Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum

Wie seht Ihr die Wirtschaftslage und Arbeitslosigkeit?

  • Wir Deutschen verarmen, können uns kaum das nötigste leisten.

    Stimmen: 5 14,3%
  • Diese Jammerei ist einfach typsich Deutsch, so schlecht geht es uns gar nicht

    Stimmen: 10 28,6%
  • Die Arbeitslosigkeit in Deutschland nimmt zur Zeit bedrohliche Ausmaße an.

    Stimmen: 17 48,6%
  • Ich bin wie viele andere auch arbeitslos.

    Stimmen: 9 25,7%
  • Bei uns (Österreich) sind die Probleme ähnlich.

    Stimmen: 5 14,3%
  • Bei uns (Schweiz) sind die Probleme ähnlich.

    Stimmen: 1 2,9%
  • Bei uns (andere Länder) sind die Probleme ähnlich.

    Stimmen: 1 2,9%
  • Ich bin froh, daß ich in Österreich wohne, wir haben weniger Probleme.

    Stimmen: 3 8,6%
  • Ich bin froh, daß ich in der der Schweiz wohne. Wir haben weniger Probleme.

    Stimmen: 1 2,9%
  • Ich bin froh, daß in einem anderen Land, das diese Prolbeme nicht hat.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35
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Jedes Jammern hat seine Berechtigung, mit einer Ausnahme:
Das Jammern, dass zuviel gejammert wird.

Was Schröder abzugeben betrifft: Die anderen Verantwortlichen gleich mit.
Das wird eine richtige Massenauswanderung, ein Exodus!
 
Crowley schrieb:
Jedes Jammern hat seine Berechtigung, mit einer Ausnahme:
Das Jammern, dass zuviel gejammert wird.

Was Schröder abzugeben betrifft: Die anderen Verantwortlichen gleich mit.
Das wird eine richtige Massenauswanderung, ein Exodus!


Die armen Österreicher.
Das hätten sie wirklich nicht verdient :) .


Galahad
 
Crowley schrieb:
Jedes Jammern hat seine Berechtigung, mit einer Ausnahme:
Das Jammern, dass zuviel gejammert wird.

Was Schröder abzugeben betrifft: Die anderen Verantwortlichen gleich mit.
Das wird eine richtige Massenauswanderung, ein Exodus!

Na, und mit dem Visa Experten dürfte dass ja kein grösseres Problem sein :D :lachen:
 
also, eigentlich sollten österreicher hellhörig werden, wenn die deutschen ihnen ihren kanzler schicken wollen... :rolleyes:


aber wir deutschen sind sehr kreativ und nicht umsonst exportnation nummer eins:

dvpa-meldung:

deutschland bereitet sich offenbar darauf vor, in der endphase der "agenda 2010 " auch arbeitslose zu exportieren.
eine entsprechende machbarkeitsstudie nebst geheimer feld-versuche steht nach über 20 jahren jetzt möglicherweise kurz vor dem abschluß.

natürlich wird die regierung derzeit noch alles abstreiten.

das projekt läuft dem vernehmen nach unter dem codenamen: auf hartz folgt schwarz

wie aus ungewöhnlich gut unterrichteten kreisen verlautet, sollen vor allem langzeitarbeitslose und ältere mitbürger/innen auf der exportliste stehen.

soviel konnten wir in erfahrung bringen:

nach einem 30tägigen integrations-vorbereitungskurs, der rund um die uhr in einem großraum-solarium abgehalten wird, werden die betreffenden an lieblingsorte ihrer wahl in der sahelzone und an spezielle sammelpunkte zentralafrikas verschickt.

die eu-kommission soll für entsprechende export-subventionen vorab schon eine wohlwollende prüfung signalisiert haben.

das tropical-island im osten deutschlands soll dabei offenbar für die beta-phase des projektes vorgesehen sein.

wir haben vor wenigen tagen eine weitere undichte stelle im zuständigen minsiterium erschnuppert und hoffen, daß bald noch mehr durchsickern wird.


ende der mitteilung

:rolleyes:

Liebe Grüße, Stephan
 
ok dann schreib ich auch mal meinen Senf dazu...

