Artensterben

Die erste globale Studie über die Folgen des Artensterbens in den Meeren bestätigt schlimmste Befürchtungen: Sollte die Menschheit weiterhin ungebremst Raubbau betreiben, könnten sämtliche Bestände von Speisefischen und Meeresfrüchten bis zum Jahr 2048 zusammenbrechen.

Gehen wir nicht goldenen Zeiten entgegen?

spiegel.de: Meere könnten bis 2048 leergefischt sein

tja nur das problem ist das, egal wie oft so was gezeigt wird oder man es wo postet, es wird gar nichts ändern. die meisten menschen wachen erst immer dann auf, wenn die katastrophe schon vor der tür steht.

auch wenn viele das lesen, dann gehn sie zur nordsee oder sonst wo hin und geben sich der völlerei hin und haben alles wieder vergessen.

der mensch denkt nur an sich und nicht was ihn umgibt, auch meisten nicht an die nachfolgenden generationen und er macht es so lange, bis nichts mehr da ist. :(
 
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nur mal als Anmerkung, dieses Zitat ist keine Indianische Weisheit, sondern entstammt einem amerikanischerm Film Nichtsdestotrotz stimmt es:weihna1
So viel ich weiß stammen diese Worte aus der Prophezeiung des Kanadischen Stammes der Cree.

@LeBaron
deine Bemerkung am Ende deines Beitrages zu dem Original-Zitat finde ich geschmacklos und nicht witzig.
Aber naja schein doch dein Styl zu sein...:rolleyes:

lg,
Indian Heart
 
tja nur das problem ist das, egal wie oft so was gezeigt wird oder man es wo postet, es wird gar nichts ändern. die meisten menschen wachen erst immer dann auf, wenn die katastrophe schon vor der tür steht.
Deinen Optimismus in Ehren, aber auch das wage ich (realistisch - nicht pessimistisch) zu bezweifeln.
Der Witz ist, die meisten beschweren sich dann auch noch lauthals, wenn die Katastrophe dann durch die Tür ins eigene Haus gefallenen kommt.
Schließlich macht man ja alle 4 Jahre ein Kreuz dafür, damit sowas nicht passiert kann (darf) :party02:
 
Was erzählst du hier immer für einen Käse über Kohlendioxid?
Als hätte CO2 irgendwas mit globaler Erwärmung zu tun!

Also mach dich erstmal schlau, bevor du hier Unsinn erzählst!

Liebe Grüsse
Le Baron

Ab sofort kann man Barons Beiträge zu diesem Thema getrost unter Ulk verbuchen, denn er zweifelt ohne die Spur einer Ahnung an, was unter den Spitzenwissenschaftlern in aller Welt inzwischen Konsensus ist. Selbst einem Bush, der verzweifelt nach Gegenstudien suchte, um seine Weigerung, die CO2-Emissionen zu drosseln, plausibel erscheinen zu lassen, ging der Arsch auf Grundeis, als er eine Gegenstudie in Auftrag gab, und es blieb ihm nur noch übrig, das wahre Motiv zu nennen: die Kosten, die er nicht bereit ist, zu zahlen.

Nach dem internationalen Sturm der Entrüstung zu seiner Weigerung, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, gab das Weisse Haus bei der höchsten wissenschaftlichen Instanz der USA, der National Academy of Sciences, eine Kurzfrist-Studie in Auftrag, wie es denn um die wissenschaftlich erwiesene Sicherheit der IPCC-Ergebnisse stehe; die Studie sollte ihn auch für seine Europa-Reise präparieren. Ihr Ergebnis (verkürzt): "Die globale Erwärmung ist real und besonders stark in den letzten 20 Jahren, und eine Hauptursache dafür ist der Anstieg von Kohlendioxid durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der IPCC-Bericht hat im Wesentlichen recht; er reflektiert das gegenwärtige Denken der internationalen Wissenschaftsgemeinde." (Washington Post, ap, 6.6.01)

Und zu welcher Schlussfolgerung gelangt darauf Bush jun.? Er kommt mittlerweile nicht mehr umhin anzuerkennen, dass es einen Klimawandel gibt und dieser zu grossen Teilen durch von Menschen freigesetzte Treibhausgase verursacht wird. Nach wie vor aber würden die Erkenntnisse noch nicht ausreichen und das Kyoto-Protokoll sei "unrealistisch". M.a.W. in der praktischen Umsetzung ändert er nichts, nur in der Begründung setzt er andere Akzente. Mit "Climate protection makes no economic sense" präsentierte er den europäischen Staatschefs auf dem EU-Gipfel in Göteborg ungeschminkt, dass ihm nationale wirtschaftliche Interessen vor globaler Daseinsvorsorge gehen

http://www.klimabuendnis.org/buendnis/55501c.htm

Ich denke, Le Baron sollte sich erst einmal belesen machen, bevor er hier aus der hohlen Hand seine - ja "Thesen" wäre zu viel gesagt- sein absolutes Null-Wissen zur Schau stellt und sich bis auf die Knochen blamiert.

