Asthma - zu wenig Ausatmen

Die Technik ist hauptsächlich gedacht, um sie regelmäßig täglich anzuwenden, damit erst gar keine Anfälle entstehen und die Atmung freier wird. Das heißt, man muss regelmäßig Zeit investieren und ganz am Anfang erfordert es auch etwas Aufmerksamkeit, es ist zu Beginn nicht unbedingt ein Selbstläufer. Das ist den meisten zu aufwendig. Wenn man sich die Technik nur für die Anfallsphasen aufbewahrt, wird man feststellen, dass man es dann nicht hinbekommt.

Deine restlichen Fragen habe ich leider nicht recht verstanden - sorry :confused:
 
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Die Technik ist hauptsächlich gedacht, um sie regelmäßig täglich anzuwenden, damit erst gar keine Anfälle entstehen und die Atmung freier wird. Das heißt, man muss regelmäßig Zeit investieren und ganz am Anfang erfordert es auch etwas Aufmerksamkeit, es ist zu Beginn nicht unbedingt ein Selbstläufer. Das ist den meisten zu aufwendig. Wenn man sich die Technik nur für die Anfallsphasen aufbewahrt, wird man feststellen, dass man es dann nicht hinbekommt.
Absolut, ja. Man muß in den Phasen, in denen man symptomfrei ist "trainieren", damit man a) im Anfall eine Atemtechnik beherrscht und b) immer weniger Anfälle bekommt. Ich selber machen Autogenes Training, dort lernt man ebenfalls, die Atmung zu entspannen. Wenn bei mir mal ein Anfällchen erscheint, dann lege ich mich hin, atme wie ich es gelernt habe, und dann geht die Verspannung des Brustkorbs weg, die mit dem Anfall einhergeht.

Deine restlichen Fragen habe ich leider nicht recht verstanden - sorry :confused:
Mich interessierte, wie sich Deine Atmung denn durch die Übung bereits entwickelt hat. Du wirst ja eine Veränderung Deiner Atemtätigkeit festgestellt haben, seit Du diese Übung angefanen hast. Sonst würde sie Dir ja nicht helfen. :)
Wie hat sich Deine Atmung also verändert? Oder auch die Haltung beim Atmen, was weiß ich. :rolleyes:
 
Ach so! :homer:

Ich nutze die Buteyko-Technik jetzt schon seit einigen Jahren. Zugegebenermaßen außerhalb der Heuschnupfensaison nur hin und wieder, fange aber immer schon 6 Wochen vor meinem Allergiebeginn wieder mit der Regelmäßigkeit an.

Meine Atmung ist dadurch insgesamt irgendwie weicher und sanfter geworden. Kann man schlecht beschreiben.
 
Ach so! :homer:

Ich nutze die Buteyko-Technik jetzt schon seit einigen Jahren. Zugegebenermaßen außerhalb der Heuschnupfensaison nur hin und wieder, fange aber immer schon 6 Wochen vor meinem Allergiebeginn wieder mit der Regelmäßigkeit an.

Meine Atmung ist dadurch insgesamt irgendwie weicher und sanfter geworden. Kann man schlecht beschreiben.
Ja, das ist bei mir auch so. Sie ist tiefer geworden und deutlich langsamer. Ich atme nicht mehr ein, weil ich meine, ich müßte das jetzt tun. Da ist ja eine gewisse Grenze, an der man nach dem Ausatmen immer etwas Unwohlsein verspürt, und die ist wie weggegangen. So wird das Atmen dann eher zum ununterbrochenen Strömen.

Ich beoachte übrigens bezüglich des Heuschnupfens Folgendes: wenn ich wie früher atmend über eine blühende Wiese gehe, dann habe ich Heuschnupfen. Ich atme dann aber auch relativ schnell und flach - so wie früher eben. Durch die Atemgeschwindigkeit nehme ich natürlich auch jede Menge Pollen in kurzer Zeit auf.
Atme ich dagegen rund und damit langsam, dann nehme ich wesentlich weniger Pollen auf und mir macht dann sogar ein Mähdrescher nichts mehr aus, an dem ich vorbeigehe. Natürlich bin ich noch immer froh, wenn ich mir dann durch das Putzen der Nase die pollen wieder herausschnauben kann, denn wenn ich sie drinne lasse, dann bekomme ich doch noch Schnupfen, z.B. nach dem Spaziergang.

