armer sarrazin

Das bedeutet einfach, dass man teilweise Verwandtschaftsbeziehungen damit aufdecken kann, wer deine Vorfahren waren usw. Bei den Juden ist das aber auch kein neues Interesse. Stammväter u.a. Abraham, Isaac , die 12 Stämme usw. das spielte ja immer eine große Rolle.

lieber Psi,

wenn du dich damit mal näher befaßt, könntest du eine Überraschung erleben. Was dort geschildert wird, hat verschiedene Bedeutungsebenen - im Wesentlichen geht es um *innere Prozesse* in JEDEM Menschen, der Hebräer (Iwri), der vom Jenseits kommende......usw.

Und bei "Indianern" gab es auch schon immer Ahnenkult.

gibt es überall auf der Welt, deshalb wird und wurde dennoch nicht überall so strikt auf *echte Blutslinien* geachtet, wie es bei manchen *Juden* oder *Indianern* der Fall ist.
Und bei manchen Stämmen wurden gefangene Feinde oder deren Kinder adoptiert und zu gleichwertigen Mitgliedern der Gemeinschaft, Ahnenkult hin oder her.

Deshalb sehen viele Indianer es auch skeptisch, wenn Weiße ihre Traditionen übernehmen, weil diese eben auch mit Ahnenkult zusammenhängen, und ein Weißer keine "indianischen" Vorfahren hat.

das ist ja angesichts von rund 500 Jahren Unterdrückung auch verständlich, aber deshalb bleibt 1/4-Indianer oder 1/4-Türke, 1/2 Deutscher, 1/8-Jude usw. trotzdem galoppierender Unsinn.

Ich selbst würde es vielleicht auch interessant finden darüber was zu wissen, das hat aber nichts mit Rassenlehre und Wertigkeiten zu tun. Überhaupt Lebewesen nach ihrer Wertigkeit, nach höheren und niederen Tieren z.B: zu sortieren, ist unwissenschaftlich (nämlich rein subjektiv). Noch unsinniger ist es, wenn man Menschen auf diese Weise bewerten will. Wir sind ohnehin biologisch gesehen alle sehr nahe miteinander verwandt.

LG PsiSnake

ja es ist letztlich unsinnig, dennoch können wir alle dem Sortieren nicht gänzlich entfliehen.

ob du eine Amöbe tötest oder eine Katze ist für dich wahrscheinlich auch ein Unterschied.

Dat is die *Erbsünde* - das Leben in der Welt der Trennung

;)
 
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Hallo nizuz

Zitat:lieber Psi,

wenn du dich damit mal näher befaßt, könntest du eine Überraschung erleben. Was dort geschildert wird, hat verschiedene Bedeutungsebenen - im Wesentlichen geht es um *innere Prozesse* in JEDEM Menschen, der Hebräer (Iwri), der vom Jenseits kommende......usw.


Ich will mich nicht selbst dazu äußern, wer nun Jude ist. Das steht mir nun wirklich nicht nicht zu, aber hier die englische Wikipedia-Seite und die traditionelle Sicht: http://en.wikipedia.org/wiki/Who_is_a_Jew?#Halakhic_perspective
Demnach spielt Abstammung eine bedeutende Rolle.

Zitat:gibt es überall auf der Welt, deshalb wird und wurde dennoch nicht überall so strikt auf *echte Blutslinien* geachtet, wie es bei manchen *Juden* oder *Indianern* der Fall ist.
Und bei manchen Stämmen wurden gefangene Feinde oder deren Kinder adoptiert und zu gleichwertigen Mitgliedern der Gemeinschaft, Ahnenkult hin oder her.


Das da mitunter anders gehandelt wurde, beweist nicht, dass Abstammung/Stammeszugehörigkeit nicht immer eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Siehe z.B: http://www.thepeoplespaths.net/articles/ladecwar.htm

Zitat: das ist ja angesichts von rund 500 Jahren Unterdrückung auch verständlich, aber deshalb bleibt 1/4-Indianer oder 1/4-Türke, 1/2 Deutscher, 1/8-Jude usw. trotzdem galoppierender Unsinn.