also zuerstmal:
Armut als Problem bzw warum die "Ärmsten" immer Ärmer werden:
Die Sozialhilfe - ursprünglich das Existenzminimum - wurde seit der Euroeinführung nun schon 3x gekürzt - man beachte das die Lebenshaltungskosten jedoch deutlich gestiegen sind, gerade solche Grundlegenden wie Mieten, Energie/Heizkosten, Grundnahrungsmittel, usw.
Weiterhin wurden mit Beginn dieses Jahres einige Millionen Menschen mehr auf ein Level unterhalb des bis dahin als "existenzminimums" (anmerkung viele Institutionen haben das Gegenteil nachgewiesen!) geltenden Sozialhilfesatzes gesetzt,
So nun zur Arbeitspolitik:
Aufgrund der aktuellen Handhabungen werden immer mehr noch vorhandene Stellen abgebaut, ins Ausland exportiert und der einzige Bereich in dem noch Arbeit im akzeptablen Maße vorhanden ist für "1€-Jobs" und/oder "gastarbeiter aus billiglohnländern" genutzt, was langfristig nur noch mehr arbeitslose bzw "billigarbeitskräfte auf dem Level der Armutsgrenze" in Deutschland Produziert - hierdurch wird der Einzelhandel und die gesamtwirtschaft leiden, weitere Arbeitsplätze abgebaut oder umgewandelt...
und die Masse der Armen in deutschland immer mehr ansteigen....

Wobei: am stärksten zu leiden haben unter dieser Situation vor allem die Gruppe, die doch für Deutschlands Zukunft wichtig sind: KINDER!
mitlerweile ist mindestens jedes 2. Kind in Deutschland "ARM"....
zumal die wenigen Arbeitnehmer die noch Jobs haben sich erst gar keine Kinder mehr anzuschaffen wagen - machen Kinder doch "Unflexibel" - besonders Frauen - Alleinerziehende sowieso....
Was also soll aus diesem Land und seiner Bevölkerung werden?

Langfristiges Denken ist in der Politik ja nicht nötig - 4 Jahre sind das maximum für Zukunftspläne....und genau das sieht man mitlerweile extrem deutlich... nur haben wir überhaupt Alternativen? solange "verweigerung" (Wahlbeteiligung geht immer weiter zurück) das einzige Mittel ist das "Wir Deutschen" einsetzen wird es keine Veränderung geben....den die Parteimitglieder gehen zur Wahl.

cailly *die wählen geht, auch wenn meine Stimme nix bringt, ausser einer Stimme gegen die Großen *
 
Hallo Leute!

Ihr lasst euch doch hoffentlich nicht von unseren inkompetenten Politikern einreden, dass Arbeitslosigkeit ein Problem ist.

Also ich freue mich über jeden neuen Arbeitslosen - bringt er doch unser abgrundtief inhumanes und in jeder Hinsicht destruktives Wirtschaftssystem mehr und mehr ins Wanken.

Das einzige Problem, das die Politiker befürchten ist, dass die Arbeitslosen sich an ihren Zustand gewöhnen und nicht wieder arbeiten WOLLEN. Daher auch z.B. 1-Euro-Jobs.

Das Problem Arbeitslosigkeit selbst ist nicht lösbar und alles Gerede darüber ist reine Demagogie. Sie ist eine logische Folge unseres Wirtschaftssystems, genauso wie die Entwicklung, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.
Also ich persönlich bin stolz darauf meinen Teil zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit beizutragen, indem ich möglichst darauf verzichte zu KONSUMIEREN und damit den Unternehmen ihre Existenzgrundlage entziehe. HAHAHA :)

Ich habe es nämlich satt ständig irgenwelche Sch+++++ zu konsumieren. Und vor allem mir vorschreiben zu lassen, dass ich konsumieren soll!!!
 
formless schrieb:
Also ich persönlich bin stolz darauf meinen Teil zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit beizutragen, indem ich möglichst darauf verzichte zu KONSUMIEREN und damit den Unternehmen ihre Existenzgrundlage entziehe. HAHAHA :)

Ich habe es nämlich satt ständig irgenwelche Sch+++++ zu konsumieren. Und vor allem mir vorschreiben zu lassen, dass ich konsumieren soll!!!

