Sobek brachte mich mit seinen Äußerungen zu bestimmten schamanisch Praktizierenden, Wannabee's und Könnern auf einen interessanten Gedanken welchen ich mit Euch teilen und diskutieren wollte. Dass dieser Gedanke erst jetzt so da ist kommt auch daher, dass ich bisher nicht in Situationen wie Sobek war.
Dieser Gedanke ist nicht ganz ohne, weil er die Frage aufwirft in wie weit können und wollen schamanisch Praktizierende auch Schaden auf geistigem/magischem Wege zufügen. Eine ethisch bedenkliche Frage, weshalb ich ich sicher andere Lösungen bevorzuge.
Also folgendes: Können Schamanenkämpfe auch sinnvoll sein, da sie tatsächlich Fähigkeiten und Können klären und Wannabees ziemlich schnell aus dem Feld räumen würden. Kampf als klärendes Element sozusagen ??? (müßte ja nicht tödlich sein oder schlimmen Schaden zufügen)
In eigentlich allen Traditionen die ich kenne muss ein Schamane die Prinzipien des Schadenszaubers beherrschen, da er nur so weiß wie solche abzuwehren sind und er wird auch von anderen Schamanen herausgefordert sie anzuwenden, da es sonst oft nicht möglich ist seine heilerisch/förderliche Arbeit fortzuführen - bzw. am Leben zu bleiben. Listige Angriffe und auch manchmal Kämpfe bis auf den Tod sind nicht ungewöhnliches !
Ganz persönlich wurde ich von meinem Lehrer gerade an diesem Punkt sehr ernst darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig bestimmte Techniken wären - da ich in Nepal z.B. jederzeit zumindest mit einem Kräftemessen rechnen müsste. Zudem wurde mir bei bestimmten - geheimen Mantren, verdeutlich dass diese zum Schaden und zum Förderlichen einsetzbar sind und nicht Berufene diese nie erhalten.
Ich betone ausdrücklich, dass ich das für keinen sinnvollen Weg halte - jedoch lohnt es sich zumindest mal die andere Seite dieses Thema's zu betrachten.
LG Siegmund
Jemandem schaden wollen ist wie, einem Wesen ein Kelch zu reichen. Ist er nicht naiv genug diesen zu nehmen, rette sein Arsch wer will, denn das, was unangenommen zurück kehrt, will den Preis für seine Schöpfung. Halleluja und Amen, ein Jeder ist für die Geister selbst verantwortlich, die er aus sich selbst heraus schöpft, auch für die dunklen Gestalten, die um so anhänglicher ihrem Schöpfer folgen.
Der Christ nennt das Armageddon, wenn dunkle Gestalten auf ihre Schöpfer treffen und ihr Tribut fordern.
Unter denen, die sich als "Schamane" selbst betiteln, das Wort scheint mir dabei wie die Selbstkrönung Napoleons zu sein, sind anscheinend nicht alle ganz koscher, zumindest kenne ich hier im Forum eine, die sich so nennt, der man aber ja nicht den Rücken kehren sollte, ohne einen Dolch zwischen die Schulterblätter zu riskieren.
Ich betitle die Dinge selten, denn undefiniert ist mir am liebsten .
Die Moralität sollte jedoch eine große Rolle spielen und ganz so moralisch einwandfrei scheinen nicht alle Schamanen zu sein. Was also zieht die Menschen in Richtung Schamanismus? Machtinteresse? Narzissmus?
Wie Castaneda es so schön beschreibt: Was im Tonalen erscheint, das ist und bleibt tonal.
Wie nagualistisch kann also Machtanspruch eines Egos sein, das durch und durch definiert und tonal ist?
So ein Ego ist wie ein Programm, das ohne Energie (Nagual) kaum aktiviert werden kann und so ein Programm möchte sich Unterprogramme schaffen, das es zu unterdrücken und beherrschen versucht?
Gerade solche Programme ohne Eigenenergie wollen um jeden Preis an die Energie anderer ran, daher wahrscheinlich ihr Interesse nach Macht und Unterdrückung.
Kämpfe erscheinen immer dort, wo Grenzen zu verteidigen und auszuweiten gilt und sich selbst begrenzen ist des Egos Eigenschaft und was des Egos ist, das ist und bleibt tonal.
Ein Narziss ist wie ein Esel in Löwen-Kostüm, nur guckt ständig das Schwänzchen hinten raus und verrät ihn.