Das sind tatsächlich Spielereien, aber aus mir wird z.B: trotzdem kein Lakota-"Indianer", oder ein "Australian Aboriginal", es sei denn ich würde irgendwie aufgenommen werden. Aber normalerweise ist man sowas eben von Geburt an. Ja, kulturelle Prägung spielt auch eine große Rolle, aber ich weiß nicht, ob diese Völker dies als den wichtigeren Punkt ansehen. Es geht auch nicht darum, was ich meine, denn ich fange nicht an darüber zu entscheiden, wer Cree, Dakota, Apache usw. ist. Wäre ja Anmaßung. Klar, hardcoregenetisch
wird es meist auch nicht unbedingt gesehen.

Zitat:ja es ist letztlich unsinnig, dennoch können wir alle dem Sortieren nicht gänzlich entfliehen.


Möglicherweise nicht, und Stammes/Volkszugehörigkeit haben im Denken der
Menschen immer eine Rolle gespielt. Bestimmte Traditionen sollte man eben auch respektieren.

Zitat: ob du eine Amöbe tötest oder eine Katze ist für dich wahrscheinlich auch ein Unterschied.


Ja, schon, aber Menschen unterscheiden sich nicht voneinander in dieser Weise, und wenn sind es eher kulturelle Prägungen. Aber ich kann mich nicht morgen selbst zum Chinesen erklären, dann übermorgen ein Zulu sein usw.
Das wäre auch Unsinn. Intuitiv würde ich sagen: Am ehesten bin ich Deutscher (irgendwo Saarländer, obwohl ich nicht sagen könnte was das bedeutet;)), ich bin hier aufgewachsen, das ist meine Muttersprache und zur Hälfte meine Abstammung mütterlicherseits. Wenn ich noch was anderes bin, dann Pantesco (weil mein Vater von Pantelleria kommt), Italiener schon weniger, wobei ich die Sprache
(ein sizilianischer Dialekt) überhaupt nicht kann, und kulturell, naja, war paarmal dort:D
Aber damit habe ich trotzdem mehr zu tun als mit China zum Beispiel, empfinde ich zumindest so.

LG PsiSnake
 
Hallo nizuz

Ich will mich nicht selbst dazu äußern, wer nun Jude ist. Das steht mir nun wirklich nicht nicht zu, aber hier die englische Wikipedia-Seite und die traditionelle Sicht: http://en.wikipedia.org/wiki/Who_is_a_Jew?#Halakhic_perspective
Demnach spielt Abstammung eine bedeutende Rolle.

ja, bei manchen ist das so, bei anderen nicht.

ca. 2000 Jahre systematische Verfolgung haben tiefe Spuren hinterlassen...auf ganz unterschiedliche Weise.

Viele *Juden*, die in Deutschland lebten (bis zum NS-Regime) empfanden sich ganz einfach als Deutsche (oder Holländer etc), nicht umsonst konnten viele nicht fassen und glauben, was da vor ihren Augen und mit ihnen geschah.

Das da mitunter anders gehandelt wurde, beweist nicht, dass Abstammung/Stammeszugehörigkeit nicht immer eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Siehe z.B: http://www.thepeoplespaths.net/articles/ladecwar.htm

hat es sicherlich auch, aber wohl nicht so extrem wie es heute von einigen *Abstammungsfetischisten* gesehen wird und ich denke schon, das sowas mit erlebter Ausgrenzung und Rassismus über Jahrhunderte im Zusammenhang steht.

