Asteroiden im Radix (und/oder Transit)

hu_w_rly_a

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3. September 2018
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Hey Leute!


Ich interessiere mich schon lange für Sternzeichen, habe aber erst vor Kurzem angefangen, mich mit der Deutung von Planetenstellungen und ihren Aspekten in den Häusern und Zeichen etc. zu beschäftigen und finde es super interessant!

Mir ist dabei aufgefallen, dass viele (oder die meisten) der deutschen Astrologen die Asteroiden kaum bis gar nicht berücksichtigen. In Amerika dagegen scheint es extrem verbreitet. Als ich dann angefangen habe mich damit zu beschäftigen, sind mir interessante und treffende Sachen aufgefallen, wodurch ich den Eindruck habe, dass der Einbezug von Asteroiden eine echte Bereicherung sein kann ... bisher habe ich mich v.a. mit der Stellung und Aspekten der Asteroiden im Radix beschäftigt, da das noch mein Hauptfokus ist. Also kann ich nichts zu Transiten o.ä. sagen


Auf jeden fall wollte ich fragen, ob jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht hat und/oder mehr darüber weiß
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Man findet auch relativ viel im Netz, wenn man mal sucht, aber wirklich hauptsächlich aus dem amerikanischen Raum und ich würde mich auch über persönliche Erfahrungen freuen zu hören.


Die Asteroiden, mit denen ich mich bisher beschäftigt habe sind v.a.: Amor, Psyche, Eros, Child, Dejanira, Nessus, Pholus, Apollo, Bacchus und Dionysus. Außerdem "Namensvetter" zu mir selbst und zu anderen Personen, die ich kenne. Auch Orte bzw. Städte habe ich mir angeschaut.


Wenn jemanden etwas zu den genannten Asteroiden interessiert, schreibe ich gerne mehr dazu bzgl. meiner Deutungen bzw. dem, was ich bisher selbst dazu gelesen habe!
 
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Auf jeden fall wollte ich fragen, ob jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht hat und/oder mehr darüber weiß

Wenn, dann eher spielerisch wie hier: Kuh und Kalb ausgebüxt. Ansonsten ist ein großes Problem die Auswahl, denn wie will man vernünftig begründen, weshalb man den einen Asteroiden berücksichtigt und einen anderen nicht? Ist ja schon arg willkürlich, sich einfach welche nach Gusto herauszupicken, selbst wenn es um eine spazierende Kuh geht. Das nächste Problem ist die Deutung: Häufig wird die Deutung vom Namen abgeleitet und wenn man Pech hat, kommt so etwas mythologisch Verquastes wie bei Lilith oder Ceres heraus. Habe mal spaßeshalber einen Kollegen gefragt, warum er die Deutung nicht aus astronomischen Gegebenheiten wie Bahnverlauf, Eigenrotation etc. ableitet. Die ehrliche Antwort war: Das Astronische ist anstrengend, das Mythologische hingegen könne man sich einigermaßen fix zusammenreimen. :D

Welcher Ansatz mir ganz gut gefällt: Asteroiden werden in Gruppen eingeteilt. Da gibt es beispielsweise Erdbahnkreuzer. Der erste entdeckte ist Apollo. Also ist er Stellvertreter für diese ganze Gruppe. Das hat zwei Vorteile: Die Auswahl ist nicht mehr willkürlich und der Astrologie als der Lehre der Anfänge ist ebenfalls Genüge getan. Dann gibt es die Trojaner, die im Windschatten von Jupiter (und auch anderen Planeten) segeln. Der erste Jupiter-Trojaner wurde bereits 1906 entdeckt und Achilles genannt. Achilles ist also Stellvertreter für alle bisher entdeckten Jupiter-Trojaner (knapp 2300 wurden bisher entdeckt).

Worin ich mir allerdings sehr sicher bin: Wer die Grundlagen der Astrologie und der Deutung nicht beherrscht, sollte mit den Einsatz der Asteroiden sehr zurückhaltend sein, damit er nicht einen beliebigen Deutungsbrei kocht. Was ja nicht bedeutet, dass man die Dingerchens gar nicht beachten sollte. Nur sollte man sie auch nicht wichtiger nehmen, als sie sind.
 
Auf jeden fall wollte ich fragen, ob jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht hat und/oder mehr darüber weiß
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Damit befasse ich mich schon lange. Dieser Thread ist von 2012:

https://www.esoterikforum.at/threads/kuiperguertel-revolution-in-der-astrologie.168700/

Allgemeiner wird es hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/100-objekte-des-sonnensystems.209564/

Aktuell hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/vishnu-planetoid-der-extreme.223655/


Worin ich mir allerdings sehr sicher bin: Wer die Grundlagen der Astrologie und der Deutung nicht beherrscht, sollte mit den Einsatz der Asteroiden sehr zurückhaltend sein, damit er nicht einen beliebigen Deutungsbrei kocht. Was ja nicht bedeutet, dass man die Dingerchens gar nicht beachten sollte. Nur sollte man sie auch nicht wichtiger nehmen, als sie sind.
Da hat sie wohl eine professionelle Sichtweise. Das Gebiet der Planetoiden ist extrem gross und verwirrend. Man neigt dazu viel zu viel zu verallgemeinern und zu vereinfachen. Wenn etwa Fortuna in Konjunktion mit der Sonne ist kann man nicht einfach immer nur Glück in allem haben. Das muss alles sehr vorsichtig und differenziert gesehen werden. :)
 
