Archetypen der Seele

Jonas schrieb:
Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, das jemand mit einer starken Feuerbetonung es leichter hat das Prinzip des Königs, das Führen auszuleben.
Allerdings habe ich ja als Seelenziel auch das Akzeptieren.

Das Thema könnte man vielleicht auch mal im Astrologieforum anbringen?
Ist ein Erde-Wasser-Mensch genauso zum Chef sein gemacht, wie ein Feuer-Luft-Mensch?


Lieber Jonas,

mit dieser Art Fragen solltest Du Dich direkt an Chanda wenden, die ist in diesen Dingen durch ihre jahrelange Arbeit ziemlich erfahren.
Natürlich bist Du schon irgendwo auf dem richtigen Weg, wenn Du versuchst, Matrixelemente und astrologische Elemente unter einen Hut zu bringen. Nicht vergessen solltest Du hierbei die chinesische Astrologie, auch Persönlichkeits- und Wesenskarte aus dem Tarot ist hier sehr hilfreich.
Bedenke allerdings, daß Du zwar durch Vereinigung verschiedener Erklärungsansätze den Überblick über deine Persönlichkeitsstruktur vervollständigen kannst, aber niemals totale Vollständigkeit erreichen kannst.

Liebe Grüße
Ralf
 
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Jonas schrieb:
Liebe Artisan.


Das Thema könnte man vielleicht auch mal im Astrologieforum anbringen?
Ist ein Erde-Wasser-Mensch genauso zum Chef sein gemacht, wie ein Feuer-Luft-Mensch?


Viele Grüße

Jonas

Halli-Hallo.
Zunächst einmal: Ich bin hier nicht der "Alles-Wisser".
Aber vielleicht darf ich Dir doch mal einen spontanen Gedanken mitteilen, den ich beim Lesen der obigen Zeilen von Dir hatte.

Ich dachte an das Buch von Hermann Hesse "Die Morgenlandfahrt". Dort ist der Chef der Diener von allen. Und das finde ich sehr schön.

Ich meine, um die Königs-Energie zu leben, muss man überhaupt nicht Chef sein oder Chef spielen. Ich zum Beispiel habe nach Varda den Seelenweg des Königs. Seelenweg, das ist neben der Seelenrolle (bei mir Priester) ein Matrix-Element, das sich nicht ändert. Der Seelenweg ist die Art und Weise, wie man Erleuchtung bzw. Befreiung sucht. Deshalb meine ich, dass ich schon auch ein bisschen die Energie des Königs manchmal in mir spüre.

So, der König, finde ich jedenfalls, ist der erste Diener des Staates. Das ist seine wahre Rolle. Ein Diener, der sich seiner Würde und Kraft überaus bewusst sein darf. Aber der König muss sich nicht als Chef fühlen. Wer von uns allen ist schon Chef? Jeder ist ein Rädchen im Getriebe und könnte auch wieder ersetzt werden. Vielleicht solltest Du Dich darauf konzentrieren, dass der König viel Verantwortung innerhalb der Gesellschaft hat? Verantwortung kann man im Bettlergewand oder als Kassenkraft beim Supermarkt genauso leben (weil es eine innere Haltung ist und nicht unbedingt ein höherer Job) wie als Konzern-Chef.

Könige müssen sicher auch lernen, überall ihre Essenz zu leben und nicht nur in Chef-Positionen. Genauso wie es auch für einen Heiler eine wichtige Erfahrung sein kann, mal als "Königin von England" zu inkarnieren.

Liebe Grüße!
chanda
 
Anne Frank soll nach Varda eine Königs-Essenz gewesen sein. Was dieses jüdische Mädchen durchgemacht hat, weiß ja fast jeder. Sie lebte auf der Flucht vor den Nazis unter so ärmlichen und demütigenden Bedingungen, dass sie sogar darum kämpfen musste, regelmäßig am gemeinsamen Schreibtisch schreiben zu dürfen.

Helmut Kohl, der nun ja durchaus eher das Leben eines "Königs", wie es sich jeder vorstellt, leben durfte, soll ein Heiler sein. Das soll man unter anderem daran erkennen, dass er bei so emotionalen Anlässen wie die Wiedervereinigung Deutschlands in der Öffentlichkeit die Tränen nicht verbergen konnte.
 
chanda schrieb:
Anne Frank soll nach Varda eine Königs-Essenz gewesen sein. Was dieses jüdische Mädchen durchgemacht hat, weiß ja fast jeder. Sie lebte auf der Flucht vor den Nazis unter so ärmlichen und demütigenden Bedingungen, dass sie sogar darum kämpfen musste, regelmäßig am gemeinsamen Schreibtisch schreiben zu dürfen.

Helmut Kohl, der nun ja durchaus eher das Leben eines "Königs", wie es sich jeder vorstellt, leben durfte, soll ein Heiler sein. Das soll man unter anderem daran erkennen, dass er bei so emotionalen Anlässen wie die Wiedervereinigung Deutschlands in der Öffentlichkeit die Tränen nicht verbergen konnte.

Ja, sehe ich auch so, Königsessenzen sind nicht immer unbedingt erkennbar an ihrer offiziellen Rolle, aber an ihrer inneren Haltung. Die eindrücklichste Erfahrung mit einer Königsessenz hab ich immer wieder mit männlichen Königsessenz gemacht, Jazzmusiker, Sprachlehrer.
Wenn er live- Auftritte in einem öffentichen Ambiente hatte, begrüßte er die Menschen, als ob er nur für sie allein spielt, persönlich ander Tür.
Wieder ein anderer ist Geologe und kümmert sich sehr um Umweltbelange.
Eine weitere ist Fotografin/Seminarleierin und Pionierin im Berich der Blütenessenzen.
Ein weiterer ist Channelmedium und hält schon seit 20 Jahren Gruppensitzungen, ein weiterer König, den ich nur kurz kennenlernen durfte, ist freier Journalist.
Also keine würdevollen Rollen, aber die Haltung der Personen ist sehr generös.