Das sind tatsächlich Spielereien, aber aus mir wird z.B: trotzdem kein Lakota-"Indianer",

du mußt dir nur eine Feder ins Haar stecken und *Hugh* sagen ;)

oder ein "Australian Aboriginal",

ja da wirds schon schwieriger mit den Traumpfaden ;)

es sei denn ich würde irgendwie aufgenommen werden. Aber normalerweise ist man sowas eben von Geburt an. Ja, kulturelle Prägung spielt auch eine große Rolle, aber ich weiß nicht, ob diese Völker dies als den wichtigeren Punkt ansehen. Es geht auch nicht darum, was ich meine, denn ich fange nicht an darüber zu entscheiden, wer Cree, Dakota, Apache usw. ist. Wäre ja Anmaßung. Klar, hardcoregenetisch
wird es meist auch nicht unbedingt gesehen.

ja, ist ein schwieriges Thema, ich weiß da auch keine allgemeingültige Antwort.

Letztlich kann das nur jeder für sich selbst entscheiden, wie und warum er sich zu etwas zugehörig fühlt.

Möglicherweise nicht, und Stammes/Volkszugehörigkeit haben im Denken der
Menschen immer eine Rolle gespielt. Bestimmte Traditionen sollte man eben auch respektieren.

mach ich auch, es sei denn, es wird extremistisch.

Ja, schon, aber Menschen unterscheiden sich nicht voneinander in dieser Weise, und wenn sind es eher kulturelle Prägungen.

ja, eben. :)

Aber ich kann mich nicht morgen selbst zum Chinesen erklären, dann übermorgen ein Zulu sein usw.

können könnteste schon, kauft dir nur niemand ab :tomate: ;-)

Das wäre auch Unsinn. Intuitiv würde ich sagen: Am ehesten bin ich Deutscher (irgendwo Saarländer, obwohl ich nicht sagen könnte was das bedeutet;)), ich bin hier aufgewachsen, das ist meine Muttersprache und zur Hälfte meine Abstammung mütterlicherseits. Wenn ich noch was anderes bin, dann Pantesco (weil mein Vater von Pantelleria kommt), Italiener schon weniger, wobei ich die Sprache
(ein sizilianischer Dialekt) überhaupt nicht kann, und kulturell, naja, war paarmal dort:D
Aber damit habe ich trotzdem mehr zu tun als mit China zum Beispiel, empfinde ich zumindest so.

LG PsiSnake

also ich bin eindeutig Düsseldorfer, weil ich das Löwensenfgen habe :D, aber ich mag auch Köln - das muß an meinen Aachener Vorfahren liegen.

:)
 
hat es sicherlich auch, aber wohl nicht so extrem wie es heute von einigen *Abstammungsfetischisten* gesehen wird und ich denke schon, das sowas mit erlebter Ausgrenzung und Rassismus über Jahrhunderte im Zusammenhang steht.

Naja, diese Abstammungsfetischisten finden sich *meiner persönlichen Erfahrung* nach tatsächlich auch unter den sogenannten Juden selbst,... und leider immer öfter. Ich habs nun weissGott nicht mit Polititik und schon gar nicht mit irgendwelchen Abstammungsdaten... aber dieses elitäre Gehabe verschiedener Gruppierungen gibt erst wirklich Aufschluss über deren eigentliches Standing, um nicht zusagen über deren eigentliches Wesen. :) und verschiedene Juden sind davon nicht aus zunehmen. ;)

Und ansonsten, ahhhh... der fröhliche Rheinländer... *schwärm*... wie ich ihn vermisse... ab und an... in Berlin... :megaphon:...

Und kein Wunder, dass du hier im EsoLog gehandelt wirst als der pöse, pöööhse Auswuchs des oberflächlichen, süffisanten Zynismus der in aller Regelmässigkeit den hier: :lachen: im Gepäck hat und auch auspackt... während du dich einfach nur menschlich, köstlich amüsierst... jaaa, hmmmm... soifz... wie ich ihn vermisse, diesen fröhlich(-gröhlenden) Rheinländer... :D:umarmen:

Mit lieben Gruss von Düssedorfer zu Düsseldorfer *schnief
 
Naja, diese Abstammungsfetischisten finden sich *meiner persönlichen Erfahrung* nach tatsächlich auch unter den sogenannten Juden selbst,... und leider immer öfter.