Wenn, dann eher spielerisch wie hier: Kuh und Kalb ausgebüxt. Ansonsten ist ein großes Problem die Auswahl, denn wie will man vernünftig begründen, weshalb man den einen Asteroiden berücksichtigt und einen anderen nicht? Ist ja schon arg willkürlich, sich einfach welche nach Gusto herauszupicken, selbst wenn es um eine spazierende Kuh geht. Das nächste Problem ist die Deutung: Häufig wird die Deutung vom Namen abgeleitet und wenn man Pech hat, kommt so etwas mythologisch Verquastes wie bei Lilith oder Ceres heraus. Habe mal spaßeshalber einen Kollegen gefragt, warum er die Deutung nicht aus astronomischen Gegebenheiten wie Bahnverlauf, Eigenrotation etc. ableitet. Die ehrliche Antwort war: Das Astronische ist anstrengend, das Mythologische hingegen könne man sich einigermaßen fix zusammenreimen. :D

Welcher Ansatz mir ganz gut gefällt: Asteroiden werden in Gruppen eingeteilt. Da gibt es beispielsweise Erdbahnkreuzer. Der erste entdeckte ist Apollo. Also ist er Stellvertreter für diese ganze Gruppe. Das hat zwei Vorteile: Die Auswahl ist nicht mehr willkürlich und der Astrologie als der Lehre der Anfänge ist ebenfalls Genüge getan. Dann gibt es die Trojaner, die im Windschatten von Jupiter (und auch anderen Planeten) segeln. Der erste Jupiter-Trojaner wurde bereits 1906 entdeckt und Achilles genannt. Achilles ist also Stellvertreter für alle bisher entdeckten Jupiter-Trojaner (knapp 2300 wurden bisher entdeckt).

Worin ich mir allerdings sehr sicher bin: Wer die Grundlagen der Astrologie und der Deutung nicht beherrscht, sollte mit den Einsatz der Asteroiden sehr zurückhaltend sein, damit er nicht einen beliebigen Deutungsbrei kocht. Was ja nicht bedeutet, dass man die Dingerchens gar nicht beachten sollte. Nur sollte man sie auch nicht wichtiger nehmen, als sie sind.

Danke liebe GreenTara :)

Da könntest du Recht haben .. ich bin wirklich ganz neu dabei und wenn man selber anfängt zu deuten und dabei nicht mal richtig die Grundlagen hat, dann wird das sehr verwirrend und ist nicht mehr zielführend.

Was ich allerdings gefunden habe und was wirklich irgendwie Sinn gemacht hat war zB. eine punktgenaue Konjunktion von Jupiter und Psyche in meinem Radix. Außerdem lustig: mein "Namensasteroid" in Konjunktion mit meiner Geburtssonne (3 Grad)
Und im Transit: ungefähr taggenau, wo mein Stiefvater in mein Leben getreten ist (als ich 10 war) ist Pluto ins 11. Haus getreten und damit in gradgenauer Opposition zu meinem Asteroid Child. Ich deute Pluto als stellvertretend für meinen Stiefvater in meinem Radix, denn Pluto steht in gradgenauer Oppisition zu meiner Sonne (was ja für eine dominante, machthungriger Vaterperson steht - und so ist mein echter Vater null) und Pluto ist in H11 getreten als er zu uns in die Familie kam und genau in der Zeit ausgertreten als er meine Mutter verlassen hat. Und in dieser Zeit war er wirklich Pluto in meinem Leben .. und naja, das passt mit der Opposition zu Child (was ja so weit ich weiß für das innere Kind und auch das echte Kind steht).

Auch noch einige andere Asteroidenstellungen in meinem Radix und die Deutungen, die ich gefunden habe, passen. zB. mein Apollo auf der Sonne von meinem Freund (habe dazu eine Deutung gefunden in der steht, dass die Apollo-Person von der Sonne vergöttert wird und oftmals auch, wenn die Sonnenperson anderen Menschen gegenüber sehr verschlossen ist, so dass die Person sich selbst darüber wundert). Ich könnte noch mehr Bsp. zu meinen Erfahrungen geben, aber ich denke das reicht erstmal :X3:

Liebe Grüße
 
Damit befasse ich mich schon lange. Dieser Thread ist von 2012:

https://www.esoterikforum.at/threads/kuiperguertel-revolution-in-der-astrologie.168700/

Allgemeiner wird es hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/100-objekte-des-sonnensystems.209564/

Aktuell hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/vishnu-planetoid-der-extreme.223655/



Da hat sie wohl eine professionelle Sichtweise. Das Gebiet der Planetoiden ist extrem gross und verwirrend. Man neigt dazu viel zu viel zu verallgemeinern und zu vereinfachen. Wenn etwa Fortuna in Konjunktion mit der Sonne ist kann man nicht einfach immer nur Glück in allem haben. Das muss alles sehr vorsichtig und differenziert gesehen werden. :)

Danke für deine Antwort und die Links!!