:weihna1
 
tja nur das problem ist das, egal wie oft so was gezeigt wird oder man es wo postet, es wird gar nichts ändern. die meisten menschen wachen erst immer dann auf, wenn die katastrophe schon vor der tür steht.

auch wenn viele das lesen, dann gehn sie zur nordsee oder sonst wo hin und geben sich der völlerei hin und haben alles wieder vergessen.

der mensch denkt nur an sich und nicht was ihn umgibt, auch meisten nicht an die nachfolgenden generationen und er macht es so lange, bis nichts mehr da ist. :(

Ich sehe das mit gespaltenen Gefühlen. Einerseits denke ich, dass viele Menschen die Zeichen der Zeit erkannt haben und bereit sind, gegen die Umweltverschmutzung und das Artensterben etwas zu unternehmen.

Natürlich gibt es auch die, die vor den Gefahren die Augen verschließen und denken, nach mir die Sinnflut, oder diejenigen, die durch mangelnde Umweltschutzeinrichtungen sogar mit zur Umweltverschmutzung beitragen und sogar daran verdienen.

Wenn ich andererseits daran denke, wie extrem voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten, besonders durch die aufstrebenden Staaten China und Indien die Umwelt belastet wird, dann habe ich doch so manche Befürchtung was die Umwelt, die Weltmeere und die Artenvielfalt betrifft.

Dabei sollte man übrigens bedenken, dass es in China und Indien vielfach westliche Länder sind, die dort zu Hungerlöhnen produzieren lassen und den Umweltschutz mit den Füßen treten.
 
@ Le Baron

Vielleicht hilft es dir, deine gröbsten Informationsdefizite zu beheben, wenn du den UNO-Weltklimagipfel verfolgst, der seit Montag in Nairobi tagt. Man hat dort allerdings wenig Hoffnung, daß die USA endlich von ihrer nationalegoistischen Haltung Abstand und Verantwortung übernimmt:

UNO: Weltklimagipfel sucht neue Wege

Die Folgen der Erderwärmung und mögliche Gegenmaßnahmen stehen im Mittelpunkt des Weltklimagipfels, der am Montag in der kenianischen Hauptstadt eröffnet wurde.
In den kommenden beiden Wochen beraten dort tausende Politiker, Wissenschafter und Umweltschützer aus rund 190 Staaten über ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll, das den Ausstoß an so genannten Treibhausgasen wie Kohlendioxid stoppen sollte. Dies ist bislang aber nicht im gewünschten Umfang gelungen.
„Wir sind hier heute Früh im Auftrag der Menschheit zusammengekommen, weil wir erkennen müssen, dass der Klimawandel sehr schnell zu einer der größten Bedrohungen geworden ist, denen sich die Menschheit je stellen muss“, erklärte der kenianische Vizepräsident Moody Awori zur Öffnung der Konferenz.

Der frühere Leiter der UN-Umweltbehörde und ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer rechnet dabei nach eigenen Worten mit harten Verhandlungen. „Afrika leidet schon heute am stärksten unter den Veränderungen des Klimas, ohne dass dieser Kontinent zum Klimawandel beigetragen hat“, sagte Töpfer im Inforadio des RBB. „Wenn sie so wollen, werden dort die Sünden bezahlt, die wir begehen.“

Zu der Konferenz werden rund 5.000 Delegierte erwartet. Viele hoffen auch auf ein Zeichen aus den USA, die für rund 21 Prozent der Treibhausgase verantwortlich und damit der größte Produzent dieser klimaschädlichen Emissionen sind. Es gilt aber als sehr unwahrscheinlich, dass sich die Regierung von Präsident George W. Bush zu verpflichtenden Zielen bei der Reduzierung des Ausstoßes an Treibhausgasen bereit erklärt. Bush hat dies unter Hinweis auf mögliche negative Folgen für die US-Wirtschaft abgelehnt.

Dieser Argumentation widersprach eine in der vergangenen Woche veröffentlichte britische Studie. Sie kam zu dem Ergebnis, dass der Schaden, wenn nichts gegen die Klimaveränderung getan werde, jedes Jahr fünf bis 20 Prozent des Weltbruttosozialprodukts betragen werde. Der Klimawandel bedrohe die Entwicklungsmöglichkeiten für Milliarden Menschen, erklärte der kenianische Umweltminister Kivutha Kibwana.

UNO: Weltklimagipfel sucht neue Wege
 
Kennen die nun das australische Klima der letzten tausend
Jahre - oder nicht?

Schon einmal etwas von Geologie gehört?

Und als ich eben ein wenig googelte, fand ich folgendes:

Wüsten auf dem Vormarsch

Die Wüsten wachsen. Jedes Jahr verschlingen sie weltweit rund 41.000 Quadratkilometer Ackerland – eine Fläche so groß wie die Schweiz – und bedrohen so die Lebensgrundlage von zwei Milliarden Menschen.