öhm.....Feechen aus LynSanta ;).....haste eventuell nich alles gelesen....det weß ick och und habs doch auch geschrieben und zu erklären versucht.

Des is a Schmarrn, des Gen-und-Blut-Dingens. (oh Gott, ich hab vielleicht ein mir nicht bekanntes Bayrisches-Süßsenf-Gen in mir - mein Pappi ist in seiner Jugend nach Berchtesgaden verschleppt worden :tomate: und da war ich dann ganz oft mit den Eltern im Urlaub - ich riech noch heute den Ölofen in der Pension mmmmh....den Duft von regennassen Holzdächern, gemischt mit dem Geruch der Berge, dem Schnee, den Kieswegen, die Walderdbeeren usw. :))

Ich habs nun weissGott nicht mit Polititik und schon gar nicht mit irgendwelchen Abstammungsdaten... aber dieses elitäre Gehabe verschiedener Gruppierungen gibt erst wirklich Aufschluss über deren eigentliches Standing, um nicht zusagen über deren eigentliches Wesen. :) und verschiedene Juden sind davon nicht aus zunehmen. ;)

ja - sagte ich doch bereits auch.

Hinter dem *Standing* steht vielfältige Geschichte, manchmal die einer jahrhundertelangen systematischen Verfolgung. Die Folgen sind vielfältig und ganz unterschiedlich.

Das läßt sich wohl leider nicht mal eben *weg- und abschütteln*....und oft übernehmen Opfer die Täterperspektive und setzen sie fort. Nicht nur bei *Juden*.

Jeder dieser hat eine Geschichte und noch eine und noch eine Geschichte dahinter.

Und all dies kann einzelne Wesen und auch *Gruppen/ Völker* sehr krank machen.

Aber was mich wundert (andererseits auch wieder nicht), wieso in solchen Zusammenhängen, das vermeintliche *Judesein* immer so sehr betont wird - so personenbezogen, wo sonst keiner auf die Idee käme zu fragen, ob z.B. der Sarazzin oder andere *Elitäre* etc. nun Christ oder was-auch-immer-ist oder nicht.

Und ansonsten, ahhhh... der fröhliche Rheinländer... *schwärm*... wie ich ihn vermisse... ab und an... in Berlin... :megaphon:...

Und kein Wunder, dass du hier im EsoLog gehandelt wirst als der pöse, pöööhse Auswuchs des oberflächlichen, süffisanten Zynismus der in aller Regelmässigkeit den hier: :lachen: im Gepäck hat und auch auspackt... während du dich einfach nur menschlich, köstlich amüsierst... jaaa, hmmmm... soifz... wie ich ihn vermisse, diesen fröhlich(-gröhlenden) Rheinländer... :D:umarmen:

Mit lieben Gruss von Düssedorfer zu Düsseldorfer *schnief

ICH GESTEHE.....zu Kreuze kriech.....:D

ich fühl mich nich mal als *Düsseldorfer*.....mir haben schon *Eingewanderte* angeboten, mir mal Düsseldorf zu zeigen.

:lachen:
 
Ok, das Thema ist ein Minenfeld, aber probieren wir nicht draufzutreten, spielt jemand gerne Minesweeper;)?

Zitat:ja, bei manchen ist das so, bei anderen nicht.

ca. 2000 Jahre systematische Verfolgung haben tiefe Spuren hinterlassen...auf ganz unterschiedliche Weise.

Viele *Juden*, die in Deutschland lebten (bis zum NS-Regime) empfanden sich ganz einfach als Deutsche (oder Holländer etc), nicht umsonst konnten viele nicht fassen und glauben, was da vor ihren Augen und mit ihnen geschah.