Hi formless,

da würde mich interessieren, wie Du das machst - auf das Konsumieren zu verzichten meine ich - und mit wie viel Geld pro Woche Du auskommst. Mir zerrinnen die Euros zwischen den Fingern, und auch wenn ich das Gefühl habe, wenig zu kaufen, ist mein Geldbeutel dauernd leer...

mond
 
@ Mond

Hm, wie viel das genau ist kann ich nicht sagen, aber es ist nicht besonders viel. Kommt natürlich darauf an wie viel man verdient. (Ich geh im Moment eh nicht arbeiten ((studiere)) ). Deshalb nehme ich am Wirtschaftsleben im Vergleich zu anderen so gut wie gar nicht teil (was mich umso glücklicher macht).

Schlimm zu sehen, wie unsere Gesellschaft den Menschen eine moralische Schuld einredet, falls sie nicht arbeiten wollen oder können und die anderen, die arbeiten umso mehr unter Druck setzt nur damit sie ja nicht daran denken aus diesem perversen System auszusteigen.

Dabei habe ich nichts gegen Arbeiten an sich, bin alles andere als faul. Aber ich hasse die völlig hirnlosen, stupiden und langweiligen Arten von Arbeit, die uns unsere Gesellschaft aufzwängt, nur damit sie weiter funktioniert und alles schön den Bach runtergeht (Dritte Welt, Umwelt, etc., etc., ...)
 
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Hi Formless.

Super, ich dachte ich wär nur so revolutionär. :D

"Arm" ist mE nur eine Sache der Betrachtungsweise. Mir fällt da gerade ein Beispiel ein:

Auf dem Elternsprechtag nahm mich am Ende die Klassenlehrerin an Seite und sagte: "Wenn es nicht geht mit dem Geld für den Ausflug, dann sagen sie das einfach, wir haben ja da den Förderverein für solche Fälle. Und dann habe ich beobachtet, wie ihr Sohn seinen Radiergummi verschenkt hat. Ich glaube, er will sich damit Freunde kaufen. Ich wollte ihn darauf ansprechen, aber dann habe ich es vergessen. Wo sie doch sowieso kein Geld haben und so Radiergummis kosten ja auch Geld." :rolleyes:

Tatsache ist, dass meine Mutter eine ganze Packung Delfin-Radierer geschenkt bekommen hat. Es war ein Muttertier :) und 4 Babys sozusagen. Davon hat er ein "Baby" seinem Freund geschenkt. Ich habe nur drei Kreuze gemacht und schon wieder mit Bangen daran gedacht, wie schnell man auch einem Kind suggeriert hat, dass es "arm" ist. Meinem Sohn fehlt es an nichts, wenn man mal von Markenschuhen und -klamotten, von Gameboys und Yo-gi-Oh-Karten zB. absieht, nach denen er aber auch gar nicht fragt und die er auch nicht bekäme, wenn ich im Geld schwimmen könnte - es sei denn von seinem Taschengeld.

Wenn man arbeitslos ist, ist man "arm" "bedauernswert". Ich sehe es eher andersherum. Ich sehe Menschen, die sich dreiteilen und niemandem mehr gerecht werden, weder dem Job noch ihrer Familie oder dem Haushalt. Ich sehe Menschen, die sich erpressen und schikanieren lassen, aus Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Ich sehe Menschen, die immer mehr arbeiten und mehr arbeiten und auf immer mehr Geld verzichten und dabei auf dem Zahnfleisch gehen, weil sie eben glauben, ohne Konsum nicht leben zu können, oder Menschen, die es am Herz bekommen, aus Angst vor dem Verlust ihres Lebensstandards.

Und dann frage ich mich, während ich morgens gemütlich durch den Wald laufe und die Sonne genieße: "Wer ist denn hier arm" ? Und wenn manche Menschen mal ehrlich wären, dann würden sie zugeben, dass sie sich selbst schon lange was besseres vorstellen können, als jeden Morgen auf eine Sinnentleerte Arbeit zu gehen, die obendrein noch miserabel bezahlt wird und wo man sich schikanieren oder mobben lassen muss und sich selbst unter Druck setzt, vor Angst einen Fehler zu machen und seinen Job zu verlieren.

Wo steht eigentlich, dass es Sinn und Zweck eines Lebens ist, arbeiten zu gehen, Geld zu verdienen und andere reich zu machen, hä ?

:banane:

Ich bin der Auffassung, dass wir uns nur nichts anderes mehr VORSTELLEN können. Das ist der Punkt.

Ich bekomme - wie ich gerade herausgefunden habe - überigens weniger als HARTZ IV - und ich lebe immer noch. Und ich habe nicht das Gefühl, dass es mir an was mangelt. :)
 
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