazu gehört schlicht jede Menge Intellekt/Intelligenz.
Dieser Thread hier ist ein gutes Beispiel für angewandten Intellekt, denn die Fragestellung hat es wahrlich in sich.
Letztlich kommt man in der Beantwortung zu Uranus und Saturn. Saturn als der, der den Pefrektionismus für sich gebucht hat und Uranus, der immer wieder für neuen Stoff sorgt,

ja ich kann Dir folgen,nur eins ist noch nicht da, denke ich : und ich denke dass Simi das auch schon gesagt hat,und das hat auch mit dem personifizierten Gott zu tun.:
Das man irgendwie immer noch davon ausgeht,dass die Planeten "einfluss" ausüben ! Das heisst Die Planeten haben Macht,in irgendeiner Weise.
Dem ist aber nicht so,Sie spiegeln ! Sie zeigen an,genauso wie ein Thermometer das Fieber anzeigt. Man kann dem Thermometer doch nicht die Schuld zuweisen ?..dafür das man Fieber hat ?



damit Saturn keine Chance hat, sich auf seinem mühsam gepflügten und quadratisch angelegten Feld, das wohlverdiente Abendmahl schmecken zu lassen. Solange wir leben, beginnt die Arbeit immer wieder von vorn. Die Stufe, auf der man arbeitet, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Denn die passt sich dem jeweiligem Intellekt an. Es ist und bleibt immer gleich schwer oder leicht.

ja,...aber wenn man nun mal absieht davon,dass Uranus oder Saturn, etwas wollen ( was ich absolut nicht glaube),sondern nur betrachtet was Sie "anzeigen" ,dann macht das die Arbeit etwas leichter.Saturn zb. ist bei Weitem nicht nur quadratisch angelegt :ED.
Ich habe zb. eine körperliche Behinderung,und darum ist mir auch klar geworden was Saturn "noch" bedeuten kann in meinem Leben.
Saturn bedeutet für mich, meinen Weg zu finden "mit" der Reduzierung zu leben.Und mir dadurch bewusst zu werden was Reduzierung bedeutet und mich dadurch zu finden.Meine Essenz zu finden.

lG Mozart :)
 
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