Klar, sie lebten schon ewig hier (ich wette auch von ihrer Abstammung, zum Teil zumindest) und waren Teil der deutschen Kultur, soweit mir bekannt gab es darunter sogar gemäßigt Nationale. Es ist ja auch nicht klar, wer Deutscher ist, auch hier spielen denke ich Abstammung und Kultur eine Rolle. Ein deutsches Kind was von Chinesen als Baby adoptiert worden wäre ist vielleicht weniger deutsch als ein chinesisches Kind was in Deutschland aufgewachsen ist. Beide, so meine Intuition könnten sich wohl mit einigem Recht als Deutsche sehen. Andererseits würde man es als lächerlich ansehen, wenn ein Alien hier auftaucht, und uns in Google-Übersetzer-Deutsch:D erklärt, dass es
ein "Deutscher" wäre;). Dies nur zu erklären reicht also scheinbar auch nicht aus (da hat man es als Moslem erstmal leichter, ich sags lieber nicht). Man könnte auch versuchen, sich als Weltbürger zu begreifen, aber ich bezweifle, dass es Leute gibt, die sich in einer wirklich fremden Kultur (bei Amazonas-Indianern z.B:) nicht anfangs sehr fremd fühlen würden, bedeutet, dass die Aussage für mich nicht stimmig ist. Man ist eben nicht überall zuhause.
Kulturräume sind da aber eher relevant als Staatsgrenzen. Die Schweiz zum Beispiel ist ein Staat, aber die Kommunikation könnte manchmal schwerfallen, je nachdem welche Sprachen der einzelne spricht. Dann dürfte er/sie sich vorkommen, wie in einem anderen Land. Ich selbst bin sowieso ein Alien:tomate:, aber das ist nochmal eine andere Geschichte...

Zitat:hat es sicherlich auch, aber wohl nicht so extrem wie es heute von einigen *Abstammungsfetischisten* gesehen wird und ich denke schon, das sowas mit erlebter Ausgrenzung und Rassismus über Jahrhunderte im Zusammenhang steht.


Das Problem war auch, dass man versucht hat, die eigene Kultur (u.a. Christentum, Kleidung, usw.) überzustülpen. Das Konzept von Vieh und Besitz wurde z.B: von Aboriginals gar nicht verstanden, umgekehrt wurden Stammesgrenzen komplett ignoriert usw. usf. und darüber kam es auch schnell zum Konflikt.
Wenn sehr unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen, kann es eben zu Problemen kommen. Demgegenüber sind unsere Probleme glücklicherweise noch einfacher zu lösen (aber auch nicht inexistent). Aber man darf auch nicht vergessen, dass kultureller Austausch auch seine guten Seiten hat, besonders was kulinarische Speisen angeht:lick1:

Zitat:du mußt dir nur eine Feder ins Haar stecken und *Hugh* sagen


Naja, solange man nur Spaß macht. Wenn sich jemand derart https://www.esoterikforum.at/threads/72418
aufspielt wird das nicht mehr lustig gefunden.

Zitat:ja, ist ein schwieriges Thema, ich weiß da auch keine allgemeingültige Antwort.

Letztlich kann das nur jeder für sich selbst entscheiden, wie und warum er sich zu etwas zugehörig fühlt.



Solange er sich nicht wichtig macht vielleicht, aber wenn man sich anschaut wie manche (siehe Marla Morgan, Link oben) sich anmaßen für die "Australian Aboriginals" zu sprechen, dann sieht das schon ganz anders aus.

Zitat:mach ich auch, es sei denn, es wird extremistisch.


Für mich ist eine extremistische Ansicht, wenn man andere Kulturen oder Menschen als niedriger einstuft, oder seine Kultur anderen aufsetzen will. Man könnte das kulturelle Unterdrückung nennen. Dies passierte unter anderem in Amerika, Australien usw. Andererseits denke ich, dass man wiederum das Recht hat Sklaverei und ähnliche Missstände abzulehnen. Allerdings ist es auch unverhältnismässig, wenn man gegen ein Land in den Krieg zieht, weil man die Todesstrafe ablehnt. Hier wäre der Krieg das wesentlich größere Übel. Was Multikultur betrifft ist halt die Frage wieweit das gehen kann. Grundsätzlich muss man als Einwanderer generell die herrschende Kultur respektieren, man sollte sich ebenso verständigen können. Andererseits sollte man die Möglichkeit haben seine eigene Kultur auszuleben, soweit dies nicht völlig inakzeptabel ist, z.B: dürfte ein "Indianer" hier eher nicht die Kühe auf der Weide erlegen, oder einen Brand im Wald legen um das Wild aufzuscheuchen:D. Ein näher liegenderes Beispiel ist, dass Mädchen hier die Schule besuchen sollen usw. usf.