Sag mal: hat Dir eigentlich mal im Rahmen Deiner schulmedizinischen Behandlung irgendwer gesagt, daß die Atemqualität so entscheidend ist? Mir nicht. Ich finde das ja eigentlich skandalös und ich würde die medizinische Versorgung als sehr schlecht bewerten, wenn man dem Asthmatiker oder dem Heuschnupfler nur Cortison gibt, ohne ihn über die wesentlichen physiologischen Vorgänge seiner Erkrankung aufzuklären und ihm Bewußtheit darüber zu geben.

lg,
Trixi Maus
 
Hallo Miteinander,

seit ca. 2 Jahren habe ich Asthma bronchiale, d.h. kein allergisches Asthma sondern "insistorisches Asthma". Meine neue Homöopathin meinte dazu, es wäre ein wunderbarer Ausdruck dafür, dass man nicht weiß woher es kommt, ähnlich wie "endogene Depression".
Bei Dethlefsens Klassiker kann man nachlesen, dass der Asthmatiker etwas nicht hergeben will, deswegen zu wenig ausatmet.

In den letzten vier Jahren ging es mir rasant schlechter gesundheitlich:

Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Basedow und Hashimoto, habe beide Antikörper) und dazu noch das Asthma.

Durch die Schilddrüsen-Geschichte habe ich beinahe 20 kg zugenommen. Zuvor habe ich ein Leben lang Diäten gemacht, immer auf der Suche nach der eigenen (und Fremdakzeptanz). Heute sehe ich das etwas gemütlicher....

Als dann das Asthma auftauchte dachte ich wieder, ganz voller Selbst-Beschuldigung "bist halt zu fett, bewegst Dich zu wenig, das hast du jetzt davon".

Doch Atmen und Psyche hängen wohl sehr eng zusammen. Was ich oft an Gefühlen bei mir zurückhalte sind Wut und Ärger. Das ist eine Thematik, die bereits in meiner Familie keinen Platz einnehmen durfte. Mein Vater war ein wütender Choleriker und meine Mutter hat ihre Töchter auf ihre Seite gezogen und hat diese Wutausbrüche in Grund und Boden verdammt. Ja, und ich habe auch mitgezogen, alles verdammt. Jetzt kann ich kaum mehr an meine Wut heran, auch an andere Gefühle nicht. Alles ist so egal....Für die Sexualität ist das auch nicht so dolle, das ist als ob ich abgeschnitten bin vom Erleben.

Derweilen habe ich eine sehr starke Wut-Anlage (Mars im Widder im Horoskop) die ich in frühen Kinderzeiten auch ausgelebt habe. Aber wie gesagt....es wurde verdammt, zunächst von außen (Mutter und Schwestern, die das heute noch tun) dann von mir selbst.

Ich glaube ich habe auf dem Sektor schon vieles selbst reflektiert. Vom Kopf her weiß ich einiges....aber wie gehe ich dagegen aktiv an? Hat jemand einen Tipp für mich?

Ich würde mich über Hinweise freuen....mit dem Asthma ist es momentan ganz schlimm und ich habe keine Lust mein Aerosol-Spray umzustellen auf ein Cortison-Spray (womöglich werde ich noch fetter: wiege bei 1,60 ca. 90 kg - war schon lange nicht mehr auf der Waage, weil ich's nicht ertragen kann).

Grüße,
Caro

Hallo liebe Caro,

ich bin seit meiner Schwangerschaft vor fast 14 Jahren ebenfalls ein Asthmatiker ohne Herkunftsgund. Ich kenne deine Beschreibungen aus dem Eingangsthred sehr gut. Auch in meiner Familie waren Wut und Angst Tabuthemen. Ich habe nun viele Jahre spiritueller Arbeit hinter mir, weil mich speziell das Asthma sehr ärgert. Es macht uns so durchschaubar, nicht? Schmunzel...jemand anderes hätte die Kraft zu einem Wutanfall...ich pfeife auf dem letzten Loch. Nun gut - Ich habe auch alle möglichen Methoden versucht und vor ein paar Tagen erst eine Erkenntnis gewonnen. Ich habe schon sehr gezweifelt an all meiner Arbeit, doch am Dienstag erfuhr ich, dass ich ab April keine Job mehr habe. Mein Arbeitsplatz ist von Jahr zu Kahr mE immer übler geworden. Zuerst gab es nur keine Vertretungen - im falle von Urlaub oder Krankheit war das Stress pur. Nach ein paar Jahren schob man auch noch mir eine "schuld" für Urlaub oder Krankheit zu. Inzwischen gab es eine Neubau..Klimaanlange meist ohne Funktion...nun ich könnte noch seitenlang schreiben, denke aber das reicht schon.
Ich habe irgendwann aus lauter Unzufriedenheit meine Kontrolle abgegeben. Ich habe mein Leben in die Hände meiner führung gegeben und mich der Führung hingegeben. so dumm das nun klingen mag. Als ich erfuhr, dass ich da ab April raus bin fiel mir ein ganzes Gebirge vom herzchakra und es weitete sich fast über den ganzen Körper. Mein Asthma ist wie weg. Da ich auch längst Cortison nehmen muss, kann ich das natürlich nicht von jetzt auf gleich absetzten...
Ich habe viel nachgedacht seither. Normalerweise müßte ich voller Angst sein. angst Mein und das Leben meines Kindes nicht mehr finanzieren zu können, angst keine neue Arbeit zu finden, weil ich schon lange nicht mehr 30 bin..aber es ist alles andere als das. ich bin voller Dankbarkeit und Freude - von allein hätte ich den Absprung sicherlich nicht geschafft - wegen beschreibener Grüne. Aber nun kann ich neu anfangen.
Vielleicht hilft dir meine Geschichte mehr über dich selbst zu erkennen. Ich war mir nicht einen Tag bewußt wie sehr mir mein Job auf die Gesundheit schlug.