Ödes, dürres Land: Die Wüste macht vor nichts Halt. Nach Schätzungen von Experten sind rund 40 Prozent der Landflächen der Erde bedroht, darunter zwei Drittel Afrikas sowie ein Drittel Chinas und der USA. Auch Europa bleibt nicht verschont: So kann beispielsweise ein Fünftel Spaniens zur Wüste werden.

Geologie
 
Die Produktion neuer Menschen muß drastisch zurückgefahren werden und, ja es ist brutal und sobald es einen selbst betrifft, wird man jammern, die medizinische Versorgung muß zurückgeschraubt werden.
Sage

Ich weiß nicht ob ich den Satz richtig versteh. Die Produktion neuer Menschen ..... meint das jetzt, dass der Mensch in einer Fabrik hergestellt wird und von einer Art Förderband runterspringt? Ich steh echt auf der Leitung im Moment.

Nein! Die Produkte DES Menschen sollten vielleicht zurückgefahren bzw. selektiver auf ihre negative Nachhaltigkeit hin betrachtet und überprüft werden, bevor sie den freien Markt erobern. Aber ein unproduktiver Mensch ist nicht sehr beliebt heutzutage und hierzulande weil eben sehr gern auch der Wert des Menschen mit seiner Produktivität gleichgesetzt wird. Auch wenn man nicht immer darüber spricht. Darum produzieren wir wie zwanghaft immer weiter und weiter ..... und werden 2050 einen zweiten Planeten brauchen um den Ressourcenbedarf der Erdebevölkerung abzudecken, hab ich in einem Schundblatt unlängst gelesen.

Es steht eh jedem frei, zum Arzt zu gehen wenn er sich krank fühlt oder zu warten, bis er öffentlich zusammenbricht. Spätestens dann kommen die Retter in der Not. Das ist das humanistische Innere des Menschen, das sich kurzfristig über sein materialistisches Weltbild erhebt und ihn dazu drängt, Leben zu erhalten und nicht einfach so vergehen zu lassen und ist doch grundsätzlich auch nicht zu verurteilen. Da wird dann selbst der Unproduktive kurzfristig was wert.
 
Zitat von sage
Die Produktion neuer Menschen muß drastisch zurückgefahren werden und, ja es ist brutal und sobald es einen selbst betrifft, wird man jammern, die medizinische Versorgung muß zurückgeschraubt werden.
Sage

Deinen Wunsch, die medizinische Versorgung zurückschrauben, hat man dir ja durch die neue Gesundheitsverordnung erfüllt. Aber beschwere dich dann auch nicht, wenn du selber betroffen bist und man dir die erfordeliche Hilfe verweigert. Auch Menschen, die sich über Jahre Genfood, Cola und Zigaretten einverleibt haben, sollen ja gelegentlich der Hilfe bedürfen.
 
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Und die sind nunmal scharf auf Katastrophen. Hier eine, da eine, alles eine
einzige Katastrophe! Du kennst noch das "Waldsterben" - seit 30 Jahren will
und will der Wald einfach nicht sterben! :D

"Noch fünf Jahre, dann der gesamte deutsche Waldbestand vernichtet."
überschlugen sich die Gazetten in den 70er/80er Jahren.

Und was ist: das genaue Gegenteil. Die europäische Waldfläche steigt seit
Jahren kontinuierlich an.

Kranke Bäume werden gefällt und schon sieht alles wieder gesund aus

Ich finde es schon erstaunlich, mit welcher Oberflächlichkeit du dich dem Thema Waldsterebn näherst. Und deine immer wieder ausfallenden Redewendungen, sprechen eine Sprache für sich.

Die Waldschäden sind sprunghaft angestiegen und haben einen Höchststand erreicht. Das belegt der Waldzustandsbericht vom Umweltschutzministerium.

"Der Waldzustandbericht ist der Offenbarungseid der deutschen Umweltpolitik", sagt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. "Wo vor kurzem noch dichter Nadelwald die Berge bedeckte, scheint auf Vergleichsfotos jetzt der Boden durch den Wald. Die Schäden werden seit zwei Jahrzehnten in Berichten vorgestellt, ohne dass genug gegen das schleichende Waldsterben getan wird. Von einer Lösung der Probleme sind wir weiter entfernt als je zuvor."

Wenn du also meinst, dass das Waldsterben wirklich so harmlos ist, wie du meinst, dann schaue dir doch einmal die Vergleichsphotos von einem Fichtenwald an, die in den Jahren 1988, 1993 und 1994 gemacht wurden. 1994 gab es allerdings nichts mehr zu photographieren, da war der Wald nämlich plötzlich verschwunden.

Und schau dir auch ruhig dieses Bild an. Es zeigt den Zustand mancher deutscher Wälder.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/umwelt_naturschutz/bericht-37475.html
 
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