iriebuddha
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Ich bin manchmal asexuell...
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Reinfriede schrieb:Schönen guten Morgen!
Ich sehe Sexualität nicht nur als Mittel zur Fortpflanzung, es stimmt schon, das dürfte der eigentliche Grund für das Entstehen gewesen sein.
Doch für mich ist Sexualität auch so etwas wie ein Geschenk - ob ich es annehme und genieße oder ablehne, ist meine freie Entscheidung.
Ich glaube, es kommt dabei wahrscheinlich auch stark auf die Erfahrungen an, die man mit Sexualität gemacht hat. Wurde sie immer wieder reduziert auf ihre eigentliche Bestimmung, so darf man sich nicht wundern, wenn sie dann, wenn kein Grund für diese Bestimmung vorhanden ist (z.B. Kinderwunsch), vernachlässigt wird.
Wurde sie als Zärtlichkeit, Wärme, Geborgenheitsgefühl und "Liebe" erlebt (da kann ich jetzt nur als Frau sprechen), so bekommt sie automatisch eine andere "Berechtigung" im Leben.
Liebe hat viele Farben im Sinne von Facetten, Sexualität ist eine davon. Es ist ein Ausdruck, eine Art Konversation, die mit dem Körper geführt wird. Den Körper sprechen lassen, statt Worte von sich zu geben...
Nun stell ich mir die Frage: Will ich meinen Körper sprechen lassen oder nicht? Welchen Stellenwert hat für mich diese Art von Gespräch, von Austausch auf dieser Ebene? Wurde ich früher auf körperlicher Ebene "angenommen" oder ergaben sich "Missverständnisse"?
Ich denke, da gibt es viele Fragen, die zur Ursache führen können, warum man sich dafür entscheidet, dieses Geschenk, diese Möglichkeit, auf körperlicher Ebene zu sprechen, nicht annehmen möchte, die Wahl der Entscheidung hat man immer
Liebe ist, was guttut - und WAS einem guttut, entscheidet man letztendlich immer selbst....
Liebe Grüße
Reinfriede
Romi schrieb:Lang wurde behauptet, dass es das nicht gibt - dass jemand keinen Sexualtrieb hätte - aber ich glaub schon, dass es diese Leute gibt.
Romi
Weil, natürlich ist es eben natürlich, dass jedermann/frau ein sexuelles Bedürfnis hat, weil das eben "normal" ist.
Ich weiss nicht, sind es tiefe Aengste, oder wurde das denen in die Wiege gelegt,ist es doch ein verstecktes Kindheitstrauma, oder einfach der fehlende RICHTIGE Partner, zu dem man wirklich Vertrauen aufbauen kann.