Widersprüchliches gibt es immer.

Das widersprüchlichste ist zum Beispiel die Geschichte mit Gandhi, der eine Kriegressenz hatte und Gewaltlosigkeit predigte. Da erst hab ich die Essenz verstanden, der Krieger ist wie auch der König einer höheren Sache verpflichtet.
Alles Liebe Artisan :)
 
So, nachdem hier jetzt einige PN`s hin und hergeflogen sind, möchte ich die Herrschaften, die sich bei Ralf-D beschwerten, was für ein pöses,pöses Mädel ich doch sei, ihre Beschwerden doch direkt an meinen PN - Kasten zu richten.
Danke.
Artisan
P.S. "Feigheit" und "Mobbing" sind zwei üble Laster....
 
Hallo Artisan,

"Das widersprüchlichste ist zum Beispiel die Geschichte mit Gandhi, der eine Kriegressenz hatte und Gewaltlosigkeit predigte. Da erst hab ich die Essenz verstanden, der Krieger ist wie auch der König einer höheren Sache verpflichtet.
"

Also, ich stell mir vor, dass Gandhi halt kämpfte, wie es für einen Krieger normal ist, er kämpfte für den Frieden, auf seine Weise. Irgend jemanden habe ich mal sagen hören, dass man immer nur "FÜR" etwas kämpfen solle, das würde Energie geben, man solle möglichst nie "GEGEN" etwas kämpfen, das würde Energie rauben.
 
chanda schrieb:
Halli-Hallo.
Zunächst einmal: Ich bin hier nicht der "Alles-Wisser".
Aber vielleicht darf ich Dir doch mal einen spontanen Gedanken mitteilen, den ich beim Lesen der obigen Zeilen von Dir hatte.

Ich dachte an das Buch von Hermann Hesse "Die Morgenlandfahrt". Dort ist der Chef der Diener von allen. Und das finde ich sehr schön.

Ich meine, um die Königs-Energie zu leben, muss man überhaupt nicht Chef sein oder Chef spielen. Ich zum Beispiel habe nach Varda den Seelenweg des Königs. Seelenweg, das ist neben der Seelenrolle (bei mir Priester) ein Matrix-Element, das sich nicht ändert. Der Seelenweg ist die Art und Weise, wie man Erleuchtung bzw. Befreiung sucht. Deshalb meine ich, dass ich schon auch ein bisschen die Energie des Königs manchmal in mir spüre.

So, der König, finde ich jedenfalls, ist der erste Diener des Staates. Das ist seine wahre Rolle. Ein Diener, der sich seiner Würde und Kraft überaus bewusst sein darf. Aber der König muss sich nicht als Chef fühlen. Wer von uns allen ist schon Chef? Jeder ist ein Rädchen im Getriebe und könnte auch wieder ersetzt werden. Vielleicht solltest Du Dich darauf konzentrieren, dass der König viel Verantwortung innerhalb der Gesellschaft hat? Verantwortung kann man im Bettlergewand oder als Kassenkraft beim Supermarkt genauso leben (weil es eine innere Haltung ist und nicht unbedingt ein höherer Job) wie als Konzern-Chef.

Könige müssen sicher auch lernen, überall ihre Essenz zu leben und nicht nur in Chef-Positionen. Genauso wie es auch für einen Heiler eine wichtige Erfahrung sein kann, mal als "Königin von England" zu inkarnieren.

Liebe Grüße!
chanda


Liebe Chanda.

Danke, für die genaue Beschreibung. Es kommt also nicht darauf an, krampfhaft irgendwie den Chef herauszulassen. Sondern die Würde eher in sich zu bewahren. Gehe würdevoll mit dir und den Anderen um. Das sind wohl Schlüßelwörter für den König.
Der Seelenweg ist aber nicht das Entwicklungsziel, oder? Über den Seelenweg habe ich im Buch noch nichts finden können. Mein Seelenweg wäre sonst der Weg des Weisen, das Akzeptieren.
Die Energie der 6 fehlt bei mir, dafür ist mein Vater Priester.


Ich gratuliere dir herzlich zum Geburtstag. Heute ist es ja soweit. Ich hoffe du feierst nicht erst ab deiner Geburtsuhrzeit :D. Jetzt weiß ich auch, warum mir dein Name so bekannt vorkam. ;)

Viele Grüße

Jonas (Knochenmark)
 
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Ralf-D schrieb:
Lieber Jonas,

mit dieser Art Fragen solltest Du Dich direkt an Chanda wenden, die ist in diesen Dingen durch ihre jahrelange Arbeit ziemlich erfahren.
Natürlich bist Du schon irgendwo auf dem richtigen Weg, wenn Du versuchst, Matrixelemente und astrologische Elemente unter einen Hut zu bringen. Nicht vergessen solltest Du hierbei die chinesische Astrologie, auch Persönlichkeits- und Wesenskarte aus dem Tarot ist hier sehr hilfreich.
Bedenke allerdings, daß Du zwar durch Vereinigung verschiedener Erklärungsansätze den Überblick über deine Persönlichkeitsstruktur vervollständigen kannst, aber niemals totale Vollständigkeit erreichen kannst.

Liebe Grüße
Ralf

Hallo Ralf.

Vielleicht bringt es auch nicht so viel, die ganzen Sichtweisen zusammenzuwerfen und zu schauen was passt. Warscheinlich ist es auch interessant, die verschiedenen Systeme als unterschiedliche Sichtweisen zu verstehen, die sich gegenseitig ergänzen.

Viele Grüße

Jonas
 
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