Konsi schrieb:
Hallo,
also zum Cortison:
dass das Inhalieren nicht so schlimm ist wie das Cortison schlucken ist mir bekannt, bin auch froh drüber das ich noch keine Tabletten genommen habe, die mir schon sehr oft vom Arzt verschrieben wurden! Einmal war es so schlimm das ich mir die Tabletten aus der Apotheke holte, aber zum Glück hab ich sie dann doch nicht genommen!
Was mir aber Angst macht, jetzt komme ich noch mit dem Inhalieren zu recht, aber was ist in 20 Jahren???
Hallo, Konsi,
mein Lebenspartner hat seit 1998 Asthma und das hat er mit 47 Jahren bekommen. Er muss auch kortisonhaltiges Spray nehmen, aber das Spray ist wirklich nicht schädlich, es hilft Dir viel mehr, die Anfälle zu bewältigen.
Deine Frage, was ist in 20 Jahren - kann ich nicht beantworten, aber sicher ist, solange es keine wirklichen Therapien ohne Kortison gibt, dass Du Dir mehr schadest, wenn Du es nicht nehmen würdest, dass habe ich gelesen unter in einem Buch, was ich bestellt hatte für meinen Lebenspartner. Du kannst da auch viele Literatur finden von Menschen, die Asthma haben und auch Berichte wie: "Leben ohne Kortison", wenn Du Buecher.de aufrufst, gibst Du unter Büchersuche ein: Asthma und wirst sehen, was für Bücher es so alles gibt!
Aber auch unter Google kannst Du Asthma eingeben und Dir werden viele gute Links aufgelistet, wo Du Dich informieren kannst!
Wenn es geht, lass Deine Bettwäsche und alles, was Hausstaubmilben anzieht, austauschen auf natürliche Materialien wie: Allergetiker-Bettwäsche und auch Auslegware im Zimmer sollte nicht sein, weil sich da die Milebn supr wohl drin fühlen. Keine Synthetik, reine Baumwolle etc.
Ausserdem: kein Alkohol, nicht so viel Fett und wenig Süsses und nicht rauchen, das sind die Dinge, die es Dir wert sein sollten, darauf zu verzichten.
Inhalieren kannst Du auch mit einem Inhalator, den bekommst Du glaube ich von der Kasse verordnet. Damit kannst Du salzhaltige Medikamente oder Aerosole zerstäuben (geht ja elektrisch) und macht prima die Bronchien frei.
Du must Dich am besten genau schlau machen per Internet oder Du suchst Dir eine Selbsthilfegruppe, die Du unter Google auch findest, wie eigentlich alle Info über Asthma.
Vielleicht ist für Dich feuchteres Klima (Seeluft) besser???????? Ein Umzug sollte evtl. auch in Betracht gezogen werden........Aber das ist wohl an letzter Stelle zu setzen, wenn nichts mehr geht.
Mach auch mal eine Kur, es gibt spezielle Kurheilstätten für Asthamkranke, auch das steht Dir zu........und so vieles mehr.
Wenn Du mal ganz starke Luftprobleme haben solltest, solltest Du nicht auf Kortison verzichten......aber, die Dosierung must Du auch beachten, und die schreibt Dir Dein Arzt vor, genauso wird er Dir sagen, dass man Kortison nicht von heute auf morgen absetzen darf, sondern jeden Tag vermindert, bis man auf eine Tablette gekommen ist........
Ich hoffe, Du wirst Kortison nicht nötig haben, versuche alle Alternativen, aber wenn die nicht helfen, verzichte nicht auf das, was Dir Dein Leben retten kann..........
Ich suche mal einige Links raus, ich weiss gar nicht, wie man die hier einfügt......wenns nicht geht, mache ich es "manuell".......
Dir alles Gute und habe keine Angst, mit Asthma kannst Du auch sehr alt werden, wenn Du danach leben tust!!!
LG
Maike
hier ein erster link:
www.asthmagut-allesgut.de/
oder dieses Buch:
gibts bei buecher.de
Schmölcke , Stefanie
Leben mit Asthma
Therapie des Asthma bronchiale. Tipps für den Alltag. Notfallplan. Lebensstil und Lebensqualität
sofort lieferbar
2003. 93 S. m. farb. Abb. 21 cm
SCHLÜTERSCHE
Ratgeber Gesundheit
Einband: Kartoniert/Broschiert
Best.-Nr. 12294972
ISBN 3899935020
EUR 10,90
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Beschreibung
Asthma bronchiale hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einer der häufigsten chronischen Erkrankungen bei erwachsenen Menschen entwickelt. Zur Zeit leiden rund 5% der Erwachsenen und 10% der Kinder unter Asthma. Auch die Autorin ist seit ihrer frühesten Kindheit von Asthma bronchiale betroffen. Sie hat alle Höhen und Tiefen dieser Krankheit erlebt. Das Buch bringt betroffenen Patienten die Erkrankung Asthma bronchiale näher. Es hilft ihnen, die Wirkungsweise von Medikamenten besser zu verstehen und deren Notwendigkeit einzusehen. Vor allem erwachsenen Asthmatikern, die nie ausreichend Hintergrundinformation erhalten haben, oder die erst seit kurzem an Asthma bronchiale leiden, ist dieser Ratgeber gewidmet. Die Autorin gibt viele Tipps und Anregungen zu einem beschwerdefreieren Leben. Sie macht Mut, das eigene Asthma zu akzeptieren.