Asexualität - gibt es sie wirklich?

Gibt es Asexualität wirklich?

  • Ja, auf jeden Fall!

    Stimmen: 30 61,2%
  • Nein, auf gar keinen Fall!

    Stimmen: 1 2,0%
  • Ich bin mir nicht sicher

    Stimmen: 8 16,3%
  • Das hat andere Ursachen

    Stimmen: 10 20,4%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Mondgestein schrieb:
Ich würd mal sagen, jener Mensch der von sich aus sagt, dass er keinen Sex und die damit verbundenen Aktivitäten haben will, der von sich aus sagt, dass er es nicht braucht, dass ein Leben ohne alle dem vielleicht viel einfacher, angenehmer, schöner, etc... ist, jener Mensch ist asexuell.

da geb ich dir voll und ganz recht.................... so ist es glaub ich auf den punkt gebracht.
 
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Also ohne das in irgendeiner Weise werten zu wollen, denke ich, das Asexualität dasselbe ist wie Hypersexualität,- nur in Grün. Im einen Fall giert man nach Sex, weil man sich unvollständig fühlt und im anderen Fall giert man nach Berührungslosigkeit, weil man vor dem, was der Sex für einen bedeutet, Angst hat. Ich halte beides nicht für schlimm. Da ist einfach so wie es ist.
Ideal wäre aber dennoch, wenn man an einen Punkt käme, an dem einem Sex weder fehlt, noch man ihn braucht.

Liebe Grüße

Katarina:)
 
Hallo!

Ich habe eure Forum mit Interesse gelesen!

Ja, asexuell gibt es! Dazu gibt es viele verschiedene Gründe...

Ich habe erst mit 22 das erste Mal Sex mit einen Mann! :escape:

Das hat einen guten Grund! Eben wegen der schlechte Vergangenheit und meine Schüchternheit...

Doch ich war sexuell frühreif (Alles begann im Kopf)... Wie es weiterging müsste ich nicht sagen...

Ausserdem tickt meine biologische Uhr langsam immer mehr! :escape:

Grüsse Valentina1976 :party02:
 
warum glauben eigentlich so viele, sie seien beim "ersten Mal" mit 18, 19, 22 unbedingt "Spätzünder" - HÄ?? :weihna1

Nee, Leutz, echt nicht, mit einem "teen" hinten dran schon gar nicht.
Ehrlich, in meinem Umfeld: meine beste Freundin war 22, ich 23, mein Freund 25. Gestern habe ich von einer 33jährigen gehört, die ihr erstes Mal vor 2 Wochen hatte - Fakt ist, es gibt kein Alter für das erste Mal. Es gibt bloß Wollen oder (noch) nicht Wollen, und es als richtig empfinden oder als unrichtig - egal ob mit 13 oder mit 93.

Gruß,
C.
 
Ich weiss von jemanden, der hatte sein erstes mal noch nie und ist heute 47. Nicht das ist sein Problem, weil, wahrscheinlich ist er eben asexuell, er will und braucht es gar nicht. Aber bring das mal deiner Umwelt bei. Klar wissen die wenigsten, dass er noch nie hat.......das wäre ein super Fressen für die Leute. Aber nur schon, dass diese Person nie mit einem Gegenüber gesehen wird, nie in einer Beziehung lebte, nie eben einen Partner hatte, macht sein Leben sehr schwierig. Weil er immer wieder auf diese Situation angesprochen wird.
"Na, wie is es? Jetzt gehst du auf die 30 zu, wenn du dich nicht beeilst, kriegst du keine mehr ab". (War vor 17 Jahren)
Dann kommen all die Gerüchte, dass er wohl schwul wäre. Ist nicht schlimm, aber damit musste er sich auch auseinandersetzen.
Dann kommen die blöden "Vermittlungsversuche". So nach dem Motto: Der muss doch unter die Haube zu bringen sein. Dann die Fragen, ob es nicht schwierig wäre, sein Leben so ganz allein zu verbringen usw.
Er hadert mehr mit der Gesellschaft, als mit seinem "Problem", das für ihn gar keins wäre.
Romi
 
Schönen Guten Morgen!

Jetzt hab ich grad gesehen, dass ich für meinen Beitrag:

Reinfriede schrieb:
Schönen guten Morgen!

Ich sehe Sexualität nicht nur als Mittel zur Fortpflanzung, es stimmt schon, das dürfte der eigentliche Grund für das Entstehen gewesen sein.

Doch für mich ist Sexualität auch so etwas wie ein Geschenk - ob ich es annehme und genieße oder ablehne, ist meine freie Entscheidung.

Ich glaube, es kommt dabei wahrscheinlich auch stark auf die Erfahrungen an, die man mit Sexualität gemacht hat. Wurde sie immer wieder reduziert auf ihre eigentliche Bestimmung, so darf man sich nicht wundern, wenn sie dann, wenn kein Grund für diese Bestimmung vorhanden ist (z.B. Kinderwunsch), vernachlässigt wird.

Wurde sie als Zärtlichkeit, Wärme, Geborgenheitsgefühl und "Liebe" erlebt (da kann ich jetzt nur als Frau sprechen), so bekommt sie automatisch eine andere "Berechtigung" im Leben.

Liebe hat viele Farben im Sinne von Facetten, Sexualität ist eine davon. Es ist ein Ausdruck, eine Art Konversation, die mit dem Körper geführt wird. Den Körper sprechen lassen, statt Worte von sich zu geben...

