Astralreise oder Begegnung mit dem Bardo?

WahrScheintLicht

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Ich möchte gerne eine Erfahrung so genau wie möglich beschreiben und bitte um Feedback was das war.

Das Bardo ist die Übergangsphase zwischen Tod und Wiedergeburt.

Ich mache seit 8 Jahren Phowa, die Todesmeditation. Dabei Meditiere ich über mein Kronenchakra hinaus nach oben. Vor einem guten Jahr dann der erste Durchbruch, ich fand etwas weit oben über meinem Kopf, wenn ich mich nähere bekam ich Angst weil ich nicht wusste was es war aber ich spürte deutlich die Kontrolle auf zu geben bei Näherung und so wich ich zurück. Doch es war einfach zu interessant und so näherte ich mich wieder, diesmal etwas näher doch wich erneut zurück. Das ganze ging gut 5 Stunden so weiter und ich kam immer näher und verlor mich immer mehr. Gleichzeitig verlor ich mehr und mehr die Angst doch konnte immer noch nicht erkennen was es war. Man kann es sich wie eine Tür vor stellen und als ich den Griff in die Hand nahm um sie einen Spalt öffnete um rein zu schauen war ich durch.

Ich war im nichts, konnte weder meinen Körper noch mein Bewusstsein wahrnehmen, einfach nichts. Dann gab es ein Feuerwerk in Schwarz/Weiß doch das wollte ich nicht und so verschwand es direkt wieder. Nun war mein Bewusstsein wieder da und ich spürte meinen Körper. Nun schwebte ich mit geschlossenen Augen, ausgebreiteten Armen und gesenkten Blick im "Raum" und hörte unzählige Gegenstände an einander Reiben. Ich hob langsam meinen Blick und öffnete die Augen, was sich mir nun darbot war ergreifend. Ich sah Milliarden und Billionen von milchig durchsichtigen Kugeln die in allen Farben aufblitzten und sich wie ein runder überdimensionaler Teppisch um meine Hüften drehten und dabei riesige Wellen schlugen. Etwa 800m im Radius und eine Umdrehung alle 3-4 Sekunden, also extremst schnell im Außendurchmesser. Ich öffnete vor erstaunen den Mund und schwenkte langsam meinen Blick über diese schier endlose Landschaft im schwarzen "Raum". In dem Moment erkannte ich das ich das bin, dass der Teppisch aus Kugeln mit all seinen Farben mein aktuelles Leben darstellte, vor allem die starken Wellen erinnerten mich stark an mich selbst, ich durchlebte extreme im auf und ab durch meine Erfahrungen in dieser extremen Zeit. Alles wirkte Hyperreal, viel realer als die Realität. Dann verschwamm es langsam und die Kugeln lösten sich steigend im Raum auf. Ich öffnete meine Augen und war schlagartig wieder im hier und jetzt, es war nicht wie ein aufwachen aus einem Traum, es passierte binnen eines Wimpernschlags.

Was war das?
 
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Vermutlich nur ein Traum..........ein intensiver, fantasievoller Traum. Sensible fantasievolle Menschen haben eine Vorstellungskraft die jegliches "Normale" übersteigt. Wenn so jemand in einer tiefen meditativen Entspannungsphase zu "visualisieren" anfängt, dann kommen Bilder und Gefühle, die "nicht von dieser Welt zu sein scheinen".

............so stell ich mir das vor..........ich träume auch oft so einen "Schmarrn"....oft auch tagträumend also "bei Sinnen". Es ist besser dem nicht so viel Bedeutung beizumessen. Sonst denkst du irgendwann du bist Messias, ein Highländer oder der Retter der Welt und das wiederum führt dazu das du dich in eine größenwahnsinnige Gedankenwelt verlierst.

Verstehe mich nicht falsch, das was du da "erlebst" ist bestimmt für dich real. Ich glaube sehr das die Grenzen zwischen dieser Welt und anderen Dimensionen sehr dünn sind, und das Menschen wie du, diese auch durchbrechen können.
ABER es ist nicht gut. Denn wir haben nunmal in dieser Welt zu leben. "Hier und jetzt" ist unsere Inkarnation. Und alles was du in diese Richtung "erlebst" dient dir nicht.

Es hilft dir nur zu verstehen.

Es hilft dir alles nicht so ernst zu sehen, es hilft dir dieses Leben als "Erfahrung" wahr zu nehmen mit dem Bewusstsein, das es irgendwie, irgendwo etwas weit aus Größeres gibt.

Siehe es so.

Das Leben wie wir es hier "erleben" ist wie ein Gefängnis, und deine Träume sind der "Sonntagsausgang", der dieses Gefängnis erträglich macht, weil man weiß............es kommt etwas großartiges, schönes, irgendwann, wenn man bereit ist die "Erfahrung Leben" anzunehmen und geduldig zu erleben.

Ganz liebe Grüße
 
Ich mache seit 8 Jahren Phowa

Blöde Frage, aber wieso übst du schon jetzt das Sterben?

"Das bekannte Phowa (die Übung des "Bewußten Sterbens"). Hier lernt man, zum Zeitpunkt des Todes in einen überpersönlichen Zustand höchster Freude überzugehen, aus dem es kein Herausfallen mehr gibt und somit jede ungewollte Wiedergeburt wegfällt.
aus:
Das "Bewußte Sterben"
Eine Erklärung zur Praxis des Phowa von Lama Ole Nydahl

Es gibt ja verschiedene Bardo...wieso nicht mal zuerst versuchen zu Leben?
Ich verstehe, dass du die Illusion des Lebens zu verstehen versuchst, aber wieso fängst du nicht mit dem Anfang an? und wieso bist du allein damit, dich wird (sollte) ja zuerst ein Lehrer in die Phowa-Praxis eingeführt haben? den solltest du fragen, ob das zur Praxis gehört oder nicht
:)
 
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