Zitat:können könnteste schon, kauft dir nur niemand ab ;-)


Klar. Warum kauft man mir dann möglicherweise ab, dass ich Deutscher bin, während man mir das Chinesen-Sein und das Zulu-Sein abspricht. Wenn man darauf eine Antwort findet, weiß man vielleicht, was ein "Deutscher" ist.
Dürfte ich mich als Italiener ausgeben, oder Pantesco?

Zitat:also ich bin eindeutig Düsseldorfer, weil ich das Löwensenfgen habe , aber ich mag auch Köln - das muß an meinen Aachener Vorfahren liegen.


Würdest du mich ernst nehmen, wenn ich morgen nach Berlin fahre und sage:
"Ich bin ein Berliner" ?:banane:

P.S:Fast vergessen, wer weiterspielen will, und nicht der Windows-Kultur angehört, hier: http://www.minesweeper.de/start.html

LG PsiSnake
 
Zitat: (da hat man es als Moslem erstmal leichter, ich sags lieber nicht).

Hmm, war das schon eine Mine?:D

Gemeint ist: "Es gibt keinen Gott außer... und ... ist sein Prophet"

Ok, möglicherweise muss man das schon ernst meinen.
 
"Wachsende Unterstützung für Sarrazin" habe ich heute gelesen. Ich finde also, dass nicht Sarrazin selbst arm ist, sondern jene, welche seine verqueren, ignoranten, fremdenfeindlichen und menschenverachtenden Ansichten unterstützen.
 
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Die Frage, warum der islamische Kulturkreis, der im Mittelalter in so hoher Blüte stand, der führend war in Mathematik, in Astronomie, in Medizin in den Handwerken, die Entwicklung zur technischen Zivilisation einfach nicht mit gemacht hat, läßt sich kaum genetisch begründen.
Da kommt wohl eher der Islam, als einer besonders sterilen Spielart der Religionen in Frage.
Noch heute ist in Saudi Arrabien die Quantenphysik aus den Lehrplänen der Unis als unislamisch verbannt.

Solange der islamische Kulturkreis,welcher sich ja auch als letztendlicher selber sieht,wissenschaftlich im Vorsprung zu allen anderen Kulturen war,war es kein Problem in diesem kulturkreis sich diesem Thema der Wissenschaft auch zu öffnen.
Probleme tauchten erst dann auf,als andere nicht-islamische Kulturkreise sich wissenschaftlich schneller entwicklelten als der islamische.
Da dieser erwähnte Kulturkreis auf Grund seiner Religion und seiner Letztendlichkeit von sich absolut überzeugt ist,muß er dem Überholenden Einhalt gebieten.
Und wenn man da nicht mehr mitkommen kann,dann muß es (wegen der wahren Letztendlichkeit) halt bekämpft werden.

Quantenphysik ist deshalb unislamisch,weil es den religiösen Lehren (Dogmen) widerspricht.
In der Quantenphysik ist kein Platz für einen Schöpfergott der in das Weltgeschehen eingreifen kann,sondern im höchsten Falle Platz für einen Gott der das Universum und den Kosmos ausfüllt,also selber Teil und Ganzes des Kosmos ist.
Diese Vorstellung ist aber in dem genannten dogmatischen Kulturkreis nicht erwünscht,und wird somit ganz einfach als unsislamisch erklärt.

Gruß,Chako
 
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