Das mit der differenzierten und nicht-voreiligen bzw. "naiven" Deutung ist mir auch schon aufgefallen.. interessant ist es trotzdem :):X3: Ich habe einige der Beispiele, die mein Interesse an Asteroiden gestärkt haben oben in der Antwort auf GreenTara gepostet
 
Ich könnte noch mehr Bsp. zu meinen Erfahrungen geben, aber ich denke das reicht erstmal
Tut es. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon mit Asteroiden gespielt hätte. Und da treten lustige Sachen auf: Mein Namensasteroid steht genau auf dem Mond meines Freundes. Aber das tut er bei jedem mit der entsprechenden Mondposition.
Pluto steht in gradgenauer Oppisition zu meiner Sonne (was ja für eine dominante, machthungriger Vaterperson steht
Na ja... Kann sein, muss nicht sein. Mein Vater war null machthungrig, und ich habe auch Sonne/Pluto. Man muss die ganze Radix betrachten und ich finde immer noch, :D dass man erst einmal die Basics beherrschen sollte, ehe man sich an Spezielles wagt und da Deutungen rauskloppt oder ungeprüft übernimmt. Und mit Prüfen meine ich nicht den Blick ins eigene Horoskop, um dann zu sagen: Passt. Wenn überhaupt, ist es besser, sich Ereignishoroskope vorzunehmen und an diesen die eigenen Thesen zu prüfen.

Ein Kollege von mir hat sich ausgiebig mit Apollo beschäftigt, dann überlegt, dass er als Erdbahnkreuzer für das stehen könnte, was die Erde trifft und betrifft und hat diese These dann an diversen Ereignishoroskopen akribisch geprüft, also etwa am Aufschlag von Asteroiden auf der Erdoberfläche, dem Aufprall der Raumstation MIR im Pazifik etc. Da zeigten sich dann auffällige Apollo-Positionen. So etwas finde ich überzeugender als eine Konjunktion mit einem Orbis von 3° zwischen Sonne und einem Asteroiden (Orbis höchstens 1°, analog zu den Transneptunern der Hamburger Schule).

Astrologie ist auch die Kunst der Komplexitätsreduktion. Haue ich jedoch alle möglichen Asteroiden in die Grafik rein, dann erreiche ich genau das Gegenteil.
 
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Tut es. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon mit Asteroiden gespielt hätte. Und da treten lustige Sachen auf: Mein Namensasteroid steht genau auf dem Mond meines Freundes. Aber das tut er bei jedem mit der entsprechenden Mondposition.

Na ja... Kann sein, muss nicht sein. Mein Vater war null machthungrig, und ich habe auch Sonne/Pluto. Man muss die ganze Radix betrachten und ich finde immer noch, :D dass man erst einmal die Basics beherrschen sollte, ehe man sich an Spezielles wagt und da Deutungen rauskloppt oder ungeprüft übernimmt. Und mit Prüfen meine ich nicht den Blick ins eigene Horoskop, um dann zu sagen: Passt. Wenn überhaupt, ist es besser, sich Ereignishoroskope vorzunehmen und an diesen die eigenen Thesen zu prüfen.

Ein Kollege von mir hat sich ausgiebig mit Apollo beschäftigt, dann überlegt, dass er als Erdbahnkreuzer für das stehen könnte, was die Erde trifft und betrifft und hat diese These dann an diversen Ereignishoroskopen akribisch geprüft, also etwa am Aufschlag von Asteroiden auf der Erdoberfläche, dem Aufprall der Raumstation MIR im Pazifik etc. Da zeigten sich dann auffällige Apollo-Positionen. So etwas finde ich überzeugender als eine Konjunktion mit einem Orbis von 3° zwischen Sonne und einem Asteroiden (Orbis höchstens 1°, analog zu den Transneptunern der Hamburger Schule).

Astrologie ist auch die Kunst der Komplexitätsreduktion. Haue ich jedoch alle möglichen Asteroiden in die Grafik rein, dann erreiche ich genau das Gegenteil.

Alles klar!

Ja also die Deutung habe ich von einer Astrologin bekommen (bzlg. Sonne/Pluto) und mir nicht selber ausgedacht :X3: .. und klar muss man die Basics beherrschen aber für mich ist das nun mal so und ich zwinge ja niemandem meine Meinung über mein Radix auf (finde es wäre trotzdem ein sehr großer Zufall, aber das ist meine Meinung und Herangehensweise ;)) Ich habe auch nicht vor Astrologe zu werden, sondern mache das, weil es mir Spaß macht und mich persönlich weiterbringt und das tut es bisher, auch mit meinen "eigenen" Deutungen. Jeder sieht das ja auch etwas anders und am Ende muss man selber wissen, was für einen selbst die "Wahrheit" ist..

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast mir zu antworten (y)
 
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