alles Gute!

bibi

PS - in schlimmen Fällen nehme ich Ipecachuana in D6 - und es geht ganz fix besser!
 
hallo bibi, da kann man mal sehen, was einem den Atem nehmen kann. Herzlichen Glückwunsch an Deine Gesundheit und alles Positive für die Zukunft

von der
Trixi Maus
 
hallo bibi, da kann man mal sehen, was einem den Atem nehmen kann. Herzlichen Glückwunsch an Deine Gesundheit und alles Positive für die Zukunft

von der
Trixi Maus

Hallo Trixi..

ja - was mich wirklich mitgenommen hat dabei - ich hatte nicht die leiseste Ahnung warum es mir immer wieder so schlecht ging.
Da aber seit fast einem Jahr Schlafstörungen schlimmster Art mein Leben verschönerten und diese aber nicht während Urlaub blieben...und mir dann beim Lesen des Eingangsposts sofort das Wort "Kontrollverlust" in den Kopf kam..für mich trifft das genau zu.
Ich bin wirklich immer so eine Ellie Kontrolletti gewesen. Nicht im negativen Sinn - aber alles war organisiert und durchgeplant. Bei meiner Arbeit (Buha) kann einer Jahre zurück suchen ob er einen Fehler findet...weißte ich glaube das eigene Gefängnis ist oftmals unsichtbar und viel Schlimmer als das mit weltlichen Stäben.

Vielen Dank für die guten Wünsche!

Bibi
 
hallo bibi, da kann man mal sehen, was einem den Atem nehmen kann. Herzlichen Glückwunsch an Deine Gesundheit und alles Positive für die Zukunft

von der
Trixi Maus

Ähem..

Trixi ich habe gerade deinen letzten Beitrag zur Atmung gelesen. Ich habe neulich auch etwas ulkiges entdeckt. Ich bekam ein Buch von Hildegard von Bingen in die Finger, und die riet bei Heuschnupfen zu einem Heilstein, den man zur Not auch in die Nasenlöcher legen sollte.
Lange recherchiert heißt der heute Jaspis-Heliotrop. Heliotrop ist dabei wichtig, denn Jaspis gibts ganz viele. Es gibt inzwischen Firmen, die sich auf die Herstellung von Heliotropen in Olivenform spezialisiert haben, damit man die besser am Nasenlocheingang verwenden kann. Ich habs versucht - und staunte wirklich nicht schlecht. die Schleimhäute schwellen rasend schnell ab und man bekommt besser Luft!

Bibi
 
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Ähem..

Trixi ich habe gerade deinen letzten Beitrag zur Atmung gelesen. Ich habe neulich auch etwas ulkiges entdeckt. Ich bekam ein Buch von Hildegard von Bingen in die Finger, und die riet bei Heuschnupfen zu einem Heilstein, den man zur Not auch in die Nasenlöcher legen sollte.
Lange recherchiert heißt der heute Jaspis-Heliotrop. Heliotrop ist dabei wichtig, denn Jaspis gibts ganz viele. Es gibt inzwischen Firmen, die sich auf die Herstellung von Heliotropen in Olivenform spezialisiert haben, damit man die besser am Nasenlocheingang verwenden kann. Ich habs versucht - und staunte wirklich nicht schlecht. die Schleimhäute schwellen rasend schnell ab und man bekommt besser Luft!

Bibi
ja Du, dat kann ich mir grad total gut vorstellen. Guter Tip.

Weißt Du, ich frag mich ja selber, warum so etwas hilft. Ich weiß nur, daß ich als Kind auf so etwas nicht angesprochen hätte. Als Kind hat überhaupt nix geholfen, gar nix, ich war den ganzen Sommer über eigentlich wie weggetreten. Zuerst wegen dem Heuschnupfen und später dann wegen der Tabletten. Ich war wie high, hurra. :banane:

laß mal gucken, wovon Du da sprichst... http://images.google.de/images?hl=de&q=Heliotropen+Heuschnupfen&btnG=Bilder-Suche&gbv=2
 
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