Nun stell ich mir die Frage: Will ich meinen Körper sprechen lassen oder nicht? Welchen Stellenwert hat für mich diese Art von Gespräch, von Austausch auf dieser Ebene? Wurde ich früher auf körperlicher Ebene "angenommen" oder ergaben sich "Missverständnisse"?

Ich denke, da gibt es viele Fragen, die zur Ursache führen können, warum man sich dafür entscheidet, dieses Geschenk, diese Möglichkeit, auf körperlicher Ebene zu sprechen, nicht annehmen möchte, die Wahl der Entscheidung hat man immer ;)

Liebe ist, was guttut - und WAS einem guttut, entscheidet man letztendlich immer selbst....

Liebe Grüße
Reinfriede

....einen dicken, roten Punkt ohne Absender bekommen habe. Ich hab ihn mir ein paar Mal durchgelesen, hab ich damit irgendjemanden angegriffen? Wenn ja, dann bitte entschuldigt, war nicht meine Absicht...

Verwirrte Grüße
Reinfriede
 
ChaliceQueen schrieb:
warum glauben eigentlich so viele, sie seien beim "ersten Mal" mit 18, 19, 22 unbedingt "Spätzünder" - HÄ?? :weihna1

Nee, Leutz, echt nicht, mit einem "teen" hinten dran schon gar nicht.
Ehrlich, in meinem Umfeld: meine beste Freundin war 22, ich 23, mein Freund 25. Gestern habe ich von einer 33jährigen gehört, die ihr erstes Mal vor 2 Wochen hatte - Fakt ist, es gibt kein Alter für das erste Mal. Es gibt bloß Wollen oder (noch) nicht Wollen, und es als richtig empfinden oder als unrichtig - egal ob mit 13 oder mit 93.

Gruß,
C.

Einer meiner besten Freunde ist vor ein paar Tagen 30 geworden. Sein erstes Mal hatte er mit 27. Bei ihm ist es aber nicht so, dass er asexuell ist, sondern dass er "einfach" aufgrund seiner Erziehung und dem Mangel an Interessen, die MANN in dem Alter eben hat und auch aufgrund seiner persönlichen Einstellung noch keine Freundin abbekommen hat.

Also das muss man dann halt auch in Betracht ziehen.

Ein anderer wiederum, auch 30 (einer der besten Freunde von dem oben genannten) sagt von sich aus, dass er schon so oft enttäuscht wurde, dass er irgendwann einmal das Interesse daran verloren hat, eine Partnerschaft einzugehen. Er muss niemandem Rede und Antwort stehen, ist niemandem Rechenschaft schuldig, kann tun und lassen was er will und was er für richtig empfindet und kann einfach "nur" leben. Er sagt von sich, dass es ihm dabei viel besser geht, als wenn er jetzt eine Partnerin hätte.
 
Sorry wenns hier schonmal erwähnt wurde...

Ich hab hier im Forum gelesen das Sexualenergie = Kreativität, Spiritualität und Schöpferkraft ist.
Menschen versuchen durch sexuelle Vereinigung einer Vollkommenheit mit dem Göttlichen näher zu kommen, bzw sie versuchen es zu "Sein".
Wenn ein Mensch also in seinem Wesen schon eine "höhere" Spirituelle Entwicklung erfahren hat dann braucht er den Weg über die sexuelle Vereinigung nicht mehr. (Sie erleben eine Erfüllung ähnlich einem "Dauer-Orgasmus" (etwas unglücklich ausgedrückt :o )

Vielleicht hat dies ja mit Asexualität zu tun... ich bleibe zuerst einmal bei dieser Vorstellung... werde sie aber noch überprüfen...

sayo...martin
 
Asexualität (die es sicher gibt) ist auch eine direkte Folge von Erleuchtung. Wer um die Qualitäten von Erleuchtung weiss, weiss auch, dass Erleuchtung selbst die totale innnere Befriedigung ist. Sex bekommt dann völlig neue Qualitäten und zwar in der Form, dass man dem völlig neutral gegenübersteht und nicht mehr durch Triebhaftigkeit dazu gezwungen wird und alles an das man nicht mehr gebunden ist, hat den Duft von Freiheit. Dass heisst: Man kann, aber nichts muss. Man ist zufrieden wenn man Sex hat und ist genauso zufrieden wenn man keinen hat. Es ist gleichrangig. Das Gefühl des Verlusts oder Gewinns kommt erst garnicht mehr auf. Man hat dann also Sex nicht mehr um seine eigenen Triebe zu befredigen, sondern die Zufriedenheit des Partners steht dann im Vordergrund.:)
 
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Niemand schrieb:
Asexualität (die es sicher gibt) ist auch eine direkte Folge von Erleuchtung. Wer um die Qualitäten von Erleuchtung weiss, weiss auch, dass Erleuchtung selbst die totale innnere Befriedigung ist. Sex bekommt dann völlig neue Qualitäten und zwar in der Form, dass man dem völlig neutral gegenübersteht und nicht mehr durch Triebhaftigkeit dazu gezwungen wird und alles an das man nicht mehr gebunden ist, hat den Duft von Freiheit. Dass heisst: Man kann, aber nichts muss. Man ist zufrieden wenn man Sex hat und ist genauso zufrieden wenn man keinen hat. Es ist gleichrangig. Das Gefühl des Verlusts oder Gewinns kommt erst garnicht mehr auf. Man hat dann also Sex nicht mehr um seine eigenen Triebe zu befredigen, sondern die Zufriedenheit des Partners steht dann im Vordergrund.:)

Wenn der/die Erleuchtete für die Zufriedenheit der Partnerin sorgen wird, weil er erleuchtet ist - lol - dann wird er wohl schwer depressiv werden.
 
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